Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Lckermann an Goethe

Nach Tische zeigte LsiMgr mir sein Portefeulle mit vielen neuen Ent¬
würfen zu Decorationen, worunter viele schöne Sachen waren und wovon wir
in °W6imiU' immer noch einige gebrauchen könnten. Für diesen Sommer ist
LsutKöi- nach Li-Ärmsciliveig' verschrieben.

Von der Buhne dieser Stadt erzählte L, daß XlinMirmnn jetzt seine Noth
habe, indem das Theater durch die Unerfahrenheit des jungen Fürsten*) ganz
in Verfall gerathen. Vor dem Antritt seiner Negierung nämlich habe dieser
eine große Reise durch Deutschland gemacht, und sich bey den verschiedenen
Theatern die besten Mitglieder bemerkt, um sie demnächst für sein Theater in
Lr-z.unsoln?siA zu engagiren. Bey seinem Regierungsantritt habe er sodann das
sämmtliche alte Personale aufgelöset und ülinZeumnii auf Reisen geschickt um
jene ausgesuchten Künstler zu engagiren. Allein dieser habe von 10. Gehöften
und Gewünschten kaum Einen bekommen, und so sey denn das LrauiiselivßiMr
Theater jetzt in großer Noth. L. redete mir zu, bey meiner Rückreise über
Lrs,unseIi>vöiA zu gehen und XlinASirmnn zu besuchen.

In <Ü3886l der Kurfürst hat sich ein prächtiges Pallcns bauen lassen, wobey
die Bemerkung zu machen war, daß die Neigungen der Fürsten den reinen Styl
der Baumeister verderben.

Nach Tische begleitete Lsutlisr mich den Weg nach der Wilhelmshöhe.
Wir sprachen viel von Ihrer Farbenlehre und LörMer sagte mir, daß er für
seine Kunst viel Nutzen daraus gezogen. Er bemerkte daß das Buch sehr selteu
seyn müsse, denn er habe es noch in keiner Bibliothek finden können. Vielleicht
unterdrücken es die Gegner. Aber doch ist von keinem Buche mehr die Rede
als von der Farbenlehre. Jedermann spricht davon aber niemand hat es ge¬
lesen. Ich fühle die Nothwendigkeit mich näher von diesem Gegenstande zu
unterrichten, denn man ist genöthiget darüber zu reden. Der preußische Lieutenant
v. l^sdöi'F der nicht wußte daß ich Eurer Excellenz persönlich bekannt sey,
bekannte sich mir als einen Anhänger der ^svtomschen Lehre. Doch wußte er nicht
viel zu sagen, und mußte zugeben, daß wenn selbst die Gegner, Ihrer Lehre
den practischen Nutzen für die Künstler einräumen, sie dadurch sich als die
schwächere Parthey bekennen. Denn was soll eine Lehre die keinen practischen
Nutzen hat. In Gesprächen über Ihre Farbenlehre ging ich also mit Lsntllkr
den Weg nach der Wilhelmshöhe. Die Hitze war sehr groß. Ich bemerkte daß
sich ein Gewitter zusammenziehe. Ich rathe zum Rückwege, LsiMer folgt. Noch
vor der Stadt überrascht uns das Gewitter. Wir treten in ein Gartenhaus
und setzen unsere Gespräche fort. Mit Lsutusrir zu reden gewährt hohe"
Genuß, ich habe aus seinem Munde nie etwas Unbedeutendes und Verkehrtes
gehört. Um 5. sind wir in der Stadt zurück. Ich gehe nach meinem Gast-



*) Herzog Karl von Braunschweig (1804 bis 1873), Sohn jenes heldenhaften Friedrich
Wilhelm, der 1815 bei Quatrebras fiel, übernahm 1823 die Regierung, wurde aber infolge
seiner Willkürherrschaft und seines anstößigen Lebenswandels bald unbeliebt und 1830 vertrieben
(vgl. Goethe-Jahrbuch XIII, 108. 110).
Lckermann an Goethe

Nach Tische zeigte LsiMgr mir sein Portefeulle mit vielen neuen Ent¬
würfen zu Decorationen, worunter viele schöne Sachen waren und wovon wir
in °W6imiU' immer noch einige gebrauchen könnten. Für diesen Sommer ist
LsutKöi- nach Li-Ärmsciliveig' verschrieben.

