Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Literarische Rundschau

Empfinden zugänglicher für jeden Eindruck, verletzbar und rasch hingegeben,
dann wieder jäh zurückzuckend und scheu in Abwehr und Ahnung. Fein und
zart, in deutlich von Frauenhand entworfnen Zügen, ist das Bild gemalt.
Besonders hübsch ist es, wie die um Karen lebenden Menschen uus alle unver¬
merkt doppelt gezeichnet werden: einmal in ihrem alltäglichen Gehaben und
dann so, wie Karens Augen sie in sich aufnehmen.

Wir müssen noch ein wenig in Schleswig-Holstein bleiben. Denn diese
Niedersachsen zwischen Nord- und Ostsee samt ihren hanseatischen Nachbarn be¬
ginnen den Schwaben und den Ostpreußen Konkurrenz zu machen. Sie haben
uns nicht nur in Hebbel den größten Dichter des Jahrhunderts gegeben, sondern,
insbesondre seit Storni, begonnen, unser literarisches Leben mehr und mehr zu
beherrschen. Liliencron. Falke, Kröger, Zeusen, Heiberg, Frenssen, O. Ernst, die
Brüder Mann, Ilse Frapan, Adalbert Meinhardt, Helene Voigt-Diederichs,
Bartels -- es ist eine stattliche Reihe Lebender, die sich noch vermehren läßt,
und an der man in roch die ganze deutsche Dichtung der Gegenwart studieren
kann von den Münchnern bis zum Naturalismus und vom derben Bühnenstück
und dem Unterhaltungsroman bis zur stärksten und zur zartesten Lyrik. Charlotte
Niese hebt sich durch die Ernsthaftigkeit ihres schriftstellerischen Charakters und
die Gewähltheit ihres Stils uuter Talenten gleichen Umfangs innerhalb und
außerhalb ihrer Heimat ab. Sie hat Bücher geschrieben, die über das Niveau
guter Unterhaltungslektüre nicht hinaufreichen, und andre, die, romanhafter Zu¬
taten entmtend, hohen künstlerischen Ansprüchen genügen. Mit großer Feinheit
wußte sie in "Vergangenheit" die Emigrantenzeit, in "Aus dünischer Zeit" ihre
Kindheit darzustellen, und insbesondre in jenem Roman sind die einzelnen
Gestalten, zum Beispiel Frau von Genlis, anschaulich und lebendig geworden.
Charlotte Rieses neues Werk "Auf Sandberghof" (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow)
gehört wieder mehr in die erste Reihe ihrer Bücher. Es ist gute und reine
Unterhaltungsliteratur. Die Entwicklungen knüpfen und lösen sich etwas zu
wsch, die Charaktere werden nicht recht vertieft -- aber ein freundliches Bild
schleswigschen Landlebens zieht vorüber. Merkwürdig bleibt, und ich habe es
schon an andrer Stelle hervorheben müssen, daß dieser in ihrer Ausdrucksweise
so natürlichen und so klugen Schriftstellerin die scharfe und klare Umgrenzung
von Charakteren so sehr viel besser gelingt, wenn sie, wie eben in der prächtigen
..Vergangenheit" oder in dem Buch aus der Kindheit, in die Geschichte des
Landes oder in die eigne Erinnerung hinabsteigt, als wenn sie Bilder der uns
umrauschenden Gegenwart gibt.

Auch Georg Freiherr von Ompteda hat mit seinen beiden eben heraus-
gekommnen Romanen "Normalmenschen" und "Ein Glücksjunge" (beide bei
Egon Fleischel und Co. in Berlin) zwei Unterhaltungsbücher geschrieben, die
nur in der Stoffwahl und der Tendenz den Verfasser des "Sylvesters von
Geyer" und des Adelsbuchs "Epheu", nirgends aber den feinen Psychologen
des "Zeremonienmeisters" oder der "Heimat des Herzens" verraten. Stoff und


Literarische Rundschau

Empfinden zugänglicher für jeden Eindruck, verletzbar und rasch hingegeben,
dann wieder jäh zurückzuckend und scheu in Abwehr und Ahnung. Fein und
zart, in deutlich von Frauenhand entworfnen Zügen, ist das Bild gemalt.
Besonders hübsch ist es, wie die um Karen lebenden Menschen uus alle unver¬
merkt doppelt gezeichnet werden: einmal in ihrem alltäglichen Gehaben und
dann so, wie Karens Augen sie in sich aufnehmen.

