Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Naturwissenschaft und Theismus

naturwissenschaftlichen" Entwicklungsbegriff, wie ein Theologe ihn annimmt,
gegen den Simon polemisiert; "sondern dieser Begriff tritt nur da auf, wo
ein geschichtliches Interesse sich regt, und der einheitliche Kausalzusammenhang
der Natur ist gleichgiltig gegen jedes Besondre, dessen Entwicklung zu betrachten
allein einen Sinn hat. Unter dem Gesichtspunkte des einheitlichen Kausal¬
zusammenhangs zerfließt die ganze Welt in ein nach allen Richtungen wahllos
gehendes, in keiner Weise abgegrenztes Geschehen." Deshalb sehen sich die
Biologen, die den Zweck leugnen und trotzdem ihre Lehre eine Entwicklungs¬
lehre nennen, zur Inkonsequenz genötigt. "Haeckel, der geharnischte Kämpfer
gegen den Zweckgedanken, der nicht müde wird, zu betonen, daß in der Ent¬
wicklungslehre nur der Mechanismus das Wort habe, spielt fröhlich mit theo¬
logischen Begriffen und ahnt nicht, wie sehr er seinen Monismus durchlöchert,
wie weit in seinem mechanisch-monistischen Gebäude die Türen für den
dualistischen Fremdling Zweck offen stehn. Haeckel redet unbedenklich von
Stufenleitern, höhern und niedern Stufen, nennt zum Beispiel das Auge eiuen
höchst vollkommnen Apparat gegenüber dem Pigmentfleck, der bei niedern Wesen
das Sehorgan vertritt. Mitten in die Sätze hinein, in denen er die Teleologie
bekämpft, geraten ihm eine Menge ausgesprochen teleologischer Begriffe: "Wie
die natürliche Züchtung nach allen Richtungen planlos wirkend eine allmähliche
Vervollkommnung langsam herbeiführt, aber erst nach vielen vergeblichen
Versuchen zuletzt etwas halbwegs zweckmäßiges erreicht. . . . Wir erblicken in
der stufenweise aufsteigenden Entwicklung des Menschen aus den niedern Wirbel¬
tieren den höchsten Triumph der Menschennatur über die gesamte übrige
Natur. Wir sind stolz darauf, unsre niedern tierischen Vorfahren so unendlich
überflügelt zu haben, und entnehmen daraus die tröstliche Gewißheit, daß auch
in Zukunft das Menschengeschlecht im großen und ganzen die ruhmvolle Bahn
fortschreitender Entwicklung verfolgen und immer höhere Stufen geistiger Voll¬
kommenheit erklimmen wird. Aufsteigen, fortschreiten, Stufen, Stolz, doch
wohl auf eine Leistung, nämlich auf die Annäherung an das Ziel der Voll¬
kommenheit, was kann man noch mehr verlangen? ... Es tritt immer deut¬
licher hervor, daß der einzige haltbare Entwicklungsbegriff der ist, der schon
herrschend gewesen war, ehe die Versuche auftauchten, alles, auch diesen Begriff,
lediglich naturwissenschaftlichen, mechanischen Erklüruugsprinzipien zu unter¬
werfen. Der Entwicklungsbegriff der idealistischen deutschen Philosophie ist es,
auf den wir zurückkomme" müssen, wenn wir überhaupt von Entwicklung reden
wollen." Das ist richtig. Aber Simon faßt den Begriff "naturwissenschaftlich"
zu eng. Seine Definition paßt nur auf die mathematischen Naturwissenschaften,
also auf die Physik und Chemie. (Auf die Astronomie, die ebenfalls zu den
mathematischen gehört, schon nicht mehr.) Den beschreibenden Naturwissen¬
schaften, die es mit lauter Individuen und Qualitäten zu tun haben, der
Botanik, der Zoologie, der Mineralogie, der Geographie kann man doch den
Namen Naturwissenschaften nicht verweigern; die Biologie aber ist eben eine


Grmzbow? III 1907 17
Naturwissenschaft und Theismus

naturwissenschaftlichen" Entwicklungsbegriff, wie ein Theologe ihn annimmt,