Von der Buhne dieser Stadt erzählte L, daß XlinMirmnn jetzt seine Noth
habe, indem das Theater durch die Unerfahrenheit des jungen Fürsten*) ganz
in Verfall gerathen. Vor dem Antritt seiner Negierung nämlich habe dieser
eine große Reise durch Deutschland gemacht, und sich bey den verschiedenen
Theatern die besten Mitglieder bemerkt, um sie demnächst für sein Theater in
Lr-z.unsoln?siA zu engagiren. Bey seinem Regierungsantritt habe er sodann das
sämmtliche alte Personale aufgelöset und ülinZeumnii auf Reisen geschickt um
jene ausgesuchten Künstler zu engagiren. Allein dieser habe von 10. Gehöften
und Gewünschten kaum Einen bekommen, und so sey denn das LrauiiselivßiMr
Theater jetzt in großer Noth. L. redete mir zu, bey meiner Rückreise über
Lrs,unseIi>vöiA zu gehen und XlinASirmnn zu besuchen.

In <Ü3886l der Kurfürst hat sich ein prächtiges Pallcns bauen lassen, wobey
die Bemerkung zu machen war, daß die Neigungen der Fürsten den reinen Styl
der Baumeister verderben.

Nach Tische begleitete Lsutlisr mich den Weg nach der Wilhelmshöhe.
Wir sprachen viel von Ihrer Farbenlehre und LörMer sagte mir, daß er für
seine Kunst viel Nutzen daraus gezogen. Er bemerkte daß das Buch sehr selteu
seyn müsse, denn er habe es noch in keiner Bibliothek finden können. Vielleicht
unterdrücken es die Gegner. Aber doch ist von keinem Buche mehr die Rede
als von der Farbenlehre. Jedermann spricht davon aber niemand hat es ge¬
lesen. Ich fühle die Nothwendigkeit mich näher von diesem Gegenstande zu
unterrichten, denn man ist genöthiget darüber zu reden. Der preußische Lieutenant
v. l^sdöi'F der nicht wußte daß ich Eurer Excellenz persönlich bekannt sey,
bekannte sich mir als einen Anhänger der ^svtomschen Lehre. Doch wußte er nicht
viel zu sagen, und mußte zugeben, daß wenn selbst die Gegner, Ihrer Lehre
den practischen Nutzen für die Künstler einräumen, sie dadurch sich als die
schwächere Parthey bekennen. Denn was soll eine Lehre die keinen practischen
Nutzen hat. In Gesprächen über Ihre Farbenlehre ging ich also mit Lsntllkr
den Weg nach der Wilhelmshöhe. Die Hitze war sehr groß. Ich bemerkte daß
sich ein Gewitter zusammenziehe. Ich rathe zum Rückwege, LsiMer folgt. Noch
vor der Stadt überrascht uns das Gewitter. Wir treten in ein Gartenhaus
und setzen unsere Gespräche fort. Mit Lsutusrir zu reden gewährt hohe»
Genuß, ich habe aus seinem Munde nie etwas Unbedeutendes und Verkehrtes
gehört. Um 5. sind wir in der Stadt zurück. Ich gehe nach meinem Gast-



