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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Unebenbürtige Fürstenehen in frühern Jahrhunderten

hin. Georg Wilhelm gelobte ihr in einer förmlichen Urkunde, die von dem
Bruder und der Schwägerin mit unterzeichnet wurde, mit den heiligsten Eiden
ewige Treue und sicherte ihr Jahrgelder und Witwengehalt wie einer Ehefrau
M. Man sprach deshalb uicht mit Unrecht von einer "Gewissensehe". Vor
^r Öffentlichkeit aber war sie doch immer nur die "Frau von Haarburg", die
Freundin des Herzogs. Georg Wilhelm, der ihr mit unerschütterlicher Treue
ergeben war, litt schwer uuter diesem Zwiespalt. Auf seine Bitte ernannte
der Kaiser acht Jahre später Eleonore und ihre Tochter zu Reichsgräfiunen
bon Wilhelmsburg: ja der kleinen Sophie Dorothea wurden für den Fall,
^es sie in ein fürstliches Haus heirate, sogar alle Rechte einer gebornen
Prinzessin eingeräumt. Bald darauf tat er den letzten Schritt. Er ließ sich
unt der Geliebten trauen, ihren Namen im Kirchengebet nennen, und als dann
der kaiserliche Gesandte sie vor versammeltem Hofe zuerst als Altesse begrüßte,
war aus der Reichsgrüsin eine regierende Herzogin geworden. Der Herzog
wiederholte zwar öffentlich die dem Bruder gemachten Versprechungen; aber
ob er wirklich, wenn er noch Söhne bekommen hätte, diese zugunsten seiner
Neffen enterbe haben würde, ist doch recht zweifelhaft. Sophie, die über das
Geschehene geradezu außer sich war und in der einst begünstigten Eleonore
l^tzt ihre Todfeindin sah, konnte ihr Mißtrauen nicht unterdrücken; sie tröstete
sich aber mit der Hoffnung, daß die "Demoiselle de Poitou" keinen Sohn mehr
AUr Welt bringen würde. Auch ihren Stolz überwand die verstandeskühle
Frau bald wieder so weit, daß sie der neuen Herzogin zuerst freundschaftlich
kutgegeukcun. Deren einzige Tochter, die der Vater in glänzender Weise aus¬
gestattet hatte, war eine zu gute Partie, als daß man sie einem andern Hofe
gegönnt hätte. Auch Georg Wilhelm ließ sich durch die Rücksicht auf das
^escuntinteresse des Welfeuhauses verblenden und verheiratete die warmherzige
^ud empfindsame Sophie Dorothea mit dem kalten und hochmütigen Georg
Ludwig. Die höchst unglückliche Ehe endete nach dein rätselhaften Verschwinden des
trafen Köuigsmark, mit dem die bedauernswerte Frau ein wahrscheinlich recht
harmloses Freundschaftsverhältnis angeknüpft hatte, mit einem jähen Bruch,
^e Prinzessin wurde nach dem einsamen Schlosse Ahlden verbannt, und hier
^bee sie als Gefangne noch zweiunddreißig Jahre, ohne ihre Kinder jemals
Wiedergesehen zu haben. Ihr hartherziger Gemahl hatte inzwischen als Georg
der Erste den englischen Thron bestiegen, ihre Tochter Sophie Dorothea war
Königin von Preußen geworden. Auch Eleonore, die der armen Gefangnen
Armer eine zärtliche Trösterin gewesen war, erreichte ein hohes Alter und er-
^bee noch die Geburt des kleinen Urenkels, der später Preußens größter König
wurde. So ist diese "Demoiselle de Poitou", trotz ihrer niedrigen Herkunft
^ne wahrhaft fürstliche Erscheinung, die Ahnfrau nicht nur des englischen,
Lutern auch des preußischen Königshauses.

