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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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An der Nordküste von Kleinasien

Bedeutung erzählt und heutzutage zwar lebhaften Ausfuhrhandel mit Schaf¬
wolle, Ziegenhörnern und Äpfeln treibt, auch durch die ganz brauchbare Straße
uach Kastamuni mit dem Innern verbunden ist, aber im übrigen, abgesehen von
einem ärmlichen Trottoir, jedwede Kultur vermissen läßt. Alle an beiden Flu߬
ufern verteilten Häuser sind schiefe und winklige Holzbauten mit vergitterten
Fenstern, und nichts, wirklich nichts lockt auf den Basar zum Kaufen. Schmutz
und Armut herrschen vor, was um so auffälliger ist, als die Lage des Ortes
an sich und als Ausgangspunkt eines chaussierten Verkehrswegs Verdienst
bringen müßte. Allerdings die Reede ist nicht günstig, weil sie frei und offen
den Nordstürmen ausgesetzt ist. Genau so liegen die Verhältnisse in den
nächsten Küstenorten, in deren Handel sich die kleinasiatischen Dampferlinien
teilen. Alle wie Jneboli malerisch liegend, sich an den Uferhöhen amphi-
theatralisch aufbauend, von ferne bunt und sauber erscheinend, sind sie Bilder
verfallner Größe. Die standfesten Ruinen alter Schlösser der Genuesenzeit er¬
innern an die Periode, in der die mächtige Republik den Transithandel nach
Zeutralasien beherrschte, den Handel mit Kleinasien ganz in Händen hatte und
durch Hafenbauten Schiffsverkehr zu jeder Zeit ermöglichte. Denn auch darin
sind diese Küstenplätze einander gleich, daß sie bei Nordsturm nicht zugänglich
sind, und bei der Veränderlichkeit des Wetters kein Schiff ohne Dampf vor
ihnen liegen kann. Die Gewalt des Wassers hat die gewaltigen Molen und
Quais überall in Trümmer gelegt, die türkische Mißwirtschaft aber hat weder das
Bedürfnis anerkannt, noch Mittel gefunden, nur das Bestehende zu erhalten.

Wenig Orte erheben sich über den Durchschnittszustand dieser Küstenplätze,
deren gegenseitige Interessen so gering sind, daß nicht einmal eine leidliche
Küstenstraße sie alle verbindet. Nur der Telegraph führt in ununterbrochner
Linie von Osten her bis Jneboli an der Küste entlang und wendet sich dann
landeinwärts. Sinob und Samsun sind regere Städte, die auch etwas günstigere
Bedingungen für die Schiffahrt ausweisen und darum öfter angelaufen werden.
Die Gestaltung der Küste schützt ihre Reeber wenigstens vor Nordwestwinden.
Das Kap Jndje Burnn bei Sinob ist überhaupt eine Wetterscheide, deren
vorteilhaften Einfluß wir höchst angenehm empfunden haben. Denn jenseits
Sinob wurde unsre Fahrt zur schönsten Vergnügungsfahrt auf spiegelglatter,
tiefblauer See. Als am zweiten Morgen die Ankerkette ablief und unsre Ruhe
unterbrach, lagen in der herrlichen Morgensonne die Ufer der Bai von Samsun,
noch von leichtem Nebel umhüllt, vor uns. Der Jeschil Jrmak. der kleinere
Bruder des Kiön Jrmak, hat hier in jahrtausendelanger Arbeit ausgedehnten
günstigen Ankergrund geschaffen, und da zugleich die Nandgebirge zwischen dem
1260 Meter hohen Rehlen Dagh und dem Fluß eine die Durchführung von
bequemen Handelsstraßen nach dem alten Amasia und nach Mersiwan be¬
günstigende Einsattlung zeigen, so sind tatsächlich alle Bedingungen gegeben,
Sursum eine größere Bedeutung für den Handel zu verleihen. Die Einfuhr
(Kolonialwaren. Petroleum, Eisen, Manufakturen) betrug 1895 annähernd acht,


