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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Denifle, Pater ZVeiß und das evangelische Christentum

und das päpstliche Kirchenamt ist so berechtigt wie andre geschichtlich gewordne
Kirchenämter, wofern man ihm nur die Macht nimmt, Unheil anzurichten.

So also spricht der moderne, aber weder kirchen- noch katholikenfeindliche
Mensch, und so spreche ich Denifle und seinem Verteidiger und Fortsetzer
Albert Maria Weiß 0.?. gegenüber, womit schon gesagt ist, daß ich nicht
an eine theoretische Auseinandersetzung mit diesem denke. Eine solche wäre auch
aus einem zweiten Grunde nicht möglich. Weiß würde mich ebenso wie sein
verstorbner Ordensgenosse Denisle als Duellanten gar nicht annehmen, weil ich
nicht satisfaktionsfähig, d. h. nicht mit der stupenden theologischen Gelehrsamkeit
der beiden ausgerüstet bin. Aber so übel ists glücklicherweise im Leben nicht
eingerichtet, daß man, um den rechten Weg zu finden, erst ein halbes Jahr¬
hundert darauf verwenden müßte, einen Berg theologischen Wissens auf¬
zuhäufen. Dann könnte man sich ja erst um das siebzigste Jahr herum auf¬
machen, den Weg zu suchen. Darum darf man auch als Ungelehrter dem
Gelehrten gegenüber es rechtfertigen, daß man auf dem eingeschlagnen Wege
beharrt, wenn man sich auch nicht vermißt, mit diesem über die Richtigkeit der
verschiednen Wege zu disputieren. Der Pater Weiß hat eine Neuausgabe von
Denifles Lutherwerk unternommen, wird auch den zweiten Teil herausgeben,
über dessen Ausarbeitung der Verfasser gestorben ist, und hat dazwischen eine
Ergänzung unter dem Titel Lutherpsychologie veröffentlicht.*) Bei der Heraus¬
gabe von Denifles Werk hält er sich nicht für berechtigt, Wesentliches daran
zu ändern. Dafür, schreibt er im Vorwort, "glaubte ich meine Stellung zu
dem übernommenen Werke in einer besondern Ergänzungsschrift genauer aus¬
einandersetzen zu sollen, um so einerseits die Arbeit von Denifle in allen
wesentlichen Stücken unversehrt zu erhalten und andrerseits meine persönlichen
Ansichten uneingeschränkt darzulegen. . .. Der von Denifle hinterlassene Band
war nach jeder Richtung hin ein Torso. Ursprünglich lag er gar nicht in der
Absicht des Verfassers. Dieser wollte nur die Entstehung und die erste Ge¬
staltung des Luthertums schildern. Allmählich fand er, daß er die persönliche
Entwicklung Luthers doch nicht in dem Grade vom Luthertum trennen könne,
wie er zu Anfang beabsichtigt hatte. So schrieb er den ersten Band nicht als
selbständiges Werk, sondern nur als eine Art von Einleitung zu seiner eigent¬
lichen Aufgabe. Daraus erklärt sich die Natur des erschienenen Bandes. Eine
Biographie oder eine Charakterschilderung Luthers lag außer aller Berechnung.
Es sollten nur die dogmatischen und die sittlich-religiösen Wandlungen des
Reformators geschildert werden. . . . Darum fehlt in der Darstellung Denifles
ein Bestandteil, und zwar einer, der ihm in manchen Stücken das Urteil über



*) Luther und Luthertum in der ersten Entwicklung. Quellenmäßig dargestellt von
I>. Heinrich Denifle 0.?. Zweite, durchgearbeitete Auflage, ergänzt und herausgegeben
von ?> Albert Maria Weiß 0.?. -- Lutherpsychologie als Schlüssel zur Lutherlegende.
Denifles Untersuchungen kritisch nachgeprüft von A. M. Weiß. Zweite, durchgearbeitete und
vermehrte Auslage. Mainz, Kirchheim u. Co., 1906.
Denifle, Pater ZVeiß und das evangelische Christentum

und das päpstliche Kirchenamt ist so berechtigt wie andre geschichtlich gewordne
Kirchenämter, wofern man ihm nur die Macht nimmt, Unheil anzurichten.

