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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Det Boppcirder Rriüg

sprengten hin und her, und der Pfalzgraf beeilte sich, in Gesellschaft seines Feld¬
hauptmanns, des Ritters Hans von Trade, dem lieben Oheim und Mitknrfnrsten
einen Besuch abzustatten.

Als er das hohe Kloster wieder verließ, schlössen sich ihm viele der erzstiftischen
Vasallen wie der Pfalzgraf Jvhnnu, Herzog in Bayern, die Grafen von Sayn,
von Solms, von Westerburg, von Oberstein und von Wuunenberg an und machten,
jeder von einem Diener begleitet, einen Spazierritt zur Besichtigung der Bvpparder
Befestigungen. Von einem Turm der Niederstadt wurde auf die kleine Kavalkade
ein Schuß abgegeben, der sein Ziel zwar verfehlte, die Herren jedoch zur schleunigen
Umkehr veranlaßte.

So kam der Abend heran, und auf das farbige, belebte Bild senkten sich all¬
gemach die Schleier der Dämmerung. Die Städtischen verließen, soweit sie nicht
Amt und Pflicht auf der Mauer und den Türmen festhielten, ihre Beobachtungs-
posten und suchten ihre Hänser uns -- müde und hungrig, aber einigermaßen durch
die Überzeugung getröstet, daß in der kommenden Nacht kein feindlicher Angriff auf
die Stadt zu erwarten sei.

Als Regina, die den ganzen Nachmittag an der Seite ihres Vaters ans der
Mauer geweilt hatte, in den Nebenstock zurückkehrte, schickte ihr die Äbtissin eine
der Laienschwestern entgegen und ließ sie bitten, vor dem Schlafengehn noch einmal
zu ihr zu kommen.

Das Mädchen begab sich sofort hinauf und fand die Domina in der größten
Aufregung. Die hohe Frau hatte von den Vorfällen des Tages schon Kunde er¬
halten und war untröstlich darüber, daß sich der Kurfürst erdreistet habe, das adliche
Juugfernstift zu einem Feldlager zu entweihen und die Stätte des Gebets, der
beschaulichen Betrachtung und der stillen Arbeit in eine Mördergrube und ein Brut-
nest verderblicher Anschläge zu verwandeln. Am meisten schmerzte sie der Gedanke,
daß der Klostergarten, an dem ihr ganzes Herz hing, und dessen Pflege sie täglich
etliche Stunden widmete, von der Soldateska verwüstet werden könnte. Sie stellte
sich vor, wie das rohe Volk die Axt an die schönen alten Walnußbäume und an
die jungen Stämmchen des Bongerts legen würde, die in diesem Sommer zum
erstenmal trugen, wie der Huf der Rosse die zarten Kinder ihres Würzgärtleins
zertreten würde, die Weißen Lilien und die roten Rosen, Salbei und Minze, Lieb¬
stöckel und Raute, Bockshoruklee und Rosmarin. Und so gipfelte das Leid der
sonst so weitschauenden, erfahrnen Frau in der Klage um das durch die Greuel
des Krieges verkürzte Leben von Kräutlein und Stauden, die der Frühling Jahr
für Jahr fast ohne menschliches Zutun aus dem Schoße der Erde ans Licht lockte,
und denen auch der nächste Lenz eine fröhliche Auferstehung schenken würde.

In diesem Kummer wollte die Domina, die soviel Lenze mehr gesehen hatte
als das Mädchen, von ihrer jungen Freundin getröstet sein. Aber Regina war
eine schlechte Trösterin. Erstens hätte sie jetzt eigentlich selbst des Trostes bedurft,
denn die Freude darüber, daß die kleine Besatzung der Burg und im besondern
Junker Wygant durch ihre List vor dem Hungertode bewahrt worden war, wurde
ihr durch die Furcht vergällt, die erboste Bürgerschaft könnte den wiederholt ge¬
äußerten Vorsatz ausführen, die Burg zu stürme" und die Kurfürstlichen zur Strafe
für die dem Magistrate dnrch den herausgesteckten Ochsenkopf zugefügte Beschimpfung
bis auf den letzten Mann -- will sagen bis auf Nickel Lnnghenne -- niederzu¬
machen. Zweitens aber -- und das war das wichtigste -- hatte sie trotz ihrer
Jugend den Grundsatz, sich nicht mit Klagen über Geschehenes und Bevorstehendes
aufzuhalten, sondern dem Schicksal, das ja blind sein soll, mit eigner Hand den
rechten Weg zu weisen, wenigstens den Weg, der ihr selbst der rechte zu sein schien.


