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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Sächsische Vrtsnamen

Würzen und bei Geringswalde und andre bezeugen die Tätigkeit nieder-
sächsischer Siedler. Diese Sachsen brauchen übrigens nicht aus dem eigent¬
lichen Niedersachsen, etwa dem heutigen Westfalen und Hannover, gekommen
zu sein: sie können ebensogut aus dem nördlichen Thüringen stammen, wo bis
ums Jahr 1300, in Halle sogar bis um 1450 wenigstens vom Volke nieder¬
deutsch gesprochen wurde (Pauls Grundriß der germanischen Philologie, 2. Auf¬
lage, I, 663). Allgemein bekannt ist der Anteil sächsischer Bergleute aus der
Nähe von Goslar an der Erschließung des Erzgebirges in der zweiten Hälfte
des zwölften Jahrhunderts. An sie erinnert noch heute der Name des ältesten
Teils des damals gegründeten Freibergs, die Sächsstadt.

Noch ein andrer niederdeutscher Stamm hat in Sachsen Spuren hinter¬
lassen, wenn auch nur ganz geringe, die Fläminge: Flemmingen bei Hartha
ist der einzige Ort, der ihren Namen trügt. Ein zweites Flemmingen aber
finden wir gleich jenseits der sächsisch-altenburgischen Landesgrenze, unmittelbar
neben dem schon erwähnten Belem, unweit der sächsischen Grenzdörfer Schwaben
und Franken, und, beiläufig, ein drittes, Alt-Flemmingen, noch weiter westlich,
bei Naumburg an der Saale. Urkundlich bezeugt finden wir die Flamen als
Ansiedler in Kühren bei Würzen: hier verbrieft Bischof Gerung von Meißen
den von ihm angesiedelten flandrischen Einwandrern -- fere-nuos viros ex
NWärenÄ vrovineig. aävsiitÄiitös nennt er sie -- im Jahre 1154 ihre Rechte
(ova. ,,<lix.1. Lax. II, 1, 52).

Überblicken wir das bisherige Ergebnis, so haben wir aus den Orts¬
namen teils mittelbar, teils unmittelbar als Besiedler Sachsens mehr oder
minder nachgewiesen: niederdeutsche: Sachsen und Flamen, Oberdeutsche:
Bayern und Schwaben, Mitteldeutsche: Franken, Hessen (die ja auch Franken
sind) und vor allem Thüringer. Hierbei muß uns eins auffallen: die Thüringer
haben wir nur mittelbar aus Wörtern wie -rode und -Stadt nachzuweisen vermocht,
nicht aber unmittelbar mit ihrem eignen Namen, obwohl gerade sie, wie die
Mundart ausweist, die Hauptmasse der Einwandrer geliefert haben. Das ist jedoch
nach dem oben Gesagten eher ein Beweis für als gegen die wesentlich thüringische
Herkunft der Besiedler Sachsens. Wohl aber findet sich die Stammbezeichnung
bei thüringischen Gründungen inmitten einer nichtthüringischen Bevölkerung:
Dörgenhausen bei Hoyerswerda im wendischen Gebiet und Düringshausen, eine
Wüstung bei Kassel (1146 Duringeshusun), im niedersächsischen Hessen.

Unser bisheriges Ergebnis wird gestützt durch eine Tatsache, die im ein¬
zelnen noch lange nicht genug beobachtet worden ist, obwohl kein Geringerer
als Jakob Grimm vor beinahe hundert Jahren darauf hingewiesen hat: ich
meine den Wechsel im Geschlechte des Wortes Bach, beim Gattungsnamen,
wie bei den Bachnamen selbst, die ja zu den Ortsnamen im weitern Sinne
gehören. Wohl manches Dresdner Kind, das von klein auf immer nur "die
Kaitzbach" gehört und gesagt hat, wird große Augen gemacht haben, als es
in der Schule lernte: "Es heißt der, nicht die Bach!" Und so wie dem kleinen
Dresdner geht es Tausenden und aber Tausenden junger Deutscher, von der
französischen Sprachgrenze im Westen bis zur polnischen im Osten. Gehen
wir nämlich dieser Erscheinung nach, so finden wir die Bach am ganzen
Mittelrhein von Straßburg bis hinunter nach Aachen und Köln, im nördlichen
Baden und Württemberg, im westlichen Unterfranken, in Hessen, Teilen von
Thüringen, fast ganz Sachsen und in Schlesien, ja noch weit darüber hinaus
bei dem wackern Stamm der deutsche" siebenbürger, den sogenannten Sachsen.
sogenannt sage ich, denn diese Siebenbttrger Sachsen sind eigentlich Franken,


