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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Archilochos

jammer beschleicht ihn, wenn er bekennt, dnß das ganze Elend der Griechen
auf Thasos zusammengelaufen sei, daß der Tantalosfels über der elenden
Insel hänge. "Arme Bürger, hört meine Worte", beginnt ein Gedicht, und
Thasos nennt er die dreimal unselige Stadt. Selbst das, woran Dichter im
Leide Trost finden, das Dichten war ihm verleidet; gab ihm sonst ein Gott,
M sagen, was er leide, liegt ihm, wie er ausdrücklich sagt, nichts mehr an
seinen Jamben und Scherzen. Es war ihm durch die trüben Erfahrungen im
Kriege alles vergällt. Noch trübere Erfahrungen aber standen dem Unglück¬
lichen bevor, als er in seine Heimat zurückgekehrt war. In Paros lernte er
Neobnle kennen, die älteste Tochter des reichen Lykambes. Mächtige Liebe
ergreift des Dichters Herz. Gleich bei der "Begegnung" entquellen wunder¬
volle Verse dem glühenden Liebhaber: "Sie trug ein Myrtenreis und lächelte,
der Rose frische Blüte, und ihr Haar fiel wallend über Schultern, Rücken hin,
und Haar und Busen strömten Wohlgeruch, sodaß ein Greis sich noch ver¬
lieben könnte." Und in zarter Liebesregung hat er nur den einen Wunsch,
der Geliebten Hand berühren zu dürfen, keusch und sinnig, wie Walther von
der Vogelweide° Mir van ir Arme.2 sich ersehnt. Das Glück ist dem Werber
günstig, die Holde wird ihm verlobt. Und nun sprossen duftige Blüten eines echten
Dichterfrühlings hervor. Heiße Leidenschaft weht aus den Versen: "Unselig im
Sehnen lieg ich hier, die Seele steht still, bis auf die Knochen durchbohren mich
Liebesqualen." "So gewaltige Liebe umschlingt mir das Herz, schwarze Nacht
senkt vor die Augen sich nieder und stahl mir ans der Brust die zarte Seele."

Aus diesem Liebesfrühliug reißt ihn ein unseliger Sturm: der grausame
Vater will nichts wissen von dem neuen Schwiegersohn und löst die Ver¬
lobung auf. Was war der Grund dieser Sinnesänderung? Es mag wohl die
Armut des Dichters gewesen sein, die, wie wir schon oben gesehen haben, auf
ihm lastete. Das hieß dem leidenschaftlichen Manne ans Herz greifen. In
ungestümer Wild wendet er sich nun an die Schuldigen. Zunächst zog er gegen
den Vater zu Felde: "Vater Lykambes, wie sagst du da? Wer hat dir den
Sinn betört? Der sonst so fest und verständig stand, ist hin, und alle lachen
laut!" "Wo ist dein Eid, den du geschworen, hin? Gebrochen hast du ihn,
und Salz und Tisch des Gastfreunds hast du umgestürzt!" Voller Ver¬
zweiflung wendet er seine Blicke nach oben und macht Zeus verantwortlich für
sein Leid, er muß den schwergekränkten rächen, seine Allmacht im Himmel und
auf Erden wird solches nicht dulden, da der Gott ja auch sich um der Tiere
Frevel und gerechte Taten kümmert. Um recht deutlich zu werdeu, wählt er
das Gewand der Fabel. Aus Bruchstücken und den äsopischen Fabeln läßt
sich der Inhalt rekonstruieren. Fuchs und Adler schließen Freundschaft, aber
der Adler verzehrt die Jungen des abwesenden Freundes; doch bleibt die
Strafe nicht aus: ein vom Altar geraubtes Stück Opferfleisch, das er in sein
Nest getragen, setzt durch seine Funken das Nest in Brand, die Jungen fallen
auf die Erde und werden vom gekränkten Fuchs verzehrt. Unter diesen Bildern
mag Archilochos sein eignes Geschick verstanden haben und läßt die Hoffnung