*) Herzog Karl von Braunschweig (1804 bis 1873), Sohn jenes heldenhaften Friedrich
Wilhelm, der 1815 bei Quatrebras fiel, übernahm 1823 die Regierung, wurde aber infolge
seiner Willkürherrschaft und seines anstößigen Lebenswandels bald unbeliebt und 1830 vertrieben
(vgl. Goethe-Jahrbuch XIII, 108. 110).
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0140" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/299927"/>
          <fw type="header" place="top"> Lckermann an Goethe</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_487"> Nach Tische zeigte LsiMgr mir sein Portefeulle mit vielen neuen Ent¬<lb/>
würfen zu Decorationen, worunter viele schöne Sachen waren und wovon wir<lb/>
in °W6imiU' immer noch einige gebrauchen könnten. Für diesen Sommer ist<lb/>
LsutKöi- nach Li-Ärmsciliveig' verschrieben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_488"> Von der Buhne dieser Stadt erzählte L, daß XlinMirmnn jetzt seine Noth<lb/>
habe, indem das Theater durch die Unerfahrenheit des jungen Fürsten*) ganz<lb/>
in Verfall gerathen. Vor dem Antritt seiner Negierung nämlich habe dieser<lb/>
eine große Reise durch Deutschland gemacht, und sich bey den verschiedenen<lb/>
Theatern die besten Mitglieder bemerkt, um sie demnächst für sein Theater in<lb/>
Lr-z.unsoln?siA zu engagiren. Bey seinem Regierungsantritt habe er sodann das<lb/>
sämmtliche alte Personale aufgelöset und ülinZeumnii auf Reisen geschickt um<lb/>
jene ausgesuchten Künstler zu engagiren. Allein dieser habe von 10. Gehöften<lb/>
und Gewünschten kaum Einen bekommen, und so sey denn das LrauiiselivßiMr<lb/>
Theater jetzt in großer Noth. L. redete mir zu, bey meiner Rückreise über<lb/>
Lrs,unseIi&gt;vöiA zu gehen und XlinASirmnn zu besuchen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_489"> In &lt;Ü3886l der Kurfürst hat sich ein prächtiges Pallcns bauen lassen, wobey<lb/>
die Bemerkung zu machen war, daß die Neigungen der Fürsten den reinen Styl<lb/>
der Baumeister verderben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_490" next="#ID_491"> Nach Tische begleitete Lsutlisr mich den Weg nach der Wilhelmshöhe.<lb/>
Wir sprachen viel von Ihrer Farbenlehre und LörMer sagte mir, daß er für<lb/>
seine Kunst viel Nutzen daraus gezogen. Er bemerkte daß das Buch sehr selteu<lb/>
seyn müsse, denn er habe es noch in keiner Bibliothek finden können. Vielleicht<lb/>
unterdrücken es die Gegner. Aber doch ist von keinem Buche mehr die Rede<lb/>
als von der Farbenlehre. Jedermann spricht davon aber niemand hat es ge¬<lb/>
lesen. Ich fühle die Nothwendigkeit mich näher von diesem Gegenstande zu<lb/>
unterrichten, denn man ist genöthiget darüber zu reden. Der preußische Lieutenant<lb/>
v. l^sdöi'F der nicht wußte daß ich Eurer Excellenz persönlich bekannt sey,<lb/>
bekannte sich mir als einen Anhänger der ^svtomschen Lehre. Doch wußte er nicht<lb/>
viel zu sagen, und mußte zugeben, daß wenn selbst die Gegner, Ihrer Lehre<lb/>
den practischen Nutzen für die Künstler einräumen, sie dadurch sich als die<lb/>
schwächere Parthey bekennen. Denn was soll eine Lehre die keinen practischen<lb/>
Nutzen hat. In Gesprächen über Ihre Farbenlehre ging ich also mit Lsntllkr<lb/>
den Weg nach der Wilhelmshöhe. Die Hitze war sehr groß. Ich bemerkte daß<lb/>
sich ein Gewitter zusammenziehe. Ich rathe zum Rückwege, LsiMer folgt. Noch<lb/>
vor der Stadt überrascht uns das Gewitter. Wir treten in ein Gartenhaus<lb/>
und setzen unsere Gespräche fort. Mit Lsutusrir zu reden gewährt hohe»<lb/>
Genuß, ich habe aus seinem Munde nie etwas Unbedeutendes und Verkehrtes<lb/>
gehört.  Um 5. sind wir in der Stadt zurück.  Ich gehe nach meinem Gast-</p><lb/>
