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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Bberlehrer Haut

saßen unten in der Stadt in den Häusern und feuerten ein und schlössen für¬
sorglich Wind und Feuchtigkeit aus. Mußten sie hinaus, so schössen sie pfeilschnell
in Galoschen und mit aufgeklappten Kragen über die Straße. In dem mit jedem
Tage abnehmenden Lichte des Vormittags standen Fischer und Kartoffelbauern mit
ihren Eimern und Trögen unten auf der Fischerbrücke und schlugen mit ihren in
Ölröcken steckenden Armen gegen den Oberkörper, um sich der Kälte zu erwehren,
während das Birkenholz, das ans den Unstern und den zehnrudrigen Booten abgeladen
wurde, triefend naß und in großen Haufen am Rande der Brücke lag. Sogar
auf dem Stadtquai war es öde und leer. Nur wenn der Postdampfer aus der
tiefhangenden, schweren Luft im Süden auftauchte, wimmelte dort unten ein hastiges
Leben hervor und verschwand sofort wieder, sobald das Schiff, das immer Ver¬
spätung hatte, und dem der Teufel auf den Fersen saß, wieder hinausglitt in die
tiefhängende Luft im Norden. Die Lokaldampfer, die unablässig kamen und gingen,
die beachtete niemand, außer den armseligen Hafenarbeitern und den Spediteuren,
die ihr Geschäft dazu zwang.

Aber jeden Nachmittag wanderte eine Schar von Herren hastig die Straße
in ihrer ganzen Ausdehnung entlang. Im Anfang waren es nur zwei, aber nach
und nach, wie sie so im Lichte der elektrischen Straßenlampen auftauchten, mehrte
sich ihre Zahl. Wenn sie die Stadt hinter sich gelassen hatten und weiter süd¬
wärts den Strandweg entlang gingen, waren es ihrer sieben oder acht. Und draußen
auf dem Strandwege stieß der letzte zu ihnen, nämlich Oberlehrer Haut. Die
ganze Schar ging dann bis an "das Ende der Welt", wo sie umdrehten, den
Oberlehrer an seiner Gartenpforte absetzten, die Straße durcheilten, an den ver-
schiednen Haustüren ihre Schritte mäßigem, bis sich die letzten zwei am nörd¬
lichsten Ende der Stadt trennten, wo Svend Bugge in seine Behausung hinein¬
ging, während der Semiuardirektor noch ein paar Schritte zu gehen hatte, bis er
von seinem Abendspaziergang zu Hause angelangt war. Es waren dies außer
den genannten in der Regel der Amtsrichter, der Bischof, der Direktor sowie
zwei von den Lehrern der Schule, alle gleichgiltig gegen Wind und Wetter. Von
sechs bis halb acht Uhr kämpften sie sich die schwierige Strecke entlang, um am
nächsten Tage wieder von vorn zu beginnen.

Im übrigen hatte das eigentliche gesellige Leben der Stadt noch nicht be¬
gonnen. Svend Bugge wurde häufig in den Familien eingeladen, sowohl zu den
ältern Herren wie auch zu der Jugend. Er war überall sehr gern gesehen und
sagte niemals nein. Er hatte sich ein großes Mansardenzimmer im Norden der
Stadt mit Aussicht auf den Sund gemietet. In der Schule zeigte er eine" Feuer¬
eifer, und von Oberlehrer Haut endlich er Bücher. Man war jetzt schon tief in
den November hineingekommen, und der junge Lehrer hatte sich sein Leben sehr
behaglich eingerichtet. Trotzdem fühlte er sich immer wie ein ewig umherflatternder
Vogel. Jeden Abend müde, unzufrieden und unruhig, jeden Morgen gespannt
und erwartungsvoll. Sehr selten nur traf er Berry Haut. Sie war fast niemals
außer Hause, weder in Gesellschaften noch auf der Straße. Und Oberlehrers lebten
sehr still und zurückgezogen. Wenn er dahin kam, um sich Bücher zu holen oder
mit dem Oberlehrer zu konferieren, traf er regelmäßig nur diesen allein. Berry
zeigte sich fast niemals, und Frau Haut war kränklich, oft bettlägrig. Nur ganz
ausnahmsweise einmal wurde er an einem Sonntag Mittag oder zufällig einmal
des Abends eingeladen. Er wagte nicht recht, nach Berry zu fragen, denu der
Oberlehrer war so merkwürdig scheu, wenn ihr Name zwischen ihnen genannt wurde.
Ja selbst wenn es einmal geschah, daß sie sie drinnen im Zimmer nur singen und
spielen hörten. Dann wurde er rot und verwirrt und wehrte die Fragen ab.


