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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Bberlehrer Haut

wenig! um meinen Lebensunterhalt zu finden. Ich bemühte mich um Stipendien,
die wärmste Fürsprache meines Schwiegervaters unterstützte mich. Alles vergeblich!
Wer sich selbst draußen hinstellt, der bleibt draußen. Stets war da ein andrer, der
berechtigtere Ansprüche hatte. Mein Schwiegervater tat, was er konnte, aber jedesmal
mußte er mir mitteilen, daß man mir einen andern vorgezogen habe. Ja, ach ja, das
liegt alles weit hinter mir. Aber nun wissen Sie, warum ich Ihnen zurufen muß,
daß Sie dies nicht tun dürfen! Um des Himmels willen! Alles -- nur dies nicht!

Der alte Mann sank in sich zusammen und stützte den Kopf in die Hand.

Svend Bugge saß still und tief ergriffen da.

^ Aber, Herr Oberlehrer, sagte er endlich vorsichtig -- die Sachen liegen nicht
ganz so für mich, wie sie für Sie lagen. Ich bin glücklicher gestellt, als Sie es
waren. Ich sage das in diesem Augenblick rin einem demütigen Verständnis wie
nie zuvor. Ja, von all dem unendlich vielen, was ich Ihnen zu verdanken habe,
ist diese Erkenntnis meines Glücks vielleicht das größte und beste. Ich habe meinen
Vater, der mir helfen wird, solange ich mich nnr einigermaßen manierlich betrage,
einen so guten und klugen und hochherzigen Vater! Und dann, glaube ich, Sie
müssen es mir nicht übelnehmen, wenn ich mich irre, ich habe nicht die Absicht,
etwas überlegnes und eingebildetes zu sagen, aber ich glaube, wir denken jetzt
anders, wir Jungen, als Sie es in Ihrer Jugend taten. Ja, das glaube ich. Ich
glaube, wir sind trotziger. Vielleicht auch unbescheidner und unbotmäßiger! Aber
das will ich Ihnen doch sagen, daß mich keine Macht der Welt auf meinem wissen¬
schaftlichen Wege hemmen soll! Und Sie müssen wissen, daß ich schon einen harten
Kampf dafür gekämpft habe. Schon auf der Schule fing das an, sehn Sie. Und
alle die Jahre lang war es eine ausgemachte Sache für mich, daß ich diesen Weg
zu gehn hatte. Und der Vater und alle andern meinten ja, daß ich mich nur an
die gerade Landstraße zu halten habe, mein Examen machen, als Lehrer anfangen
und bescheiden sein solle. Aber bisher habe ich meinen Krieg durchgeführt, und ehe
sie mir den Kopf abschlagen, ergebe ich mich nicht!

Der Oberlehrer lächelte und streichelte ihm die Hand.

Aber was "vollen Sie denn hier?

Ich will lernen!

Was lernen Sie hier! Ein Gelehrter!

Ich muß Sie schon wieder bitten, nicht böse zu werden oder zu glauben, daß
ich mich einschmeicheln will oder dergleichen. Aber ich bin niemals einem Manne
begegnet, von dem ich so viel lernen zu können glaube wie von Ihnen, Herr Ober¬
lehrer. Ich habe nun alle unsre Professoren und gelehrten Herren gehört. Aber
Sie haben mir in diesen drei, vier Wochen mehr gegeben als alle die andern zu¬
sammen. Nicht gerade an positiven Kenntnissen, aber an -- Geist! Ich finde kein
besseres Wort dafür. Denn es ist vom Übel, so etwas auszusprechen.

Lieber junger Freund, Sie sind ein Enthusiast. Wenn Sie mich so hoch ein¬
schätzen, so bin nicht ich es, der das Verdienst hat, sondern Sie. Wenn Sie meinet¬
wegen ein ganzes langes Jahr hier in dieser kleinen Stadt bleiben wollen, da muß
ich Sie doch sehr eindringlich bitten, mich alten Mann nicht mit einer solchen Ver¬
antwortung zu beschweren!

Ich meine nichts weiter, als daß da noch eine Menge in Ihrer Bibliothek
steht, was ich nicht gelesen habe, und daß ich, wenn ich noch eine Weile mit Ihnen
Zusammensein dürfte, Herr Oberlehrer, wenn ich hin und wieder einmal mit Ihnen
über das, was ich gelesen habe, reden dürfte, daß ich da mehr als genug in den
beiden Semestern lernen würde. Mein wunder Punkt ist gerade das klassische Alter¬
tum -- was hilft uns das Mittelalter ohne das!


