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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Luftreisen

mehreren Stellen durch kärglich bebaute Blößen von seltsamer Gestalt unter¬
brochen, die eine ahmt in der Zeichnung ihrer Ränder die Pyrenäische Halb¬
insel nach, ein Dorf bezeichnet die Lüge der Hauptstadt Madrid. Um etwaigen
Zweifeln an der Glaubwürdigkeit unser Schilderung hiervon im voraus zu be¬
gegnen, bringt unser Rechtsbeistand und Photograph Dr. Reiche! sie schnell ans
die Platte. Die Zahl der Verkehrswege ist gering, doch sehen wir vor uns
eine Eisenbahn, die das Gebirge vom Main bis wieder zum Main, von
Aschaffenburg nach Lvhr quer durchzieht, soweit sie nicht im langen Tunnel
unter der Eselshöhe verschwindet.

Während wir dieses eben feststellen, umschwirrt uns Flügelschlag, ein Vogel
fliegt rasch an unserm Korbe vorbei, eine große Seltenheit in einer Höhe von
2200 Metern. Die Vogelkunde verdankt erst der Luftschiffahrt in dieser Hinsicht
sichere Nachweise. Bis dahin überschätzte man die Höhe des Vogelfluges, so
glaubte Alexander von Humboldt, der Kondor erreiche 7100 Meter, und Gätke
kam bei seineu Beobachtungen auf Helgoland zu der Annahme, Wandervögel
suchten Höhen von 3000 bis 5000 Metern auf, gewisse Arten sogar von
10000 bis 12000 Metern. Das ist gänzlich ausgeschlossen. Die Kälte, bei
10000 Metern etwa --54 Grad Celsius, und der verminderte Luftdruck machen
Vögeln den Aufenthalt in so hohen Luftschichten unmöglich. Luftschiffer, z. B.
Lucanus, haben festgestellt, daß sich die Vögel ungezwungen nicht über die erste
Wolkenschicht erheben, vielmehr halten sie sich im allgemeinen innerhalb der
ersten tausend Meter über der Erdoberfläche auf, die meisten in sehr geringer Höhe.
Nur vereinzelt beobachtete mau Krähen 1400 Meter hoch, eine Lerche in 1900,
einen Adler in 3000 Meter Höhe. Auch der von uns bemerkte schien ein
Raubvogel zu sein.

Kurz ehe wir die genannte Bahnlinie überfliegen, kommt der Main, dieses
mal in viel größerer Nähe, wieder zum Vorschein, und zwar sein spitzes Knie
bei Aschaffenburg, jenseits von ihm dehnt sich eine weite, flureubedeckte Tiefebene,
deren Mittelpunkt Groß-Ostheim bildet, mit rechtwinklig sich schneidenden Land¬
straßen, von denen eine in großen Waldungen nach Westen zu sich verliert.
Der südliche Teil des Spessarts links von uus trügt den Charakter eines kurz¬
weiligen Hügellandes. Nach unsrer Berechnung müssen wir unmittelbar über
Aschaffenburg hinwegkommen, und wir freuen uns darauf, das hart an der
Spitze des Mains liegende stattliche ehemals kurfürstliche Schloß mit seinen
vier Ecktürmen, das schon von weitem unsre Blicke fesselte, von oben betrachten
zu können. Aber merkwürdig, es scheint, als wolle der Main uns nicht hinüber¬
lassen, er zwingt uus, erst eine Weile aufwärts seinem Laufe zu folgen, und
wir erinnern uns daran, daß mich Gewitter oft durch einen größern Fluß in
ihrem Vordringen aufgehalten werden. Erst weiter südlich bei Obcrnau kreuzen
wir 8 Uhr 40 Minuten den Main.