Bberlehrer Haut

saßen unten in der Stadt in den Häusern und feuerten ein und schlössen für¬
sorglich Wind und Feuchtigkeit aus. Mußten sie hinaus, so schössen sie pfeilschnell
in Galoschen und mit aufgeklappten Kragen über die Straße. In dem mit jedem
Tage abnehmenden Lichte des Vormittags standen Fischer und Kartoffelbauern mit
ihren Eimern und Trögen unten auf der Fischerbrücke und schlugen mit ihren in
Ölröcken steckenden Armen gegen den Oberkörper, um sich der Kälte zu erwehren,
während das Birkenholz, das ans den Unstern und den zehnrudrigen Booten abgeladen
wurde, triefend naß und in großen Haufen am Rande der Brücke lag. Sogar
auf dem Stadtquai war es öde und leer. Nur wenn der Postdampfer aus der
tiefhangenden, schweren Luft im Süden auftauchte, wimmelte dort unten ein hastiges
Leben hervor und verschwand sofort wieder, sobald das Schiff, das immer Ver¬
spätung hatte, und dem der Teufel auf den Fersen saß, wieder hinausglitt in die
tiefhängende Luft im Norden. Die Lokaldampfer, die unablässig kamen und gingen,
die beachtete niemand, außer den armseligen Hafenarbeitern und den Spediteuren,
die ihr Geschäft dazu zwang.

Aber jeden Nachmittag wanderte eine Schar von Herren hastig die Straße
in ihrer ganzen Ausdehnung entlang. Im Anfang waren es nur zwei, aber nach
und nach, wie sie so im Lichte der elektrischen Straßenlampen auftauchten, mehrte
sich ihre Zahl. Wenn sie die Stadt hinter sich gelassen hatten und weiter süd¬
wärts den Strandweg entlang gingen, waren es ihrer sieben oder acht. Und draußen
auf dem Strandwege stieß der letzte zu ihnen, nämlich Oberlehrer Haut. Die
ganze Schar ging dann bis an „das Ende der Welt", wo sie umdrehten, den
Oberlehrer an seiner Gartenpforte absetzten, die Straße durcheilten, an den ver-
schiednen Haustüren ihre Schritte mäßigem, bis sich die letzten zwei am nörd¬
lichsten Ende der Stadt trennten, wo Svend Bugge in seine Behausung hinein¬
ging, während der Semiuardirektor noch ein paar Schritte zu gehen hatte, bis er
von seinem Abendspaziergang zu Hause angelangt war. Es waren dies außer
den genannten in der Regel der Amtsrichter, der Bischof, der Direktor sowie
zwei von den Lehrern der Schule, alle gleichgiltig gegen Wind und Wetter. Von
sechs bis halb acht Uhr kämpften sie sich die schwierige Strecke entlang, um am
nächsten Tage wieder von vorn zu beginnen.

Im übrigen hatte das eigentliche gesellige Leben der Stadt noch nicht be¬
gonnen. Svend Bugge wurde häufig in den Familien eingeladen, sowohl zu den
ältern Herren wie auch zu der Jugend. Er war überall sehr gern gesehen und
sagte niemals nein. Er hatte sich ein großes Mansardenzimmer im Norden der
Stadt mit Aussicht auf den Sund gemietet. In der Schule zeigte er eine» Feuer¬
eifer, und von Oberlehrer Haut endlich er Bücher. Man war jetzt schon tief in
den November hineingekommen, und der junge Lehrer hatte sich sein Leben sehr
behaglich eingerichtet. Trotzdem fühlte er sich immer wie ein ewig umherflatternder
Vogel. Jeden Abend müde, unzufrieden und unruhig, jeden Morgen gespannt
und erwartungsvoll. Sehr selten nur traf er Berry Haut. Sie war fast niemals
außer Hause, weder in Gesellschaften noch auf der Straße. Und Oberlehrers lebten
sehr still und zurückgezogen. Wenn er dahin kam, um sich Bücher zu holen oder
mit dem Oberlehrer zu konferieren, traf er regelmäßig nur diesen allein. Berry
zeigte sich fast niemals, und Frau Haut war kränklich, oft bettlägrig. Nur ganz
ausnahmsweise einmal wurde er an einem Sonntag Mittag oder zufällig einmal
des Abends eingeladen. Er wagte nicht recht, nach Berry zu fragen, denu der
Oberlehrer war so merkwürdig scheu, wenn ihr Name zwischen ihnen genannt wurde.
Ja selbst wenn es einmal geschah, daß sie sie drinnen im Zimmer nur singen und
spielen hörten. Dann wurde er rot und verwirrt und wehrte die Fragen ab.


