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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Konfession und Wirtschaftsleben

ewigen Heil, nicht die Arbeit des Handwerkers, des Dieners, der Hausfrau.
Nur die Sprachen der protestantischen Völker wendeten ans diese Pflichterfüllung
das Wort Beruf, oalliiuZ, an, das einen religiösen Sinn habe. Die Romanen
gebrauchten voeaticm svoeaeioir, vovWicms) nur im Sinne des paulinischen
Wortes x/>.5t7es; den bürgerlichen Beruf bezeichneten sie mit xrotosÄon, rastier
und ähnlichen Ausdrücken. Damit war nun freilich ein wichtiger Schritt vor¬
wärts getan, aber bei diesem ist es auch im Luthertum geblieben. "Luther las
die Bibel durch die Brille seiner jeweiligen Gesamtstimmung, und diese ist
im Laufe seiner Entwicklung zwischen 1518 und 1530 nicht nur traditiona¬
listisch geblieben, sondern immer traditionalistischer geworden." Die calvinistische
Askese oder Selbstdisziplinierung mußte hinzukommen, dem neuen Begriff welt¬
bewegende Kraft zu verleihen. Als die Träger des asketischen Protestantismus
nennt Weber den Calvinismus, den Pietismus, den Methodismus und die
täuferischen Sekten; da jedoch die kräftigsten Antriebe vom Calvinismus aus¬
gegangen sind, und zwar von der Form, die er im schottisch-englischen Puritancr-
tum angenommen hatte, so werden hauptsächlich dessen Erscheinungen der Dar¬
stellung zugrunde gelegt.

Die Prädestinationslehre wird uach der ^VestmiuLtei- Ocmtsssicm von 1647
vorgetragen. Diese furchtbare Lehre mußte zunächst das Gefühl einer unerhörten
innern Vereinsamung erzeugen. Der gläubige Calvinist sah sich dem unabänder¬
lichen Dekret gegenübergestellt, das ihn entweder zur Seligkeit berief oder ewig
verdammte. Im ersten Falle hatte er alles und brauchte niemand und nichts;
im zweiten Falle konnte kein Mensch, kein Prediger, keine Kirche und kein Gott
ihm helfen. Tiefes Mißtrauen selbst gegen die nächsten Freunde wird aus¬
drücklich von den calvinischen Predigern geraten. Nur auf Gott darf der Er¬
wählte vertrauen, nur Gott darf er zum Freunde, zum Vertrauten haben: er
ist ganz auf sich allein und auf Gott gestellt. Dazu gesellte sich die qualvolle
Angst vor dem Tode und vor dem, was nach dem Tode droht. Dieselbe Angst,
die man bei katholischen Heiligen findet. Während aber viele von diesen sie
durch Selbstpeinigungen zu mildern suchen, ergreift der Calvinist rastlose Arbeit
als das geeignetste Mittel. Diese ist ihm ja als Pflicht auferlegt. Er soll das
äußere Leben nach dem Willen Gottes gestalten, und durch welche Mittel, das
sagt ihm eben sein Beruf, der Ruf Gottes, der ihn in eine bestimmte Lebens
Stellung versetzt und ihm einen bestimmten Wirkungskreis zugewiesen hat. Un¬
ablässige, womöglich körperliche Tätigkeit hilft ihm über die Angst hinweg und
macht ihm die Vereinsamung erträglich. Doch darf diese Tätigkeit keine plan¬
lose Geschäftigkeit zum Zweck der Betäubung sein, und damit ist ein zweiter
Hauptbestandteil des kapitalistischen Geistes gegeben: die Nationalisierung der
Arbeit, der Produktion. Aufgabe des Erwählten ist, als Werkzeug Gottes an
der rationellen Gestaltung des Kosmos mitzuarbeiten. Und zwar in einem
doppelten Sinne. Zunächst das eigne Leben, die eigne Person vernünftig zu
gestalten, alles triebhafte, gefühlsmäßige Tun auszuschließen, durchaus verständig