Wir müssen noch ein wenig in Schleswig-Holstein bleiben. Denn diese
Niedersachsen zwischen Nord- und Ostsee samt ihren hanseatischen Nachbarn be¬
ginnen den Schwaben und den Ostpreußen Konkurrenz zu machen. Sie haben
uns nicht nur in Hebbel den größten Dichter des Jahrhunderts gegeben, sondern,
insbesondre seit Storni, begonnen, unser literarisches Leben mehr und mehr zu
beherrschen. Liliencron. Falke, Kröger, Zeusen, Heiberg, Frenssen, O. Ernst, die
Brüder Mann, Ilse Frapan, Adalbert Meinhardt, Helene Voigt-Diederichs,
Bartels — es ist eine stattliche Reihe Lebender, die sich noch vermehren läßt,
und an der man in roch die ganze deutsche Dichtung der Gegenwart studieren
kann von den Münchnern bis zum Naturalismus und vom derben Bühnenstück
und dem Unterhaltungsroman bis zur stärksten und zur zartesten Lyrik. Charlotte
Niese hebt sich durch die Ernsthaftigkeit ihres schriftstellerischen Charakters und
die Gewähltheit ihres Stils uuter Talenten gleichen Umfangs innerhalb und
außerhalb ihrer Heimat ab. Sie hat Bücher geschrieben, die über das Niveau
guter Unterhaltungslektüre nicht hinaufreichen, und andre, die, romanhafter Zu¬
taten entmtend, hohen künstlerischen Ansprüchen genügen. Mit großer Feinheit
wußte sie in „Vergangenheit" die Emigrantenzeit, in „Aus dünischer Zeit" ihre
Kindheit darzustellen, und insbesondre in jenem Roman sind die einzelnen
Gestalten, zum Beispiel Frau von Genlis, anschaulich und lebendig geworden.
Charlotte Rieses neues Werk „Auf Sandberghof" (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow)
gehört wieder mehr in die erste Reihe ihrer Bücher. Es ist gute und reine
Unterhaltungsliteratur. Die Entwicklungen knüpfen und lösen sich etwas zu
wsch, die Charaktere werden nicht recht vertieft — aber ein freundliches Bild
schleswigschen Landlebens zieht vorüber. Merkwürdig bleibt, und ich habe es
schon an andrer Stelle hervorheben müssen, daß dieser in ihrer Ausdrucksweise
so natürlichen und so klugen Schriftstellerin die scharfe und klare Umgrenzung
von Charakteren so sehr viel besser gelingt, wenn sie, wie eben in der prächtigen
..Vergangenheit" oder in dem Buch aus der Kindheit, in die Geschichte des
Landes oder in die eigne Erinnerung hinabsteigt, als wenn sie Bilder der uns
umrauschenden Gegenwart gibt.

