Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Brenburg

hatten, erbarmungslos zur Räumung. Man sieht wieder, es reist sich mit
Empfehlungen recht gut in Nußland. Allerdings es bedürfte auch einer
gewissen Energie, um gelegentlich unbequeme Eindringlinge zu entfernen, die
sich mit der größten Harmlosigkeit einzuschleichen wissen. Die neuen Wagen
der Südstrecke Taschkend-Kasalinsk waren ganz vorzügliche Pullmanwagen,
die sehr sanft liefen und uns zu ungestörter Nachtruhe verhcilfen. Als wir
die Abteile mit unsern Teppichen einigermaßen wohnlich ausgestattet hatten,
fanden wir die ganze Situation für vier Tage mindestens so erträglich, wie
man bei uns eine vierstündige Eisenbahnfahrt ansieht. Insofern noch besser,
als die letzte ein notwendiges Übel ist, diese Fahrt aber eine Art Studienreise
war und uns wieder dem zivilisierten Europa zuführte. Sehr wichtig war die
Ubornaja neben unserm Abteil. Ein geregelter Aufsichtsdienst sicherte uns
ihre erste Benutzung am Morgen. Da Fr. die liebe Gewohnheit täglicher
Antlitzverschönerung nicht missen mochte, seinen Messertanz aber nur auf den
Stationen ausführen konnte und zwei Halte dazu gebrauchte, so war die
Unzufriedenheit der Mitreisenden über das allzugroße deutsche Reinlichkeits¬
bedürfnis allgemein und keineswegs unberechtigt.

Das Zugpersonal, das aus Brigaden besteht, die nach zwölfstündiger
Fahrzeit wechseln, war recht gefällig. Der Wagenschaffner und sein Gehilfe
hat uns manchen Teekessel voll Heißwasser besorgt auf den Stationen, auf
denen sonst für des Leibes Nahrung nichts zu haben war. Auch Andenken aus
den Ssaxaulkloben zurecht geschnitten, mit denen die Ofen geheizt wurden. Die
Heizeinrichtung, ein vorzüglicher Ofen am andern Ende des Wagens in blech¬
beschlagnem Raume, lieferte durch ein Röhrensystem etwas trockne Wärme, aber
erwies sich dringend geboten, als schon in der ersten Nacht die Taschkenter
Frühlingstemperatur einem stark winterlichen Frost Platz gemacht hatte, und
streckenweise ein kräftiger Wind über die baumlose Steppenlandschaft fuhr.

Als wir nach zweitägiger Fahrt auf der Übergangsstation zum Nord¬
abschnitt in Kasalinsk den Wagen wechseln mußten, trat in jeder Beziehung
eine Verschlechterung ein. Man konnte bemerken, daß die Baugesellschaft des
Nordabschnitts sehr viel weniger für die Bequemlichkeit des verkehrenden
Publikums getan hatte, obgleich sie im Anschluß an das europäische Bahnnetz
wesentlich geringere Bauschwierigkeiten zu bewältigen hatte. Das Urteil von
Mitreisenden lautete denn auch keineswegs zu ihren Gunsten; sogar das kräftige
Wort Maschenniki (Schufte) schlich sich in ihre Qualifizierung ein.

Von unsern Mitreisenden nahmen die besten Plätze natürlich einige an
ihren blausammetbestreiften Mützen kenntliche Beamte des Verkehrsministeriums
ein; weiter fielen uns auf ein Orenburger Kasakengeneral mit seiner Familie,
im Nebenabteil ein junger und jung verheirateter Sappeuroffizier von schlanker
Figur mit seiner ebenso schlanken Gattin, ein paar würdige Matronen, die sich
sofort mit aller Ungeniertheit wie bei sich zu Hause einrichteten, eine Rot¬
kreuzschwester, die aber trotz ihrer Erzählungen von selbsterlebten Heldenromancn
aus Port Arthur und der Mandschurei ganz unzweifelhafter Art und vielleicht