Konfession und Wirtschaftsleben

ewigen Heil, nicht die Arbeit des Handwerkers, des Dieners, der Hausfrau.
Nur die Sprachen der protestantischen Völker wendeten ans diese Pflichterfüllung
das Wort Beruf, oalliiuZ, an, das einen religiösen Sinn habe. Die Romanen
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und ähnlichen Ausdrücken. Damit war nun freilich ein wichtiger Schritt vor¬
wärts getan, aber bei diesem ist es auch im Luthertum geblieben. „Luther las
die Bibel durch die Brille seiner jeweiligen Gesamtstimmung, und diese ist
im Laufe seiner Entwicklung zwischen 1518 und 1530 nicht nur traditiona¬
listisch geblieben, sondern immer traditionalistischer geworden." Die calvinistische
Askese oder Selbstdisziplinierung mußte hinzukommen, dem neuen Begriff welt¬
bewegende Kraft zu verleihen. Als die Träger des asketischen Protestantismus
nennt Weber den Calvinismus, den Pietismus, den Methodismus und die
täuferischen Sekten; da jedoch die kräftigsten Antriebe vom Calvinismus aus¬
gegangen sind, und zwar von der Form, die er im schottisch-englischen Puritancr-
tum angenommen hatte, so werden hauptsächlich dessen Erscheinungen der Dar¬
stellung zugrunde gelegt.

Die Prädestinationslehre wird uach der ^VestmiuLtei- Ocmtsssicm von 1647
vorgetragen. Diese furchtbare Lehre mußte zunächst das Gefühl einer unerhörten
innern Vereinsamung erzeugen. Der gläubige Calvinist sah sich dem unabänder¬
lichen Dekret gegenübergestellt, das ihn entweder zur Seligkeit berief oder ewig
verdammte. Im ersten Falle hatte er alles und brauchte niemand und nichts;
im zweiten Falle konnte kein Mensch, kein Prediger, keine Kirche und kein Gott
ihm helfen. Tiefes Mißtrauen selbst gegen die nächsten Freunde wird aus¬
drücklich von den calvinischen Predigern geraten. Nur auf Gott darf der Er¬
wählte vertrauen, nur Gott darf er zum Freunde, zum Vertrauten haben: er
ist ganz auf sich allein und auf Gott gestellt. Dazu gesellte sich die qualvolle
Angst vor dem Tode und vor dem, was nach dem Tode droht. Dieselbe Angst,
die man bei katholischen Heiligen findet. Während aber viele von diesen sie
durch Selbstpeinigungen zu mildern suchen, ergreift der Calvinist rastlose Arbeit
als das geeignetste Mittel. Diese ist ihm ja als Pflicht auferlegt. Er soll das
äußere Leben nach dem Willen Gottes gestalten, und durch welche Mittel, das
sagt ihm eben sein Beruf, der Ruf Gottes, der ihn in eine bestimmte Lebens
Stellung versetzt und ihm einen bestimmten Wirkungskreis zugewiesen hat. Un¬
ablässige, womöglich körperliche Tätigkeit hilft ihm über die Angst hinweg und
macht ihm die Vereinsamung erträglich. Doch darf diese Tätigkeit keine plan¬
lose Geschäftigkeit zum Zweck der Betäubung sein, und damit ist ein zweiter
Hauptbestandteil des kapitalistischen Geistes gegeben: die Nationalisierung der
Arbeit, der Produktion. Aufgabe des Erwählten ist, als Werkzeug Gottes an
der rationellen Gestaltung des Kosmos mitzuarbeiten. Und zwar in einem
doppelten Sinne. Zunächst das eigne Leben, die eigne Person vernünftig zu
gestalten, alles triebhafte, gefühlsmäßige Tun auszuschließen, durchaus verständig


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/518>, abgerufen am 01.09.2024.