gegen den Simon polemisiert; „sondern dieser Begriff tritt nur da auf, wo
ein geschichtliches Interesse sich regt, und der einheitliche Kausalzusammenhang
der Natur ist gleichgiltig gegen jedes Besondre, dessen Entwicklung zu betrachten
allein einen Sinn hat. Unter dem Gesichtspunkte des einheitlichen Kausal¬
zusammenhangs zerfließt die ganze Welt in ein nach allen Richtungen wahllos
gehendes, in keiner Weise abgegrenztes Geschehen." Deshalb sehen sich die
Biologen, die den Zweck leugnen und trotzdem ihre Lehre eine Entwicklungs¬
lehre nennen, zur Inkonsequenz genötigt. „Haeckel, der geharnischte Kämpfer
gegen den Zweckgedanken, der nicht müde wird, zu betonen, daß in der Ent¬
wicklungslehre nur der Mechanismus das Wort habe, spielt fröhlich mit theo¬
logischen Begriffen und ahnt nicht, wie sehr er seinen Monismus durchlöchert,
wie weit in seinem mechanisch-monistischen Gebäude die Türen für den
dualistischen Fremdling Zweck offen stehn. Haeckel redet unbedenklich von
Stufenleitern, höhern und niedern Stufen, nennt zum Beispiel das Auge eiuen
höchst vollkommnen Apparat gegenüber dem Pigmentfleck, der bei niedern Wesen
das Sehorgan vertritt. Mitten in die Sätze hinein, in denen er die Teleologie
bekämpft, geraten ihm eine Menge ausgesprochen teleologischer Begriffe: „Wie
die natürliche Züchtung nach allen Richtungen planlos wirkend eine allmähliche
Vervollkommnung langsam herbeiführt, aber erst nach vielen vergeblichen
Versuchen zuletzt etwas halbwegs zweckmäßiges erreicht. . . . Wir erblicken in
der stufenweise aufsteigenden Entwicklung des Menschen aus den niedern Wirbel¬
tieren den höchsten Triumph der Menschennatur über die gesamte übrige
Natur. Wir sind stolz darauf, unsre niedern tierischen Vorfahren so unendlich
überflügelt zu haben, und entnehmen daraus die tröstliche Gewißheit, daß auch
in Zukunft das Menschengeschlecht im großen und ganzen die ruhmvolle Bahn
fortschreitender Entwicklung verfolgen und immer höhere Stufen geistiger Voll¬
kommenheit erklimmen wird. Aufsteigen, fortschreiten, Stufen, Stolz, doch
wohl auf eine Leistung, nämlich auf die Annäherung an das Ziel der Voll¬
kommenheit, was kann man noch mehr verlangen? ... Es tritt immer deut¬
licher hervor, daß der einzige haltbare Entwicklungsbegriff der ist, der schon
herrschend gewesen war, ehe die Versuche auftauchten, alles, auch diesen Begriff,
lediglich naturwissenschaftlichen, mechanischen Erklüruugsprinzipien zu unter¬
werfen. Der Entwicklungsbegriff der idealistischen deutschen Philosophie ist es,
auf den wir zurückkomme» müssen, wenn wir überhaupt von Entwicklung reden
wollen." Das ist richtig. Aber Simon faßt den Begriff „naturwissenschaftlich"
zu eng. Seine Definition paßt nur auf die mathematischen Naturwissenschaften,
also auf die Physik und Chemie. (Auf die Astronomie, die ebenfalls zu den
mathematischen gehört, schon nicht mehr.) Den beschreibenden Naturwissen¬
schaften, die es mit lauter Individuen und Qualitäten zu tun haben, der
Botanik, der Zoologie, der Mineralogie, der Geographie kann man doch den
Namen Naturwissenschaften nicht verweigern; die Biologie aber ist eben eine


Grmzbow? III 1907 17
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0129" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/302831"/>
          <fw type="header" place="top"> Naturwissenschaft und Theismus</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_532" prev="#ID_531" next="#ID_533"> naturwissenschaftlichen" Entwicklungsbegriff, wie ein Theologe ihn annimmt,<lb/>