Archilochos

jammer beschleicht ihn, wenn er bekennt, dnß das ganze Elend der Griechen
auf Thasos zusammengelaufen sei, daß der Tantalosfels über der elenden
Insel hänge. „Arme Bürger, hört meine Worte", beginnt ein Gedicht, und
Thasos nennt er die dreimal unselige Stadt. Selbst das, woran Dichter im
Leide Trost finden, das Dichten war ihm verleidet; gab ihm sonst ein Gott,
M sagen, was er leide, liegt ihm, wie er ausdrücklich sagt, nichts mehr an
seinen Jamben und Scherzen. Es war ihm durch die trüben Erfahrungen im
Kriege alles vergällt. Noch trübere Erfahrungen aber standen dem Unglück¬
lichen bevor, als er in seine Heimat zurückgekehrt war. In Paros lernte er
Neobnle kennen, die älteste Tochter des reichen Lykambes. Mächtige Liebe
ergreift des Dichters Herz. Gleich bei der „Begegnung" entquellen wunder¬
volle Verse dem glühenden Liebhaber: „Sie trug ein Myrtenreis und lächelte,
der Rose frische Blüte, und ihr Haar fiel wallend über Schultern, Rücken hin,
und Haar und Busen strömten Wohlgeruch, sodaß ein Greis sich noch ver¬
lieben könnte." Und in zarter Liebesregung hat er nur den einen Wunsch,
der Geliebten Hand berühren zu dürfen, keusch und sinnig, wie Walther von
der Vogelweide° Mir van ir Arme.2 sich ersehnt. Das Glück ist dem Werber
günstig, die Holde wird ihm verlobt. Und nun sprossen duftige Blüten eines echten
Dichterfrühlings hervor. Heiße Leidenschaft weht aus den Versen: „Unselig im
Sehnen lieg ich hier, die Seele steht still, bis auf die Knochen durchbohren mich
Liebesqualen." „So gewaltige Liebe umschlingt mir das Herz, schwarze Nacht
senkt vor die Augen sich nieder und stahl mir ans der Brust die zarte Seele."

Aus diesem Liebesfrühliug reißt ihn ein unseliger Sturm: der grausame
Vater will nichts wissen von dem neuen Schwiegersohn und löst die Ver¬
lobung auf. Was war der Grund dieser Sinnesänderung? Es mag wohl die
Armut des Dichters gewesen sein, die, wie wir schon oben gesehen haben, auf
ihm lastete. Das hieß dem leidenschaftlichen Manne ans Herz greifen. In
ungestümer Wild wendet er sich nun an die Schuldigen. Zunächst zog er gegen
den Vater zu Felde: „Vater Lykambes, wie sagst du da? Wer hat dir den
Sinn betört? Der sonst so fest und verständig stand, ist hin, und alle lachen
laut!" „Wo ist dein Eid, den du geschworen, hin? Gebrochen hast du ihn,
und Salz und Tisch des Gastfreunds hast du umgestürzt!" Voller Ver¬
zweiflung wendet er seine Blicke nach oben und macht Zeus verantwortlich für
sein Leid, er muß den schwergekränkten rächen, seine Allmacht im Himmel und
auf Erden wird solches nicht dulden, da der Gott ja auch sich um der Tiere
Frevel und gerechte Taten kümmert. Um recht deutlich zu werdeu, wählt er
das Gewand der Fabel. Aus Bruchstücken und den äsopischen Fabeln läßt
sich der Inhalt rekonstruieren. Fuchs und Adler schließen Freundschaft, aber
der Adler verzehrt die Jungen des abwesenden Freundes; doch bleibt die
Strafe nicht aus: ein vom Altar geraubtes Stück Opferfleisch, das er in sein
Nest getragen, setzt durch seine Funken das Nest in Brand, die Jungen fallen
auf die Erde und werden vom gekränkten Fuchs verzehrt. Unter diesen Bildern
mag Archilochos sein eignes Geschick verstanden haben und läßt die Hoffnung