In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Brenburg

hatten, erbarmungslos zur Räumung. Man sieht wieder, es reist sich mit
Empfehlungen recht gut in Nußland. Allerdings es bedürfte auch einer
gewissen Energie, um gelegentlich unbequeme Eindringlinge zu entfernen, die
sich mit der größten Harmlosigkeit einzuschleichen wissen. Die neuen Wagen
der Südstrecke Taschkend-Kasalinsk waren ganz vorzügliche Pullmanwagen,
die sehr sanft liefen und uns zu ungestörter Nachtruhe verhcilfen. Als wir
die Abteile mit unsern Teppichen einigermaßen wohnlich ausgestattet hatten,
fanden wir die ganze Situation für vier Tage mindestens so erträglich, wie
man bei uns eine vierstündige Eisenbahnfahrt ansieht. Insofern noch besser,
als die letzte ein notwendiges Übel ist, diese Fahrt aber eine Art Studienreise
war und uns wieder dem zivilisierten Europa zuführte. Sehr wichtig war die
Ubornaja neben unserm Abteil. Ein geregelter Aufsichtsdienst sicherte uns
ihre erste Benutzung am Morgen. Da Fr. die liebe Gewohnheit täglicher
Antlitzverschönerung nicht missen mochte, seinen Messertanz aber nur auf den
Stationen ausführen konnte und zwei Halte dazu gebrauchte, so war die
Unzufriedenheit der Mitreisenden über das allzugroße deutsche Reinlichkeits¬
bedürfnis allgemein und keineswegs unberechtigt.

Das Zugpersonal, das aus Brigaden besteht, die nach zwölfstündiger
Fahrzeit wechseln, war recht gefällig. Der Wagenschaffner und sein Gehilfe
hat uns manchen Teekessel voll Heißwasser besorgt auf den Stationen, auf
denen sonst für des Leibes Nahrung nichts zu haben war. Auch Andenken aus
den Ssaxaulkloben zurecht geschnitten, mit denen die Ofen geheizt wurden. Die
Heizeinrichtung, ein vorzüglicher Ofen am andern Ende des Wagens in blech¬
beschlagnem Raume, lieferte durch ein Röhrensystem etwas trockne Wärme, aber
erwies sich dringend geboten, als schon in der ersten Nacht die Taschkenter
Frühlingstemperatur einem stark winterlichen Frost Platz gemacht hatte, und
streckenweise ein kräftiger Wind über die baumlose Steppenlandschaft fuhr.

Als wir nach zweitägiger Fahrt auf der Übergangsstation zum Nord¬
abschnitt in Kasalinsk den Wagen wechseln mußten, trat in jeder Beziehung
eine Verschlechterung ein. Man konnte bemerken, daß die Baugesellschaft des
Nordabschnitts sehr viel weniger für die Bequemlichkeit des verkehrenden
Publikums getan hatte, obgleich sie im Anschluß an das europäische Bahnnetz
wesentlich geringere Bauschwierigkeiten zu bewältigen hatte. Das Urteil von
Mitreisenden lautete denn auch keineswegs zu ihren Gunsten; sogar das kräftige
Wort Maschenniki (Schufte) schlich sich in ihre Qualifizierung ein.

Von unsern Mitreisenden nahmen die besten Plätze natürlich einige an
ihren blausammetbestreiften Mützen kenntliche Beamte des Verkehrsministeriums
ein; weiter fielen uns auf ein Orenburger Kasakengeneral mit seiner Familie,
im Nebenabteil ein junger und jung verheirateter Sappeuroffizier von schlanker
Figur mit seiner ebenso schlanken Gattin, ein paar würdige Matronen, die sich
sofort mit aller Ungeniertheit wie bei sich zu Hause einrichteten, eine Rot¬
kreuzschwester, die aber trotz ihrer Erzählungen von selbsterlebten Heldenromancn
aus Port Arthur und der Mandschurei ganz unzweifelhafter Art und vielleicht


