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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Aschabad und Umgegend

Eisenbahn ihren südlichsten Punkt erreicht, begleiten sie die die persische Grenze
bezeichnenden blauen Berge; bei Artyk nähert sich die Grenze auf wenig Kilo¬
meter. Weiterhin überschreitet der Schienenweg die beiden Hauptflüsse Tedshen
und Murgab nicht allzuweit vor ihrem kläglichen Auslauf im Wüstensande.

Ziel des Tages war das Kaiserliche Schatullgut Murgab bei der Station
Beiram Ali auf den Ruinen von Alt-Merw. Wieder hatte die Fürsorge des
Gebietschefs die Wege geebnet und uns als Gäste bei der Gutsverwaltung
angemeldet, da man anders kein Unterkommen findet.

Der Verwalter hat entsprechend der fest bestimmten Rangordnung der
russischen Staatsbeamten als Wirklicher Staatsrat den Rang eines General¬
majors und wird einer Gepflogenheit zuliebe, und weil außerdem sein Vorgänger
ein echter General gewesen war, auch "der General" genannt, obgleich er seine
militärische Laufbahn als Oberleutnant im Chevaliergarderegiment beschlossen hatte.
Nachdem er sich eine Zeit lang mit der Verwaltung eigner Güter befaßt und nebenher
das viel geschmähte Amt eines Landschaftshauptmanns (Semski Natschalnik) bekleidet
hatte, war er mit weitgehenden Vollmachten in seine jetzige Stellung berufen worden,
die der eines kleinen Fürsten mindestens vergleichbar ist und viel Gelegenheit zu
ftuchtbringender Tätigkeit bietet. Herr und Frau I. waren die liebenswürdigsten
Wirte und taten, unterstützt von den nächststehenden Beamten, alles, unsern
vierundzwanzigstündigen Aufenthalt in ihrem Hause überaus angenehm zu ge¬
stalten. Pariser Toiletten, orientalische Teppiche, vornehmer Zuschnitt der
Haushaltung in russischem Stil inmitten der Reste einer uralten Kultur und
Untertanen wie der friedlich gewordnen, früher unbändigen Turkmenen, land¬
wirtschaftlicher Großbetrieb auf fruchtbarsten Boden und Verwertung der pro¬
duktiven Kräfte mit Hilfe der neuesten Mittel der Technik, des Wasserbaus und
der Baumwollindustrie, das alles vereinigte sich in einem auch in klimatischer
Hinsicht merkwürdigen Landstrich, sodaß unser Interesse fortdauernd gefesselt
wurde. Sogar eine Theatertruppe gastierte längere Zeit in Beiram Ali und
brachte am späten Abend unsers Besuchs eine kleinrussische Räubergeschichte zur
Darstellung. Das Theater ist eine Schöpfung des Verwalters, der vorläufig
die sämtlichen reichen Einkünfte des Gutes zur Erweiterung des Betriebs, zur
Besserstellung und Erholung der russischen Beamten und Arbeiter und zur Ver¬
breitung von Bildung unter Kolonisten und Eingebornen zu verwenden hat.
Übrigens spielte die Truppe gut: die Lebhaftigkeit, Ungebundenheit und Ein¬
bildungskraft des Russen in Verbindung mit der ausdruckvollen Kraft seiner
Sprache kam auch hier, wie ich es überall im Theater gefunden habe, dem
Gesamtbilde zustatten.

Das in persischem Stil gehaltne Schloß des Verwalters liegt am Ende
der elektrisch beleuchteten und mit prächtigen Bäumen besetzten Hauptstraße, an
der die höchsten Beamten ihre geräumigen, ähnlich gehaltenen Wohnhäuser haben,
und zeigt eine breite Freitreppe nach dem Park. Kokett nehmen sich an allen
Wohngebüuden die Galerien, Bogen und Gesimse unter den flachen Dächern
inmitten der üppigen Bewachsung aus. Zier- und Fruchtgürten lösen sich ab


Aschabad und Umgegend

Eisenbahn ihren südlichsten Punkt erreicht, begleiten sie die die persische Grenze
bezeichnenden blauen Berge; bei Artyk nähert sich die Grenze auf wenig Kilo¬
meter. Weiterhin überschreitet der Schienenweg die beiden Hauptflüsse Tedshen
und Murgab nicht allzuweit vor ihrem kläglichen Auslauf im Wüstensande.

