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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Das Land Transkaspien

besonders auf die Überwachung der Grenze und der Sanitätseinrichtungen in
Kacikcha eingeschworen war, wußte davon ein Lied zu singen.

Von den beiden Oasen am Tedshen entnimmt die obere, die Sserachs-
Oase, das nötige Rieselwasser dem Fluß direkt, während die Tedshen-Oase am
Auslauf des Tedshen, 16 bis 32 Kilometer breit, die letzten Wasser des Flusses,
durch die Staudamme Karry-heut und Kysgandly-heut aufgehalten, in ihr Aryk-
system empfängt. Die in den verschiednen Jahren verschiedne Wasserzufuhr
des Tedshen ist maßgebend für das Gedeihen der Ernte in der Oase. In
manchen Jahren reicht sie nicht, in andern Jahren, wie zum Beispiel 1891
und 1904, bringt das Frühjahrshochwnsser solche Massen, daß eine breite Über¬
schwemmung eintritt als Folge der Zerlegung des Flußbetts in viele Kanäle
und Kanülchen, ohne daß für den Abfluß des Zuviel in ein Flußbett mit ge¬
nügendem Querschnitt gesorgt ist. Immer aber trocknet der Fluß im Sommer
bis auf eine Reihe Pfützen mit anscheinend unterirdischer Verbindung ganz aus.
Brunnen in dem Flußbett liefern jedoch genügend Süßwasser für Hausbedarf
und Viehtränkuug, und die alsdann schon abgeernteten Felder bedürfen keiner
Bewässerung mehr. -- Eigentlich ist ein solches Absterben eines Flusses kläglich.
Uns schien der Tedshen, der afghanische Herirud, nach einem Lauf von ganz
respektabler Lauge, wie er sich mit seinen gelben Fluten zwischen dichten
Weiden- und Pappelgebüschen, unter der zweispcmnigen Eisenbahnbrücke hindurch
wand, selbst in der Frühjahrswasserperiode kaum der Bedeutung der Unstrut
zu entsprechen.

Die Merw-Oase ist die bevölkertste und reichste Oase. Sie liegt 65 Kilo¬
meter breit, 75 Kilometer lang am Unterlaufe des Flusses Murgab um die
Stadt Neu-Merw herum. Auch der Murgab muß sich verschiedne Abzapfungen
gefallen lassen, so in der Perte-Oase bei der Tahas-Kepri-Brücke. Hier hat
sich seit dem russisch-afghanischen Zusammenstoß im Jahre 1885 ein viel ver¬
sprechender Anbau entwickelt, und die Festung Kuschka soll im äußersten Süden
Rußlands Wache halten gegen afghanische Übergriffe und englische Treibereien.
Leider war sie uns verschlossen, denn noch bedürfte eine Fahrt dorthin, obgleich
die Zweigbahn Merw-Kuschk schon seit 1900 in Betrieb ist, der Erlaubnis
des Kriegsministers, die einzuholen über allen Unruhen versäumt worden war.
Die Jolatcm-Ocise dicht südlich von der Merw-Oase entzieht in ein sehr gut
angelegtes Berieselungssystem eine weitere nicht ziemlich bedeutende Wassermenge,
die ein üppiges Wachstum hervorruft und beträchtliche Baumwollenpflanzungen
versorgt, aber auch die gesundheitlichen Verhältnisse übel beeinflußt. Die
Merw-Oase beansprucht selber zwei Drittel des Murgabwassers, den Hauptteil
davon das kaiserliche Schatullgut Murgab in Beiram Ali, das die anständige
Größe von 114 300 Hektar hat, während auf die übrigen Besitzer in der Merw-
Oase nur 70 000 Hektar entfallen. Nachdem der Fluß die in den Jahren
1887 bis 1890 ausgeführten Arbeiten an der Wiederherstellung des alten von
den Persern zerstörten Stauwerkes Sultan-heut und die Stromregulierungs¬
bauten im Jahre 1890 innerhalb vier Tagen durch Schaffung eines neuen
Flußbetts vernichtet hatte, wurde 32 Kilometer abwärts ein neuer Bewässerungs¬
kanal abgezweigt. Ein seitlich im rechten Uferdamm eingebautes Wehr, System
Poiret, läßt außer dem vertragsmäßigen Anteil die überflüssigen Herbst- und
Frühjahrswasser in den zweiteiligen Hindukusch-Stauweiher ein, der an seinem
untern Ende in den 24 Kilometer langen Zarkanal übergeht. Wieder ein
Wehr reguliert die Wasserabgabe aus dem Weiher und die Strömung im
Kanal, der sich später schließlich in ein Netz von immer schmälern, mit künstlich


Das Land Transkaspien

besonders auf die Überwachung der Grenze und der Sanitätseinrichtungen in
Kacikcha eingeschworen war, wußte davon ein Lied zu singen.