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0207" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/302909"/>
          <fw type="header" place="top"> In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Brenburg</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_819" prev="#ID_818"> hatten, erbarmungslos zur Räumung. Man sieht wieder, es reist sich mit<lb/>
Empfehlungen recht gut in Nußland. Allerdings es bedürfte auch einer<lb/>
gewissen Energie, um gelegentlich unbequeme Eindringlinge zu entfernen, die<lb/>
sich mit der größten Harmlosigkeit einzuschleichen wissen. Die neuen Wagen<lb/>
der Südstrecke Taschkend-Kasalinsk waren ganz vorzügliche Pullmanwagen,<lb/>
die sehr sanft liefen und uns zu ungestörter Nachtruhe verhcilfen. Als wir<lb/>
die Abteile mit unsern Teppichen einigermaßen wohnlich ausgestattet hatten,<lb/>
fanden wir die ganze Situation für vier Tage mindestens so erträglich, wie<lb/>
man bei uns eine vierstündige Eisenbahnfahrt ansieht. Insofern noch besser,<lb/>
als die letzte ein notwendiges Übel ist, diese Fahrt aber eine Art Studienreise<lb/>
war und uns wieder dem zivilisierten Europa zuführte. Sehr wichtig war die<lb/>
Ubornaja neben unserm Abteil. Ein geregelter Aufsichtsdienst sicherte uns<lb/>
ihre erste Benutzung am Morgen. Da Fr. die liebe Gewohnheit täglicher<lb/>
Antlitzverschönerung nicht missen mochte, seinen Messertanz aber nur auf den<lb/>
Stationen ausführen konnte und zwei Halte dazu gebrauchte, so war die<lb/>
Unzufriedenheit der Mitreisenden über das allzugroße deutsche Reinlichkeits¬<lb/>
bedürfnis allgemein und keineswegs unberechtigt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_820"> Das Zugpersonal, das aus Brigaden besteht, die nach zwölfstündiger<lb/>
Fahrzeit wechseln, war recht gefällig. Der Wagenschaffner und sein Gehilfe<lb/>
hat uns manchen Teekessel voll Heißwasser besorgt auf den Stationen, auf<lb/>
denen sonst für des Leibes Nahrung nichts zu haben war. Auch Andenken aus<lb/>
den Ssaxaulkloben zurecht geschnitten, mit denen die Ofen geheizt wurden. Die<lb/>
Heizeinrichtung, ein vorzüglicher Ofen am andern Ende des Wagens in blech¬<lb/>
beschlagnem Raume, lieferte durch ein Röhrensystem etwas trockne Wärme, aber<lb/>
erwies sich dringend geboten, als schon in der ersten Nacht die Taschkenter<lb/>
Frühlingstemperatur einem stark winterlichen Frost Platz gemacht hatte, und<lb/>
streckenweise ein kräftiger Wind über die baumlose Steppenlandschaft fuhr.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_821"> Als wir nach zweitägiger Fahrt auf der Übergangsstation zum Nord¬<lb/>
abschnitt in Kasalinsk den Wagen wechseln mußten, trat in jeder Beziehung<lb/>
eine Verschlechterung ein. Man konnte bemerken, daß die Baugesellschaft des<lb/>
Nordabschnitts sehr viel weniger für die Bequemlichkeit des verkehrenden<lb/>
Publikums getan hatte, obgleich sie im Anschluß an das europäische Bahnnetz<lb/>
wesentlich geringere Bauschwierigkeiten zu bewältigen hatte. Das Urteil von<lb/>
Mitreisenden lautete denn auch keineswegs zu ihren Gunsten; sogar das kräftige<lb/>
Wort Maschenniki (Schufte) schlich sich in ihre Qualifizierung ein.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_822" next="#ID_823"> Von unsern Mitreisenden nahmen die besten Plätze natürlich einige an<lb/>
ihren blausammetbestreiften Mützen kenntliche Beamte des Verkehrsministeriums<lb/>
ein; weiter fielen uns auf ein Orenburger Kasakengeneral mit seiner Familie,<lb/>
im Nebenabteil ein junger und jung verheirateter Sappeuroffizier von schlanker<lb/>
Figur mit seiner ebenso schlanken Gattin, ein paar würdige Matronen, die sich<lb/>