gegen den Simon polemisiert; &#x201E;sondern dieser Begriff tritt nur da auf, wo<lb/>
ein geschichtliches Interesse sich regt, und der einheitliche Kausalzusammenhang<lb/>
der Natur ist gleichgiltig gegen jedes Besondre, dessen Entwicklung zu betrachten<lb/>
allein einen Sinn hat. Unter dem Gesichtspunkte des einheitlichen Kausal¬<lb/>
zusammenhangs zerfließt die ganze Welt in ein nach allen Richtungen wahllos<lb/>
gehendes, in keiner Weise abgegrenztes Geschehen." Deshalb sehen sich die<lb/>
Biologen, die den Zweck leugnen und trotzdem ihre Lehre eine Entwicklungs¬<lb/>
lehre nennen, zur Inkonsequenz genötigt. &#x201E;Haeckel, der geharnischte Kämpfer<lb/>
gegen den Zweckgedanken, der nicht müde wird, zu betonen, daß in der Ent¬<lb/>
wicklungslehre nur der Mechanismus das Wort habe, spielt fröhlich mit theo¬<lb/>
logischen Begriffen und ahnt nicht, wie sehr er seinen Monismus durchlöchert,<lb/>
wie weit in seinem mechanisch-monistischen Gebäude die Türen für den<lb/>
dualistischen Fremdling Zweck offen stehn. Haeckel redet unbedenklich von<lb/>
Stufenleitern, höhern und niedern Stufen, nennt zum Beispiel das Auge eiuen<lb/>
höchst vollkommnen Apparat gegenüber dem Pigmentfleck, der bei niedern Wesen<lb/>
das Sehorgan vertritt. Mitten in die Sätze hinein, in denen er die Teleologie<lb/>
bekämpft, geraten ihm eine Menge ausgesprochen teleologischer Begriffe: &#x201E;Wie<lb/>
die natürliche Züchtung nach allen Richtungen planlos wirkend eine allmähliche<lb/>
Vervollkommnung langsam herbeiführt, aber erst nach vielen vergeblichen<lb/>
Versuchen zuletzt etwas halbwegs zweckmäßiges erreicht. . . . Wir erblicken in<lb/>
der stufenweise aufsteigenden Entwicklung des Menschen aus den niedern Wirbel¬<lb/>
tieren den höchsten Triumph der Menschennatur über die gesamte übrige<lb/>
Natur. Wir sind stolz darauf, unsre niedern tierischen Vorfahren so unendlich<lb/>
überflügelt zu haben, und entnehmen daraus die tröstliche Gewißheit, daß auch<lb/>
in Zukunft das Menschengeschlecht im großen und ganzen die ruhmvolle Bahn<lb/>
fortschreitender Entwicklung verfolgen und immer höhere Stufen geistiger Voll¬<lb/>
kommenheit erklimmen wird. Aufsteigen, fortschreiten, Stufen, Stolz, doch<lb/>
wohl auf eine Leistung, nämlich auf die Annäherung an das Ziel der Voll¬<lb/>
kommenheit, was kann man noch mehr verlangen? ... Es tritt immer deut¬<lb/>
licher hervor, daß der einzige haltbare Entwicklungsbegriff der ist, der schon<lb/>
herrschend gewesen war, ehe die Versuche auftauchten, alles, auch diesen Begriff,<lb/>
lediglich naturwissenschaftlichen, mechanischen Erklüruugsprinzipien zu unter¬<lb/>
werfen. Der Entwicklungsbegriff der idealistischen deutschen Philosophie ist es,<lb/>
auf den wir zurückkomme» müssen, wenn wir überhaupt von Entwicklung reden<lb/>
wollen." Das ist richtig. Aber Simon faßt den Begriff &#x201E;naturwissenschaftlich"<lb/>
zu eng. Seine Definition paßt nur auf die mathematischen Naturwissenschaften,<lb/>
also auf die Physik und Chemie. (Auf die Astronomie, die ebenfalls zu den<lb/>
mathematischen gehört, schon nicht mehr.) Den beschreibenden Naturwissen¬<lb/>
schaften, die es mit lauter Individuen und Qualitäten zu tun haben, der<lb/>
Botanik, der Zoologie, der Mineralogie, der Geographie kann man doch den<lb/>
