Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
In der Residenz zu Uleinhausen

bäumte es sich in ihm auf. Er hoffte die Bestürzung auf allen Gesichtern zu
fehen, die Unentschiedenheit -- das Zaudern --

Da wurde er durch einen knallenden Sektpfropfen aus seinen Gedanken ge¬
rissen. Er blickte auf und sah einen Teil der Anwesenden sich wie eine gierige
Meute auf die Tafel losstürzen. Löffel. Gabeln klirrten, Gläser klangen -- mit
hoch aufgetürmten Tellern drängten sich einzelne durch die noch Anstürmenden hin¬
durch in den Saal zurück. Der Herr Stallmeister vorauf. Er hatte einen ganzen
Hummer erobert, neben dem sich ein Berg Kaviar und Gänseleberpastete wölbte.
Die nötigen Brote schauten aus den Taschen hervor. Hoch den Teller haltend,
schritt er triumphierend durch den Saal und schnalzte mit der Zunge. Wohl be-
komms! rief ihm der Wasserbauinspektor zu.

Robert zitterte. Er sah nach seiner Mutter. Dort saß sie, in ihrem schwarzen
Seidenkleid, und mühte sich eifrig an einem Huhn in Gelee. Ein dichter Kreis
umstand sie, alle gleich eifrig essend, mit erregten Gesichtern. Man schien ihr zu
gratulieren --- sie wehrte mit der Gabel ab. Was gesprochen wurde, konnte er
nicht verstehen. Er sah nur noch, wie die Frau Amtsrichter der Rentmeisterin,
mit der sie spinnefeind war, eine verzuckerte Erdbeere in den Mund steckte, und
diese sie mit verzückten Augen in die Backentasche schob --

Ein Ekel überkam ihn. Er suchte seinen Vater. Endlich sah er ihn mit
einem Glas Sekt in der Hand an einer der Saaltüren stehn, neben dem Regierungs¬
rat und dem Superintendenten. Alle drei schauten verstimmt vor sich hin. Nun
traten noch ein paar andre Herren hinzu und schüttelten die Köpfe.

Robert hoffte, unbemerkt aus dem Saal verschwinden zu können; doch er war
noch nicht ganz zur Tür gelangt, als er sich im letzten Moment dem Minister
gegenüber sah. Mit freundlichem Lächeln begrüßte ihn dieser.

Ich freue mich außerordentlich, Sie hier zu sehen!

Robert verbeugte sich knapp. Und während er dieses Gesicht, diesen Mund
studierte, hörte er ihn ganz deutlich der Fürstin Bericht erstatten über den weitern
Verlauf des heutigen Abends. Und dazwischen ihr lautes Lachen -- das gab ihm
einen Stich.

Und doppelt freut mich, fuhr der Herr Minister fort, daß sich die Frau Fürstin
zu Ihnen herabgelassen hat. Ich hatte ihr von Ihrem Studiengange erzählt.

Wie plump ist dieser Mensch, dachte Robert, soeben hatte die Fürstin gesagt,
daß sie nichts Von einem Sohne des Herrn Forstmeisters geahnt habe. Er ant¬
wortete nicht. Etwas minder sicher fuhr sein Gegenüber fort: Sie wollten das
Fest der Durchlauchtigen Herrschaften gerade verlassen?

Ja, der Empfang scheint beendet zu sein.

Nun, ich verstehe Sie. Ich hoffe jedoch, unsre heute angeknüpfte Bekanntschaft
sei damit nicht beendet. Ich werde Sie im Auge behalten.

Robert stieg die breiten Marmorstufen hinab. Der hohe Plüschlauser sog
seine Schritte auf; nur aus dem Saal hinter ihm drang verworrnes Geräusch --
ihm war, als habe er keinen Boden mehr unter den Füßen. In den hohen Spiegel¬
scheiben der Treppenwand glitt seine eigne Gestalt gespenstisch zu beiden Seiten
neben ihm die Stufen hinunter.

Aufatmend trat er ins Freie. Da lag die Sternennacht und leuchtete mit
goldnen Augen wieder aus den breiten Wasserarmen, die den Park durchzogen.
Warum fielen ihm dabei die Blicke der Fürstin ein? Ärgerlich schüttelte er den
Kopf und ging weiter. Der Mond stand hoch am Himmel. Auf der Welteninsel
oben in den Zweigen saßen die Pfauen und schliefen, wie Silber rieselte das Licht
von ihren Federn herab. Darunter auf dem See zogen schwarze Schwäne ihre


In der Residenz zu Uleinhausen

bäumte es sich in ihm auf. Er hoffte die Bestürzung auf allen Gesichtern zu
fehen, die Unentschiedenheit — das Zaudern —