sofort mit aller Ungeniertheit wie bei sich zu Hause einrichteten, eine Rot¬<lb/>
kreuzschwester, die aber trotz ihrer Erzählungen von selbsterlebten Heldenromancn<lb/>
aus Port Arthur und der Mandschurei ganz unzweifelhafter Art und vielleicht</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0207] In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Brenburg hatten, erbarmungslos zur Räumung. Man sieht wieder, es reist sich mit Empfehlungen recht gut in Nußland. Allerdings es bedürfte auch einer gewissen Energie, um gelegentlich unbequeme Eindringlinge zu entfernen, die sich mit der größten Harmlosigkeit einzuschleichen wissen. Die neuen Wagen der Südstrecke Taschkend-Kasalinsk waren ganz vorzügliche Pullmanwagen, die sehr sanft liefen und uns zu ungestörter Nachtruhe verhcilfen. Als wir die Abteile mit unsern Teppichen einigermaßen wohnlich ausgestattet hatten, fanden wir die ganze Situation für vier Tage mindestens so erträglich, wie man bei uns eine vierstündige Eisenbahnfahrt ansieht. Insofern noch besser, als die letzte ein notwendiges Übel ist, diese Fahrt aber eine Art Studienreise war und uns wieder dem zivilisierten Europa zuführte. Sehr wichtig war die Ubornaja neben unserm Abteil. Ein geregelter Aufsichtsdienst sicherte uns ihre erste Benutzung am Morgen. Da Fr. die liebe Gewohnheit täglicher Antlitzverschönerung nicht missen mochte, seinen Messertanz aber nur auf den Stationen ausführen konnte und zwei Halte dazu gebrauchte, so war die Unzufriedenheit der Mitreisenden über das allzugroße deutsche Reinlichkeits¬ bedürfnis allgemein und keineswegs unberechtigt. Das Zugpersonal, das aus Brigaden besteht, die nach zwölfstündiger Fahrzeit wechseln, war recht gefällig. Der Wagenschaffner und sein Gehilfe hat uns manchen Teekessel voll Heißwasser besorgt auf den Stationen, auf denen sonst für des Leibes Nahrung nichts zu haben war. Auch Andenken aus den Ssaxaulkloben zurecht geschnitten, mit denen die Ofen geheizt wurden. Die Heizeinrichtung, ein vorzüglicher Ofen am andern Ende des Wagens in blech¬ beschlagnem Raume, lieferte durch ein Röhrensystem etwas trockne Wärme, aber erwies sich dringend geboten, als schon in der ersten Nacht die Taschkenter Frühlingstemperatur einem stark winterlichen Frost Platz gemacht hatte, und streckenweise ein kräftiger Wind über die baumlose Steppenlandschaft fuhr. Als wir nach zweitägiger Fahrt auf der Übergangsstation zum Nord¬ abschnitt in Kasalinsk den Wagen wechseln mußten, trat in jeder Beziehung eine Verschlechterung ein. Man konnte bemerken, daß die Baugesellschaft des Nordabschnitts sehr viel weniger für die Bequemlichkeit des verkehrenden Publikums getan hatte, obgleich sie im Anschluß an das europäische Bahnnetz wesentlich geringere Bauschwierigkeiten zu bewältigen hatte. Das Urteil von Mitreisenden lautete denn auch keineswegs zu ihren Gunsten; sogar das kräftige Wort Maschenniki (Schufte) schlich sich in ihre Qualifizierung ein. Von unsern Mitreisenden nahmen die besten Plätze natürlich einige an ihren blausammetbestreiften Mützen kenntliche Beamte des Verkehrsministeriums ein; weiter fielen uns auf ein Orenburger Kasakengeneral mit seiner Familie, im Nebenabteil ein junger und jung verheirateter Sappeuroffizier von schlanker Figur mit seiner ebenso schlanken Gattin, ein paar würdige Matronen, die sich sofort mit aller Ungeniertheit wie bei sich zu Hause einrichteten, eine Rot¬ kreuzschwester, die aber trotz ihrer Erzählungen von selbsterlebten Heldenromancn aus Port Arthur und der Mandschurei ganz unzweifelhafter Art und vielleicht

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/207
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/207>, abgerufen am 02.09.2024.