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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Der Handel der einzelne" Bmsilstaatcn

Gninmiqualität liefert. Ein "zweitklassiges" Produkt wird von der Castilloa und
von Sapiumarten geliefert, die ebenfalls im Amazonastale ausgebeutet werden.
In einigen Teilen von Maranhäo und Ceara wird Ng-iMot, 6IsÄ0oil aus¬
gebeutet, eine kautschukliefernde Pflanze, die in der neuesten Zeit fast im ganzen
weiter südlich liegenden Brasilien bis nach Santa Catharina hinunter plantagen¬
mäßig angebaut wird und in der Zukunft jährlich wachsende Erträge zu liefern
verspricht. Die überall vorkommende UMoornm spsoiosg. wird mehr der e߬
baren Früchte als ihres Gummis wegen angebaut, doch kommen sowohl vom
Ainazonastale wie von Sav Paulo her kleinere Mengen Mangabeiragummi,
wie das Hancorniaprodukt gewöhnlich genannt wird, auf den Markt.

Die Staaten Rio Grande do Norte, Parahyba, Alagöas und Sergipe mit
ihrer notleidenden Baumwollen- und Zuckerproduktion sind bis zu gewissem
Grade den Häfen Recife und Sav Salvador da Bahia tributpflichtig. Außer¬
dem ist in Betracht zu ziehen, daß sie sowie Pernambuco und Bahia selbst
uach den südlichern Brasilhäfen bis Rio Grande do Suk hinunter Baumwolle,
Zucker, Spiritus und Zuckerrohrbranntwein für innere Konsumbedürfnisse des
Landes liefern. Dieser zwischenstaatliche Küstenhandel ist offiziell nicht berück¬
sichtigt, und die Ausfuhrwerte stellen sich also höher, als die obigen Zahlen
anzudeuten scheinen. Die Zone des Baumwollen- und Zuckerrohrbans erstreckt
sich von Para bis Rio Grande do Sri, also, von einigen Hochlandschaften ab¬
gesehen, über ganz Brasilien, doch produziert der äußerste Norden (Amazonas¬
gebiet) und die Südhälfte (von Espirito Santo an) nicht genügende Mengen
für den eignen Konsum.

Bahia ist durch seinen Tabak bekannt, der einen großen Teil der Ausfuhr
ausmacht. Auch dieses Produkt gedeiht in ganz Brasilien. Die beste Qualität
kommt von Para, ist aber trotz fabelhafter Preise im Handel kaum zu haben,
weil er zu wenig angebaut wird. Es hat sich dort eben alles auf die Gummi-
gewinnung gelegt, die einer jener Industriezweige ist, für die das farbige Ele¬
ment, das in der Nordhälfte Brasiliens den Hauptteil der Bevölkerung ausmacht,
hervorragendes Geschick und Verständnis zeigt. Auch andre Produktionszweige
haben im Amazonastale nicht die Entwicklung gefunden, die nach Lage der Ver¬
hältnisse möglich wäre. So zum Beispiel der Kakao- und Kaffeebau. Der Kaffee
wurde schon im achtzehnten Jahrhundert in Para und Ceara eingeführt und
hat sich erst von da aus über Mittelbrasilien verbreitet. In Bahia, Espirito
Santo, Rio de Janeiro (Staat), Minas Geraes und ganz besonders an der
Grenze der Tropen und Subtropen, in Sav Paulo, hat seine Kultur im neun¬
zehnten Jahrhundert ihre weitere Entwicklung gefunden. In Para findet man
ihn hier und da noch in verwilderten Zustande. Der Kakaoraubbau wird
im Amazonastale noch betrieben. Die Kakaokultur hat in neuerer Zeit weiter
südwärts bis Rio de Janeiro hinunter eine gewisse Entwicklung gefunden.