Wie schwer es der stolzen Sophie, die sich ihrer Abstammung von den
Stucirts rühmte, geworden war, die Tochter der "Kreatur", das "legitimierte


Unebenbürtige Fürstenehen in frühern Jahrhunderten

hin. Georg Wilhelm gelobte ihr in einer förmlichen Urkunde, die von dem
Bruder und der Schwägerin mit unterzeichnet wurde, mit den heiligsten Eiden
ewige Treue und sicherte ihr Jahrgelder und Witwengehalt wie einer Ehefrau
M. Man sprach deshalb uicht mit Unrecht von einer „Gewissensehe". Vor
^r Öffentlichkeit aber war sie doch immer nur die „Frau von Haarburg", die
Freundin des Herzogs. Georg Wilhelm, der ihr mit unerschütterlicher Treue
ergeben war, litt schwer uuter diesem Zwiespalt. Auf seine Bitte ernannte
der Kaiser acht Jahre später Eleonore und ihre Tochter zu Reichsgräfiunen
bon Wilhelmsburg: ja der kleinen Sophie Dorothea wurden für den Fall,
^es sie in ein fürstliches Haus heirate, sogar alle Rechte einer gebornen
Prinzessin eingeräumt. Bald darauf tat er den letzten Schritt. Er ließ sich
unt der Geliebten trauen, ihren Namen im Kirchengebet nennen, und als dann
der kaiserliche Gesandte sie vor versammeltem Hofe zuerst als Altesse begrüßte,
war aus der Reichsgrüsin eine regierende Herzogin geworden. Der Herzog
wiederholte zwar öffentlich die dem Bruder gemachten Versprechungen; aber
ob er wirklich, wenn er noch Söhne bekommen hätte, diese zugunsten seiner
Neffen enterbe haben würde, ist doch recht zweifelhaft. Sophie, die über das
Geschehene geradezu außer sich war und in der einst begünstigten Eleonore
l^tzt ihre Todfeindin sah, konnte ihr Mißtrauen nicht unterdrücken; sie tröstete
sich aber mit der Hoffnung, daß die „Demoiselle de Poitou" keinen Sohn mehr
AUr Welt bringen würde. Auch ihren Stolz überwand die verstandeskühle
Frau bald wieder so weit, daß sie der neuen Herzogin zuerst freundschaftlich
kutgegeukcun. Deren einzige Tochter, die der Vater in glänzender Weise aus¬
gestattet hatte, war eine zu gute Partie, als daß man sie einem andern Hofe
gegönnt hätte. Auch Georg Wilhelm ließ sich durch die Rücksicht auf das
^escuntinteresse des Welfeuhauses verblenden und verheiratete die warmherzige
^ud empfindsame Sophie Dorothea mit dem kalten und hochmütigen Georg
Ludwig. Die höchst unglückliche Ehe endete nach dein rätselhaften Verschwinden des
trafen Köuigsmark, mit dem die bedauernswerte Frau ein wahrscheinlich recht
harmloses Freundschaftsverhältnis angeknüpft hatte, mit einem jähen Bruch,
^e Prinzessin wurde nach dem einsamen Schlosse Ahlden verbannt, und hier
^bee sie als Gefangne noch zweiunddreißig Jahre, ohne ihre Kinder jemals
Wiedergesehen zu haben. Ihr hartherziger Gemahl hatte inzwischen als Georg
der Erste den englischen Thron bestiegen, ihre Tochter Sophie Dorothea war
Königin von Preußen geworden. Auch Eleonore, die der armen Gefangnen
Armer eine zärtliche Trösterin gewesen war, erreichte ein hohes Alter und er-
^bee noch die Geburt des kleinen Urenkels, der später Preußens größter König
wurde. So ist diese „Demoiselle de Poitou", trotz ihrer niedrigen Herkunft
^ne wahrhaft fürstliche Erscheinung, die Ahnfrau nicht nur des englischen,
Lutern auch des preußischen Königshauses.