Da wurde er durch einen knallenden Sektpfropfen aus seinen Gedanken ge¬
rissen. Er blickte auf und sah einen Teil der Anwesenden sich wie eine gierige
Meute auf die Tafel losstürzen. Löffel. Gabeln klirrten, Gläser klangen — mit
hoch aufgetürmten Tellern drängten sich einzelne durch die noch Anstürmenden hin¬
durch in den Saal zurück. Der Herr Stallmeister vorauf. Er hatte einen ganzen
Hummer erobert, neben dem sich ein Berg Kaviar und Gänseleberpastete wölbte.
Die nötigen Brote schauten aus den Taschen hervor. Hoch den Teller haltend,
schritt er triumphierend durch den Saal und schnalzte mit der Zunge. Wohl be-
komms! rief ihm der Wasserbauinspektor zu.

Robert zitterte. Er sah nach seiner Mutter. Dort saß sie, in ihrem schwarzen
Seidenkleid, und mühte sich eifrig an einem Huhn in Gelee. Ein dichter Kreis
umstand sie, alle gleich eifrig essend, mit erregten Gesichtern. Man schien ihr zu
gratulieren —- sie wehrte mit der Gabel ab. Was gesprochen wurde, konnte er
nicht verstehen. Er sah nur noch, wie die Frau Amtsrichter der Rentmeisterin,
mit der sie spinnefeind war, eine verzuckerte Erdbeere in den Mund steckte, und
diese sie mit verzückten Augen in die Backentasche schob —

Ein Ekel überkam ihn. Er suchte seinen Vater. Endlich sah er ihn mit
einem Glas Sekt in der Hand an einer der Saaltüren stehn, neben dem Regierungs¬
rat und dem Superintendenten. Alle drei schauten verstimmt vor sich hin. Nun
traten noch ein paar andre Herren hinzu und schüttelten die Köpfe.

Robert hoffte, unbemerkt aus dem Saal verschwinden zu können; doch er war
noch nicht ganz zur Tür gelangt, als er sich im letzten Moment dem Minister
gegenüber sah. Mit freundlichem Lächeln begrüßte ihn dieser.

Ich freue mich außerordentlich, Sie hier zu sehen!

Robert verbeugte sich knapp. Und während er dieses Gesicht, diesen Mund
studierte, hörte er ihn ganz deutlich der Fürstin Bericht erstatten über den weitern
Verlauf des heutigen Abends. Und dazwischen ihr lautes Lachen — das gab ihm
einen Stich.

Und doppelt freut mich, fuhr der Herr Minister fort, daß sich die Frau Fürstin
zu Ihnen herabgelassen hat. Ich hatte ihr von Ihrem Studiengange erzählt.

Wie plump ist dieser Mensch, dachte Robert, soeben hatte die Fürstin gesagt,
daß sie nichts Von einem Sohne des Herrn Forstmeisters geahnt habe. Er ant¬
wortete nicht. Etwas minder sicher fuhr sein Gegenüber fort: Sie wollten das
Fest der Durchlauchtigen Herrschaften gerade verlassen?

Ja, der Empfang scheint beendet zu sein.

Nun, ich verstehe Sie. Ich hoffe jedoch, unsre heute angeknüpfte Bekanntschaft
sei damit nicht beendet. Ich werde Sie im Auge behalten.

Robert stieg die breiten Marmorstufen hinab. Der hohe Plüschlauser sog
seine Schritte auf; nur aus dem Saal hinter ihm drang verworrnes Geräusch —
ihm war, als habe er keinen Boden mehr unter den Füßen. In den hohen Spiegel¬
scheiben der Treppenwand glitt seine eigne Gestalt gespenstisch zu beiden Seiten
neben ihm die Stufen hinunter.

Aufatmend trat er ins Freie. Da lag die Sternennacht und leuchtete mit
goldnen Augen wieder aus den breiten Wasserarmen, die den Park durchzogen.
Warum fielen ihm dabei die Blicke der Fürstin ein? Ärgerlich schüttelte er den
Kopf und ging weiter. Der Mond stand hoch am Himmel. Auf der Welteninsel
oben in den Zweigen saßen die Pfauen und schliefen, wie Silber rieselte das Licht
von ihren Federn herab. Darunter auf dem See zogen schwarze Schwäne ihre


