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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Sankt yvons Gericht

Alan senkte den Kopf. Ja, da war was nicht in Ordnung zwischen ihr und
ihrem Anhang und -- mir.

Und da gingst dn hin und riefst ihn als Schiedsrichter auf?

Die alte Rank ging zu ihm. Und dann rückte er die Sachen freilich zurecht,
über er ließ die Avoune dann sterben, als es nicht mehr nötig war, aus purem
Eigendünkel und Großtuerei, daß die Leute wieder von ihm reden sollten.

Der Pfarrer nickte verständnisvoll. Der Mangel an Logik, der dem rach¬
süchtigen Zorn des jungen Menschen zugrunde lag, störte ihn nicht. Er stand auf
und holte ein Buch herbei, das er im Bereich des Lampenlichts eilig aufschlug und
durchblätterte. Das ist in diesem Jahre schon der vierte mir zu Ohren gekommne
-Todesfall, den das Götzenbild auf dem Gewissen hat, sagte er.

Alan war mit seiner Klage vor die rechte Tür gekommen. Der Recteur
von Tredarzec war seinen Pfarrkindern ein strenger und gewalttätiger Herr. Er
Meinte es gut mit ihnen, aber ihr abergläubischer, von heidnischen Überresten durch¬
lebter Heiligenkultus ärgerte und beleidigte ihn, der Blut war von ihrem Blut,
"der sich im Priesterseminar eine seiner Überzeugung nach höhere und freiere
Auffassung der christlich-katholischen Glaubenslehre angeeignet hatte. Darum war
das abergläubisch verehrte Bild des richtenden Sankt Yvon, den das Volk ar Wirionez,
heißt der Wahrhaftige, Gerechte hieß, ein Dorn in seinem Fleisch. Vergeblich
hatte er sich bemüht, den Leuten den Glauben an die Wunderkraft des ungestalten
a"en Bildes auszureden; im Beichtstuhl und auf der Kanzel hatte er versucht, ihnen
"le Überzeugung von der Unfehlbarkeit seiner Gerichte zu zerstören, er hatte ihnen
verboten, ihre alten geheimnisvollen Beschwörungsformeln und Gebete noch daran
on richten. Aber mit all seinen Mahnungen und Drohungen hatte er weiter
Andes erreicht, als daß die Leute nun in seiner Gegenwart vorsichtig ihre Stimmen
dampften, wenn sie unter sich das letzte Urteil ihres Lieblingsheiligen beredeten.
^ spürte ihnen aber eifrig nach und führte gewissenhaft Buch über die Unglücks-
l lie, die aus diesem sinnlosen Aberglauben erwuchsen.

Und nun erschien ihm dieser rachsüchtige Bursche mit seiner Anklage wie ein
vou Gott gesandtes Werkzeug, eine verkörperte Mahnung, endlich zur Tat über¬
zugehen.

.. Er schlug das Schuldregister des Beinhansbewohners schallend zu und richtete
>'es zu seiner vollen Höhe auf.

. Du sollst nicht umsonst gekommen sein, sagte er. Wir wollen in Gottes Namen
dem eilten Götzen das Handwerk legen, der Tod deiner Liebsten soll seine letzte
Heldentat gewesen sein!

Alan sprang auf. Wenn ich bei der Arbeit helfen dürfte, Nonsisur I<z Köotsur,
leuchte er. Unwillkürlich ballten sich seine sehnigen Hände.

^ Sie standen einander gegenüber und sahen sich forschend an. Und trotz der
Verschiedenheit ihrer Kleidung trat jetzt eine Ähnlichkeit zwischen ihnen deutlich zu-
wge. Sie hatten dieselben eigensinnigen Stirnen, dasselbe energische Kinn, dic-
e den unruhig flackernden Augen, die in schnellem Wechsel kindlich treuherzig und
wieder kalt und böse blicken konnten.

Heute Nacht noch, Aonsisur 1s Ksotsnr? Sogleich?

Der andre nickte, ging zur Tür und schloß sie auf. Da glitt ein Schatten
um die Ecke des Hausgangs. Die Pfarrmagd hatte, ihrer Gewohnheit gemäß, am
Schlüsselloch gehorcht. Der Pfarrer hatte nicht acht darauf. Er und sein Gast
verließen eiligen Schrittes das Haus.

