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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Baku

Schlamm- und Sandvulkane, dazwischen verlassene Petrvleumbohrtürme wechseln
hier ab mit seltsam schillernden Pfützen und Salzlachen, Die Schlamm- und
Sandvnlkane, deren charakteristischster, der Lot-Baden bei der Station Puta,
sich vor einigen Jahren zum Schrecken des Stationsvorstehers einen neuen Aus¬
bruch leistete, entstehen durch den Überdruck leichter Kohlenwasserstoffgase in den
Petroleum führenden Erdschichten, indem sich diese Gase durch Spalten und
Nisse Auswege suchen und dabei durch Reibung häufig entzünden. Die empor¬
gerissenen Lava- und Sandmassen setzen sich dabei zu abgestumpften Kegeln
auf. Trotz mangelndem Leben entbehrt auch diese Landschaft ihres eigentüm¬
lichen Reizes nicht: "sie ist majestätisch in ihrer Grabesruhe und regt zum Nach¬
denken an."

Die über den Rücken der Halbinsel Bibi-Eibat führende Landstraße ver¬
lassend, wendet sich die Bahn in einer tiefen Furche wieder landeinwärts, ver¬
einigt sich sodann in Baladshary mit der von Roskoff über Derbend kommenden
Linie und erreicht mit dieser von Nordosten her in weitem Bogen ausholend
die Petroleumzentrale. Station Baladshary offenbarte allzu deutlich die Nähe
des Petroleumreiches. Bahnsteig und Geleise schwammen förmlich in dem
fettigen Naß, das die Erde hier in unerschöpflicher Menge spendet; alles roch
nach Naphthci, und alles, was der Restaurationsraum des einstöckigen grünbe¬
dachten Gebäudes bot, schien danach zu schmecken, sogar das herausgegebne
Kleingeld von einem Überzug speckig zu glänzen. Die komplizierte Stimmung
der Folgen einer Eisenbahnnacht in den Kleidern, mangelhafter Reinigung und
physischen Ekels vor dem faden Petroleumgestank ging aber bald in Neugier
unter, als wir uns der schwarzen Stadt näherten und mit ungezählten Bahn¬
geleisen vereinigten. Zu dem trüben Grau regenschwangerer Himmelsbedeckung
stieg eine dicke schwarze Wolke auf, die ebensogut von einer zufällig in Brand
geratnen Naphthafontäne wie von absichtlicher Brandstiftung herrühren konnte --
kundige Mitreisende wußten es auch nicht. Auf dem Bahnhof Baku stand ein
unendlicher Wagenpark, dessen Bewachung ein schweres Stück Arbeit gewesen
wäre, wenn es den Herren Unruhestiftern beliebt hätte, ihre Gefolgschaften darauf
zu Hetzen. Das Bahnhofsgebäude war wie ein Auswandrerbahnhof anzusehen.
Wo nur ein freier Winkel war, hockten Arbeiterfamilien, denen der Schreck in
alle Glieder gefahren war, mit ihrer ganzen Habe und warteten auf die Rück¬
beförderung in die Heimat. Leicht war es nicht gerade, sich durch dies Gewimmel
hindurchzufinden und mit den frech gewordnen Gepäckträgern und Droschken¬
führern handelseins zu werden. Als wir uns endlich in Bewegung gesetzt hatten,
versperrte eine Koscckenssotnje den Weg, und kaum war sie vorbei, so wurden
die durcheinanderfahrenden Wagen von neuem angehalten. Was ist los? --
Tam Bunt -- dort ist Aufstand, meinte mein Kutscher, ein gutmütig aussehender
alter Russe in? üblichen blauen Kasten, und wies in der Richtung auf den
Hafen. So Gott will, bringe ich Sie heil hin, Bärin, verhieß er auf das Ver¬
sprechen eines guten Trinkgelds und fuhr mit einem Umweg durch leere, breite
Straßen erst geradeaus und zweimal rechts wendend zum Pristan (Anlegestelle)