Wie schwer es der stolzen Sophie, die sich ihrer Abstammung von den
Stucirts rühmte, geworden war, die Tochter der „Kreatur", das „legitimierte


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[0649] Unebenbürtige Fürstenehen in frühern Jahrhunderten hin. Georg Wilhelm gelobte ihr in einer förmlichen Urkunde, die von dem Bruder und der Schwägerin mit unterzeichnet wurde, mit den heiligsten Eiden ewige Treue und sicherte ihr Jahrgelder und Witwengehalt wie einer Ehefrau M. Man sprach deshalb uicht mit Unrecht von einer „Gewissensehe". Vor ^r Öffentlichkeit aber war sie doch immer nur die „Frau von Haarburg", die Freundin des Herzogs. Georg Wilhelm, der ihr mit unerschütterlicher Treue ergeben war, litt schwer uuter diesem Zwiespalt. Auf seine Bitte ernannte der Kaiser acht Jahre später Eleonore und ihre Tochter zu Reichsgräfiunen bon Wilhelmsburg: ja der kleinen Sophie Dorothea wurden für den Fall, ^es sie in ein fürstliches Haus heirate, sogar alle Rechte einer gebornen Prinzessin eingeräumt. Bald darauf tat er den letzten Schritt. Er ließ sich unt der Geliebten trauen, ihren Namen im Kirchengebet nennen, und als dann der kaiserliche Gesandte sie vor versammeltem Hofe zuerst als Altesse begrüßte, war aus der Reichsgrüsin eine regierende Herzogin geworden. Der Herzog wiederholte zwar öffentlich die dem Bruder gemachten Versprechungen; aber ob er wirklich, wenn er noch Söhne bekommen hätte, diese zugunsten seiner Neffen enterbe haben würde, ist doch recht zweifelhaft. Sophie, die über das Geschehene geradezu außer sich war und in der einst begünstigten Eleonore l^tzt ihre Todfeindin sah, konnte ihr Mißtrauen nicht unterdrücken; sie tröstete sich aber mit der Hoffnung, daß die „Demoiselle de Poitou" keinen Sohn mehr AUr Welt bringen würde. Auch ihren Stolz überwand die verstandeskühle Frau bald wieder so weit, daß sie der neuen Herzogin zuerst freundschaftlich kutgegeukcun. Deren einzige Tochter, die der Vater in glänzender Weise aus¬ gestattet hatte, war eine zu gute Partie, als daß man sie einem andern Hofe gegönnt hätte. Auch Georg Wilhelm ließ sich durch die Rücksicht auf das ^escuntinteresse des Welfeuhauses verblenden und verheiratete die warmherzige ^ud empfindsame Sophie Dorothea mit dem kalten und hochmütigen Georg Ludwig. Die höchst unglückliche Ehe endete nach dein rätselhaften Verschwinden des trafen Köuigsmark, mit dem die bedauernswerte Frau ein wahrscheinlich recht harmloses Freundschaftsverhältnis angeknüpft hatte, mit einem jähen Bruch, ^e Prinzessin wurde nach dem einsamen Schlosse Ahlden verbannt, und hier ^bee sie als Gefangne noch zweiunddreißig Jahre, ohne ihre Kinder jemals Wiedergesehen zu haben. Ihr hartherziger Gemahl hatte inzwischen als Georg der Erste den englischen Thron bestiegen, ihre Tochter Sophie Dorothea war Königin von Preußen geworden. Auch Eleonore, die der armen Gefangnen Armer eine zärtliche Trösterin gewesen war, erreichte ein hohes Alter und er- ^bee noch die Geburt des kleinen Urenkels, der später Preußens größter König wurde. So ist diese „Demoiselle de Poitou", trotz ihrer niedrigen Herkunft ^ne wahrhaft fürstliche Erscheinung, die Ahnfrau nicht nur des englischen, Lutern auch des preußischen Königshauses. Wie schwer es der stolzen Sophie, die sich ihrer Abstammung von den Stucirts rühmte, geworden war, die Tochter der „Kreatur", das „legitimierte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/649>, abgerufen am 23.07.2024.