Namen Naturwissenschaften nicht verweigern; die Biologie aber ist eben eine</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grmzbow? III 1907 17</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0129] Naturwissenschaft und Theismus naturwissenschaftlichen" Entwicklungsbegriff, wie ein Theologe ihn annimmt, gegen den Simon polemisiert; „sondern dieser Begriff tritt nur da auf, wo ein geschichtliches Interesse sich regt, und der einheitliche Kausalzusammenhang der Natur ist gleichgiltig gegen jedes Besondre, dessen Entwicklung zu betrachten allein einen Sinn hat. Unter dem Gesichtspunkte des einheitlichen Kausal¬ zusammenhangs zerfließt die ganze Welt in ein nach allen Richtungen wahllos gehendes, in keiner Weise abgegrenztes Geschehen." Deshalb sehen sich die Biologen, die den Zweck leugnen und trotzdem ihre Lehre eine Entwicklungs¬ lehre nennen, zur Inkonsequenz genötigt. „Haeckel, der geharnischte Kämpfer gegen den Zweckgedanken, der nicht müde wird, zu betonen, daß in der Ent¬ wicklungslehre nur der Mechanismus das Wort habe, spielt fröhlich mit theo¬ logischen Begriffen und ahnt nicht, wie sehr er seinen Monismus durchlöchert, wie weit in seinem mechanisch-monistischen Gebäude die Türen für den dualistischen Fremdling Zweck offen stehn. Haeckel redet unbedenklich von Stufenleitern, höhern und niedern Stufen, nennt zum Beispiel das Auge eiuen höchst vollkommnen Apparat gegenüber dem Pigmentfleck, der bei niedern Wesen das Sehorgan vertritt. Mitten in die Sätze hinein, in denen er die Teleologie bekämpft, geraten ihm eine Menge ausgesprochen teleologischer Begriffe: „Wie die natürliche Züchtung nach allen Richtungen planlos wirkend eine allmähliche Vervollkommnung langsam herbeiführt, aber erst nach vielen vergeblichen Versuchen zuletzt etwas halbwegs zweckmäßiges erreicht. . . . Wir erblicken in der stufenweise aufsteigenden Entwicklung des Menschen aus den niedern Wirbel¬ tieren den höchsten Triumph der Menschennatur über die gesamte übrige Natur. Wir sind stolz darauf, unsre niedern tierischen Vorfahren so unendlich überflügelt zu haben, und entnehmen daraus die tröstliche Gewißheit, daß auch in Zukunft das Menschengeschlecht im großen und ganzen die ruhmvolle Bahn fortschreitender Entwicklung verfolgen und immer höhere Stufen geistiger Voll¬ kommenheit erklimmen wird. Aufsteigen, fortschreiten, Stufen, Stolz, doch wohl auf eine Leistung, nämlich auf die Annäherung an das Ziel der Voll¬ kommenheit, was kann man noch mehr verlangen? ... Es tritt immer deut¬ licher hervor, daß der einzige haltbare Entwicklungsbegriff der ist, der schon herrschend gewesen war, ehe die Versuche auftauchten, alles, auch diesen Begriff, lediglich naturwissenschaftlichen, mechanischen Erklüruugsprinzipien zu unter¬ werfen. Der Entwicklungsbegriff der idealistischen deutschen Philosophie ist es, auf den wir zurückkomme» müssen, wenn wir überhaupt von Entwicklung reden wollen." Das ist richtig. Aber Simon faßt den Begriff „naturwissenschaftlich" zu eng. Seine Definition paßt nur auf die mathematischen Naturwissenschaften, also auf die Physik und Chemie. (Auf die Astronomie, die ebenfalls zu den mathematischen gehört, schon nicht mehr.) Den beschreibenden Naturwissen¬ schaften, die es mit lauter Individuen und Qualitäten zu tun haben, der Botanik, der Zoologie, der Mineralogie, der Geographie kann man doch den Namen Naturwissenschaften nicht verweigern; die Biologie aber ist eben eine Grmzbow? III 1907 17

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/129
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/129>, abgerufen am 12.12.2024.