Auch Georg Freiherr von Ompteda hat mit seinen beiden eben heraus-
gekommnen Romanen „Normalmenschen" und „Ein Glücksjunge" (beide bei
Egon Fleischel und Co. in Berlin) zwei Unterhaltungsbücher geschrieben, die
nur in der Stoffwahl und der Tendenz den Verfasser des „Sylvesters von
Geyer" und des Adelsbuchs „Epheu", nirgends aber den feinen Psychologen
des „Zeremonienmeisters" oder der „Heimat des Herzens" verraten. Stoff und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0547" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/301046"/>
          <fw type="header" place="top"> Literarische Rundschau</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2254" prev="#ID_2253"> Empfinden zugänglicher für jeden Eindruck, verletzbar und rasch hingegeben,<lb/>
dann wieder jäh zurückzuckend und scheu in Abwehr und Ahnung. Fein und<lb/>
zart, in deutlich von Frauenhand entworfnen Zügen, ist das Bild gemalt.<lb/>
Besonders hübsch ist es, wie die um Karen lebenden Menschen uus alle unver¬<lb/>
merkt doppelt gezeichnet werden: einmal in ihrem alltäglichen Gehaben und<lb/>
dann so, wie Karens Augen sie in sich aufnehmen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2255"> Wir müssen noch ein wenig in Schleswig-Holstein bleiben. Denn diese<lb/>
Niedersachsen zwischen Nord- und Ostsee samt ihren hanseatischen Nachbarn be¬<lb/>
ginnen den Schwaben und den Ostpreußen Konkurrenz zu machen. Sie haben<lb/>
uns nicht nur in Hebbel den größten Dichter des Jahrhunderts gegeben, sondern,<lb/>
insbesondre seit Storni, begonnen, unser literarisches Leben mehr und mehr zu<lb/>
beherrschen. Liliencron. Falke, Kröger, Zeusen, Heiberg, Frenssen, O. Ernst, die<lb/>
Brüder Mann, Ilse Frapan, Adalbert Meinhardt, Helene Voigt-Diederichs,<lb/>
Bartels &#x2014; es ist eine stattliche Reihe Lebender, die sich noch vermehren läßt,<lb/>
und an der man in roch die ganze deutsche Dichtung der Gegenwart studieren<lb/>
kann von den Münchnern bis zum Naturalismus und vom derben Bühnenstück<lb/>
und dem Unterhaltungsroman bis zur stärksten und zur zartesten Lyrik. Charlotte<lb/>
Niese hebt sich durch die Ernsthaftigkeit ihres schriftstellerischen Charakters und<lb/>
die Gewähltheit ihres Stils uuter Talenten gleichen Umfangs innerhalb und<lb/>
außerhalb ihrer Heimat ab. Sie hat Bücher geschrieben, die über das Niveau<lb/>
guter Unterhaltungslektüre nicht hinaufreichen, und andre, die, romanhafter Zu¬<lb/>
taten entmtend, hohen künstlerischen Ansprüchen genügen. Mit großer Feinheit<lb/>
wußte sie in &#x201E;Vergangenheit" die Emigrantenzeit, in &#x201E;Aus dünischer Zeit" ihre<lb/>
Kindheit darzustellen, und insbesondre in jenem Roman sind die einzelnen<lb/>
Gestalten, zum Beispiel Frau von Genlis, anschaulich und lebendig geworden.<lb/>
Charlotte Rieses neues Werk &#x201E;Auf Sandberghof" (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow)<lb/>
gehört wieder mehr in die erste Reihe ihrer Bücher. Es ist gute und reine<lb/>
Unterhaltungsliteratur. Die Entwicklungen knüpfen und lösen sich etwas zu<lb/>
wsch, die Charaktere werden nicht recht vertieft &#x2014; aber ein freundliches Bild<lb/>
schleswigschen Landlebens zieht vorüber. Merkwürdig bleibt, und ich habe es<lb/>
schon an andrer Stelle hervorheben müssen, daß dieser in ihrer Ausdrucksweise<lb/>
so natürlichen und so klugen Schriftstellerin die scharfe und klare Umgrenzung<lb/>
von Charakteren so sehr viel besser gelingt, wenn sie, wie eben in der prächtigen<lb/>
..Vergangenheit" oder in dem Buch aus der Kindheit, in die Geschichte des<lb/>
Landes oder in die eigne Erinnerung hinabsteigt, als wenn sie Bilder der uns<lb/>
umrauschenden Gegenwart gibt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2256" next="#ID_2257"> Auch Georg Freiherr von Ompteda hat mit seinen beiden eben heraus-<lb/>
