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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Die Strafstunde

Am Tage darauf -- am 26. Juni -- rücken russische Truppen in Tilsit ein,
das man ihnen zur Hälfte einräumt. Auch Kaiser Alexander hält seinen Einzug
und wird hier in einer schönen Wohnung mehrere Tage bleiben. Am Mittag
dieses Tages wiederholt sich das Schauspiel von gestern; der Pavillon inmitten
des Flusses ist heute bunt bemalt und innen noch reicher dekoriert, von außen
ziehn sich Laubgewinde herum; auf der russischen Seite prangt in Grün ein
großes ^, auf der andern ein 15. Rings um das Floß ist eine (mangels der
Olbaumzweige) mit Eichenlaub gezierte Balustrade gezogen. Frische Bäume be¬
schatten den Pavillon und eine daneben aufgeführte Baracke für die Marschülle
und Großoffiziere. Auf beiden Seiten des Flusses stehn die Garden in Parade¬
aufstellung unter Waffen. Wiederum ein Viertelstündchen nach 12 Uhr findet
die Zusammenkunft statt; mit Alexander kommt heute König Friedrich Wilhelm.
Napoleon, der seinen hohen preußischen Orden angelegt hat, umarmt den König.
Sonst verläuft die Sache ganz wie am Tage zuvor.*)




Die Strafstunde

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>i-^K>N /!ut Sie, Herr Kollege, müssen noch die Strafstunde übernehmen! --
Mit diesen Worten, die er an meine schon bescheiden im Hinter¬
grunde verschwindende Person richtete, schloß der Rektor des
Gymnasiums seine Auseinandersetzung über die Verteilung der
Lektionen für das nächste Schuljahr.

Tröstliche Aussicht! Dem Laien mag bei der Aufsicht über
den wöchentlich einmal abzuhaltenden Schularrest die Vorstellung vorschweben,
daß es damit eine ähnliche Bewandtnis habe wie mit dem Nachexerzieren auf
dem Exerzierplatze. Die Kompagnie, die etwas "verdorben" hat, muß noch
ein weiteres Stündchen das Vernachlässigte nachholen, und der "aufsichthabende"
Leutnant hat auch gar oft die Erweiterung seiner dienstlichen Obliegenheiten als
Quittung dafür zu betrachten, daß ihm so manches, um mich milde auszudrücken,
"minder wohl" gelungen ist.

Im sehnlicher ist die Sache noch viel schlimmer; denn erstens ist die
"Aufsicht" nur sehr teilweise wohlverdient, in der Regel ist man der Lastträger
für allerhand andern zukommende Unzutrüglichkeiten; und zweitens: leb wohl,
du schöner, freier Sonnabendnachmittag! Wenn sich nach Tische eine Schar
froher Männer rüstet, um mit Stock oder lieber Regenschirm ausgerüstet einmal
"sich ordentlich auszulaufen"; wenn im Sonnenstrahl die Brillengläser funkeln,



Die Nachricht der Gräfin von Voß (69 Jahre am preußischen Hofe, S. 304), wonach
König Friedrich Wilhelm damals mit ausgesuchter Gleichgiltigkeit und Kälte behandelt worden
sei, ist wohl übertrieben, und falsch sicherlich die, daß der König im zweiten Häuschen empfangen
worden sei. Die Bitterkeit der Gräfin von Voß hatte wohl nicht ihren einzigen Grund in
ihrem preußischen Patriotismus. Wenn es wahr ist, was Napoleons Kammerdiener Constant
in seinen Memoiren (III, S. 294) erzählt, daß die Gräfin (denn es kann nur sie gemeint sein)
vom Großfürsten Konstantin in Gegenwart Murats brutal beleidigt worden sei (er soll sie
I" visills bevÄSss genannt haben), so mußte sie freilich mit den unangenehmsten Eindrücke", von
Tilsit geschieden sein.
Die Strafstunde