So also spricht der moderne, aber weder kirchen- noch katholikenfeindliche
Mensch, und so spreche ich Denifle und seinem Verteidiger und Fortsetzer
Albert Maria Weiß 0.?. gegenüber, womit schon gesagt ist, daß ich nicht
an eine theoretische Auseinandersetzung mit diesem denke. Eine solche wäre auch
aus einem zweiten Grunde nicht möglich. Weiß würde mich ebenso wie sein
verstorbner Ordensgenosse Denisle als Duellanten gar nicht annehmen, weil ich
nicht satisfaktionsfähig, d. h. nicht mit der stupenden theologischen Gelehrsamkeit
der beiden ausgerüstet bin. Aber so übel ists glücklicherweise im Leben nicht
eingerichtet, daß man, um den rechten Weg zu finden, erst ein halbes Jahr¬
hundert darauf verwenden müßte, einen Berg theologischen Wissens auf¬
zuhäufen. Dann könnte man sich ja erst um das siebzigste Jahr herum auf¬
machen, den Weg zu suchen. Darum darf man auch als Ungelehrter dem
Gelehrten gegenüber es rechtfertigen, daß man auf dem eingeschlagnen Wege
beharrt, wenn man sich auch nicht vermißt, mit diesem über die Richtigkeit der
verschiednen Wege zu disputieren. Der Pater Weiß hat eine Neuausgabe von
Denifles Lutherwerk unternommen, wird auch den zweiten Teil herausgeben,
über dessen Ausarbeitung der Verfasser gestorben ist, und hat dazwischen eine
Ergänzung unter dem Titel Lutherpsychologie veröffentlicht.*) Bei der Heraus¬
gabe von Denifles Werk hält er sich nicht für berechtigt, Wesentliches daran
zu ändern. Dafür, schreibt er im Vorwort, „glaubte ich meine Stellung zu
dem übernommenen Werke in einer besondern Ergänzungsschrift genauer aus¬
einandersetzen zu sollen, um so einerseits die Arbeit von Denifle in allen
wesentlichen Stücken unversehrt zu erhalten und andrerseits meine persönlichen
Ansichten uneingeschränkt darzulegen. . .. Der von Denifle hinterlassene Band
war nach jeder Richtung hin ein Torso. Ursprünglich lag er gar nicht in der
Absicht des Verfassers. Dieser wollte nur die Entstehung und die erste Ge¬
staltung des Luthertums schildern. Allmählich fand er, daß er die persönliche
Entwicklung Luthers doch nicht in dem Grade vom Luthertum trennen könne,
wie er zu Anfang beabsichtigt hatte. So schrieb er den ersten Band nicht als
selbständiges Werk, sondern nur als eine Art von Einleitung zu seiner eigent¬
lichen Aufgabe. Daraus erklärt sich die Natur des erschienenen Bandes. Eine
Biographie oder eine Charakterschilderung Luthers lag außer aller Berechnung.
Es sollten nur die dogmatischen und die sittlich-religiösen Wandlungen des
Reformators geschildert werden. . . . Darum fehlt in der Darstellung Denifles
ein Bestandteil, und zwar einer, der ihm in manchen Stücken das Urteil über