Grenzboten IV 1908 20
Bberlehrer Haut

wenig! um meinen Lebensunterhalt zu finden. Ich bemühte mich um Stipendien,
die wärmste Fürsprache meines Schwiegervaters unterstützte mich. Alles vergeblich!
Wer sich selbst draußen hinstellt, der bleibt draußen. Stets war da ein andrer, der
berechtigtere Ansprüche hatte. Mein Schwiegervater tat, was er konnte, aber jedesmal
mußte er mir mitteilen, daß man mir einen andern vorgezogen habe. Ja, ach ja, das
liegt alles weit hinter mir. Aber nun wissen Sie, warum ich Ihnen zurufen muß,
daß Sie dies nicht tun dürfen! Um des Himmels willen! Alles — nur dies nicht!

Der alte Mann sank in sich zusammen und stützte den Kopf in die Hand.

Svend Bugge saß still und tief ergriffen da.

^ Aber, Herr Oberlehrer, sagte er endlich vorsichtig — die Sachen liegen nicht
ganz so für mich, wie sie für Sie lagen. Ich bin glücklicher gestellt, als Sie es
waren. Ich sage das in diesem Augenblick rin einem demütigen Verständnis wie
nie zuvor. Ja, von all dem unendlich vielen, was ich Ihnen zu verdanken habe,
ist diese Erkenntnis meines Glücks vielleicht das größte und beste. Ich habe meinen
Vater, der mir helfen wird, solange ich mich nnr einigermaßen manierlich betrage,
einen so guten und klugen und hochherzigen Vater! Und dann, glaube ich, Sie
müssen es mir nicht übelnehmen, wenn ich mich irre, ich habe nicht die Absicht,
etwas überlegnes und eingebildetes zu sagen, aber ich glaube, wir denken jetzt
anders, wir Jungen, als Sie es in Ihrer Jugend taten. Ja, das glaube ich. Ich
glaube, wir sind trotziger. Vielleicht auch unbescheidner und unbotmäßiger! Aber
das will ich Ihnen doch sagen, daß mich keine Macht der Welt auf meinem wissen¬
schaftlichen Wege hemmen soll! Und Sie müssen wissen, daß ich schon einen harten
Kampf dafür gekämpft habe. Schon auf der Schule fing das an, sehn Sie. Und
alle die Jahre lang war es eine ausgemachte Sache für mich, daß ich diesen Weg
zu gehn hatte. Und der Vater und alle andern meinten ja, daß ich mich nur an
die gerade Landstraße zu halten habe, mein Examen machen, als Lehrer anfangen
und bescheiden sein solle. Aber bisher habe ich meinen Krieg durchgeführt, und ehe
sie mir den Kopf abschlagen, ergebe ich mich nicht!

Der Oberlehrer lächelte und streichelte ihm die Hand.

Aber was »vollen Sie denn hier?

Ich will lernen!

Was lernen Sie hier! Ein Gelehrter!

Ich muß Sie schon wieder bitten, nicht böse zu werden oder zu glauben, daß
ich mich einschmeicheln will oder dergleichen. Aber ich bin niemals einem Manne
begegnet, von dem ich so viel lernen zu können glaube wie von Ihnen, Herr Ober¬
lehrer. Ich habe nun alle unsre Professoren und gelehrten Herren gehört. Aber
Sie haben mir in diesen drei, vier Wochen mehr gegeben als alle die andern zu¬
sammen. Nicht gerade an positiven Kenntnissen, aber an — Geist! Ich finde kein
besseres Wort dafür. Denn es ist vom Übel, so etwas auszusprechen.

Lieber junger Freund, Sie sind ein Enthusiast. Wenn Sie mich so hoch ein¬
schätzen, so bin nicht ich es, der das Verdienst hat, sondern Sie. Wenn Sie meinet¬
wegen ein ganzes langes Jahr hier in dieser kleinen Stadt bleiben wollen, da muß
ich Sie doch sehr eindringlich bitten, mich alten Mann nicht mit einer solchen Ver¬
antwortung zu beschweren!

Ich meine nichts weiter, als daß da noch eine Menge in Ihrer Bibliothek
steht, was ich nicht gelesen habe, und daß ich, wenn ich noch eine Weile mit Ihnen
Zusammensein dürfte, Herr Oberlehrer, wenn ich hin und wieder einmal mit Ihnen
über das, was ich gelesen habe, reden dürfte, daß ich da mehr als genug in den
beiden Semestern lernen würde. Mein wunder Punkt ist gerade das klassische Alter¬
tum — was hilft uns das Mittelalter ohne das!


