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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Der Kursstand der deutschen Staatsanleihen, Scheckverkehr

zum Muster nehmen. Uns ist noch nicht genügend zum Bewußtsein gekommen,
daß wir seit nunmehr über dreißig Jahren vom Agrar- zum Industriestaat
übergegangen sind, daß von dem Gedeihen von Handel und Industrie das
Wohl und Wehe der Gesamtheit abhängt. Zurzeit befindet sich die deutsche
Industrie in beispiellosem Aufschwung. Sich immer weiter ausdehnend hat sie
alles verfügbare Kapital an sich gezogen. Durch diese aufs äußerste gesteigerte
Nachfrage nach Kapital ist der Wert des Geldes gestiegen, die Reichsbank ist
genötigt gewesen, den Zinssatz in die Höhe zu setzen. Dieser hohe Zinssatz
interessiert aber nicht nur die Industrie, die Kaufleute, sondern auch jeden
Nichtkaufmann, denn bei teueren Gelde, bei hohem Neichsbankzinssatz ist die
gesamte Lebenshaltung teuer, sodaß jeder Privathaushalt die Geldteuerung in¬
direkt ebenso empfindet wie Industrie und Handel, Landwirtschaft und Gewerbe.

Der hohe Zins ist auch eine der Hauptursachen des niedrigen Kursstandes
der Staatsanleihen, denn der Kapitalbesitzer, der fünf oder sechs Prozent in
der Industrie erhalten kann, wird nicht dreieinhalbprozentige Staatspapiere
kaufen; infolge der verminderten Nachfrage füllt also der Kurs. Diese Doppel¬
wirkung des hohen Zinssatzes auf die Privatwirtschaft muß nun den Wunsch
auch bei allen Nichtkaufleuten wachrufe", die Mittel kennen zu lernen, die
beide Übelstünde beseitigen können. Es wird deshalb besonders interessieren,
daß es in der Hand auch jedes Privatmannes liegt, zur Änderung dieses Zu¬
stands beizutragen zu eignem Vorteil und zur Förderung des allgemeinen Wohls.
Aus der großen Zahl der Einflüsse, die auf den Kursstand und die Hohe des
Zinssatzes einwirken, seien die erwähnt, die auch dem kleinsten Kapitalbesitzer
eine Mitwirkung an der Herbeiführung normaler Zustände gestatten.

Vor allem muß das deutsche Publikum den Erwerb ausländischer Wert¬
papiere einschränken. Der deutsche Besitz an solchen Papieren wird aus weit
über 14 Milliarden Mark geschützt. Wir sollten immer der enormen Verluste
eingedenk sein, die uns in den neunziger Jahren die Beteiligung an Serben,
Grieche". Argentiniern und Portugiesen gebracht haben. Durch die überaus
harte Lehre wurde damals das Publikum veranlaßt, sich den deutschen Papieren
wieder zuzuwenden, wodurch eine Kurssteigerung von 13 Prozent bewirkt wurde.
In der neusten Zeit haben sogar Bankfachleute in Fachzeitschriften vorgeschlagen,
die Banken möchten sich in der Emission neuer Auslandsanleihen Zurück¬
haltung auferlegen. Doch der Gewinn aus solchen Emissionen ist zu groß, als
daß diese Anregung Aussicht auf Erfolg haben könnte. Das Anlage suchende
Publikum muß sich deshalb selbst helfen, indem es neue Auslandsanleihen
zurückweist. Je höher verzinslich die Anleihen sind, um so größer ist die
Gefahr des Kursverlustes. Die deutschen Staatsauleihen dagegen sind Anlage¬
papiere erster Klasse; die finanzielle Verwaltung der deutschen Staaten ist
mustergiltig, ferner stehn den Verpflichtungen reiche Vermögenswerte gegenüber.
Die Höhe der Schuld des Reichs und der Einzelstaaten belief sich im April 1906
auf 15,8 Milliarden Mark. Demgegenüber betrug der Anlagewert der deutschen