Det Boppcirder Rriüg

sprengten hin und her, und der Pfalzgraf beeilte sich, in Gesellschaft seines Feld¬
hauptmanns, des Ritters Hans von Trade, dem lieben Oheim und Mitknrfnrsten
einen Besuch abzustatten.

Als er das hohe Kloster wieder verließ, schlössen sich ihm viele der erzstiftischen
Vasallen wie der Pfalzgraf Jvhnnu, Herzog in Bayern, die Grafen von Sayn,
von Solms, von Westerburg, von Oberstein und von Wuunenberg an und machten,
jeder von einem Diener begleitet, einen Spazierritt zur Besichtigung der Bvpparder
Befestigungen. Von einem Turm der Niederstadt wurde auf die kleine Kavalkade
ein Schuß abgegeben, der sein Ziel zwar verfehlte, die Herren jedoch zur schleunigen
Umkehr veranlaßte.

So kam der Abend heran, und auf das farbige, belebte Bild senkten sich all¬
gemach die Schleier der Dämmerung. Die Städtischen verließen, soweit sie nicht
Amt und Pflicht auf der Mauer und den Türmen festhielten, ihre Beobachtungs-
posten und suchten ihre Hänser uns — müde und hungrig, aber einigermaßen durch
die Überzeugung getröstet, daß in der kommenden Nacht kein feindlicher Angriff auf
die Stadt zu erwarten sei.

Als Regina, die den ganzen Nachmittag an der Seite ihres Vaters ans der
Mauer geweilt hatte, in den Nebenstock zurückkehrte, schickte ihr die Äbtissin eine
der Laienschwestern entgegen und ließ sie bitten, vor dem Schlafengehn noch einmal
zu ihr zu kommen.

Das Mädchen begab sich sofort hinauf und fand die Domina in der größten
Aufregung. Die hohe Frau hatte von den Vorfällen des Tages schon Kunde er¬
halten und war untröstlich darüber, daß sich der Kurfürst erdreistet habe, das adliche
Juugfernstift zu einem Feldlager zu entweihen und die Stätte des Gebets, der
beschaulichen Betrachtung und der stillen Arbeit in eine Mördergrube und ein Brut-
nest verderblicher Anschläge zu verwandeln. Am meisten schmerzte sie der Gedanke,
daß der Klostergarten, an dem ihr ganzes Herz hing, und dessen Pflege sie täglich
etliche Stunden widmete, von der Soldateska verwüstet werden könnte. Sie stellte
sich vor, wie das rohe Volk die Axt an die schönen alten Walnußbäume und an
die jungen Stämmchen des Bongerts legen würde, die in diesem Sommer zum
erstenmal trugen, wie der Huf der Rosse die zarten Kinder ihres Würzgärtleins
zertreten würde, die Weißen Lilien und die roten Rosen, Salbei und Minze, Lieb¬
stöckel und Raute, Bockshoruklee und Rosmarin. Und so gipfelte das Leid der
sonst so weitschauenden, erfahrnen Frau in der Klage um das durch die Greuel
des Krieges verkürzte Leben von Kräutlein und Stauden, die der Frühling Jahr
für Jahr fast ohne menschliches Zutun aus dem Schoße der Erde ans Licht lockte,
und denen auch der nächste Lenz eine fröhliche Auferstehung schenken würde.

In diesem Kummer wollte die Domina, die soviel Lenze mehr gesehen hatte
als das Mädchen, von ihrer jungen Freundin getröstet sein. Aber Regina war
eine schlechte Trösterin. Erstens hätte sie jetzt eigentlich selbst des Trostes bedurft,
denn die Freude darüber, daß die kleine Besatzung der Burg und im besondern
Junker Wygant durch ihre List vor dem Hungertode bewahrt worden war, wurde
ihr durch die Furcht vergällt, die erboste Bürgerschaft könnte den wiederholt ge¬
äußerten Vorsatz ausführen, die Burg zu stürme« und die Kurfürstlichen zur Strafe
für die dem Magistrate dnrch den herausgesteckten Ochsenkopf zugefügte Beschimpfung
bis auf den letzten Mann — will sagen bis auf Nickel Lnnghenne — niederzu¬
machen. Zweitens aber — und das war das wichtigste — hatte sie trotz ihrer
Jugend den Grundsatz, sich nicht mit Klagen über Geschehenes und Bevorstehendes
aufzuhalten, sondern dem Schicksal, das ja blind sein soll, mit eigner Hand den
rechten Weg zu weisen, wenigstens den Weg, der ihr selbst der rechte zu sein schien.


