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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Menschenfrühling

Mädchen in ihre Gemächer kommen, sprach lange mit ihr und erlaubte ihr, einige
Prachtwerke zu besehen.

Mutter Maren wurde in diesen Tagen wieder sehr schweigsam, und Bernb
tat etwas beleidigt.

Du brauchst doch nicht gleich zu klatschen, sagte er, als Anneli ihm Vorwürfe
wegen seiner schlechten Laune machte.

Beide Kinder hatten in der Bahn geritten und standen jetzt vor dem Hunde¬
zwinger mit seinen vielen kleinen Insassen. Anneli hatte Cäsar auf dem Arm, und
Bernb wollte ihn ihr wegnehmen.

Ich habe nicht geklatscht! entgegnete sie, den Hund mit aller Gewalt fest¬
haltend.

Du hast es getan! Bernb ließ ihr endlich den Hund und kraute ihn hinter
den Ohren. Mama und Papa sind böse auf mich, weil ich gesagt habe, du solltest
Gouvernante werden, und ich darf nicht mehr erzählen, daß deine Mutter eine
unpassende Heirat gemacht hat. Mutter Maren hat auch einen kleinen Wischer
gekriegt, also mußt du doch geklatscht haben. Das darfst du nicht, ich kann dir
sonst niemals wieder etwas erzählen!

Aber er wurde doch gleich wieder zutraulich und berichtete, daß am Nach¬
mittage Schlinskis kämen. Der Graf, die Gräfin, die Komtessen und ein Junge,
der dort zum Besuch sein sollte. Der Reitknecht hatte die Anmeldung gebracht,
und Bernb sollte seinen neuen Sammetanzug tragen.

Du hast doch auch ein gutes Kleid? fragte er, und Anneli sah nachdenklich
an dem ihren hinunter. Es war das starke Kattnnkleid mit den Fabeltieren darin.
Es wollte sich niemals abnutzen und vertrug die größten Strapazen. Aber einen
erstaunten Blick der schönen Frau von Falkenberg hatte Anneli seinetwegen gleich
anfangs aufgefangen.

Und obgleich Anneli noch niemals Komtessen gesehen hatte, so erschienen sie
ihr furchterweckender als die Drachen ihres Gewandes. Rita Makler aus Hamburg
war zwar schon schlimm gewesen, aber vor einer Komtesse würde sie nicht be-
stehn können.

Ich will lieber bei Mutter Maren im Zimmer bleiben, sagte sie nach kurzem
Besinnen. Ein andres Kleid habe ich nicht, und dieses hat ein Lehnstuhlüberzng
werden sollen.

Ob Bernb etwas erwiderte, wußte Anneli nicht mehr. Sie wurde sehr bald zu
ihrer Großmutter befohlen, zu einer Tageszeit, wo sie ihr sonst nicht nahen durfte.

Die alte Frau vou Falkenberg stand zwischen lauter alten Kisten und Kasten,
und die französische Kammerjungfer der jungen Gnädiger faßte bald hier und bald
dort hinein, schüttelte den Kopf, sagte etwas in ihrem zierlichen Französisch und
nickte endlich eifrig. Die Großmutter sagte nicht viel, sie fühlte nur Aureus grobes
Kleid an und zog es ihr dann von den Schultern.

Als die Schlinskis einige Stunden später in ihrem Viergespann vorfuhren,
Graf und Gräfin die Gutsherrschaft begrüßten, und die drei Komtesse" steif und
ein wenig gedrechselt in der Halle umherstanden, richteten sich ihre Augen auf
Anneli, die jetzt auch die Halle betrat. Sie trug ein gelblichweißes Spitzenkleid,
und ihr Haar fiel aufgelöst über ihre Schultern.

Scheu sah sie zu deu fremden Mädchen hinüber; aber Bernb kam ihr ent¬
gegen und riß sie in die Mitte des Raumes.

Meine Cousine Anneli! sagte er stolz, und die Komtessen gaben ihr die Hand
und waren bei näherer Bekanntschaft um kein Haar anders als andre Mädchen
Auch ihr Vetter, irgendein junger Bnron, zeigte sich in keiner Beziehung verschieden
von den Jungen der kleinen Stadt. Er war vielleicht nur ein wenig dümmer.

Die Kinder unterhielten sich gut miteinander, liefen im Garten umher, aßen
Obst und besahen die Hunde und die Pferde. Nachher wurde Schokolade ge¬
trunken und dazu lebhaft gesprochen. Die Komtessen hatten eine neue Gouvernante


Menschenfrühling

Mädchen in ihre Gemächer kommen, sprach lange mit ihr und erlaubte ihr, einige
Prachtwerke zu besehen.

Mutter Maren wurde in diesen Tagen wieder sehr schweigsam, und Bernb
tat etwas beleidigt.

Du brauchst doch nicht gleich zu klatschen, sagte er, als Anneli ihm Vorwürfe
wegen seiner schlechten Laune machte.