*) Luther und Luthertum in der ersten Entwicklung. Quellenmäßig dargestellt von
I>. Heinrich Denifle 0.?. Zweite, durchgearbeitete Auflage, ergänzt und herausgegeben
von ?> Albert Maria Weiß 0.?. — Lutherpsychologie als Schlüssel zur Lutherlegende.
Denifles Untersuchungen kritisch nachgeprüft von A. M. Weiß. Zweite, durchgearbeitete und
vermehrte Auslage. Mainz, Kirchheim u. Co., 1906.
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[0092] Denifle, Pater ZVeiß und das evangelische Christentum und das päpstliche Kirchenamt ist so berechtigt wie andre geschichtlich gewordne Kirchenämter, wofern man ihm nur die Macht nimmt, Unheil anzurichten. So also spricht der moderne, aber weder kirchen- noch katholikenfeindliche Mensch, und so spreche ich Denifle und seinem Verteidiger und Fortsetzer Albert Maria Weiß 0.?. gegenüber, womit schon gesagt ist, daß ich nicht an eine theoretische Auseinandersetzung mit diesem denke. Eine solche wäre auch aus einem zweiten Grunde nicht möglich. Weiß würde mich ebenso wie sein verstorbner Ordensgenosse Denisle als Duellanten gar nicht annehmen, weil ich nicht satisfaktionsfähig, d. h. nicht mit der stupenden theologischen Gelehrsamkeit der beiden ausgerüstet bin. Aber so übel ists glücklicherweise im Leben nicht eingerichtet, daß man, um den rechten Weg zu finden, erst ein halbes Jahr¬ hundert darauf verwenden müßte, einen Berg theologischen Wissens auf¬ zuhäufen. Dann könnte man sich ja erst um das siebzigste Jahr herum auf¬ machen, den Weg zu suchen. Darum darf man auch als Ungelehrter dem Gelehrten gegenüber es rechtfertigen, daß man auf dem eingeschlagnen Wege beharrt, wenn man sich auch nicht vermißt, mit diesem über die Richtigkeit der verschiednen Wege zu disputieren. Der Pater Weiß hat eine Neuausgabe von Denifles Lutherwerk unternommen, wird auch den zweiten Teil herausgeben, über dessen Ausarbeitung der Verfasser gestorben ist, und hat dazwischen eine Ergänzung unter dem Titel Lutherpsychologie veröffentlicht.*) Bei der Heraus¬ gabe von Denifles Werk hält er sich nicht für berechtigt, Wesentliches daran zu ändern. Dafür, schreibt er im Vorwort, „glaubte ich meine Stellung zu dem übernommenen Werke in einer besondern Ergänzungsschrift genauer aus¬ einandersetzen zu sollen, um so einerseits die Arbeit von Denifle in allen wesentlichen Stücken unversehrt zu erhalten und andrerseits meine persönlichen Ansichten uneingeschränkt darzulegen. . .. Der von Denifle hinterlassene Band war nach jeder Richtung hin ein Torso. Ursprünglich lag er gar nicht in der Absicht des Verfassers. Dieser wollte nur die Entstehung und die erste Ge¬ staltung des Luthertums schildern. Allmählich fand er, daß er die persönliche Entwicklung Luthers doch nicht in dem Grade vom Luthertum trennen könne, wie er zu Anfang beabsichtigt hatte. So schrieb er den ersten Band nicht als selbständiges Werk, sondern nur als eine Art von Einleitung zu seiner eigent¬ lichen Aufgabe. Daraus erklärt sich die Natur des erschienenen Bandes. Eine Biographie oder eine Charakterschilderung Luthers lag außer aller Berechnung. Es sollten nur die dogmatischen und die sittlich-religiösen Wandlungen des Reformators geschildert werden. . . . Darum fehlt in der Darstellung Denifles ein Bestandteil, und zwar einer, der ihm in manchen Stücken das Urteil über *) Luther und Luthertum in der ersten Entwicklung. Quellenmäßig dargestellt von I>. Heinrich Denifle 0.?. Zweite, durchgearbeitete Auflage, ergänzt und herausgegeben von ?> Albert Maria Weiß 0.?. — Lutherpsychologie als Schlüssel zur Lutherlegende. Denifles Untersuchungen kritisch nachgeprüft von A. M. Weiß. Zweite, durchgearbeitete und vermehrte Auslage. Mainz, Kirchheim u. Co., 1906.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/92>, abgerufen am 24.07.2024.