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0119" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/300618"/>
          <fw type="header" place="top"> In der Residenz zu Uleinhausen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_429" prev="#ID_428"> bäumte es sich in ihm auf. Er hoffte die Bestürzung auf allen Gesichtern zu<lb/>
fehen, die Unentschiedenheit &#x2014; das Zaudern &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_430"> Da wurde er durch einen knallenden Sektpfropfen aus seinen Gedanken ge¬<lb/>
rissen. Er blickte auf und sah einen Teil der Anwesenden sich wie eine gierige<lb/>
Meute auf die Tafel losstürzen. Löffel. Gabeln klirrten, Gläser klangen &#x2014; mit<lb/>
hoch aufgetürmten Tellern drängten sich einzelne durch die noch Anstürmenden hin¬<lb/>
durch in den Saal zurück. Der Herr Stallmeister vorauf. Er hatte einen ganzen<lb/>
Hummer erobert, neben dem sich ein Berg Kaviar und Gänseleberpastete wölbte.<lb/>
Die nötigen Brote schauten aus den Taschen hervor. Hoch den Teller haltend,<lb/>
schritt er triumphierend durch den Saal und schnalzte mit der Zunge. Wohl be-<lb/>
komms! rief ihm der Wasserbauinspektor zu.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_431"> Robert zitterte. Er sah nach seiner Mutter. Dort saß sie, in ihrem schwarzen<lb/>
Seidenkleid, und mühte sich eifrig an einem Huhn in Gelee. Ein dichter Kreis<lb/>
umstand sie, alle gleich eifrig essend, mit erregten Gesichtern. Man schien ihr zu<lb/>
gratulieren &#x2014;- sie wehrte mit der Gabel ab. Was gesprochen wurde, konnte er<lb/>
nicht verstehen. Er sah nur noch, wie die Frau Amtsrichter der Rentmeisterin,<lb/>
mit der sie spinnefeind war, eine verzuckerte Erdbeere in den Mund steckte, und<lb/>
diese sie mit verzückten Augen in die Backentasche schob &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_432"> Ein Ekel überkam ihn. Er suchte seinen Vater. Endlich sah er ihn mit<lb/>
einem Glas Sekt in der Hand an einer der Saaltüren stehn, neben dem Regierungs¬<lb/>
rat und dem Superintendenten. Alle drei schauten verstimmt vor sich hin. Nun<lb/>
traten noch ein paar andre Herren hinzu und schüttelten die Köpfe.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_433"> Robert hoffte, unbemerkt aus dem Saal verschwinden zu können; doch er war<lb/>
noch nicht ganz zur Tür gelangt, als er sich im letzten Moment dem Minister<lb/>
gegenüber sah.  Mit freundlichem Lächeln begrüßte ihn dieser.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_434"> Ich freue mich außerordentlich, Sie hier zu sehen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_435"> Robert verbeugte sich knapp. Und während er dieses Gesicht, diesen Mund<lb/>
studierte, hörte er ihn ganz deutlich der Fürstin Bericht erstatten über den weitern<lb/>
Verlauf des heutigen Abends. Und dazwischen ihr lautes Lachen &#x2014; das gab ihm<lb/>
einen Stich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_436"> Und doppelt freut mich, fuhr der Herr Minister fort, daß sich die Frau Fürstin<lb/>
zu Ihnen herabgelassen hat.  Ich hatte ihr von Ihrem Studiengange erzählt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_437"> Wie plump ist dieser Mensch, dachte Robert, soeben hatte die Fürstin gesagt,<lb/>
daß sie nichts Von einem Sohne des Herrn Forstmeisters geahnt habe. Er ant¬<lb/>
wortete nicht. Etwas minder sicher fuhr sein Gegenüber fort: Sie wollten das<lb/>
Fest der Durchlauchtigen Herrschaften gerade verlassen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_438"> Ja, der Empfang scheint beendet zu sein.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_439"> Nun, ich verstehe Sie. Ich hoffe jedoch, unsre heute angeknüpfte Bekanntschaft<lb/>
sei damit nicht beendet.  Ich werde Sie im Auge behalten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_440"> Robert stieg die breiten Marmorstufen hinab. Der hohe Plüschlauser sog<lb/>
seine Schritte auf; nur aus dem Saal hinter ihm drang verworrnes Geräusch &#x2014;<lb/>
ihm war, als habe er keinen Boden mehr unter den Füßen. In den hohen Spiegel¬<lb/>
scheiben der Treppenwand glitt seine eigne Gestalt gespenstisch zu beiden Seiten<lb/>
neben ihm die Stufen hinunter.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_441" next="#ID_442"> Aufatmend trat er ins Freie. Da lag die Sternennacht und leuchtete mit<lb/>
