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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Die Haselnuß

er sich denn gar nicht mehr bei ihm sehen ließe, und ob er so vornehm geworden
sei, daß er nur noch in den Weinkellern spiele. Der Musikant erwiderte, er spüre
kein Verlangen, noch einmal vor die Tür gesetzt zu werden. Da schüttelte sich der
Wirt vor Lachen und meinte, er habe sich neulich doch nur einen kleinen Scherz
erlaubt, und wenn Quietschky sich nun stelle, als habe er seine Grobheit für bare
Münze genommen, so sei dieser Spaß einfach unbezahlbar. Jedenfalls solle er sofort
hereinkommen, sonst werde er ihn holen.

Das ließ sich der Musikant nicht zweimal sagen und leistete, wenn auch nicht
ganz ohne Besorgnis, er könne doch vielleicht das Opfer eines schlechten Scherzes
werden, der Einladung Folge. Der Wirt empfing ihn auf das freundlichste, ließ
ihm eine Kanne Störmthaler Bier bringen und stellte ihn einem in der Gaststube
sitzenden ältern Herrn als einen Geiger vor, der sich zwar nicht mit dem großen
Pngcmini messen könne, aber doch immerhin sein Instrument recht artig zu spielen
wisse. Der Herr, der offenbar ein Kenner war, ließ sich die Violine zeigen, die
Quietschky in einem Säckchen aus Wachsleinwand unter dem Arme trug, und bemerkte,
mit einem solchen Wimmerholze würde auch ein Paganini nicht viel anfangen können,
wenn ihm aber der Musikus eine Probe seiner Kunst geben wolle, so solle es ihm
auf ein paar Groschen nicht ankommen. Nicht ohne Zagen setzte der arme Teufel
die Geige an und spielte eine ungarische Weise, die er, wie er erklärte, von einem
Zigeuner gelernt hatte. Der Zuhörer wandte kein Auge von ihm, beobachtete genau
jede seiner Bewegungen und sagte, als der letzte Ton verklungen war, es sei er¬
staunlich, was der Herr Musikus -- er sagte jetzt wirklich Herr Musikus! -- mit
einem so jämmerlichen Instrument leiste. Natürlich sei die Kantilene nicht rein
herausgekommen, aber das liege nicht am Künstler, sondern einzig und allein an
der Geige, und es wäre nicht zu bezweifeln, daß Quietschky, wenn er eine ordent¬
liche Violine in die Hand bekomme, genau so gut spielen würde wie mancher, der
als Geiger einen Namen habe. Ob er denn keinen Gönner hätte? Es wäre doch
jammerschade, wenn ein solches Talent unbeachtet bleiben solle, bloß weil es nicht
über ein brauchbares Instrument verfüge.

Quietschky bekannte offen, daß sich bisher noch niemand um ihn und sein
Spiel gekümmert habe, und daß er knapp so viel verdiene, wie er zum täglichen
Unterhalt gebrauche. Ersparnisse habe er noch nicht gemacht und werde er wohl
auch niemals machen, und so dürfe er nicht daran denken, sich jemals eine gute
Geige anschaffen zu können. Da sagte der Herr, er selbst sei nur ein passionierter
Musikfreund und ein mäßiger Musikkenner, er habe aber früher ein wenig Geige
gespielt und besitze noch drei Instrumente, die nun unbenutzt im Schranke lägen.
Wenn der Herr Musikus sich eins davon aussuchen wolle, so stünde es zu seiner
Verfügung, er solle nur am Nachmittage zwischen vier und fünf einmal bei ihm
vorsprechen. Dann notierte er ihm seine Adresse auf ein Blatt Papier, das er aus
dem Notizbuche gerissen hatte, verabschiedete sich und ließ seinen Schützling in einem
wahren Freudentaumel zurück.

Pünktlich stellte sich Quietschky bei seinem Gönner ein, der ihn durch seinen
Bedienten sogleich zu sich in einen höchst vornehm eingerichteten Salon führen ließ,
wo er in Gesellschaft zweier Freunde den neuen Stern am Himmel der Kunst er¬
wartet hatte. Der arme Musikant wurde den beiden Herren als ein vielver¬
sprechendes Talent vorgestellt und mußte sofort die drei Violinen, die schon auf
dem Tische bereit lagen, prüfen. Er nahm sie nacheinander in die Hand, trat
damit ans Fenster und untersuchte sie so sorgfältig, als habe er bis jetzt nur mit
Werken von Stradivari und Guarneri zu tun gehabt. Die erste legte er lächelnd
beiseite; es war eine schlechte Schachtelgeige, und mit der, meinte er, wolle er sich