Immer anziehender gestaltet sich die Niesenlcmdkarte zu unsern Füßen. Ja,
das sind Geographiestunden, wie wir sie uns früher nie hätte" träumen lassen.
Lag uns vorher infolge der durchwachten Nacht eine Spur von Mattigkeit in


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mehreren Stellen durch kärglich bebaute Blößen von seltsamer Gestalt unter¬
brochen, die eine ahmt in der Zeichnung ihrer Ränder die Pyrenäische Halb¬
insel nach, ein Dorf bezeichnet die Lüge der Hauptstadt Madrid. Um etwaigen
Zweifeln an der Glaubwürdigkeit unser Schilderung hiervon im voraus zu be¬
gegnen, bringt unser Rechtsbeistand und Photograph Dr. Reiche! sie schnell ans
die Platte. Die Zahl der Verkehrswege ist gering, doch sehen wir vor uns
eine Eisenbahn, die das Gebirge vom Main bis wieder zum Main, von
Aschaffenburg nach Lvhr quer durchzieht, soweit sie nicht im langen Tunnel
unter der Eselshöhe verschwindet.

Während wir dieses eben feststellen, umschwirrt uns Flügelschlag, ein Vogel
fliegt rasch an unserm Korbe vorbei, eine große Seltenheit in einer Höhe von
2200 Metern. Die Vogelkunde verdankt erst der Luftschiffahrt in dieser Hinsicht
sichere Nachweise. Bis dahin überschätzte man die Höhe des Vogelfluges, so
glaubte Alexander von Humboldt, der Kondor erreiche 7100 Meter, und Gätke
kam bei seineu Beobachtungen auf Helgoland zu der Annahme, Wandervögel
suchten Höhen von 3000 bis 5000 Metern auf, gewisse Arten sogar von
10000 bis 12000 Metern. Das ist gänzlich ausgeschlossen. Die Kälte, bei
10000 Metern etwa —54 Grad Celsius, und der verminderte Luftdruck machen
Vögeln den Aufenthalt in so hohen Luftschichten unmöglich. Luftschiffer, z. B.
Lucanus, haben festgestellt, daß sich die Vögel ungezwungen nicht über die erste
Wolkenschicht erheben, vielmehr halten sie sich im allgemeinen innerhalb der
ersten tausend Meter über der Erdoberfläche auf, die meisten in sehr geringer Höhe.
Nur vereinzelt beobachtete mau Krähen 1400 Meter hoch, eine Lerche in 1900,
einen Adler in 3000 Meter Höhe. Auch der von uns bemerkte schien ein
Raubvogel zu sein.

Kurz ehe wir die genannte Bahnlinie überfliegen, kommt der Main, dieses
mal in viel größerer Nähe, wieder zum Vorschein, und zwar sein spitzes Knie
bei Aschaffenburg, jenseits von ihm dehnt sich eine weite, flureubedeckte Tiefebene,
deren Mittelpunkt Groß-Ostheim bildet, mit rechtwinklig sich schneidenden Land¬
straßen, von denen eine in großen Waldungen nach Westen zu sich verliert.
Der südliche Teil des Spessarts links von uus trügt den Charakter eines kurz¬
weiligen Hügellandes. Nach unsrer Berechnung müssen wir unmittelbar über
Aschaffenburg hinwegkommen, und wir freuen uns darauf, das hart an der
Spitze des Mains liegende stattliche ehemals kurfürstliche Schloß mit seinen
vier Ecktürmen, das schon von weitem unsre Blicke fesselte, von oben betrachten
zu können. Aber merkwürdig, es scheint, als wolle der Main uns nicht hinüber¬
lassen, er zwingt uus, erst eine Weile aufwärts seinem Laufe zu folgen, und
wir erinnern uns daran, daß mich Gewitter oft durch einen größern Fluß in
ihrem Vordringen aufgehalten werden. Erst weiter südlich bei Obcrnau kreuzen
wir 8 Uhr 40 Minuten den Main.