Jeannik, die Magd, warf sich mitten in der Küche auf die Knie, rang die
Hände und stöhnte. Sie kämpfte lange mit sich, ob sie im Dorf von Tür zu Tür


Sankt yvons Gericht

Alan senkte den Kopf. Ja, da war was nicht in Ordnung zwischen ihr und
ihrem Anhang und — mir.

Und da gingst dn hin und riefst ihn als Schiedsrichter auf?

Die alte Rank ging zu ihm. Und dann rückte er die Sachen freilich zurecht,
über er ließ die Avoune dann sterben, als es nicht mehr nötig war, aus purem
Eigendünkel und Großtuerei, daß die Leute wieder von ihm reden sollten.

Der Pfarrer nickte verständnisvoll. Der Mangel an Logik, der dem rach¬
süchtigen Zorn des jungen Menschen zugrunde lag, störte ihn nicht. Er stand auf
und holte ein Buch herbei, das er im Bereich des Lampenlichts eilig aufschlug und
durchblätterte. Das ist in diesem Jahre schon der vierte mir zu Ohren gekommne
-Todesfall, den das Götzenbild auf dem Gewissen hat, sagte er.

Alan war mit seiner Klage vor die rechte Tür gekommen. Der Recteur
von Tredarzec war seinen Pfarrkindern ein strenger und gewalttätiger Herr. Er
Meinte es gut mit ihnen, aber ihr abergläubischer, von heidnischen Überresten durch¬
lebter Heiligenkultus ärgerte und beleidigte ihn, der Blut war von ihrem Blut,
"der sich im Priesterseminar eine seiner Überzeugung nach höhere und freiere
Auffassung der christlich-katholischen Glaubenslehre angeeignet hatte. Darum war
das abergläubisch verehrte Bild des richtenden Sankt Yvon, den das Volk ar Wirionez,
heißt der Wahrhaftige, Gerechte hieß, ein Dorn in seinem Fleisch. Vergeblich
hatte er sich bemüht, den Leuten den Glauben an die Wunderkraft des ungestalten
a«en Bildes auszureden; im Beichtstuhl und auf der Kanzel hatte er versucht, ihnen
"le Überzeugung von der Unfehlbarkeit seiner Gerichte zu zerstören, er hatte ihnen
verboten, ihre alten geheimnisvollen Beschwörungsformeln und Gebete noch daran
on richten. Aber mit all seinen Mahnungen und Drohungen hatte er weiter
Andes erreicht, als daß die Leute nun in seiner Gegenwart vorsichtig ihre Stimmen
dampften, wenn sie unter sich das letzte Urteil ihres Lieblingsheiligen beredeten.
^ spürte ihnen aber eifrig nach und führte gewissenhaft Buch über die Unglücks-
l lie, die aus diesem sinnlosen Aberglauben erwuchsen.

Und nun erschien ihm dieser rachsüchtige Bursche mit seiner Anklage wie ein
vou Gott gesandtes Werkzeug, eine verkörperte Mahnung, endlich zur Tat über¬
zugehen.

.. Er schlug das Schuldregister des Beinhansbewohners schallend zu und richtete
>'es zu seiner vollen Höhe auf.

. Du sollst nicht umsonst gekommen sein, sagte er. Wir wollen in Gottes Namen
dem eilten Götzen das Handwerk legen, der Tod deiner Liebsten soll seine letzte
Heldentat gewesen sein!

Alan sprang auf. Wenn ich bei der Arbeit helfen dürfte, Nonsisur I<z Köotsur,
leuchte er. Unwillkürlich ballten sich seine sehnigen Hände.

^ Sie standen einander gegenüber und sahen sich forschend an. Und trotz der
Verschiedenheit ihrer Kleidung trat jetzt eine Ähnlichkeit zwischen ihnen deutlich zu-
wge. Sie hatten dieselben eigensinnigen Stirnen, dasselbe energische Kinn, dic-
e den unruhig flackernden Augen, die in schnellem Wechsel kindlich treuherzig und
wieder kalt und böse blicken konnten.

Heute Nacht noch, Aonsisur 1s Ksotsnr? Sogleich?

Der andre nickte, ging zur Tür und schloß sie auf. Da glitt ein Schatten
um die Ecke des Hausgangs. Die Pfarrmagd hatte, ihrer Gewohnheit gemäß, am
Schlüsselloch gehorcht. Der Pfarrer hatte nicht acht darauf. Er und sein Gast
verließen eiligen Schrittes das Haus.