Baku

Schlamm- und Sandvulkane, dazwischen verlassene Petrvleumbohrtürme wechseln
hier ab mit seltsam schillernden Pfützen und Salzlachen, Die Schlamm- und
Sandvnlkane, deren charakteristischster, der Lot-Baden bei der Station Puta,
sich vor einigen Jahren zum Schrecken des Stationsvorstehers einen neuen Aus¬
bruch leistete, entstehen durch den Überdruck leichter Kohlenwasserstoffgase in den
Petroleum führenden Erdschichten, indem sich diese Gase durch Spalten und
Nisse Auswege suchen und dabei durch Reibung häufig entzünden. Die empor¬
gerissenen Lava- und Sandmassen setzen sich dabei zu abgestumpften Kegeln
auf. Trotz mangelndem Leben entbehrt auch diese Landschaft ihres eigentüm¬
lichen Reizes nicht: „sie ist majestätisch in ihrer Grabesruhe und regt zum Nach¬
denken an."

Die über den Rücken der Halbinsel Bibi-Eibat führende Landstraße ver¬
lassend, wendet sich die Bahn in einer tiefen Furche wieder landeinwärts, ver¬
einigt sich sodann in Baladshary mit der von Roskoff über Derbend kommenden
Linie und erreicht mit dieser von Nordosten her in weitem Bogen ausholend
die Petroleumzentrale. Station Baladshary offenbarte allzu deutlich die Nähe
des Petroleumreiches. Bahnsteig und Geleise schwammen förmlich in dem
fettigen Naß, das die Erde hier in unerschöpflicher Menge spendet; alles roch
nach Naphthci, und alles, was der Restaurationsraum des einstöckigen grünbe¬
dachten Gebäudes bot, schien danach zu schmecken, sogar das herausgegebne
Kleingeld von einem Überzug speckig zu glänzen. Die komplizierte Stimmung
der Folgen einer Eisenbahnnacht in den Kleidern, mangelhafter Reinigung und
physischen Ekels vor dem faden Petroleumgestank ging aber bald in Neugier
unter, als wir uns der schwarzen Stadt näherten und mit ungezählten Bahn¬
geleisen vereinigten. Zu dem trüben Grau regenschwangerer Himmelsbedeckung
stieg eine dicke schwarze Wolke auf, die ebensogut von einer zufällig in Brand
geratnen Naphthafontäne wie von absichtlicher Brandstiftung herrühren konnte —
kundige Mitreisende wußten es auch nicht. Auf dem Bahnhof Baku stand ein
unendlicher Wagenpark, dessen Bewachung ein schweres Stück Arbeit gewesen
wäre, wenn es den Herren Unruhestiftern beliebt hätte, ihre Gefolgschaften darauf
zu Hetzen. Das Bahnhofsgebäude war wie ein Auswandrerbahnhof anzusehen.
Wo nur ein freier Winkel war, hockten Arbeiterfamilien, denen der Schreck in
alle Glieder gefahren war, mit ihrer ganzen Habe und warteten auf die Rück¬
beförderung in die Heimat. Leicht war es nicht gerade, sich durch dies Gewimmel
hindurchzufinden und mit den frech gewordnen Gepäckträgern und Droschken¬
führern handelseins zu werden. Als wir uns endlich in Bewegung gesetzt hatten,
versperrte eine Koscckenssotnje den Weg, und kaum war sie vorbei, so wurden
die durcheinanderfahrenden Wagen von neuem angehalten. Was ist los? —
Tam Bunt — dort ist Aufstand, meinte mein Kutscher, ein gutmütig aussehender
alter Russe in? üblichen blauen Kasten, und wies in der Richtung auf den
Hafen. So Gott will, bringe ich Sie heil hin, Bärin, verhieß er auf das Ver¬
sprechen eines guten Trinkgelds und fuhr mit einem Umweg durch leere, breite
Straßen erst geradeaus und zweimal rechts wendend zum Pristan (Anlegestelle)


