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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Ausgestorbne und aussterbende Tiere

fahren, sondern nur als unsre nächsten Verwandten im Tierreich betrachtet."
Reinhardt (Der Mensch zur Eiszeit in Europa; München, 1906) aber sagt:
"Nicht aus den Affen, wie sie heute sind, hat sich der Mensch entwickelt,
sondern aus noch viel ältern, ursprünglichem Formen gliederten sich im Laufe
des Tertiär die Affen und andrerseits der Mensch ab." Der Mensch stammt
also nicht von den Affen ab, wie wir von drei überzeugten Darwinianern er¬
fahren, und Haeckels Anthropogenie ist unrichtig. Von welchem Wesen stammt
der Mensch also ab? Von einem unbekannten Fabeltier der Tertiürzeit; bisher
hatte man wenigstens zwei Vergleichsobjekte, Mensch und Affe, jetzt fehlen die
Vergleichsmöglichkeitcn, und die Lehre wird zu einem Dogma, einem trans¬
zendenten, außerhalb der Erfahrung liegenden Satz, der nicht in die Natur-
wissenschnft hineingehört. Haeckel hat ein biogenetisches Grundgesetz aufgestellt,
wonach die Entwicklung des Individuums die abgekürzte Wiederholung der
Stammcsgeschichte sein soll. Wäre das richtig, so müßte es ja leicht sein, das
Wesen aufzufinden, von dem der Mensch abstammt; gehn wir aber die Ent¬
wicklungsphasen des menschlichen Fötus durch, so finden wir auch nicht eine
einzige Form, die imstande wäre, im Freien zu leben, von dem Keimblätter¬
stadium durch die Formen mit kurzen, stummelfvrmigen Extremitäten bis zum
entwickelten Kinde. Einen Beweis für die Richtigkeit des biogenetischen Grund¬
gesetzes in der Entwicklung des Menschen sieht Reinhardt darin, daß er wie
der Affe im menschlichen Mutterleibe in Kletterstellung liegt. Eine einfachere
Erklärung ist Wohl die, daß der Embrho im mütterlichen Uterus mit annähernd
kugelförmiger Höhlung diese gekrümmte Lage einnimmt, weil zu einer andern
kein Platz da ist.

Der Darwinismus lehrt keine vitale, sondern eine mechanistische Biologie;
die Lebewesen sind zufällig durch mechanische Aneinanderlagerung der Moleküle
entstanden. Die Annahme, daß eine Uhr ohne Hilfe eines Uhrmachers zu¬
fällig nach und uach durch Aneinanderlagerung von Metallteilen entstanden ist,
erscheint als eine verhältnismäßig einfache, glaubwürdige Vorstellung gegen¬
über der Lehre, daß der menschliche Organismus mit seinen wunderbar ge¬
bildeten und funktionierenden Organen durch Zufall von der geistlosen Materie
nach und nach gebildet sein sollte.

Der Darwinismus ist keine induktive Naturwissenschaft, sondern Natur¬
philosophie, ein Dogma; er ist der Aberglaube an die Wundernacht der
Materie.

Haeckel sieht sich veranlaßt, immer aufs neue das Christentum anzugreifen,
und erklärt öffentlich die Leute, die nicht Anhänger der Entwicklungstheorie
sind, für geistig untergeordnet, wenn er sagt: "Die Empfänglichkeit für die
Entwicklungstheorie und für die darauf begründete monistische Philosophie bildet
den besten Maßstab für den geistigen Entwicklungsgrad des Menschen." Wer
übrigens seine Kampfesweise kennen lernen will, den verweisen wir auf die
Schrift des Professors F. Loofs: Amel-Haeckel (Halle, 1900). Der Inhalt der
christlich-theologischen Fakultät ist seiner Ansicht nach ein Nichts, ein Hirn¬
gespinst. Seinem Beispiel sind viele gefolgt. Professor Ladenburg hielt auf
der genannten Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Kassel einen