goldnen Augen wieder aus den breiten Wasserarmen, die den Park durchzogen.<lb/>
Warum fielen ihm dabei die Blicke der Fürstin ein? Ärgerlich schüttelte er den<lb/>
Kopf und ging weiter. Der Mond stand hoch am Himmel. Auf der Welteninsel<lb/>
oben in den Zweigen saßen die Pfauen und schliefen, wie Silber rieselte das Licht<lb/>
von ihren Federn herab.  Darunter auf dem See zogen schwarze Schwäne ihre</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0119] In der Residenz zu Uleinhausen bäumte es sich in ihm auf. Er hoffte die Bestürzung auf allen Gesichtern zu fehen, die Unentschiedenheit — das Zaudern — Da wurde er durch einen knallenden Sektpfropfen aus seinen Gedanken ge¬ rissen. Er blickte auf und sah einen Teil der Anwesenden sich wie eine gierige Meute auf die Tafel losstürzen. Löffel. Gabeln klirrten, Gläser klangen — mit hoch aufgetürmten Tellern drängten sich einzelne durch die noch Anstürmenden hin¬ durch in den Saal zurück. Der Herr Stallmeister vorauf. Er hatte einen ganzen Hummer erobert, neben dem sich ein Berg Kaviar und Gänseleberpastete wölbte. Die nötigen Brote schauten aus den Taschen hervor. Hoch den Teller haltend, schritt er triumphierend durch den Saal und schnalzte mit der Zunge. Wohl be- komms! rief ihm der Wasserbauinspektor zu. Robert zitterte. Er sah nach seiner Mutter. Dort saß sie, in ihrem schwarzen Seidenkleid, und mühte sich eifrig an einem Huhn in Gelee. Ein dichter Kreis umstand sie, alle gleich eifrig essend, mit erregten Gesichtern. Man schien ihr zu gratulieren —- sie wehrte mit der Gabel ab. Was gesprochen wurde, konnte er nicht verstehen. Er sah nur noch, wie die Frau Amtsrichter der Rentmeisterin, mit der sie spinnefeind war, eine verzuckerte Erdbeere in den Mund steckte, und diese sie mit verzückten Augen in die Backentasche schob — Ein Ekel überkam ihn. Er suchte seinen Vater. Endlich sah er ihn mit einem Glas Sekt in der Hand an einer der Saaltüren stehn, neben dem Regierungs¬ rat und dem Superintendenten. Alle drei schauten verstimmt vor sich hin. Nun traten noch ein paar andre Herren hinzu und schüttelten die Köpfe. Robert hoffte, unbemerkt aus dem Saal verschwinden zu können; doch er war noch nicht ganz zur Tür gelangt, als er sich im letzten Moment dem Minister gegenüber sah. Mit freundlichem Lächeln begrüßte ihn dieser. Ich freue mich außerordentlich, Sie hier zu sehen! Robert verbeugte sich knapp. Und während er dieses Gesicht, diesen Mund studierte, hörte er ihn ganz deutlich der Fürstin Bericht erstatten über den weitern Verlauf des heutigen Abends. Und dazwischen ihr lautes Lachen — das gab ihm einen Stich. Und doppelt freut mich, fuhr der Herr Minister fort, daß sich die Frau Fürstin zu Ihnen herabgelassen hat. Ich hatte ihr von Ihrem Studiengange erzählt. Wie plump ist dieser Mensch, dachte Robert, soeben hatte die Fürstin gesagt, daß sie nichts Von einem Sohne des Herrn Forstmeisters geahnt habe. Er ant¬ wortete nicht. Etwas minder sicher fuhr sein Gegenüber fort: Sie wollten das Fest der Durchlauchtigen Herrschaften gerade verlassen? Ja, der Empfang scheint beendet zu sein. Nun, ich verstehe Sie. Ich hoffe jedoch, unsre heute angeknüpfte Bekanntschaft sei damit nicht beendet. Ich werde Sie im Auge behalten. Robert stieg die breiten Marmorstufen hinab. Der hohe Plüschlauser sog seine Schritte auf; nur aus dem Saal hinter ihm drang verworrnes Geräusch — ihm war, als habe er keinen Boden mehr unter den Füßen. In den hohen Spiegel¬ scheiben der Treppenwand glitt seine eigne Gestalt gespenstisch zu beiden Seiten neben ihm die Stufen hinunter. Aufatmend trat er ins Freie. Da lag die Sternennacht und leuchtete mit goldnen Augen wieder aus den breiten Wasserarmen, die den Park durchzogen. Warum fielen ihm dabei die Blicke der Fürstin ein? Ärgerlich schüttelte er den Kopf und ging weiter. Der Mond stand hoch am Himmel. Auf der Welteninsel oben in den Zweigen saßen die Pfauen und schliefen, wie Silber rieselte das Licht von ihren Federn herab. Darunter auf dem See zogen schwarze Schwäne ihre

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/119
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/119>, abgerufen am 23.07.2024.