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[0322] Baku Schlamm- und Sandvulkane, dazwischen verlassene Petrvleumbohrtürme wechseln hier ab mit seltsam schillernden Pfützen und Salzlachen, Die Schlamm- und Sandvnlkane, deren charakteristischster, der Lot-Baden bei der Station Puta, sich vor einigen Jahren zum Schrecken des Stationsvorstehers einen neuen Aus¬ bruch leistete, entstehen durch den Überdruck leichter Kohlenwasserstoffgase in den Petroleum führenden Erdschichten, indem sich diese Gase durch Spalten und Nisse Auswege suchen und dabei durch Reibung häufig entzünden. Die empor¬ gerissenen Lava- und Sandmassen setzen sich dabei zu abgestumpften Kegeln auf. Trotz mangelndem Leben entbehrt auch diese Landschaft ihres eigentüm¬ lichen Reizes nicht: „sie ist majestätisch in ihrer Grabesruhe und regt zum Nach¬ denken an." Die über den Rücken der Halbinsel Bibi-Eibat führende Landstraße ver¬ lassend, wendet sich die Bahn in einer tiefen Furche wieder landeinwärts, ver¬ einigt sich sodann in Baladshary mit der von Roskoff über Derbend kommenden Linie und erreicht mit dieser von Nordosten her in weitem Bogen ausholend die Petroleumzentrale. Station Baladshary offenbarte allzu deutlich die Nähe des Petroleumreiches. Bahnsteig und Geleise schwammen förmlich in dem fettigen Naß, das die Erde hier in unerschöpflicher Menge spendet; alles roch nach Naphthci, und alles, was der Restaurationsraum des einstöckigen grünbe¬ dachten Gebäudes bot, schien danach zu schmecken, sogar das herausgegebne Kleingeld von einem Überzug speckig zu glänzen. Die komplizierte Stimmung der Folgen einer Eisenbahnnacht in den Kleidern, mangelhafter Reinigung und physischen Ekels vor dem faden Petroleumgestank ging aber bald in Neugier unter, als wir uns der schwarzen Stadt näherten und mit ungezählten Bahn¬ geleisen vereinigten. Zu dem trüben Grau regenschwangerer Himmelsbedeckung stieg eine dicke schwarze Wolke auf, die ebensogut von einer zufällig in Brand geratnen Naphthafontäne wie von absichtlicher Brandstiftung herrühren konnte — kundige Mitreisende wußten es auch nicht. Auf dem Bahnhof Baku stand ein unendlicher Wagenpark, dessen Bewachung ein schweres Stück Arbeit gewesen wäre, wenn es den Herren Unruhestiftern beliebt hätte, ihre Gefolgschaften darauf zu Hetzen. Das Bahnhofsgebäude war wie ein Auswandrerbahnhof anzusehen. Wo nur ein freier Winkel war, hockten Arbeiterfamilien, denen der Schreck in alle Glieder gefahren war, mit ihrer ganzen Habe und warteten auf die Rück¬ beförderung in die Heimat. Leicht war es nicht gerade, sich durch dies Gewimmel hindurchzufinden und mit den frech gewordnen Gepäckträgern und Droschken¬ führern handelseins zu werden. Als wir uns endlich in Bewegung gesetzt hatten, versperrte eine Koscckenssotnje den Weg, und kaum war sie vorbei, so wurden die durcheinanderfahrenden Wagen von neuem angehalten. Was ist los? — Tam Bunt — dort ist Aufstand, meinte mein Kutscher, ein gutmütig aussehender alter Russe in? üblichen blauen Kasten, und wies in der Richtung auf den Hafen. So Gott will, bringe ich Sie heil hin, Bärin, verhieß er auf das Ver¬ sprechen eines guten Trinkgelds und fuhr mit einem Umweg durch leere, breite Straßen erst geradeaus und zweimal rechts wendend zum Pristan (Anlegestelle)

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/322>, abgerufen am 23.07.2024.