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[0363] Archilochos jammer beschleicht ihn, wenn er bekennt, dnß das ganze Elend der Griechen auf Thasos zusammengelaufen sei, daß der Tantalosfels über der elenden Insel hänge. „Arme Bürger, hört meine Worte", beginnt ein Gedicht, und Thasos nennt er die dreimal unselige Stadt. Selbst das, woran Dichter im Leide Trost finden, das Dichten war ihm verleidet; gab ihm sonst ein Gott, M sagen, was er leide, liegt ihm, wie er ausdrücklich sagt, nichts mehr an seinen Jamben und Scherzen. Es war ihm durch die trüben Erfahrungen im Kriege alles vergällt. Noch trübere Erfahrungen aber standen dem Unglück¬ lichen bevor, als er in seine Heimat zurückgekehrt war. In Paros lernte er Neobnle kennen, die älteste Tochter des reichen Lykambes. Mächtige Liebe ergreift des Dichters Herz. Gleich bei der „Begegnung" entquellen wunder¬ volle Verse dem glühenden Liebhaber: „Sie trug ein Myrtenreis und lächelte, der Rose frische Blüte, und ihr Haar fiel wallend über Schultern, Rücken hin, und Haar und Busen strömten Wohlgeruch, sodaß ein Greis sich noch ver¬ lieben könnte." Und in zarter Liebesregung hat er nur den einen Wunsch, der Geliebten Hand berühren zu dürfen, keusch und sinnig, wie Walther von der Vogelweide° Mir van ir Arme.2 sich ersehnt. Das Glück ist dem Werber günstig, die Holde wird ihm verlobt. Und nun sprossen duftige Blüten eines echten Dichterfrühlings hervor. Heiße Leidenschaft weht aus den Versen: „Unselig im Sehnen lieg ich hier, die Seele steht still, bis auf die Knochen durchbohren mich Liebesqualen." „So gewaltige Liebe umschlingt mir das Herz, schwarze Nacht senkt vor die Augen sich nieder und stahl mir ans der Brust die zarte Seele." Aus diesem Liebesfrühliug reißt ihn ein unseliger Sturm: der grausame Vater will nichts wissen von dem neuen Schwiegersohn und löst die Ver¬ lobung auf. Was war der Grund dieser Sinnesänderung? Es mag wohl die Armut des Dichters gewesen sein, die, wie wir schon oben gesehen haben, auf ihm lastete. Das hieß dem leidenschaftlichen Manne ans Herz greifen. In ungestümer Wild wendet er sich nun an die Schuldigen. Zunächst zog er gegen den Vater zu Felde: „Vater Lykambes, wie sagst du da? Wer hat dir den Sinn betört? Der sonst so fest und verständig stand, ist hin, und alle lachen laut!" „Wo ist dein Eid, den du geschworen, hin? Gebrochen hast du ihn, und Salz und Tisch des Gastfreunds hast du umgestürzt!" Voller Ver¬ zweiflung wendet er seine Blicke nach oben und macht Zeus verantwortlich für sein Leid, er muß den schwergekränkten rächen, seine Allmacht im Himmel und auf Erden wird solches nicht dulden, da der Gott ja auch sich um der Tiere Frevel und gerechte Taten kümmert. Um recht deutlich zu werdeu, wählt er das Gewand der Fabel. Aus Bruchstücken und den äsopischen Fabeln läßt sich der Inhalt rekonstruieren. Fuchs und Adler schließen Freundschaft, aber der Adler verzehrt die Jungen des abwesenden Freundes; doch bleibt die Strafe nicht aus: ein vom Altar geraubtes Stück Opferfleisch, das er in sein Nest getragen, setzt durch seine Funken das Nest in Brand, die Jungen fallen auf die Erde und werden vom gekränkten Fuchs verzehrt. Unter diesen Bildern mag Archilochos sein eignes Geschick verstanden haben und läßt die Hoffnung

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/363>, abgerufen am 25.08.2024.