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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Luftreisen

schnitten und trennten und rissen, daß es in der füllen Nacht nur so krachte!
Auch unsre Mäntel mußten dran glauben, es war ja nicht so kalt, daß wir
sie nicht hätten entbehren können, und schade wars auch nicht um sie, denn
im Hinblick auf eine solche Möglichkeit hatten wir längst ausgemusterte Garni¬
turen angelegt, denen dieser Heldentod wohl zu gönnen war. So gelang es
uns, ein Gewicht von mindestens drei Sack, also etwa 50 Kilo, zu gewinnen.

Nun wirds ja wohl möglich sein, uns bis zur Morgendämmerung in der
Luft zu halten, denn das erscheint uns als das einzig noch erreichbare Ziel, den
Gedanken an einen Sieg in der Wettfahrt haben wir längst aufgegeben. Die
Führung des Ballons darf auch über dieser Arbeit nicht vernachlässigt werden,
darum wirft abwechselnd einer von uns mit Hilfe der elektrischen Taschenlampe
nebenbei einen beobachtenden Blick auf das Barometer; und sobald es wünschens¬
wert erscheint, fliegt etwas von unserm neuen Ballastvorrat über Bord: in ein¬
samer Gegend eine leere oder auch wohl eine volle Selterwasserflasche, sonst
ein Stück Loslaßtau, Verpackungsplan oder Korbsitz, ein Viertelchen Mantel, ein
leerer Sandsack oder was wir sonst noch zu versenden haben.

Schönbrunn südöstlich von Görlitz war der letzte Ort, den wir sicher haben
bestimmen können. Seitdem schwimmen wir auf eiuer dichten Wolkenschicht, über
uns klarer Sternenhimmel. Es gibt eine hübsche Wirkung, wenn wir unsre
kleinen Taschenlampen als Scheinwerfer benutzen und den um uns brodelnden
Wolkendunst elektrisch beleuchten. Das Gelände unter uns steigt fortgesetzt, wir
müssen uns auf 400, 500 und 600 Meter erheben. Um festzustellen, wie hoch
wir über der Erde sind, rufen wir von Zeit zu Zeit laut hinunter. Dringt
der Widerhall in einer Sekunde zu uns herauf, so sind wir ungefähr 150 Meter
hoch. Darum ist es etwas beunruhigend, wenn das Echo beinahe gleichzeitig
antwortet, wie es jetzt der Fall ist. Das Tau schleppt über Bäume, seine An¬
hänglichkeit gibt sich durch abscheuliche Rucke kund.

Mitternacht ist längst vorüber. Wie bei der Nachtfahrt über den Harz
im letzten Frühjahr tönt lautes Rauschen von Quellen und Gebirgsbächen zu
uns herauf, und kühle, kräftige Waldesluft umweht uns. Wir sind im Sudeten¬
gebiet. Der Rücken, der uns soeben nötigte, über 700 Meter aufzusteigen, muß
der Zackenkamm gewesen sein, und all die rauschenden Wasser, die wir hörten,
waren Zuflüsse des Zacken. Jetzt schweben wir über einem Tale, denn das
Schlepptau ist wieder frei. Der Wind spielt mit uns und treibt uns tiefer in
die Gründe zwischen dem Hohen Jserkamm und das Riesengebirge hinein.
Immer höher werden die Bergzüge, die dunkel und drohend zu beiden Seiten
über die Wolken emporragen, immer langsamer bewegen wir uns vorwärts,
schließlich nur noch ein wenig hin und her und auf und ab. Verfügten wir
über reichlichen Ballast, dann könnten wir, um vom Flecke zu kommen, eine
höhere Luftschicht aufsuchen; freilich da es das höchste deutsche Mittelgebirge
ist, in das wir eingedrungen sind, müßte dies schon eine Höhe von mindestens
1500 Metern sein. So bleibt uns nichts weiter übrig als uns in Geduld zu
fassen und, dem geheimnisvollen Waldweben unter uns und den Rufen der


Luftreisen

schnitten und trennten und rissen, daß es in der füllen Nacht nur so krachte!
Auch unsre Mäntel mußten dran glauben, es war ja nicht so kalt, daß wir
sie nicht hätten entbehren können, und schade wars auch nicht um sie, denn
im Hinblick auf eine solche Möglichkeit hatten wir längst ausgemusterte Garni¬
turen angelegt, denen dieser Heldentod wohl zu gönnen war. So gelang es
uns, ein Gewicht von mindestens drei Sack, also etwa 50 Kilo, zu gewinnen.