Die Haselnuß

er sich denn gar nicht mehr bei ihm sehen ließe, und ob er so vornehm geworden
sei, daß er nur noch in den Weinkellern spiele. Der Musikant erwiderte, er spüre
kein Verlangen, noch einmal vor die Tür gesetzt zu werden. Da schüttelte sich der
Wirt vor Lachen und meinte, er habe sich neulich doch nur einen kleinen Scherz
erlaubt, und wenn Quietschky sich nun stelle, als habe er seine Grobheit für bare
Münze genommen, so sei dieser Spaß einfach unbezahlbar. Jedenfalls solle er sofort
hereinkommen, sonst werde er ihn holen.

Das ließ sich der Musikant nicht zweimal sagen und leistete, wenn auch nicht
ganz ohne Besorgnis, er könne doch vielleicht das Opfer eines schlechten Scherzes
werden, der Einladung Folge. Der Wirt empfing ihn auf das freundlichste, ließ
ihm eine Kanne Störmthaler Bier bringen und stellte ihn einem in der Gaststube
sitzenden ältern Herrn als einen Geiger vor, der sich zwar nicht mit dem großen
Pngcmini messen könne, aber doch immerhin sein Instrument recht artig zu spielen
wisse. Der Herr, der offenbar ein Kenner war, ließ sich die Violine zeigen, die
Quietschky in einem Säckchen aus Wachsleinwand unter dem Arme trug, und bemerkte,
mit einem solchen Wimmerholze würde auch ein Paganini nicht viel anfangen können,
wenn ihm aber der Musikus eine Probe seiner Kunst geben wolle, so solle es ihm
auf ein paar Groschen nicht ankommen. Nicht ohne Zagen setzte der arme Teufel
die Geige an und spielte eine ungarische Weise, die er, wie er erklärte, von einem
Zigeuner gelernt hatte. Der Zuhörer wandte kein Auge von ihm, beobachtete genau
jede seiner Bewegungen und sagte, als der letzte Ton verklungen war, es sei er¬
staunlich, was der Herr Musikus — er sagte jetzt wirklich Herr Musikus! — mit
einem so jämmerlichen Instrument leiste. Natürlich sei die Kantilene nicht rein
herausgekommen, aber das liege nicht am Künstler, sondern einzig und allein an
der Geige, und es wäre nicht zu bezweifeln, daß Quietschky, wenn er eine ordent¬
liche Violine in die Hand bekomme, genau so gut spielen würde wie mancher, der
als Geiger einen Namen habe. Ob er denn keinen Gönner hätte? Es wäre doch
jammerschade, wenn ein solches Talent unbeachtet bleiben solle, bloß weil es nicht
über ein brauchbares Instrument verfüge.

Quietschky bekannte offen, daß sich bisher noch niemand um ihn und sein
Spiel gekümmert habe, und daß er knapp so viel verdiene, wie er zum täglichen
Unterhalt gebrauche. Ersparnisse habe er noch nicht gemacht und werde er wohl
auch niemals machen, und so dürfe er nicht daran denken, sich jemals eine gute
Geige anschaffen zu können. Da sagte der Herr, er selbst sei nur ein passionierter
Musikfreund und ein mäßiger Musikkenner, er habe aber früher ein wenig Geige
gespielt und besitze noch drei Instrumente, die nun unbenutzt im Schranke lägen.
Wenn der Herr Musikus sich eins davon aussuchen wolle, so stünde es zu seiner
Verfügung, er solle nur am Nachmittage zwischen vier und fünf einmal bei ihm
vorsprechen. Dann notierte er ihm seine Adresse auf ein Blatt Papier, das er aus
dem Notizbuche gerissen hatte, verabschiedete sich und ließ seinen Schützling in einem
wahren Freudentaumel zurück.

Pünktlich stellte sich Quietschky bei seinem Gönner ein, der ihn durch seinen
Bedienten sogleich zu sich in einen höchst vornehm eingerichteten Salon führen ließ,
wo er in Gesellschaft zweier Freunde den neuen Stern am Himmel der Kunst er¬
wartet hatte. Der arme Musikant wurde den beiden Herren als ein vielver¬
sprechendes Talent vorgestellt und mußte sofort die drei Violinen, die schon auf
dem Tische bereit lagen, prüfen. Er nahm sie nacheinander in die Hand, trat
damit ans Fenster und untersuchte sie so sorgfältig, als habe er bis jetzt nur mit
Werken von Stradivari und Guarneri zu tun gehabt. Die erste legte er lächelnd
beiseite; es war eine schlechte Schachtelgeige, und mit der, meinte er, wolle er sich