gekommnen Romanen &#x201E;Normalmenschen" und &#x201E;Ein Glücksjunge" (beide bei<lb/>
Egon Fleischel und Co. in Berlin) zwei Unterhaltungsbücher geschrieben, die<lb/>
nur in der Stoffwahl und der Tendenz den Verfasser des &#x201E;Sylvesters von<lb/>
Geyer" und des Adelsbuchs &#x201E;Epheu", nirgends aber den feinen Psychologen<lb/>
des &#x201E;Zeremonienmeisters" oder der &#x201E;Heimat des Herzens" verraten. Stoff und</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0547] Literarische Rundschau Empfinden zugänglicher für jeden Eindruck, verletzbar und rasch hingegeben, dann wieder jäh zurückzuckend und scheu in Abwehr und Ahnung. Fein und zart, in deutlich von Frauenhand entworfnen Zügen, ist das Bild gemalt. Besonders hübsch ist es, wie die um Karen lebenden Menschen uus alle unver¬ merkt doppelt gezeichnet werden: einmal in ihrem alltäglichen Gehaben und dann so, wie Karens Augen sie in sich aufnehmen. Wir müssen noch ein wenig in Schleswig-Holstein bleiben. Denn diese Niedersachsen zwischen Nord- und Ostsee samt ihren hanseatischen Nachbarn be¬ ginnen den Schwaben und den Ostpreußen Konkurrenz zu machen. Sie haben uns nicht nur in Hebbel den größten Dichter des Jahrhunderts gegeben, sondern, insbesondre seit Storni, begonnen, unser literarisches Leben mehr und mehr zu beherrschen. Liliencron. Falke, Kröger, Zeusen, Heiberg, Frenssen, O. Ernst, die Brüder Mann, Ilse Frapan, Adalbert Meinhardt, Helene Voigt-Diederichs, Bartels — es ist eine stattliche Reihe Lebender, die sich noch vermehren läßt, und an der man in roch die ganze deutsche Dichtung der Gegenwart studieren kann von den Münchnern bis zum Naturalismus und vom derben Bühnenstück und dem Unterhaltungsroman bis zur stärksten und zur zartesten Lyrik. Charlotte Niese hebt sich durch die Ernsthaftigkeit ihres schriftstellerischen Charakters und die Gewähltheit ihres Stils uuter Talenten gleichen Umfangs innerhalb und außerhalb ihrer Heimat ab. Sie hat Bücher geschrieben, die über das Niveau guter Unterhaltungslektüre nicht hinaufreichen, und andre, die, romanhafter Zu¬ taten entmtend, hohen künstlerischen Ansprüchen genügen. Mit großer Feinheit wußte sie in „Vergangenheit" die Emigrantenzeit, in „Aus dünischer Zeit" ihre Kindheit darzustellen, und insbesondre in jenem Roman sind die einzelnen Gestalten, zum Beispiel Frau von Genlis, anschaulich und lebendig geworden. Charlotte Rieses neues Werk „Auf Sandberghof" (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow) gehört wieder mehr in die erste Reihe ihrer Bücher. Es ist gute und reine Unterhaltungsliteratur. Die Entwicklungen knüpfen und lösen sich etwas zu wsch, die Charaktere werden nicht recht vertieft — aber ein freundliches Bild schleswigschen Landlebens zieht vorüber. Merkwürdig bleibt, und ich habe es schon an andrer Stelle hervorheben müssen, daß dieser in ihrer Ausdrucksweise so natürlichen und so klugen Schriftstellerin die scharfe und klare Umgrenzung von Charakteren so sehr viel besser gelingt, wenn sie, wie eben in der prächtigen ..Vergangenheit" oder in dem Buch aus der Kindheit, in die Geschichte des Landes oder in die eigne Erinnerung hinabsteigt, als wenn sie Bilder der uns umrauschenden Gegenwart gibt. Auch Georg Freiherr von Ompteda hat mit seinen beiden eben heraus- gekommnen Romanen „Normalmenschen" und „Ein Glücksjunge" (beide bei Egon Fleischel und Co. in Berlin) zwei Unterhaltungsbücher geschrieben, die nur in der Stoffwahl und der Tendenz den Verfasser des „Sylvesters von Geyer" und des Adelsbuchs „Epheu", nirgends aber den feinen Psychologen des „Zeremonienmeisters" oder der „Heimat des Herzens" verraten. Stoff und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/547
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/547>, abgerufen am 23.07.2024.