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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Die Sperlinge auf dem Naschmarkt

Kenntnis der Naturkräfte ebensowenig wie seine pharmakologischen Wnnderschätze
vor der süßen Selbsttäuschung bewahrte, daß er immer noch recht wohl imstande
sei, auf ein weibliches Wesen den stärksten Eindruck zu machen. Der gute Alte
schien eben vergessen zu haben, daß ihm in seiner sonst so reichhaltigen Haus¬
apotheke zwei Dinge fehlten, die bis heute noch keiner gefunden hat: ein Kräutlein
für die Liebe und ein Kräutlein wider den Tod!

Wie die Sachen nun einmal standen, war es kein Wunder, daß Ziungräber
die letzten und dauerhaftesten Verehrer Christineus uicht gerade mit liebevollen
Blicken betrachtete und mit tausend Freuden bereit war, das Mädchen gegen ihre
Zudringlichkeiten nach Kräften zu beschütze". Am meisten verhaßt war ihm ein
junger Pole, ein geschniegeltes Bürschchen mit schmachtenden Augen, schwarzem
Schnauzbärtchen, Schnürenrock und Lackstiefeln, der beinahe zu jeder Tageszeit über
den Naschmarkt strich, trotz allen Mißerfolgen immer wieder den Versuch machte,
mit seinem Idol ein Gespräch anzuknüpfen und eines Abends, gerade als Christine
die Lampen anzündete, mit verliebter Frechheit in die Bude eindrang, um die spröde
Schöne zu umarmen.

Auf diesen Augenblick schien Zinngräber gewartet zu haben. Ehe der An¬
greifer und die Angegriffne noch wußten, was geschah, stand der Alte neben ihnen,
schob das Mädchen zur Seite und sprengte dem liebeglühenden Polenjüngling aus
einem Flnschchen ein paar Tropfen ins Gesicht, daß er zurücktaumelte und sich die
Augen rieb. Schon fürchtete Christine, der Bursche werde sich auf ihren Beschützer
stürzen, da sah sie mit Staunen und Schrecken, wie die zierliche Gestalt zusammen¬
schrumpfte, wie sich Antlitz und Hände und dann auch der ganze übrige Körper
trotz Anzug und Lackstiefeln mit glänzendem schwarzem Haar überzogen, und wie
schließlich ein veritabler Kater, allerdings ein auserlesen schönes Exemplar, mit
halbgeschlossenen Augen und kerzengerade emporgerichtetem Schweif schnurrend und
miauend an den Lebknchenkisten entlang strich und sich mit gesträubtem Rückenhaar
an sie anschmiegte.

Siehst du, mein Freund, sagte der Alte, indem er dem Tiere einen leichten
Schlag versetzte, in dieser Gestalt magst du der Demoiselle getrost den Hof machen.
Aber vergiß darüber das Mäusefcmgen nicht, sonst könnte es wohl geschehen, daß
wir deiner überdrüssig würden. Die Pleiße ist nicht weit, und ein alter Sack wird
sich anch wohl noch finden.

Damit verließ er die Bude seiner jungen Nachbarin, die sich von ihrem Er¬
staunen gar nicht wieder erholen konnte und nicht einmal daran gedacht hatte, ihrem
Gönner für den ungewöhnlichen Liebesdienst zu danken.

Nicht lange nach diesem Ereignis begann Zinngräber zu kränkeln. Eines
Tages blieb seine Bilde geschlossen, und Christine hielt es für ihre Pflicht, am
Abend, sobald die letzten Kunden bedient waren, in des Alten Herberge zu gehn
und nachzuschauen, ob sie ihm irgendeinen Dienst erweisen könnte. Das alte düstre
Haus in der Kleinen Fleischergasse, wo er seit Jahren zu wohnen Pflegte, kannte
sie schon längst, aber die Treppe war ihr noch nie so schmal und steil, die Dach¬
kammer selbst, die kaum für das Bett Raum bot, noch nie so erbärmlich vorge¬
kommen wie heute. Wozu mochte sich der Greis, so dachte sie, von früh bis spät
plagen, wozu alljährlich zweimal die weite und beschwerliche Reise von Schneeberg
nach Leipzig unternehmen, wenn er sich nicht die bescheidenste Bequemlichkeit gönnen
wollte?