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[0213] Die Haselnuß er sich denn gar nicht mehr bei ihm sehen ließe, und ob er so vornehm geworden sei, daß er nur noch in den Weinkellern spiele. Der Musikant erwiderte, er spüre kein Verlangen, noch einmal vor die Tür gesetzt zu werden. Da schüttelte sich der Wirt vor Lachen und meinte, er habe sich neulich doch nur einen kleinen Scherz erlaubt, und wenn Quietschky sich nun stelle, als habe er seine Grobheit für bare Münze genommen, so sei dieser Spaß einfach unbezahlbar. Jedenfalls solle er sofort hereinkommen, sonst werde er ihn holen. Das ließ sich der Musikant nicht zweimal sagen und leistete, wenn auch nicht ganz ohne Besorgnis, er könne doch vielleicht das Opfer eines schlechten Scherzes werden, der Einladung Folge. Der Wirt empfing ihn auf das freundlichste, ließ ihm eine Kanne Störmthaler Bier bringen und stellte ihn einem in der Gaststube sitzenden ältern Herrn als einen Geiger vor, der sich zwar nicht mit dem großen Pngcmini messen könne, aber doch immerhin sein Instrument recht artig zu spielen wisse. Der Herr, der offenbar ein Kenner war, ließ sich die Violine zeigen, die Quietschky in einem Säckchen aus Wachsleinwand unter dem Arme trug, und bemerkte, mit einem solchen Wimmerholze würde auch ein Paganini nicht viel anfangen können, wenn ihm aber der Musikus eine Probe seiner Kunst geben wolle, so solle es ihm auf ein paar Groschen nicht ankommen. Nicht ohne Zagen setzte der arme Teufel die Geige an und spielte eine ungarische Weise, die er, wie er erklärte, von einem Zigeuner gelernt hatte. Der Zuhörer wandte kein Auge von ihm, beobachtete genau jede seiner Bewegungen und sagte, als der letzte Ton verklungen war, es sei er¬ staunlich, was der Herr Musikus — er sagte jetzt wirklich Herr Musikus! — mit einem so jämmerlichen Instrument leiste. Natürlich sei die Kantilene nicht rein herausgekommen, aber das liege nicht am Künstler, sondern einzig und allein an der Geige, und es wäre nicht zu bezweifeln, daß Quietschky, wenn er eine ordent¬ liche Violine in die Hand bekomme, genau so gut spielen würde wie mancher, der als Geiger einen Namen habe. Ob er denn keinen Gönner hätte? Es wäre doch jammerschade, wenn ein solches Talent unbeachtet bleiben solle, bloß weil es nicht über ein brauchbares Instrument verfüge. Quietschky bekannte offen, daß sich bisher noch niemand um ihn und sein Spiel gekümmert habe, und daß er knapp so viel verdiene, wie er zum täglichen Unterhalt gebrauche. Ersparnisse habe er noch nicht gemacht und werde er wohl auch niemals machen, und so dürfe er nicht daran denken, sich jemals eine gute Geige anschaffen zu können. Da sagte der Herr, er selbst sei nur ein passionierter Musikfreund und ein mäßiger Musikkenner, er habe aber früher ein wenig Geige gespielt und besitze noch drei Instrumente, die nun unbenutzt im Schranke lägen. Wenn der Herr Musikus sich eins davon aussuchen wolle, so stünde es zu seiner Verfügung, er solle nur am Nachmittage zwischen vier und fünf einmal bei ihm vorsprechen. Dann notierte er ihm seine Adresse auf ein Blatt Papier, das er aus dem Notizbuche gerissen hatte, verabschiedete sich und ließ seinen Schützling in einem wahren Freudentaumel zurück. Pünktlich stellte sich Quietschky bei seinem Gönner ein, der ihn durch seinen Bedienten sogleich zu sich in einen höchst vornehm eingerichteten Salon führen ließ, wo er in Gesellschaft zweier Freunde den neuen Stern am Himmel der Kunst er¬ wartet hatte. Der arme Musikant wurde den beiden Herren als ein vielver¬ sprechendes Talent vorgestellt und mußte sofort die drei Violinen, die schon auf dem Tische bereit lagen, prüfen. Er nahm sie nacheinander in die Hand, trat damit ans Fenster und untersuchte sie so sorgfältig, als habe er bis jetzt nur mit Werken von Stradivari und Guarneri zu tun gehabt. Die erste legte er lächelnd beiseite; es war eine schlechte Schachtelgeige, und mit der, meinte er, wolle er sich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/213>, abgerufen am 06.02.2025.