Die Santoszone liefert heute die Hälfte und bisweilen mehr des sämt¬
lichen Kaffees, der auf die Weltmärkte kommt. Die laufende (1906/07 er) Ernte


Der Handel der einzelne» Bmsilstaatcn

Gninmiqualität liefert. Ein „zweitklassiges" Produkt wird von der Castilloa und
von Sapiumarten geliefert, die ebenfalls im Amazonastale ausgebeutet werden.
In einigen Teilen von Maranhäo und Ceara wird Ng-iMot, 6IsÄ0oil aus¬
gebeutet, eine kautschukliefernde Pflanze, die in der neuesten Zeit fast im ganzen
weiter südlich liegenden Brasilien bis nach Santa Catharina hinunter plantagen¬
mäßig angebaut wird und in der Zukunft jährlich wachsende Erträge zu liefern
verspricht. Die überall vorkommende UMoornm spsoiosg. wird mehr der e߬
baren Früchte als ihres Gummis wegen angebaut, doch kommen sowohl vom
Ainazonastale wie von Sav Paulo her kleinere Mengen Mangabeiragummi,
wie das Hancorniaprodukt gewöhnlich genannt wird, auf den Markt.

Die Staaten Rio Grande do Norte, Parahyba, Alagöas und Sergipe mit
ihrer notleidenden Baumwollen- und Zuckerproduktion sind bis zu gewissem
Grade den Häfen Recife und Sav Salvador da Bahia tributpflichtig. Außer¬
dem ist in Betracht zu ziehen, daß sie sowie Pernambuco und Bahia selbst
uach den südlichern Brasilhäfen bis Rio Grande do Suk hinunter Baumwolle,
Zucker, Spiritus und Zuckerrohrbranntwein für innere Konsumbedürfnisse des
Landes liefern. Dieser zwischenstaatliche Küstenhandel ist offiziell nicht berück¬
sichtigt, und die Ausfuhrwerte stellen sich also höher, als die obigen Zahlen
anzudeuten scheinen. Die Zone des Baumwollen- und Zuckerrohrbans erstreckt
sich von Para bis Rio Grande do Sri, also, von einigen Hochlandschaften ab¬
gesehen, über ganz Brasilien, doch produziert der äußerste Norden (Amazonas¬
gebiet) und die Südhälfte (von Espirito Santo an) nicht genügende Mengen
für den eignen Konsum.

Bahia ist durch seinen Tabak bekannt, der einen großen Teil der Ausfuhr
ausmacht. Auch dieses Produkt gedeiht in ganz Brasilien. Die beste Qualität
kommt von Para, ist aber trotz fabelhafter Preise im Handel kaum zu haben,
weil er zu wenig angebaut wird. Es hat sich dort eben alles auf die Gummi-
gewinnung gelegt, die einer jener Industriezweige ist, für die das farbige Ele¬
ment, das in der Nordhälfte Brasiliens den Hauptteil der Bevölkerung ausmacht,
hervorragendes Geschick und Verständnis zeigt. Auch andre Produktionszweige
haben im Amazonastale nicht die Entwicklung gefunden, die nach Lage der Ver¬
hältnisse möglich wäre. So zum Beispiel der Kakao- und Kaffeebau. Der Kaffee
wurde schon im achtzehnten Jahrhundert in Para und Ceara eingeführt und
hat sich erst von da aus über Mittelbrasilien verbreitet. In Bahia, Espirito
Santo, Rio de Janeiro (Staat), Minas Geraes und ganz besonders an der
Grenze der Tropen und Subtropen, in Sav Paulo, hat seine Kultur im neun¬
zehnten Jahrhundert ihre weitere Entwicklung gefunden. In Para findet man
ihn hier und da noch in verwilderten Zustande. Der Kakaoraubbau wird
im Amazonastale noch betrieben. Die Kakaokultur hat in neuerer Zeit weiter
südwärts bis Rio de Janeiro hinunter eine gewisse Entwicklung gefunden.