Ausgestorbne und aussterbende Tiere

fahren, sondern nur als unsre nächsten Verwandten im Tierreich betrachtet."
Reinhardt (Der Mensch zur Eiszeit in Europa; München, 1906) aber sagt:
„Nicht aus den Affen, wie sie heute sind, hat sich der Mensch entwickelt,
sondern aus noch viel ältern, ursprünglichem Formen gliederten sich im Laufe
des Tertiär die Affen und andrerseits der Mensch ab." Der Mensch stammt
also nicht von den Affen ab, wie wir von drei überzeugten Darwinianern er¬
fahren, und Haeckels Anthropogenie ist unrichtig. Von welchem Wesen stammt
der Mensch also ab? Von einem unbekannten Fabeltier der Tertiürzeit; bisher
hatte man wenigstens zwei Vergleichsobjekte, Mensch und Affe, jetzt fehlen die
Vergleichsmöglichkeitcn, und die Lehre wird zu einem Dogma, einem trans¬
zendenten, außerhalb der Erfahrung liegenden Satz, der nicht in die Natur-
wissenschnft hineingehört. Haeckel hat ein biogenetisches Grundgesetz aufgestellt,
wonach die Entwicklung des Individuums die abgekürzte Wiederholung der
Stammcsgeschichte sein soll. Wäre das richtig, so müßte es ja leicht sein, das
Wesen aufzufinden, von dem der Mensch abstammt; gehn wir aber die Ent¬
wicklungsphasen des menschlichen Fötus durch, so finden wir auch nicht eine
einzige Form, die imstande wäre, im Freien zu leben, von dem Keimblätter¬
stadium durch die Formen mit kurzen, stummelfvrmigen Extremitäten bis zum
entwickelten Kinde. Einen Beweis für die Richtigkeit des biogenetischen Grund¬
gesetzes in der Entwicklung des Menschen sieht Reinhardt darin, daß er wie
der Affe im menschlichen Mutterleibe in Kletterstellung liegt. Eine einfachere
Erklärung ist Wohl die, daß der Embrho im mütterlichen Uterus mit annähernd
kugelförmiger Höhlung diese gekrümmte Lage einnimmt, weil zu einer andern
kein Platz da ist.

Der Darwinismus lehrt keine vitale, sondern eine mechanistische Biologie;
die Lebewesen sind zufällig durch mechanische Aneinanderlagerung der Moleküle
entstanden. Die Annahme, daß eine Uhr ohne Hilfe eines Uhrmachers zu¬
fällig nach und uach durch Aneinanderlagerung von Metallteilen entstanden ist,
erscheint als eine verhältnismäßig einfache, glaubwürdige Vorstellung gegen¬
über der Lehre, daß der menschliche Organismus mit seinen wunderbar ge¬
bildeten und funktionierenden Organen durch Zufall von der geistlosen Materie
nach und nach gebildet sein sollte.

Der Darwinismus ist keine induktive Naturwissenschaft, sondern Natur¬
philosophie, ein Dogma; er ist der Aberglaube an die Wundernacht der
Materie.

Haeckel sieht sich veranlaßt, immer aufs neue das Christentum anzugreifen,
und erklärt öffentlich die Leute, die nicht Anhänger der Entwicklungstheorie
sind, für geistig untergeordnet, wenn er sagt: „Die Empfänglichkeit für die
Entwicklungstheorie und für die darauf begründete monistische Philosophie bildet
den besten Maßstab für den geistigen Entwicklungsgrad des Menschen." Wer
übrigens seine Kampfesweise kennen lernen will, den verweisen wir auf die
Schrift des Professors F. Loofs: Amel-Haeckel (Halle, 1900). Der Inhalt der
christlich-theologischen Fakultät ist seiner Ansicht nach ein Nichts, ein Hirn¬
gespinst. Seinem Beispiel sind viele gefolgt. Professor Ladenburg hielt auf
der genannten Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Kassel einen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/330>, abgerufen am 24.07.2024.