Sächsische Vrtsnamen

Würzen und bei Geringswalde und andre bezeugen die Tätigkeit nieder-
sächsischer Siedler. Diese Sachsen brauchen übrigens nicht aus dem eigent¬
lichen Niedersachsen, etwa dem heutigen Westfalen und Hannover, gekommen
zu sein: sie können ebensogut aus dem nördlichen Thüringen stammen, wo bis
ums Jahr 1300, in Halle sogar bis um 1450 wenigstens vom Volke nieder¬
deutsch gesprochen wurde (Pauls Grundriß der germanischen Philologie, 2. Auf¬
lage, I, 663). Allgemein bekannt ist der Anteil sächsischer Bergleute aus der
Nähe von Goslar an der Erschließung des Erzgebirges in der zweiten Hälfte
des zwölften Jahrhunderts. An sie erinnert noch heute der Name des ältesten
Teils des damals gegründeten Freibergs, die Sächsstadt.

Noch ein andrer niederdeutscher Stamm hat in Sachsen Spuren hinter¬
lassen, wenn auch nur ganz geringe, die Fläminge: Flemmingen bei Hartha
ist der einzige Ort, der ihren Namen trügt. Ein zweites Flemmingen aber
finden wir gleich jenseits der sächsisch-altenburgischen Landesgrenze, unmittelbar
neben dem schon erwähnten Belem, unweit der sächsischen Grenzdörfer Schwaben
und Franken, und, beiläufig, ein drittes, Alt-Flemmingen, noch weiter westlich,
bei Naumburg an der Saale. Urkundlich bezeugt finden wir die Flamen als
Ansiedler in Kühren bei Würzen: hier verbrieft Bischof Gerung von Meißen
den von ihm angesiedelten flandrischen Einwandrern — fere-nuos viros ex
NWärenÄ vrovineig. aävsiitÄiitös nennt er sie — im Jahre 1154 ihre Rechte
(ova. ,,<lix.1. Lax. II, 1, 52).

Überblicken wir das bisherige Ergebnis, so haben wir aus den Orts¬
namen teils mittelbar, teils unmittelbar als Besiedler Sachsens mehr oder
minder nachgewiesen: niederdeutsche: Sachsen und Flamen, Oberdeutsche:
Bayern und Schwaben, Mitteldeutsche: Franken, Hessen (die ja auch Franken
sind) und vor allem Thüringer. Hierbei muß uns eins auffallen: die Thüringer
haben wir nur mittelbar aus Wörtern wie -rode und -Stadt nachzuweisen vermocht,
nicht aber unmittelbar mit ihrem eignen Namen, obwohl gerade sie, wie die
Mundart ausweist, die Hauptmasse der Einwandrer geliefert haben. Das ist jedoch
nach dem oben Gesagten eher ein Beweis für als gegen die wesentlich thüringische
Herkunft der Besiedler Sachsens. Wohl aber findet sich die Stammbezeichnung
bei thüringischen Gründungen inmitten einer nichtthüringischen Bevölkerung:
Dörgenhausen bei Hoyerswerda im wendischen Gebiet und Düringshausen, eine
Wüstung bei Kassel (1146 Duringeshusun), im niedersächsischen Hessen.

Unser bisheriges Ergebnis wird gestützt durch eine Tatsache, die im ein¬
zelnen noch lange nicht genug beobachtet worden ist, obwohl kein Geringerer
als Jakob Grimm vor beinahe hundert Jahren darauf hingewiesen hat: ich
meine den Wechsel im Geschlechte des Wortes Bach, beim Gattungsnamen,
wie bei den Bachnamen selbst, die ja zu den Ortsnamen im weitern Sinne
gehören. Wohl manches Dresdner Kind, das von klein auf immer nur „die
Kaitzbach" gehört und gesagt hat, wird große Augen gemacht haben, als es
in der Schule lernte: „Es heißt der, nicht die Bach!" Und so wie dem kleinen
Dresdner geht es Tausenden und aber Tausenden junger Deutscher, von der
französischen Sprachgrenze im Westen bis zur polnischen im Osten. Gehen
wir nämlich dieser Erscheinung nach, so finden wir die Bach am ganzen
Mittelrhein von Straßburg bis hinunter nach Aachen und Köln, im nördlichen
Baden und Württemberg, im westlichen Unterfranken, in Hessen, Teilen von
Thüringen, fast ganz Sachsen und in Schlesien, ja noch weit darüber hinaus
bei dem wackern Stamm der deutsche» siebenbürger, den sogenannten Sachsen.
sogenannt sage ich, denn diese Siebenbttrger Sachsen sind eigentlich Franken,