Die Santoszone liefert heute die Hälfte und bisweilen mehr des sämt¬
lichen Kaffees, der auf die Weltmärkte kommt. Die laufende (1906/07 er) Ernte


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[0346] Der Handel der einzelne» Bmsilstaatcn Gninmiqualität liefert. Ein „zweitklassiges" Produkt wird von der Castilloa und von Sapiumarten geliefert, die ebenfalls im Amazonastale ausgebeutet werden. In einigen Teilen von Maranhäo und Ceara wird Ng-iMot, 6IsÄ0oil aus¬ gebeutet, eine kautschukliefernde Pflanze, die in der neuesten Zeit fast im ganzen weiter südlich liegenden Brasilien bis nach Santa Catharina hinunter plantagen¬ mäßig angebaut wird und in der Zukunft jährlich wachsende Erträge zu liefern verspricht. Die überall vorkommende UMoornm spsoiosg. wird mehr der e߬ baren Früchte als ihres Gummis wegen angebaut, doch kommen sowohl vom Ainazonastale wie von Sav Paulo her kleinere Mengen Mangabeiragummi, wie das Hancorniaprodukt gewöhnlich genannt wird, auf den Markt. Die Staaten Rio Grande do Norte, Parahyba, Alagöas und Sergipe mit ihrer notleidenden Baumwollen- und Zuckerproduktion sind bis zu gewissem Grade den Häfen Recife und Sav Salvador da Bahia tributpflichtig. Außer¬ dem ist in Betracht zu ziehen, daß sie sowie Pernambuco und Bahia selbst uach den südlichern Brasilhäfen bis Rio Grande do Suk hinunter Baumwolle, Zucker, Spiritus und Zuckerrohrbranntwein für innere Konsumbedürfnisse des Landes liefern. Dieser zwischenstaatliche Küstenhandel ist offiziell nicht berück¬ sichtigt, und die Ausfuhrwerte stellen sich also höher, als die obigen Zahlen anzudeuten scheinen. Die Zone des Baumwollen- und Zuckerrohrbans erstreckt sich von Para bis Rio Grande do Sri, also, von einigen Hochlandschaften ab¬ gesehen, über ganz Brasilien, doch produziert der äußerste Norden (Amazonas¬ gebiet) und die Südhälfte (von Espirito Santo an) nicht genügende Mengen für den eignen Konsum. Bahia ist durch seinen Tabak bekannt, der einen großen Teil der Ausfuhr ausmacht. Auch dieses Produkt gedeiht in ganz Brasilien. Die beste Qualität kommt von Para, ist aber trotz fabelhafter Preise im Handel kaum zu haben, weil er zu wenig angebaut wird. Es hat sich dort eben alles auf die Gummi- gewinnung gelegt, die einer jener Industriezweige ist, für die das farbige Ele¬ ment, das in der Nordhälfte Brasiliens den Hauptteil der Bevölkerung ausmacht, hervorragendes Geschick und Verständnis zeigt. Auch andre Produktionszweige haben im Amazonastale nicht die Entwicklung gefunden, die nach Lage der Ver¬ hältnisse möglich wäre. So zum Beispiel der Kakao- und Kaffeebau. Der Kaffee wurde schon im achtzehnten Jahrhundert in Para und Ceara eingeführt und hat sich erst von da aus über Mittelbrasilien verbreitet. In Bahia, Espirito Santo, Rio de Janeiro (Staat), Minas Geraes und ganz besonders an der Grenze der Tropen und Subtropen, in Sav Paulo, hat seine Kultur im neun¬ zehnten Jahrhundert ihre weitere Entwicklung gefunden. In Para findet man ihn hier und da noch in verwilderten Zustande. Der Kakaoraubbau wird im Amazonastale noch betrieben. Die Kakaokultur hat in neuerer Zeit weiter südwärts bis Rio de Janeiro hinunter eine gewisse Entwicklung gefunden. Die Santoszone liefert heute die Hälfte und bisweilen mehr des sämt¬ lichen Kaffees, der auf die Weltmärkte kommt. Die laufende (1906/07 er) Ernte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/346>, abgerufen am 06.02.2025.