Von den beiden Oasen am Tedshen entnimmt die obere, die Sserachs-
Oase, das nötige Rieselwasser dem Fluß direkt, während die Tedshen-Oase am
Auslauf des Tedshen, 16 bis 32 Kilometer breit, die letzten Wasser des Flusses,
durch die Staudamme Karry-heut und Kysgandly-heut aufgehalten, in ihr Aryk-
system empfängt. Die in den verschiednen Jahren verschiedne Wasserzufuhr
des Tedshen ist maßgebend für das Gedeihen der Ernte in der Oase. In
manchen Jahren reicht sie nicht, in andern Jahren, wie zum Beispiel 1891
und 1904, bringt das Frühjahrshochwnsser solche Massen, daß eine breite Über¬
schwemmung eintritt als Folge der Zerlegung des Flußbetts in viele Kanäle
und Kanülchen, ohne daß für den Abfluß des Zuviel in ein Flußbett mit ge¬
nügendem Querschnitt gesorgt ist. Immer aber trocknet der Fluß im Sommer
bis auf eine Reihe Pfützen mit anscheinend unterirdischer Verbindung ganz aus.
Brunnen in dem Flußbett liefern jedoch genügend Süßwasser für Hausbedarf
und Viehtränkuug, und die alsdann schon abgeernteten Felder bedürfen keiner
Bewässerung mehr. — Eigentlich ist ein solches Absterben eines Flusses kläglich.
Uns schien der Tedshen, der afghanische Herirud, nach einem Lauf von ganz
respektabler Lauge, wie er sich mit seinen gelben Fluten zwischen dichten
Weiden- und Pappelgebüschen, unter der zweispcmnigen Eisenbahnbrücke hindurch
wand, selbst in der Frühjahrswasserperiode kaum der Bedeutung der Unstrut
zu entsprechen.

Die Merw-Oase ist die bevölkertste und reichste Oase. Sie liegt 65 Kilo¬
meter breit, 75 Kilometer lang am Unterlaufe des Flusses Murgab um die
Stadt Neu-Merw herum. Auch der Murgab muß sich verschiedne Abzapfungen
gefallen lassen, so in der Perte-Oase bei der Tahas-Kepri-Brücke. Hier hat
sich seit dem russisch-afghanischen Zusammenstoß im Jahre 1885 ein viel ver¬
sprechender Anbau entwickelt, und die Festung Kuschka soll im äußersten Süden
Rußlands Wache halten gegen afghanische Übergriffe und englische Treibereien.
Leider war sie uns verschlossen, denn noch bedürfte eine Fahrt dorthin, obgleich
die Zweigbahn Merw-Kuschk schon seit 1900 in Betrieb ist, der Erlaubnis
des Kriegsministers, die einzuholen über allen Unruhen versäumt worden war.
Die Jolatcm-Ocise dicht südlich von der Merw-Oase entzieht in ein sehr gut
angelegtes Berieselungssystem eine weitere nicht ziemlich bedeutende Wassermenge,
die ein üppiges Wachstum hervorruft und beträchtliche Baumwollenpflanzungen
versorgt, aber auch die gesundheitlichen Verhältnisse übel beeinflußt. Die
Merw-Oase beansprucht selber zwei Drittel des Murgabwassers, den Hauptteil
davon das kaiserliche Schatullgut Murgab in Beiram Ali, das die anständige
Größe von 114 300 Hektar hat, während auf die übrigen Besitzer in der Merw-
Oase nur 70 000 Hektar entfallen. Nachdem der Fluß die in den Jahren
1887 bis 1890 ausgeführten Arbeiten an der Wiederherstellung des alten von
den Persern zerstörten Stauwerkes Sultan-heut und die Stromregulierungs¬
bauten im Jahre 1890 innerhalb vier Tagen durch Schaffung eines neuen
Flußbetts vernichtet hatte, wurde 32 Kilometer abwärts ein neuer Bewässerungs¬
kanal abgezweigt. Ein seitlich im rechten Uferdamm eingebautes Wehr, System
Poiret, läßt außer dem vertragsmäßigen Anteil die überflüssigen Herbst- und
Frühjahrswasser in den zweiteiligen Hindukusch-Stauweiher ein, der an seinem
untern Ende in den 24 Kilometer langen Zarkanal übergeht. Wieder ein
Wehr reguliert die Wasserabgabe aus dem Weiher und die Strömung im
Kanal, der sich später schließlich in ein Netz von immer schmälern, mit künstlich