Jeannik, die Magd, warf sich mitten in der Küche auf die Knie, rang die
Hände und stöhnte. Sie kämpfte lange mit sich, ob sie im Dorf von Tür zu Tür


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[0433] Sankt yvons Gericht Alan senkte den Kopf. Ja, da war was nicht in Ordnung zwischen ihr und ihrem Anhang und — mir. Und da gingst dn hin und riefst ihn als Schiedsrichter auf? Die alte Rank ging zu ihm. Und dann rückte er die Sachen freilich zurecht, über er ließ die Avoune dann sterben, als es nicht mehr nötig war, aus purem Eigendünkel und Großtuerei, daß die Leute wieder von ihm reden sollten. Der Pfarrer nickte verständnisvoll. Der Mangel an Logik, der dem rach¬ süchtigen Zorn des jungen Menschen zugrunde lag, störte ihn nicht. Er stand auf und holte ein Buch herbei, das er im Bereich des Lampenlichts eilig aufschlug und durchblätterte. Das ist in diesem Jahre schon der vierte mir zu Ohren gekommne -Todesfall, den das Götzenbild auf dem Gewissen hat, sagte er. Alan war mit seiner Klage vor die rechte Tür gekommen. Der Recteur von Tredarzec war seinen Pfarrkindern ein strenger und gewalttätiger Herr. Er Meinte es gut mit ihnen, aber ihr abergläubischer, von heidnischen Überresten durch¬ lebter Heiligenkultus ärgerte und beleidigte ihn, der Blut war von ihrem Blut, "der sich im Priesterseminar eine seiner Überzeugung nach höhere und freiere Auffassung der christlich-katholischen Glaubenslehre angeeignet hatte. Darum war das abergläubisch verehrte Bild des richtenden Sankt Yvon, den das Volk ar Wirionez, heißt der Wahrhaftige, Gerechte hieß, ein Dorn in seinem Fleisch. Vergeblich hatte er sich bemüht, den Leuten den Glauben an die Wunderkraft des ungestalten a«en Bildes auszureden; im Beichtstuhl und auf der Kanzel hatte er versucht, ihnen "le Überzeugung von der Unfehlbarkeit seiner Gerichte zu zerstören, er hatte ihnen verboten, ihre alten geheimnisvollen Beschwörungsformeln und Gebete noch daran on richten. Aber mit all seinen Mahnungen und Drohungen hatte er weiter Andes erreicht, als daß die Leute nun in seiner Gegenwart vorsichtig ihre Stimmen dampften, wenn sie unter sich das letzte Urteil ihres Lieblingsheiligen beredeten. ^ spürte ihnen aber eifrig nach und führte gewissenhaft Buch über die Unglücks- l lie, die aus diesem sinnlosen Aberglauben erwuchsen. Und nun erschien ihm dieser rachsüchtige Bursche mit seiner Anklage wie ein vou Gott gesandtes Werkzeug, eine verkörperte Mahnung, endlich zur Tat über¬ zugehen. .. Er schlug das Schuldregister des Beinhansbewohners schallend zu und richtete >'es zu seiner vollen Höhe auf. . Du sollst nicht umsonst gekommen sein, sagte er. Wir wollen in Gottes Namen dem eilten Götzen das Handwerk legen, der Tod deiner Liebsten soll seine letzte Heldentat gewesen sein! Alan sprang auf. Wenn ich bei der Arbeit helfen dürfte, Nonsisur I<z Köotsur, leuchte er. Unwillkürlich ballten sich seine sehnigen Hände. ^ Sie standen einander gegenüber und sahen sich forschend an. Und trotz der Verschiedenheit ihrer Kleidung trat jetzt eine Ähnlichkeit zwischen ihnen deutlich zu- wge. Sie hatten dieselben eigensinnigen Stirnen, dasselbe energische Kinn, dic- e den unruhig flackernden Augen, die in schnellem Wechsel kindlich treuherzig und wieder kalt und böse blicken konnten. Heute Nacht noch, Aonsisur 1s Ksotsnr? Sogleich? Der andre nickte, ging zur Tür und schloß sie auf. Da glitt ein Schatten um die Ecke des Hausgangs. Die Pfarrmagd hatte, ihrer Gewohnheit gemäß, am Schlüsselloch gehorcht. Der Pfarrer hatte nicht acht darauf. Er und sein Gast verließen eiligen Schrittes das Haus. Jeannik, die Magd, warf sich mitten in der Küche auf die Knie, rang die Hände und stöhnte. Sie kämpfte lange mit sich, ob sie im Dorf von Tür zu Tür

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/433>, abgerufen am 06.02.2025.