An der Nordküste von Kleinasien

Bedeutung erzählt und heutzutage zwar lebhaften Ausfuhrhandel mit Schaf¬
wolle, Ziegenhörnern und Äpfeln treibt, auch durch die ganz brauchbare Straße
uach Kastamuni mit dem Innern verbunden ist, aber im übrigen, abgesehen von
einem ärmlichen Trottoir, jedwede Kultur vermissen läßt. Alle an beiden Flu߬
ufern verteilten Häuser sind schiefe und winklige Holzbauten mit vergitterten
Fenstern, und nichts, wirklich nichts lockt auf den Basar zum Kaufen. Schmutz
und Armut herrschen vor, was um so auffälliger ist, als die Lage des Ortes
an sich und als Ausgangspunkt eines chaussierten Verkehrswegs Verdienst
bringen müßte. Allerdings die Reede ist nicht günstig, weil sie frei und offen
den Nordstürmen ausgesetzt ist. Genau so liegen die Verhältnisse in den
nächsten Küstenorten, in deren Handel sich die kleinasiatischen Dampferlinien
teilen. Alle wie Jneboli malerisch liegend, sich an den Uferhöhen amphi-
theatralisch aufbauend, von ferne bunt und sauber erscheinend, sind sie Bilder
verfallner Größe. Die standfesten Ruinen alter Schlösser der Genuesenzeit er¬
innern an die Periode, in der die mächtige Republik den Transithandel nach
Zeutralasien beherrschte, den Handel mit Kleinasien ganz in Händen hatte und
durch Hafenbauten Schiffsverkehr zu jeder Zeit ermöglichte. Denn auch darin
sind diese Küstenplätze einander gleich, daß sie bei Nordsturm nicht zugänglich
sind, und bei der Veränderlichkeit des Wetters kein Schiff ohne Dampf vor
ihnen liegen kann. Die Gewalt des Wassers hat die gewaltigen Molen und
Quais überall in Trümmer gelegt, die türkische Mißwirtschaft aber hat weder das
Bedürfnis anerkannt, noch Mittel gefunden, nur das Bestehende zu erhalten.

Wenig Orte erheben sich über den Durchschnittszustand dieser Küstenplätze,
deren gegenseitige Interessen so gering sind, daß nicht einmal eine leidliche
Küstenstraße sie alle verbindet. Nur der Telegraph führt in ununterbrochner
Linie von Osten her bis Jneboli an der Küste entlang und wendet sich dann
landeinwärts. Sinob und Samsun sind regere Städte, die auch etwas günstigere
Bedingungen für die Schiffahrt ausweisen und darum öfter angelaufen werden.
Die Gestaltung der Küste schützt ihre Reeber wenigstens vor Nordwestwinden.
Das Kap Jndje Burnn bei Sinob ist überhaupt eine Wetterscheide, deren
vorteilhaften Einfluß wir höchst angenehm empfunden haben. Denn jenseits
Sinob wurde unsre Fahrt zur schönsten Vergnügungsfahrt auf spiegelglatter,
tiefblauer See. Als am zweiten Morgen die Ankerkette ablief und unsre Ruhe
unterbrach, lagen in der herrlichen Morgensonne die Ufer der Bai von Samsun,
noch von leichtem Nebel umhüllt, vor uns. Der Jeschil Jrmak. der kleinere
Bruder des Kiön Jrmak, hat hier in jahrtausendelanger Arbeit ausgedehnten
günstigen Ankergrund geschaffen, und da zugleich die Nandgebirge zwischen dem
1260 Meter hohen Rehlen Dagh und dem Fluß eine die Durchführung von
bequemen Handelsstraßen nach dem alten Amasia und nach Mersiwan be¬
günstigende Einsattlung zeigen, so sind tatsächlich alle Bedingungen gegeben,
Sursum eine größere Bedeutung für den Handel zu verleihen. Die Einfuhr
(Kolonialwaren. Petroleum, Eisen, Manufakturen) betrug 1895 annähernd acht,