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[0427] Das Land Transkaspien besonders auf die Überwachung der Grenze und der Sanitätseinrichtungen in Kacikcha eingeschworen war, wußte davon ein Lied zu singen. Von den beiden Oasen am Tedshen entnimmt die obere, die Sserachs- Oase, das nötige Rieselwasser dem Fluß direkt, während die Tedshen-Oase am Auslauf des Tedshen, 16 bis 32 Kilometer breit, die letzten Wasser des Flusses, durch die Staudamme Karry-heut und Kysgandly-heut aufgehalten, in ihr Aryk- system empfängt. Die in den verschiednen Jahren verschiedne Wasserzufuhr des Tedshen ist maßgebend für das Gedeihen der Ernte in der Oase. In manchen Jahren reicht sie nicht, in andern Jahren, wie zum Beispiel 1891 und 1904, bringt das Frühjahrshochwnsser solche Massen, daß eine breite Über¬ schwemmung eintritt als Folge der Zerlegung des Flußbetts in viele Kanäle und Kanülchen, ohne daß für den Abfluß des Zuviel in ein Flußbett mit ge¬ nügendem Querschnitt gesorgt ist. Immer aber trocknet der Fluß im Sommer bis auf eine Reihe Pfützen mit anscheinend unterirdischer Verbindung ganz aus. Brunnen in dem Flußbett liefern jedoch genügend Süßwasser für Hausbedarf und Viehtränkuug, und die alsdann schon abgeernteten Felder bedürfen keiner Bewässerung mehr. — Eigentlich ist ein solches Absterben eines Flusses kläglich. Uns schien der Tedshen, der afghanische Herirud, nach einem Lauf von ganz respektabler Lauge, wie er sich mit seinen gelben Fluten zwischen dichten Weiden- und Pappelgebüschen, unter der zweispcmnigen Eisenbahnbrücke hindurch wand, selbst in der Frühjahrswasserperiode kaum der Bedeutung der Unstrut zu entsprechen. Die Merw-Oase ist die bevölkertste und reichste Oase. Sie liegt 65 Kilo¬ meter breit, 75 Kilometer lang am Unterlaufe des Flusses Murgab um die Stadt Neu-Merw herum. Auch der Murgab muß sich verschiedne Abzapfungen gefallen lassen, so in der Perte-Oase bei der Tahas-Kepri-Brücke. Hier hat sich seit dem russisch-afghanischen Zusammenstoß im Jahre 1885 ein viel ver¬ sprechender Anbau entwickelt, und die Festung Kuschka soll im äußersten Süden Rußlands Wache halten gegen afghanische Übergriffe und englische Treibereien. Leider war sie uns verschlossen, denn noch bedürfte eine Fahrt dorthin, obgleich die Zweigbahn Merw-Kuschk schon seit 1900 in Betrieb ist, der Erlaubnis des Kriegsministers, die einzuholen über allen Unruhen versäumt worden war. Die Jolatcm-Ocise dicht südlich von der Merw-Oase entzieht in ein sehr gut angelegtes Berieselungssystem eine weitere nicht ziemlich bedeutende Wassermenge, die ein üppiges Wachstum hervorruft und beträchtliche Baumwollenpflanzungen versorgt, aber auch die gesundheitlichen Verhältnisse übel beeinflußt. Die Merw-Oase beansprucht selber zwei Drittel des Murgabwassers, den Hauptteil davon das kaiserliche Schatullgut Murgab in Beiram Ali, das die anständige Größe von 114 300 Hektar hat, während auf die übrigen Besitzer in der Merw- Oase nur 70 000 Hektar entfallen. Nachdem der Fluß die in den Jahren 1887 bis 1890 ausgeführten Arbeiten an der Wiederherstellung des alten von den Persern zerstörten Stauwerkes Sultan-heut und die Stromregulierungs¬ bauten im Jahre 1890 innerhalb vier Tagen durch Schaffung eines neuen Flußbetts vernichtet hatte, wurde 32 Kilometer abwärts ein neuer Bewässerungs¬ kanal abgezweigt. Ein seitlich im rechten Uferdamm eingebautes Wehr, System Poiret, läßt außer dem vertragsmäßigen Anteil die überflüssigen Herbst- und Frühjahrswasser in den zweiteiligen Hindukusch-Stauweiher ein, der an seinem untern Ende in den 24 Kilometer langen Zarkanal übergeht. Wieder ein Wehr reguliert die Wasserabgabe aus dem Weiher und die Strömung im Kanal, der sich später schließlich in ein Netz von immer schmälern, mit künstlich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/427>, abgerufen am 05.07.2024.