Der Kursstand der deutschen Staatsanleihen, Scheckverkehr

zum Muster nehmen. Uns ist noch nicht genügend zum Bewußtsein gekommen,
daß wir seit nunmehr über dreißig Jahren vom Agrar- zum Industriestaat
übergegangen sind, daß von dem Gedeihen von Handel und Industrie das
Wohl und Wehe der Gesamtheit abhängt. Zurzeit befindet sich die deutsche
Industrie in beispiellosem Aufschwung. Sich immer weiter ausdehnend hat sie
alles verfügbare Kapital an sich gezogen. Durch diese aufs äußerste gesteigerte
Nachfrage nach Kapital ist der Wert des Geldes gestiegen, die Reichsbank ist
genötigt gewesen, den Zinssatz in die Höhe zu setzen. Dieser hohe Zinssatz
interessiert aber nicht nur die Industrie, die Kaufleute, sondern auch jeden
Nichtkaufmann, denn bei teueren Gelde, bei hohem Neichsbankzinssatz ist die
gesamte Lebenshaltung teuer, sodaß jeder Privathaushalt die Geldteuerung in¬
direkt ebenso empfindet wie Industrie und Handel, Landwirtschaft und Gewerbe.

Der hohe Zins ist auch eine der Hauptursachen des niedrigen Kursstandes
der Staatsanleihen, denn der Kapitalbesitzer, der fünf oder sechs Prozent in
der Industrie erhalten kann, wird nicht dreieinhalbprozentige Staatspapiere
kaufen; infolge der verminderten Nachfrage füllt also der Kurs. Diese Doppel¬
wirkung des hohen Zinssatzes auf die Privatwirtschaft muß nun den Wunsch
auch bei allen Nichtkaufleuten wachrufe», die Mittel kennen zu lernen, die
beide Übelstünde beseitigen können. Es wird deshalb besonders interessieren,
daß es in der Hand auch jedes Privatmannes liegt, zur Änderung dieses Zu¬
stands beizutragen zu eignem Vorteil und zur Förderung des allgemeinen Wohls.
Aus der großen Zahl der Einflüsse, die auf den Kursstand und die Hohe des
Zinssatzes einwirken, seien die erwähnt, die auch dem kleinsten Kapitalbesitzer
eine Mitwirkung an der Herbeiführung normaler Zustände gestatten.

Vor allem muß das deutsche Publikum den Erwerb ausländischer Wert¬
papiere einschränken. Der deutsche Besitz an solchen Papieren wird aus weit
über 14 Milliarden Mark geschützt. Wir sollten immer der enormen Verluste
eingedenk sein, die uns in den neunziger Jahren die Beteiligung an Serben,
Grieche». Argentiniern und Portugiesen gebracht haben. Durch die überaus
harte Lehre wurde damals das Publikum veranlaßt, sich den deutschen Papieren
wieder zuzuwenden, wodurch eine Kurssteigerung von 13 Prozent bewirkt wurde.
In der neusten Zeit haben sogar Bankfachleute in Fachzeitschriften vorgeschlagen,
die Banken möchten sich in der Emission neuer Auslandsanleihen Zurück¬
haltung auferlegen. Doch der Gewinn aus solchen Emissionen ist zu groß, als
daß diese Anregung Aussicht auf Erfolg haben könnte. Das Anlage suchende
Publikum muß sich deshalb selbst helfen, indem es neue Auslandsanleihen
zurückweist. Je höher verzinslich die Anleihen sind, um so größer ist die
Gefahr des Kursverlustes. Die deutschen Staatsauleihen dagegen sind Anlage¬
papiere erster Klasse; die finanzielle Verwaltung der deutschen Staaten ist
mustergiltig, ferner stehn den Verpflichtungen reiche Vermögenswerte gegenüber.
Die Höhe der Schuld des Reichs und der Einzelstaaten belief sich im April 1906
auf 15,8 Milliarden Mark. Demgegenüber betrug der Anlagewert der deutschen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/31>, abgerufen am 23.07.2024.