          <note xml:id="FID_23" place="foot"> *) Herzog Karl von Braunschweig (1804 bis 1873), Sohn jenes heldenhaften Friedrich<lb/>
Wilhelm, der 1815 bei Quatrebras fiel, übernahm 1823 die Regierung, wurde aber infolge<lb/>
seiner Willkürherrschaft und seines anstößigen Lebenswandels bald unbeliebt und 1830 vertrieben<lb/>
(vgl. Goethe-Jahrbuch XIII, 108. 110).</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0140] Lckermann an Goethe Nach Tische zeigte LsiMgr mir sein Portefeulle mit vielen neuen Ent¬ würfen zu Decorationen, worunter viele schöne Sachen waren und wovon wir in °W6imiU' immer noch einige gebrauchen könnten. Für diesen Sommer ist LsutKöi- nach Li-Ärmsciliveig' verschrieben. Von der Buhne dieser Stadt erzählte L, daß XlinMirmnn jetzt seine Noth habe, indem das Theater durch die Unerfahrenheit des jungen Fürsten*) ganz in Verfall gerathen. Vor dem Antritt seiner Negierung nämlich habe dieser eine große Reise durch Deutschland gemacht, und sich bey den verschiedenen Theatern die besten Mitglieder bemerkt, um sie demnächst für sein Theater in Lr-z.unsoln?siA zu engagiren. Bey seinem Regierungsantritt habe er sodann das sämmtliche alte Personale aufgelöset und ülinZeumnii auf Reisen geschickt um jene ausgesuchten Künstler zu engagiren. Allein dieser habe von 10. Gehöften und Gewünschten kaum Einen bekommen, und so sey denn das LrauiiselivßiMr Theater jetzt in großer Noth. L. redete mir zu, bey meiner Rückreise über Lrs,unseIi>vöiA zu gehen und XlinASirmnn zu besuchen. In <Ü3886l der Kurfürst hat sich ein prächtiges Pallcns bauen lassen, wobey die Bemerkung zu machen war, daß die Neigungen der Fürsten den reinen Styl der Baumeister verderben. Nach Tische begleitete Lsutlisr mich den Weg nach der Wilhelmshöhe. Wir sprachen viel von Ihrer Farbenlehre und LörMer sagte mir, daß er für seine Kunst viel Nutzen daraus gezogen. Er bemerkte daß das Buch sehr selteu seyn müsse, denn er habe es noch in keiner Bibliothek finden können. Vielleicht unterdrücken es die Gegner. Aber doch ist von keinem Buche mehr die Rede als von der Farbenlehre. Jedermann spricht davon aber niemand hat es ge¬ lesen. Ich fühle die Nothwendigkeit mich näher von diesem Gegenstande zu unterrichten, denn man ist genöthiget darüber zu reden. Der preußische Lieutenant v. l^sdöi'F der nicht wußte daß ich Eurer Excellenz persönlich bekannt sey, bekannte sich mir als einen Anhänger der ^svtomschen Lehre. Doch wußte er nicht viel zu sagen, und mußte zugeben, daß wenn selbst die Gegner, Ihrer Lehre den practischen Nutzen für die Künstler einräumen, sie dadurch sich als die schwächere Parthey bekennen. Denn was soll eine Lehre die keinen practischen Nutzen hat. In Gesprächen über Ihre Farbenlehre ging ich also mit Lsntllkr den Weg nach der Wilhelmshöhe. Die Hitze war sehr groß. Ich bemerkte daß sich ein Gewitter zusammenziehe. Ich rathe zum Rückwege, LsiMer folgt. Noch vor der Stadt überrascht uns das Gewitter. Wir treten in ein Gartenhaus und setzen unsere Gespräche fort. Mit Lsutusrir zu reden gewährt hohe» Genuß, ich habe aus seinem Munde nie etwas Unbedeutendes und Verkehrtes gehört. Um 5. sind wir in der Stadt zurück. Ich gehe nach meinem Gast- *) Herzog Karl von Braunschweig (1804 bis 1873), Sohn jenes heldenhaften Friedrich Wilhelm, der 1815 bei Quatrebras fiel, übernahm 1823 die Regierung, wurde aber infolge seiner Willkürherrschaft und seines anstößigen Lebenswandels bald unbeliebt und 1830 vertrieben (vgl. Goethe-Jahrbuch XIII, 108. 110).

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/140
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/140>, abgerufen am 25.08.2024.