Der Alte lag unter einem gewaltigen Deckbett und richtete sich, als der Besuch
eintrat, nicht ohne Mühe auf. Sein Antlitz schien im unsteten Lichte einer Öl¬
lampe, die über seiner Lagerstatt an der blaugetünchter Wand hing, merkwürdig


Die Sperlinge auf dem Naschmarkt

Kenntnis der Naturkräfte ebensowenig wie seine pharmakologischen Wnnderschätze
vor der süßen Selbsttäuschung bewahrte, daß er immer noch recht wohl imstande
sei, auf ein weibliches Wesen den stärksten Eindruck zu machen. Der gute Alte
schien eben vergessen zu haben, daß ihm in seiner sonst so reichhaltigen Haus¬
apotheke zwei Dinge fehlten, die bis heute noch keiner gefunden hat: ein Kräutlein
für die Liebe und ein Kräutlein wider den Tod!

Wie die Sachen nun einmal standen, war es kein Wunder, daß Ziungräber
die letzten und dauerhaftesten Verehrer Christineus uicht gerade mit liebevollen
Blicken betrachtete und mit tausend Freuden bereit war, das Mädchen gegen ihre
Zudringlichkeiten nach Kräften zu beschütze». Am meisten verhaßt war ihm ein
junger Pole, ein geschniegeltes Bürschchen mit schmachtenden Augen, schwarzem
Schnauzbärtchen, Schnürenrock und Lackstiefeln, der beinahe zu jeder Tageszeit über
den Naschmarkt strich, trotz allen Mißerfolgen immer wieder den Versuch machte,
mit seinem Idol ein Gespräch anzuknüpfen und eines Abends, gerade als Christine
die Lampen anzündete, mit verliebter Frechheit in die Bude eindrang, um die spröde
Schöne zu umarmen.

Auf diesen Augenblick schien Zinngräber gewartet zu haben. Ehe der An¬
greifer und die Angegriffne noch wußten, was geschah, stand der Alte neben ihnen,
schob das Mädchen zur Seite und sprengte dem liebeglühenden Polenjüngling aus
einem Flnschchen ein paar Tropfen ins Gesicht, daß er zurücktaumelte und sich die
Augen rieb. Schon fürchtete Christine, der Bursche werde sich auf ihren Beschützer
stürzen, da sah sie mit Staunen und Schrecken, wie die zierliche Gestalt zusammen¬
schrumpfte, wie sich Antlitz und Hände und dann auch der ganze übrige Körper
trotz Anzug und Lackstiefeln mit glänzendem schwarzem Haar überzogen, und wie
schließlich ein veritabler Kater, allerdings ein auserlesen schönes Exemplar, mit
halbgeschlossenen Augen und kerzengerade emporgerichtetem Schweif schnurrend und
miauend an den Lebknchenkisten entlang strich und sich mit gesträubtem Rückenhaar
an sie anschmiegte.

Siehst du, mein Freund, sagte der Alte, indem er dem Tiere einen leichten
Schlag versetzte, in dieser Gestalt magst du der Demoiselle getrost den Hof machen.
Aber vergiß darüber das Mäusefcmgen nicht, sonst könnte es wohl geschehen, daß
wir deiner überdrüssig würden. Die Pleiße ist nicht weit, und ein alter Sack wird
sich anch wohl noch finden.

Damit verließ er die Bude seiner jungen Nachbarin, die sich von ihrem Er¬
staunen gar nicht wieder erholen konnte und nicht einmal daran gedacht hatte, ihrem
Gönner für den ungewöhnlichen Liebesdienst zu danken.

Nicht lange nach diesem Ereignis begann Zinngräber zu kränkeln. Eines
Tages blieb seine Bilde geschlossen, und Christine hielt es für ihre Pflicht, am
Abend, sobald die letzten Kunden bedient waren, in des Alten Herberge zu gehn
und nachzuschauen, ob sie ihm irgendeinen Dienst erweisen könnte. Das alte düstre
Haus in der Kleinen Fleischergasse, wo er seit Jahren zu wohnen Pflegte, kannte
sie schon längst, aber die Treppe war ihr noch nie so schmal und steil, die Dach¬
kammer selbst, die kaum für das Bett Raum bot, noch nie so erbärmlich vorge¬
kommen wie heute. Wozu mochte sich der Greis, so dachte sie, von früh bis spät
plagen, wozu alljährlich zweimal die weite und beschwerliche Reise von Schneeberg
nach Leipzig unternehmen, wenn er sich nicht die bescheidenste Bequemlichkeit gönnen
wollte?