Am Tage darauf — am 26. Juni — rücken russische Truppen in Tilsit ein,
das man ihnen zur Hälfte einräumt. Auch Kaiser Alexander hält seinen Einzug
und wird hier in einer schönen Wohnung mehrere Tage bleiben. Am Mittag
dieses Tages wiederholt sich das Schauspiel von gestern; der Pavillon inmitten
des Flusses ist heute bunt bemalt und innen noch reicher dekoriert, von außen
ziehn sich Laubgewinde herum; auf der russischen Seite prangt in Grün ein
großes ^, auf der andern ein 15. Rings um das Floß ist eine (mangels der
Olbaumzweige) mit Eichenlaub gezierte Balustrade gezogen. Frische Bäume be¬
schatten den Pavillon und eine daneben aufgeführte Baracke für die Marschülle
und Großoffiziere. Auf beiden Seiten des Flusses stehn die Garden in Parade¬
aufstellung unter Waffen. Wiederum ein Viertelstündchen nach 12 Uhr findet
die Zusammenkunft statt; mit Alexander kommt heute König Friedrich Wilhelm.
Napoleon, der seinen hohen preußischen Orden angelegt hat, umarmt den König.
Sonst verläuft die Sache ganz wie am Tage zuvor.*)




Die Strafstunde

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>i-^K>N /!ut Sie, Herr Kollege, müssen noch die Strafstunde übernehmen! —
Mit diesen Worten, die er an meine schon bescheiden im Hinter¬
grunde verschwindende Person richtete, schloß der Rektor des
Gymnasiums seine Auseinandersetzung über die Verteilung der
Lektionen für das nächste Schuljahr.

Tröstliche Aussicht! Dem Laien mag bei der Aufsicht über
den wöchentlich einmal abzuhaltenden Schularrest die Vorstellung vorschweben,
daß es damit eine ähnliche Bewandtnis habe wie mit dem Nachexerzieren auf
dem Exerzierplatze. Die Kompagnie, die etwas „verdorben" hat, muß noch
ein weiteres Stündchen das Vernachlässigte nachholen, und der „aufsichthabende"
Leutnant hat auch gar oft die Erweiterung seiner dienstlichen Obliegenheiten als
Quittung dafür zu betrachten, daß ihm so manches, um mich milde auszudrücken,
„minder wohl" gelungen ist.

Im sehnlicher ist die Sache noch viel schlimmer; denn erstens ist die
„Aufsicht" nur sehr teilweise wohlverdient, in der Regel ist man der Lastträger
für allerhand andern zukommende Unzutrüglichkeiten; und zweitens: leb wohl,
du schöner, freier Sonnabendnachmittag! Wenn sich nach Tische eine Schar
froher Männer rüstet, um mit Stock oder lieber Regenschirm ausgerüstet einmal
„sich ordentlich auszulaufen"; wenn im Sonnenstrahl die Brillengläser funkeln,



Die Nachricht der Gräfin von Voß (69 Jahre am preußischen Hofe, S. 304), wonach
König Friedrich Wilhelm damals mit ausgesuchter Gleichgiltigkeit und Kälte behandelt worden
sei, ist wohl übertrieben, und falsch sicherlich die, daß der König im zweiten Häuschen empfangen
worden sei. Die Bitterkeit der Gräfin von Voß hatte wohl nicht ihren einzigen Grund in
ihrem preußischen Patriotismus. Wenn es wahr ist, was Napoleons Kammerdiener Constant
in seinen Memoiren (III, S. 294) erzählt, daß die Gräfin (denn es kann nur sie gemeint sein)
vom Großfürsten Konstantin in Gegenwart Murats brutal beleidigt worden sei (er soll sie
I» visills bevÄSss genannt haben), so mußte sie freilich mit den unangenehmsten Eindrücke«, von
Tilsit geschieden sein.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/442>, abgerufen am 27.12.2024.