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[0265] An der Nordküste von Kleinasien Bedeutung erzählt und heutzutage zwar lebhaften Ausfuhrhandel mit Schaf¬ wolle, Ziegenhörnern und Äpfeln treibt, auch durch die ganz brauchbare Straße uach Kastamuni mit dem Innern verbunden ist, aber im übrigen, abgesehen von einem ärmlichen Trottoir, jedwede Kultur vermissen läßt. Alle an beiden Flu߬ ufern verteilten Häuser sind schiefe und winklige Holzbauten mit vergitterten Fenstern, und nichts, wirklich nichts lockt auf den Basar zum Kaufen. Schmutz und Armut herrschen vor, was um so auffälliger ist, als die Lage des Ortes an sich und als Ausgangspunkt eines chaussierten Verkehrswegs Verdienst bringen müßte. Allerdings die Reede ist nicht günstig, weil sie frei und offen den Nordstürmen ausgesetzt ist. Genau so liegen die Verhältnisse in den nächsten Küstenorten, in deren Handel sich die kleinasiatischen Dampferlinien teilen. Alle wie Jneboli malerisch liegend, sich an den Uferhöhen amphi- theatralisch aufbauend, von ferne bunt und sauber erscheinend, sind sie Bilder verfallner Größe. Die standfesten Ruinen alter Schlösser der Genuesenzeit er¬ innern an die Periode, in der die mächtige Republik den Transithandel nach Zeutralasien beherrschte, den Handel mit Kleinasien ganz in Händen hatte und durch Hafenbauten Schiffsverkehr zu jeder Zeit ermöglichte. Denn auch darin sind diese Küstenplätze einander gleich, daß sie bei Nordsturm nicht zugänglich sind, und bei der Veränderlichkeit des Wetters kein Schiff ohne Dampf vor ihnen liegen kann. Die Gewalt des Wassers hat die gewaltigen Molen und Quais überall in Trümmer gelegt, die türkische Mißwirtschaft aber hat weder das Bedürfnis anerkannt, noch Mittel gefunden, nur das Bestehende zu erhalten. Wenig Orte erheben sich über den Durchschnittszustand dieser Küstenplätze, deren gegenseitige Interessen so gering sind, daß nicht einmal eine leidliche Küstenstraße sie alle verbindet. Nur der Telegraph führt in ununterbrochner Linie von Osten her bis Jneboli an der Küste entlang und wendet sich dann landeinwärts. Sinob und Samsun sind regere Städte, die auch etwas günstigere Bedingungen für die Schiffahrt ausweisen und darum öfter angelaufen werden. Die Gestaltung der Küste schützt ihre Reeber wenigstens vor Nordwestwinden. Das Kap Jndje Burnn bei Sinob ist überhaupt eine Wetterscheide, deren vorteilhaften Einfluß wir höchst angenehm empfunden haben. Denn jenseits Sinob wurde unsre Fahrt zur schönsten Vergnügungsfahrt auf spiegelglatter, tiefblauer See. Als am zweiten Morgen die Ankerkette ablief und unsre Ruhe unterbrach, lagen in der herrlichen Morgensonne die Ufer der Bai von Samsun, noch von leichtem Nebel umhüllt, vor uns. Der Jeschil Jrmak. der kleinere Bruder des Kiön Jrmak, hat hier in jahrtausendelanger Arbeit ausgedehnten günstigen Ankergrund geschaffen, und da zugleich die Nandgebirge zwischen dem 1260 Meter hohen Rehlen Dagh und dem Fluß eine die Durchführung von bequemen Handelsstraßen nach dem alten Amasia und nach Mersiwan be¬ günstigende Einsattlung zeigen, so sind tatsächlich alle Bedingungen gegeben, Sursum eine größere Bedeutung für den Handel zu verleihen. Die Einfuhr (Kolonialwaren. Petroleum, Eisen, Manufakturen) betrug 1895 annähernd acht,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/265>, abgerufen am 23.07.2024.