Nun wirds ja wohl möglich sein, uns bis zur Morgendämmerung in der
Luft zu halten, denn das erscheint uns als das einzig noch erreichbare Ziel, den
Gedanken an einen Sieg in der Wettfahrt haben wir längst aufgegeben. Die
Führung des Ballons darf auch über dieser Arbeit nicht vernachlässigt werden,
darum wirft abwechselnd einer von uns mit Hilfe der elektrischen Taschenlampe
nebenbei einen beobachtenden Blick auf das Barometer; und sobald es wünschens¬
wert erscheint, fliegt etwas von unserm neuen Ballastvorrat über Bord: in ein¬
samer Gegend eine leere oder auch wohl eine volle Selterwasserflasche, sonst
ein Stück Loslaßtau, Verpackungsplan oder Korbsitz, ein Viertelchen Mantel, ein
leerer Sandsack oder was wir sonst noch zu versenden haben.

Schönbrunn südöstlich von Görlitz war der letzte Ort, den wir sicher haben
bestimmen können. Seitdem schwimmen wir auf eiuer dichten Wolkenschicht, über
uns klarer Sternenhimmel. Es gibt eine hübsche Wirkung, wenn wir unsre
kleinen Taschenlampen als Scheinwerfer benutzen und den um uns brodelnden
Wolkendunst elektrisch beleuchten. Das Gelände unter uns steigt fortgesetzt, wir
müssen uns auf 400, 500 und 600 Meter erheben. Um festzustellen, wie hoch
wir über der Erde sind, rufen wir von Zeit zu Zeit laut hinunter. Dringt
der Widerhall in einer Sekunde zu uns herauf, so sind wir ungefähr 150 Meter
hoch. Darum ist es etwas beunruhigend, wenn das Echo beinahe gleichzeitig
antwortet, wie es jetzt der Fall ist. Das Tau schleppt über Bäume, seine An¬
hänglichkeit gibt sich durch abscheuliche Rucke kund.

Mitternacht ist längst vorüber. Wie bei der Nachtfahrt über den Harz
im letzten Frühjahr tönt lautes Rauschen von Quellen und Gebirgsbächen zu
uns herauf, und kühle, kräftige Waldesluft umweht uns. Wir sind im Sudeten¬
gebiet. Der Rücken, der uns soeben nötigte, über 700 Meter aufzusteigen, muß
der Zackenkamm gewesen sein, und all die rauschenden Wasser, die wir hörten,
waren Zuflüsse des Zacken. Jetzt schweben wir über einem Tale, denn das
Schlepptau ist wieder frei. Der Wind spielt mit uns und treibt uns tiefer in
die Gründe zwischen dem Hohen Jserkamm und das Riesengebirge hinein.
Immer höher werden die Bergzüge, die dunkel und drohend zu beiden Seiten
über die Wolken emporragen, immer langsamer bewegen wir uns vorwärts,
schließlich nur noch ein wenig hin und her und auf und ab. Verfügten wir
über reichlichen Ballast, dann könnten wir, um vom Flecke zu kommen, eine
höhere Luftschicht aufsuchen; freilich da es das höchste deutsche Mittelgebirge
ist, in das wir eingedrungen sind, müßte dies schon eine Höhe von mindestens
1500 Metern sein. So bleibt uns nichts weiter übrig als uns in Geduld zu
fassen und, dem geheimnisvollen Waldweben unter uns und den Rufen der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/45>, abgerufen am 24.07.2024.