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[0200] Bberlehrer Haut saßen unten in der Stadt in den Häusern und feuerten ein und schlössen für¬ sorglich Wind und Feuchtigkeit aus. Mußten sie hinaus, so schössen sie pfeilschnell in Galoschen und mit aufgeklappten Kragen über die Straße. In dem mit jedem Tage abnehmenden Lichte des Vormittags standen Fischer und Kartoffelbauern mit ihren Eimern und Trögen unten auf der Fischerbrücke und schlugen mit ihren in Ölröcken steckenden Armen gegen den Oberkörper, um sich der Kälte zu erwehren, während das Birkenholz, das ans den Unstern und den zehnrudrigen Booten abgeladen wurde, triefend naß und in großen Haufen am Rande der Brücke lag. Sogar auf dem Stadtquai war es öde und leer. Nur wenn der Postdampfer aus der tiefhangenden, schweren Luft im Süden auftauchte, wimmelte dort unten ein hastiges Leben hervor und verschwand sofort wieder, sobald das Schiff, das immer Ver¬ spätung hatte, und dem der Teufel auf den Fersen saß, wieder hinausglitt in die tiefhängende Luft im Norden. Die Lokaldampfer, die unablässig kamen und gingen, die beachtete niemand, außer den armseligen Hafenarbeitern und den Spediteuren, die ihr Geschäft dazu zwang. Aber jeden Nachmittag wanderte eine Schar von Herren hastig die Straße in ihrer ganzen Ausdehnung entlang. Im Anfang waren es nur zwei, aber nach und nach, wie sie so im Lichte der elektrischen Straßenlampen auftauchten, mehrte sich ihre Zahl. Wenn sie die Stadt hinter sich gelassen hatten und weiter süd¬ wärts den Strandweg entlang gingen, waren es ihrer sieben oder acht. Und draußen auf dem Strandwege stieß der letzte zu ihnen, nämlich Oberlehrer Haut. Die ganze Schar ging dann bis an „das Ende der Welt", wo sie umdrehten, den Oberlehrer an seiner Gartenpforte absetzten, die Straße durcheilten, an den ver- schiednen Haustüren ihre Schritte mäßigem, bis sich die letzten zwei am nörd¬ lichsten Ende der Stadt trennten, wo Svend Bugge in seine Behausung hinein¬ ging, während der Semiuardirektor noch ein paar Schritte zu gehen hatte, bis er von seinem Abendspaziergang zu Hause angelangt war. Es waren dies außer den genannten in der Regel der Amtsrichter, der Bischof, der Direktor sowie zwei von den Lehrern der Schule, alle gleichgiltig gegen Wind und Wetter. Von sechs bis halb acht Uhr kämpften sie sich die schwierige Strecke entlang, um am nächsten Tage wieder von vorn zu beginnen. Im übrigen hatte das eigentliche gesellige Leben der Stadt noch nicht be¬ gonnen. Svend Bugge wurde häufig in den Familien eingeladen, sowohl zu den ältern Herren wie auch zu der Jugend. Er war überall sehr gern gesehen und sagte niemals nein. Er hatte sich ein großes Mansardenzimmer im Norden der Stadt mit Aussicht auf den Sund gemietet. In der Schule zeigte er eine» Feuer¬ eifer, und von Oberlehrer Haut endlich er Bücher. Man war jetzt schon tief in den November hineingekommen, und der junge Lehrer hatte sich sein Leben sehr behaglich eingerichtet. Trotzdem fühlte er sich immer wie ein ewig umherflatternder Vogel. Jeden Abend müde, unzufrieden und unruhig, jeden Morgen gespannt und erwartungsvoll. Sehr selten nur traf er Berry Haut. Sie war fast niemals außer Hause, weder in Gesellschaften noch auf der Straße. Und Oberlehrers lebten sehr still und zurückgezogen. Wenn er dahin kam, um sich Bücher zu holen oder mit dem Oberlehrer zu konferieren, traf er regelmäßig nur diesen allein. Berry zeigte sich fast niemals, und Frau Haut war kränklich, oft bettlägrig. Nur ganz ausnahmsweise einmal wurde er an einem Sonntag Mittag oder zufällig einmal des Abends eingeladen. Er wagte nicht recht, nach Berry zu fragen, denu der Oberlehrer war so merkwürdig scheu, wenn ihr Name zwischen ihnen genannt wurde. Ja selbst wenn es einmal geschah, daß sie sie drinnen im Zimmer nur singen und spielen hörten. Dann wurde er rot und verwirrt und wehrte die Fragen ab.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/200>, abgerufen am 25.08.2024.