Ziel des Tages war das Kaiserliche Schatullgut Murgab bei der Station
Beiram Ali auf den Ruinen von Alt-Merw. Wieder hatte die Fürsorge des
Gebietschefs die Wege geebnet und uns als Gäste bei der Gutsverwaltung
angemeldet, da man anders kein Unterkommen findet.

Der Verwalter hat entsprechend der fest bestimmten Rangordnung der
russischen Staatsbeamten als Wirklicher Staatsrat den Rang eines General¬
majors und wird einer Gepflogenheit zuliebe, und weil außerdem sein Vorgänger
ein echter General gewesen war, auch „der General" genannt, obgleich er seine
militärische Laufbahn als Oberleutnant im Chevaliergarderegiment beschlossen hatte.
Nachdem er sich eine Zeit lang mit der Verwaltung eigner Güter befaßt und nebenher
das viel geschmähte Amt eines Landschaftshauptmanns (Semski Natschalnik) bekleidet
hatte, war er mit weitgehenden Vollmachten in seine jetzige Stellung berufen worden,
die der eines kleinen Fürsten mindestens vergleichbar ist und viel Gelegenheit zu
ftuchtbringender Tätigkeit bietet. Herr und Frau I. waren die liebenswürdigsten
Wirte und taten, unterstützt von den nächststehenden Beamten, alles, unsern
vierundzwanzigstündigen Aufenthalt in ihrem Hause überaus angenehm zu ge¬
stalten. Pariser Toiletten, orientalische Teppiche, vornehmer Zuschnitt der
Haushaltung in russischem Stil inmitten der Reste einer uralten Kultur und
Untertanen wie der friedlich gewordnen, früher unbändigen Turkmenen, land¬
wirtschaftlicher Großbetrieb auf fruchtbarsten Boden und Verwertung der pro¬
duktiven Kräfte mit Hilfe der neuesten Mittel der Technik, des Wasserbaus und
der Baumwollindustrie, das alles vereinigte sich in einem auch in klimatischer
Hinsicht merkwürdigen Landstrich, sodaß unser Interesse fortdauernd gefesselt
wurde. Sogar eine Theatertruppe gastierte längere Zeit in Beiram Ali und
brachte am späten Abend unsers Besuchs eine kleinrussische Räubergeschichte zur
Darstellung. Das Theater ist eine Schöpfung des Verwalters, der vorläufig
die sämtlichen reichen Einkünfte des Gutes zur Erweiterung des Betriebs, zur
Besserstellung und Erholung der russischen Beamten und Arbeiter und zur Ver¬
breitung von Bildung unter Kolonisten und Eingebornen zu verwenden hat.
Übrigens spielte die Truppe gut: die Lebhaftigkeit, Ungebundenheit und Ein¬
bildungskraft des Russen in Verbindung mit der ausdruckvollen Kraft seiner
Sprache kam auch hier, wie ich es überall im Theater gefunden habe, dem
Gesamtbilde zustatten.