Der Alte lag unter einem gewaltigen Deckbett und richtete sich, als der Besuch
eintrat, nicht ohne Mühe auf. Sein Antlitz schien im unsteten Lichte einer Öl¬
lampe, die über seiner Lagerstatt an der blaugetünchter Wand hing, merkwürdig


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[0622] Die Sperlinge auf dem Naschmarkt Kenntnis der Naturkräfte ebensowenig wie seine pharmakologischen Wnnderschätze vor der süßen Selbsttäuschung bewahrte, daß er immer noch recht wohl imstande sei, auf ein weibliches Wesen den stärksten Eindruck zu machen. Der gute Alte schien eben vergessen zu haben, daß ihm in seiner sonst so reichhaltigen Haus¬ apotheke zwei Dinge fehlten, die bis heute noch keiner gefunden hat: ein Kräutlein für die Liebe und ein Kräutlein wider den Tod! Wie die Sachen nun einmal standen, war es kein Wunder, daß Ziungräber die letzten und dauerhaftesten Verehrer Christineus uicht gerade mit liebevollen Blicken betrachtete und mit tausend Freuden bereit war, das Mädchen gegen ihre Zudringlichkeiten nach Kräften zu beschütze». Am meisten verhaßt war ihm ein junger Pole, ein geschniegeltes Bürschchen mit schmachtenden Augen, schwarzem Schnauzbärtchen, Schnürenrock und Lackstiefeln, der beinahe zu jeder Tageszeit über den Naschmarkt strich, trotz allen Mißerfolgen immer wieder den Versuch machte, mit seinem Idol ein Gespräch anzuknüpfen und eines Abends, gerade als Christine die Lampen anzündete, mit verliebter Frechheit in die Bude eindrang, um die spröde Schöne zu umarmen. Auf diesen Augenblick schien Zinngräber gewartet zu haben. Ehe der An¬ greifer und die Angegriffne noch wußten, was geschah, stand der Alte neben ihnen, schob das Mädchen zur Seite und sprengte dem liebeglühenden Polenjüngling aus einem Flnschchen ein paar Tropfen ins Gesicht, daß er zurücktaumelte und sich die Augen rieb. Schon fürchtete Christine, der Bursche werde sich auf ihren Beschützer stürzen, da sah sie mit Staunen und Schrecken, wie die zierliche Gestalt zusammen¬ schrumpfte, wie sich Antlitz und Hände und dann auch der ganze übrige Körper trotz Anzug und Lackstiefeln mit glänzendem schwarzem Haar überzogen, und wie schließlich ein veritabler Kater, allerdings ein auserlesen schönes Exemplar, mit halbgeschlossenen Augen und kerzengerade emporgerichtetem Schweif schnurrend und miauend an den Lebknchenkisten entlang strich und sich mit gesträubtem Rückenhaar an sie anschmiegte. Siehst du, mein Freund, sagte der Alte, indem er dem Tiere einen leichten Schlag versetzte, in dieser Gestalt magst du der Demoiselle getrost den Hof machen. Aber vergiß darüber das Mäusefcmgen nicht, sonst könnte es wohl geschehen, daß wir deiner überdrüssig würden. Die Pleiße ist nicht weit, und ein alter Sack wird sich anch wohl noch finden. Damit verließ er die Bude seiner jungen Nachbarin, die sich von ihrem Er¬ staunen gar nicht wieder erholen konnte und nicht einmal daran gedacht hatte, ihrem Gönner für den ungewöhnlichen Liebesdienst zu danken. Nicht lange nach diesem Ereignis begann Zinngräber zu kränkeln. Eines Tages blieb seine Bilde geschlossen, und Christine hielt es für ihre Pflicht, am Abend, sobald die letzten Kunden bedient waren, in des Alten Herberge zu gehn und nachzuschauen, ob sie ihm irgendeinen Dienst erweisen könnte. Das alte düstre Haus in der Kleinen Fleischergasse, wo er seit Jahren zu wohnen Pflegte, kannte sie schon längst, aber die Treppe war ihr noch nie so schmal und steil, die Dach¬ kammer selbst, die kaum für das Bett Raum bot, noch nie so erbärmlich vorge¬ kommen wie heute. Wozu mochte sich der Greis, so dachte sie, von früh bis spät plagen, wozu alljährlich zweimal die weite und beschwerliche Reise von Schneeberg nach Leipzig unternehmen, wenn er sich nicht die bescheidenste Bequemlichkeit gönnen wollte? Der Alte lag unter einem gewaltigen Deckbett und richtete sich, als der Besuch eintrat, nicht ohne Mühe auf. Sein Antlitz schien im unsteten Lichte einer Öl¬ lampe, die über seiner Lagerstatt an der blaugetünchter Wand hing, merkwürdig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/622>, abgerufen am 23.07.2024.