Immer anziehender gestaltet sich die Niesenlcmdkarte zu unsern Füßen. Ja,
das sind Geographiestunden, wie wir sie uns früher nie hätte» träumen lassen.
Lag uns vorher infolge der durchwachten Nacht eine Spur von Mattigkeit in


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[0054] Luftreisen mehreren Stellen durch kärglich bebaute Blößen von seltsamer Gestalt unter¬ brochen, die eine ahmt in der Zeichnung ihrer Ränder die Pyrenäische Halb¬ insel nach, ein Dorf bezeichnet die Lüge der Hauptstadt Madrid. Um etwaigen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit unser Schilderung hiervon im voraus zu be¬ gegnen, bringt unser Rechtsbeistand und Photograph Dr. Reiche! sie schnell ans die Platte. Die Zahl der Verkehrswege ist gering, doch sehen wir vor uns eine Eisenbahn, die das Gebirge vom Main bis wieder zum Main, von Aschaffenburg nach Lvhr quer durchzieht, soweit sie nicht im langen Tunnel unter der Eselshöhe verschwindet. Während wir dieses eben feststellen, umschwirrt uns Flügelschlag, ein Vogel fliegt rasch an unserm Korbe vorbei, eine große Seltenheit in einer Höhe von 2200 Metern. Die Vogelkunde verdankt erst der Luftschiffahrt in dieser Hinsicht sichere Nachweise. Bis dahin überschätzte man die Höhe des Vogelfluges, so glaubte Alexander von Humboldt, der Kondor erreiche 7100 Meter, und Gätke kam bei seineu Beobachtungen auf Helgoland zu der Annahme, Wandervögel suchten Höhen von 3000 bis 5000 Metern auf, gewisse Arten sogar von 10000 bis 12000 Metern. Das ist gänzlich ausgeschlossen. Die Kälte, bei 10000 Metern etwa —54 Grad Celsius, und der verminderte Luftdruck machen Vögeln den Aufenthalt in so hohen Luftschichten unmöglich. Luftschiffer, z. B. Lucanus, haben festgestellt, daß sich die Vögel ungezwungen nicht über die erste Wolkenschicht erheben, vielmehr halten sie sich im allgemeinen innerhalb der ersten tausend Meter über der Erdoberfläche auf, die meisten in sehr geringer Höhe. Nur vereinzelt beobachtete mau Krähen 1400 Meter hoch, eine Lerche in 1900, einen Adler in 3000 Meter Höhe. Auch der von uns bemerkte schien ein Raubvogel zu sein. Kurz ehe wir die genannte Bahnlinie überfliegen, kommt der Main, dieses mal in viel größerer Nähe, wieder zum Vorschein, und zwar sein spitzes Knie bei Aschaffenburg, jenseits von ihm dehnt sich eine weite, flureubedeckte Tiefebene, deren Mittelpunkt Groß-Ostheim bildet, mit rechtwinklig sich schneidenden Land¬ straßen, von denen eine in großen Waldungen nach Westen zu sich verliert. Der südliche Teil des Spessarts links von uus trügt den Charakter eines kurz¬ weiligen Hügellandes. Nach unsrer Berechnung müssen wir unmittelbar über Aschaffenburg hinwegkommen, und wir freuen uns darauf, das hart an der Spitze des Mains liegende stattliche ehemals kurfürstliche Schloß mit seinen vier Ecktürmen, das schon von weitem unsre Blicke fesselte, von oben betrachten zu können. Aber merkwürdig, es scheint, als wolle der Main uns nicht hinüber¬ lassen, er zwingt uus, erst eine Weile aufwärts seinem Laufe zu folgen, und wir erinnern uns daran, daß mich Gewitter oft durch einen größern Fluß in ihrem Vordringen aufgehalten werden. Erst weiter südlich bei Obcrnau kreuzen wir 8 Uhr 40 Minuten den Main. Immer anziehender gestaltet sich die Niesenlcmdkarte zu unsern Füßen. Ja, das sind Geographiestunden, wie wir sie uns früher nie hätte» träumen lassen. Lag uns vorher infolge der durchwachten Nacht eine Spur von Mattigkeit in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/54>, abgerufen am 23.07.2024.