Das in persischem Stil gehaltne Schloß des Verwalters liegt am Ende
der elektrisch beleuchteten und mit prächtigen Bäumen besetzten Hauptstraße, an
der die höchsten Beamten ihre geräumigen, ähnlich gehaltenen Wohnhäuser haben,
und zeigt eine breite Freitreppe nach dem Park. Kokett nehmen sich an allen
Wohngebüuden die Galerien, Bogen und Gesimse unter den flachen Dächern
inmitten der üppigen Bewachsung aus. Zier- und Fruchtgürten lösen sich ab


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[0668] Aschabad und Umgegend Eisenbahn ihren südlichsten Punkt erreicht, begleiten sie die die persische Grenze bezeichnenden blauen Berge; bei Artyk nähert sich die Grenze auf wenig Kilo¬ meter. Weiterhin überschreitet der Schienenweg die beiden Hauptflüsse Tedshen und Murgab nicht allzuweit vor ihrem kläglichen Auslauf im Wüstensande. Ziel des Tages war das Kaiserliche Schatullgut Murgab bei der Station Beiram Ali auf den Ruinen von Alt-Merw. Wieder hatte die Fürsorge des Gebietschefs die Wege geebnet und uns als Gäste bei der Gutsverwaltung angemeldet, da man anders kein Unterkommen findet. Der Verwalter hat entsprechend der fest bestimmten Rangordnung der russischen Staatsbeamten als Wirklicher Staatsrat den Rang eines General¬ majors und wird einer Gepflogenheit zuliebe, und weil außerdem sein Vorgänger ein echter General gewesen war, auch „der General" genannt, obgleich er seine militärische Laufbahn als Oberleutnant im Chevaliergarderegiment beschlossen hatte. Nachdem er sich eine Zeit lang mit der Verwaltung eigner Güter befaßt und nebenher das viel geschmähte Amt eines Landschaftshauptmanns (Semski Natschalnik) bekleidet hatte, war er mit weitgehenden Vollmachten in seine jetzige Stellung berufen worden, die der eines kleinen Fürsten mindestens vergleichbar ist und viel Gelegenheit zu ftuchtbringender Tätigkeit bietet. Herr und Frau I. waren die liebenswürdigsten Wirte und taten, unterstützt von den nächststehenden Beamten, alles, unsern vierundzwanzigstündigen Aufenthalt in ihrem Hause überaus angenehm zu ge¬ stalten. Pariser Toiletten, orientalische Teppiche, vornehmer Zuschnitt der Haushaltung in russischem Stil inmitten der Reste einer uralten Kultur und Untertanen wie der friedlich gewordnen, früher unbändigen Turkmenen, land¬ wirtschaftlicher Großbetrieb auf fruchtbarsten Boden und Verwertung der pro¬ duktiven Kräfte mit Hilfe der neuesten Mittel der Technik, des Wasserbaus und der Baumwollindustrie, das alles vereinigte sich in einem auch in klimatischer Hinsicht merkwürdigen Landstrich, sodaß unser Interesse fortdauernd gefesselt wurde. Sogar eine Theatertruppe gastierte längere Zeit in Beiram Ali und brachte am späten Abend unsers Besuchs eine kleinrussische Räubergeschichte zur Darstellung. Das Theater ist eine Schöpfung des Verwalters, der vorläufig die sämtlichen reichen Einkünfte des Gutes zur Erweiterung des Betriebs, zur Besserstellung und Erholung der russischen Beamten und Arbeiter und zur Ver¬ breitung von Bildung unter Kolonisten und Eingebornen zu verwenden hat. Übrigens spielte die Truppe gut: die Lebhaftigkeit, Ungebundenheit und Ein¬ bildungskraft des Russen in Verbindung mit der ausdruckvollen Kraft seiner Sprache kam auch hier, wie ich es überall im Theater gefunden habe, dem Gesamtbilde zustatten. Das in persischem Stil gehaltne Schloß des Verwalters liegt am Ende der elektrisch beleuchteten und mit prächtigen Bäumen besetzten Hauptstraße, an der die höchsten Beamten ihre geräumigen, ähnlich gehaltenen Wohnhäuser haben, und zeigt eine breite Freitreppe nach dem Park. Kokett nehmen sich an allen Wohngebüuden die Galerien, Bogen und Gesimse unter den flachen Dächern inmitten der üppigen Bewachsung aus. Zier- und Fruchtgürten lösen sich ab

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/668>, abgerufen am 23.07.2024.