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[0054] Det Boppcirder Rriüg sprengten hin und her, und der Pfalzgraf beeilte sich, in Gesellschaft seines Feld¬ hauptmanns, des Ritters Hans von Trade, dem lieben Oheim und Mitknrfnrsten einen Besuch abzustatten. Als er das hohe Kloster wieder verließ, schlössen sich ihm viele der erzstiftischen Vasallen wie der Pfalzgraf Jvhnnu, Herzog in Bayern, die Grafen von Sayn, von Solms, von Westerburg, von Oberstein und von Wuunenberg an und machten, jeder von einem Diener begleitet, einen Spazierritt zur Besichtigung der Bvpparder Befestigungen. Von einem Turm der Niederstadt wurde auf die kleine Kavalkade ein Schuß abgegeben, der sein Ziel zwar verfehlte, die Herren jedoch zur schleunigen Umkehr veranlaßte. So kam der Abend heran, und auf das farbige, belebte Bild senkten sich all¬ gemach die Schleier der Dämmerung. Die Städtischen verließen, soweit sie nicht Amt und Pflicht auf der Mauer und den Türmen festhielten, ihre Beobachtungs- posten und suchten ihre Hänser uns — müde und hungrig, aber einigermaßen durch die Überzeugung getröstet, daß in der kommenden Nacht kein feindlicher Angriff auf die Stadt zu erwarten sei. Als Regina, die den ganzen Nachmittag an der Seite ihres Vaters ans der Mauer geweilt hatte, in den Nebenstock zurückkehrte, schickte ihr die Äbtissin eine der Laienschwestern entgegen und ließ sie bitten, vor dem Schlafengehn noch einmal zu ihr zu kommen. Das Mädchen begab sich sofort hinauf und fand die Domina in der größten Aufregung. Die hohe Frau hatte von den Vorfällen des Tages schon Kunde er¬ halten und war untröstlich darüber, daß sich der Kurfürst erdreistet habe, das adliche Juugfernstift zu einem Feldlager zu entweihen und die Stätte des Gebets, der beschaulichen Betrachtung und der stillen Arbeit in eine Mördergrube und ein Brut- nest verderblicher Anschläge zu verwandeln. Am meisten schmerzte sie der Gedanke, daß der Klostergarten, an dem ihr ganzes Herz hing, und dessen Pflege sie täglich etliche Stunden widmete, von der Soldateska verwüstet werden könnte. Sie stellte sich vor, wie das rohe Volk die Axt an die schönen alten Walnußbäume und an die jungen Stämmchen des Bongerts legen würde, die in diesem Sommer zum erstenmal trugen, wie der Huf der Rosse die zarten Kinder ihres Würzgärtleins zertreten würde, die Weißen Lilien und die roten Rosen, Salbei und Minze, Lieb¬ stöckel und Raute, Bockshoruklee und Rosmarin. Und so gipfelte das Leid der sonst so weitschauenden, erfahrnen Frau in der Klage um das durch die Greuel des Krieges verkürzte Leben von Kräutlein und Stauden, die der Frühling Jahr für Jahr fast ohne menschliches Zutun aus dem Schoße der Erde ans Licht lockte, und denen auch der nächste Lenz eine fröhliche Auferstehung schenken würde. In diesem Kummer wollte die Domina, die soviel Lenze mehr gesehen hatte als das Mädchen, von ihrer jungen Freundin getröstet sein. Aber Regina war eine schlechte Trösterin. Erstens hätte sie jetzt eigentlich selbst des Trostes bedurft, denn die Freude darüber, daß die kleine Besatzung der Burg und im besondern Junker Wygant durch ihre List vor dem Hungertode bewahrt worden war, wurde ihr durch die Furcht vergällt, die erboste Bürgerschaft könnte den wiederholt ge¬ äußerten Vorsatz ausführen, die Burg zu stürme« und die Kurfürstlichen zur Strafe für die dem Magistrate dnrch den herausgesteckten Ochsenkopf zugefügte Beschimpfung bis auf den letzten Mann — will sagen bis auf Nickel Lnnghenne — niederzu¬ machen. Zweitens aber — und das war das wichtigste — hatte sie trotz ihrer Jugend den Grundsatz, sich nicht mit Klagen über Geschehenes und Bevorstehendes aufzuhalten, sondern dem Schicksal, das ja blind sein soll, mit eigner Hand den rechten Weg zu weisen, wenigstens den Weg, der ihr selbst der rechte zu sein schien.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/54>, abgerufen am 23.07.2024.