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[0198] Sächsische Vrtsnamen Würzen und bei Geringswalde und andre bezeugen die Tätigkeit nieder- sächsischer Siedler. Diese Sachsen brauchen übrigens nicht aus dem eigent¬ lichen Niedersachsen, etwa dem heutigen Westfalen und Hannover, gekommen zu sein: sie können ebensogut aus dem nördlichen Thüringen stammen, wo bis ums Jahr 1300, in Halle sogar bis um 1450 wenigstens vom Volke nieder¬ deutsch gesprochen wurde (Pauls Grundriß der germanischen Philologie, 2. Auf¬ lage, I, 663). Allgemein bekannt ist der Anteil sächsischer Bergleute aus der Nähe von Goslar an der Erschließung des Erzgebirges in der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts. An sie erinnert noch heute der Name des ältesten Teils des damals gegründeten Freibergs, die Sächsstadt. Noch ein andrer niederdeutscher Stamm hat in Sachsen Spuren hinter¬ lassen, wenn auch nur ganz geringe, die Fläminge: Flemmingen bei Hartha ist der einzige Ort, der ihren Namen trügt. Ein zweites Flemmingen aber finden wir gleich jenseits der sächsisch-altenburgischen Landesgrenze, unmittelbar neben dem schon erwähnten Belem, unweit der sächsischen Grenzdörfer Schwaben und Franken, und, beiläufig, ein drittes, Alt-Flemmingen, noch weiter westlich, bei Naumburg an der Saale. Urkundlich bezeugt finden wir die Flamen als Ansiedler in Kühren bei Würzen: hier verbrieft Bischof Gerung von Meißen den von ihm angesiedelten flandrischen Einwandrern — fere-nuos viros ex NWärenÄ vrovineig. aävsiitÄiitös nennt er sie — im Jahre 1154 ihre Rechte (ova. ,,<lix.1. Lax. II, 1, 52). Überblicken wir das bisherige Ergebnis, so haben wir aus den Orts¬ namen teils mittelbar, teils unmittelbar als Besiedler Sachsens mehr oder minder nachgewiesen: niederdeutsche: Sachsen und Flamen, Oberdeutsche: Bayern und Schwaben, Mitteldeutsche: Franken, Hessen (die ja auch Franken sind) und vor allem Thüringer. Hierbei muß uns eins auffallen: die Thüringer haben wir nur mittelbar aus Wörtern wie -rode und -Stadt nachzuweisen vermocht, nicht aber unmittelbar mit ihrem eignen Namen, obwohl gerade sie, wie die Mundart ausweist, die Hauptmasse der Einwandrer geliefert haben. Das ist jedoch nach dem oben Gesagten eher ein Beweis für als gegen die wesentlich thüringische Herkunft der Besiedler Sachsens. Wohl aber findet sich die Stammbezeichnung bei thüringischen Gründungen inmitten einer nichtthüringischen Bevölkerung: Dörgenhausen bei Hoyerswerda im wendischen Gebiet und Düringshausen, eine Wüstung bei Kassel (1146 Duringeshusun), im niedersächsischen Hessen. Unser bisheriges Ergebnis wird gestützt durch eine Tatsache, die im ein¬ zelnen noch lange nicht genug beobachtet worden ist, obwohl kein Geringerer als Jakob Grimm vor beinahe hundert Jahren darauf hingewiesen hat: ich meine den Wechsel im Geschlechte des Wortes Bach, beim Gattungsnamen, wie bei den Bachnamen selbst, die ja zu den Ortsnamen im weitern Sinne gehören. Wohl manches Dresdner Kind, das von klein auf immer nur „die Kaitzbach" gehört und gesagt hat, wird große Augen gemacht haben, als es in der Schule lernte: „Es heißt der, nicht die Bach!" Und so wie dem kleinen Dresdner geht es Tausenden und aber Tausenden junger Deutscher, von der französischen Sprachgrenze im Westen bis zur polnischen im Osten. Gehen wir nämlich dieser Erscheinung nach, so finden wir die Bach am ganzen Mittelrhein von Straßburg bis hinunter nach Aachen und Köln, im nördlichen Baden und Württemberg, im westlichen Unterfranken, in Hessen, Teilen von Thüringen, fast ganz Sachsen und in Schlesien, ja noch weit darüber hinaus bei dem wackern Stamm der deutsche» siebenbürger, den sogenannten Sachsen. sogenannt sage ich, denn diese Siebenbttrger Sachsen sind eigentlich Franken,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/198>, abgerufen am 22.07.2024.