Grenzboten IV 1908 20
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[0153] Bberlehrer Haut wenig! um meinen Lebensunterhalt zu finden. Ich bemühte mich um Stipendien, die wärmste Fürsprache meines Schwiegervaters unterstützte mich. Alles vergeblich! Wer sich selbst draußen hinstellt, der bleibt draußen. Stets war da ein andrer, der berechtigtere Ansprüche hatte. Mein Schwiegervater tat, was er konnte, aber jedesmal mußte er mir mitteilen, daß man mir einen andern vorgezogen habe. Ja, ach ja, das liegt alles weit hinter mir. Aber nun wissen Sie, warum ich Ihnen zurufen muß, daß Sie dies nicht tun dürfen! Um des Himmels willen! Alles — nur dies nicht! Der alte Mann sank in sich zusammen und stützte den Kopf in die Hand. Svend Bugge saß still und tief ergriffen da. ^ Aber, Herr Oberlehrer, sagte er endlich vorsichtig — die Sachen liegen nicht ganz so für mich, wie sie für Sie lagen. Ich bin glücklicher gestellt, als Sie es waren. Ich sage das in diesem Augenblick rin einem demütigen Verständnis wie nie zuvor. Ja, von all dem unendlich vielen, was ich Ihnen zu verdanken habe, ist diese Erkenntnis meines Glücks vielleicht das größte und beste. Ich habe meinen Vater, der mir helfen wird, solange ich mich nnr einigermaßen manierlich betrage, einen so guten und klugen und hochherzigen Vater! Und dann, glaube ich, Sie müssen es mir nicht übelnehmen, wenn ich mich irre, ich habe nicht die Absicht, etwas überlegnes und eingebildetes zu sagen, aber ich glaube, wir denken jetzt anders, wir Jungen, als Sie es in Ihrer Jugend taten. Ja, das glaube ich. Ich glaube, wir sind trotziger. Vielleicht auch unbescheidner und unbotmäßiger! Aber das will ich Ihnen doch sagen, daß mich keine Macht der Welt auf meinem wissen¬ schaftlichen Wege hemmen soll! Und Sie müssen wissen, daß ich schon einen harten Kampf dafür gekämpft habe. Schon auf der Schule fing das an, sehn Sie. Und alle die Jahre lang war es eine ausgemachte Sache für mich, daß ich diesen Weg zu gehn hatte. Und der Vater und alle andern meinten ja, daß ich mich nur an die gerade Landstraße zu halten habe, mein Examen machen, als Lehrer anfangen und bescheiden sein solle. Aber bisher habe ich meinen Krieg durchgeführt, und ehe sie mir den Kopf abschlagen, ergebe ich mich nicht! Der Oberlehrer lächelte und streichelte ihm die Hand. Aber was »vollen Sie denn hier? Ich will lernen! Was lernen Sie hier! Ein Gelehrter! Ich muß Sie schon wieder bitten, nicht böse zu werden oder zu glauben, daß ich mich einschmeicheln will oder dergleichen. Aber ich bin niemals einem Manne begegnet, von dem ich so viel lernen zu können glaube wie von Ihnen, Herr Ober¬ lehrer. Ich habe nun alle unsre Professoren und gelehrten Herren gehört. Aber Sie haben mir in diesen drei, vier Wochen mehr gegeben als alle die andern zu¬ sammen. Nicht gerade an positiven Kenntnissen, aber an — Geist! Ich finde kein besseres Wort dafür. Denn es ist vom Übel, so etwas auszusprechen. Lieber junger Freund, Sie sind ein Enthusiast. Wenn Sie mich so hoch ein¬ schätzen, so bin nicht ich es, der das Verdienst hat, sondern Sie. Wenn Sie meinet¬ wegen ein ganzes langes Jahr hier in dieser kleinen Stadt bleiben wollen, da muß ich Sie doch sehr eindringlich bitten, mich alten Mann nicht mit einer solchen Ver¬ antwortung zu beschweren! Ich meine nichts weiter, als daß da noch eine Menge in Ihrer Bibliothek steht, was ich nicht gelesen habe, und daß ich, wenn ich noch eine Weile mit Ihnen Zusammensein dürfte, Herr Oberlehrer, wenn ich hin und wieder einmal mit Ihnen über das, was ich gelesen habe, reden dürfte, daß ich da mehr als genug in den beiden Semestern lernen würde. Mein wunder Punkt ist gerade das klassische Alter¬ tum — was hilft uns das Mittelalter ohne das! Grenzboten IV 1908 20

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/153>, abgerufen am 22.07.2024.