Beide Kinder hatten in der Bahn geritten und standen jetzt vor dem Hunde¬
zwinger mit seinen vielen kleinen Insassen. Anneli hatte Cäsar auf dem Arm, und
Bernb wollte ihn ihr wegnehmen.

Ich habe nicht geklatscht! entgegnete sie, den Hund mit aller Gewalt fest¬
haltend.

Du hast es getan! Bernb ließ ihr endlich den Hund und kraute ihn hinter
den Ohren. Mama und Papa sind böse auf mich, weil ich gesagt habe, du solltest
Gouvernante werden, und ich darf nicht mehr erzählen, daß deine Mutter eine
unpassende Heirat gemacht hat. Mutter Maren hat auch einen kleinen Wischer
gekriegt, also mußt du doch geklatscht haben. Das darfst du nicht, ich kann dir
sonst niemals wieder etwas erzählen!

Aber er wurde doch gleich wieder zutraulich und berichtete, daß am Nach¬
mittage Schlinskis kämen. Der Graf, die Gräfin, die Komtessen und ein Junge,
der dort zum Besuch sein sollte. Der Reitknecht hatte die Anmeldung gebracht,
und Bernb sollte seinen neuen Sammetanzug tragen.

Du hast doch auch ein gutes Kleid? fragte er, und Anneli sah nachdenklich
an dem ihren hinunter. Es war das starke Kattnnkleid mit den Fabeltieren darin.
Es wollte sich niemals abnutzen und vertrug die größten Strapazen. Aber einen
erstaunten Blick der schönen Frau von Falkenberg hatte Anneli seinetwegen gleich
anfangs aufgefangen.

Und obgleich Anneli noch niemals Komtessen gesehen hatte, so erschienen sie
ihr furchterweckender als die Drachen ihres Gewandes. Rita Makler aus Hamburg
war zwar schon schlimm gewesen, aber vor einer Komtesse würde sie nicht be-
stehn können.

Ich will lieber bei Mutter Maren im Zimmer bleiben, sagte sie nach kurzem
Besinnen. Ein andres Kleid habe ich nicht, und dieses hat ein Lehnstuhlüberzng
werden sollen.

Ob Bernb etwas erwiderte, wußte Anneli nicht mehr. Sie wurde sehr bald zu
ihrer Großmutter befohlen, zu einer Tageszeit, wo sie ihr sonst nicht nahen durfte.

Die alte Frau vou Falkenberg stand zwischen lauter alten Kisten und Kasten,
und die französische Kammerjungfer der jungen Gnädiger faßte bald hier und bald
dort hinein, schüttelte den Kopf, sagte etwas in ihrem zierlichen Französisch und
nickte endlich eifrig. Die Großmutter sagte nicht viel, sie fühlte nur Aureus grobes
Kleid an und zog es ihr dann von den Schultern.

Als die Schlinskis einige Stunden später in ihrem Viergespann vorfuhren,
Graf und Gräfin die Gutsherrschaft begrüßten, und die drei Komtesse» steif und
ein wenig gedrechselt in der Halle umherstanden, richteten sich ihre Augen auf
Anneli, die jetzt auch die Halle betrat. Sie trug ein gelblichweißes Spitzenkleid,
und ihr Haar fiel aufgelöst über ihre Schultern.

Scheu sah sie zu deu fremden Mädchen hinüber; aber Bernb kam ihr ent¬
gegen und riß sie in die Mitte des Raumes.

Meine Cousine Anneli! sagte er stolz, und die Komtessen gaben ihr die Hand
und waren bei näherer Bekanntschaft um kein Haar anders als andre Mädchen
Auch ihr Vetter, irgendein junger Bnron, zeigte sich in keiner Beziehung verschieden
von den Jungen der kleinen Stadt. Er war vielleicht nur ein wenig dümmer.

Die Kinder unterhielten sich gut miteinander, liefen im Garten umher, aßen
Obst und besahen die Hunde und die Pferde. Nachher wurde Schokolade ge¬
trunken und dazu lebhaft gesprochen. Die Komtessen hatten eine neue Gouvernante


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[0226] Menschenfrühling Mädchen in ihre Gemächer kommen, sprach lange mit ihr und erlaubte ihr, einige Prachtwerke zu besehen. Mutter Maren wurde in diesen Tagen wieder sehr schweigsam, und Bernb tat etwas beleidigt. Du brauchst doch nicht gleich zu klatschen, sagte er, als Anneli ihm Vorwürfe wegen seiner schlechten Laune machte. Beide Kinder hatten in der Bahn geritten und standen jetzt vor dem Hunde¬ zwinger mit seinen vielen kleinen Insassen. Anneli hatte Cäsar auf dem Arm, und Bernb wollte ihn ihr wegnehmen. Ich habe nicht geklatscht! entgegnete sie, den Hund mit aller Gewalt fest¬ haltend. Du hast es getan! Bernb ließ ihr endlich den Hund und kraute ihn hinter den Ohren. Mama und Papa sind böse auf mich, weil ich gesagt habe, du solltest Gouvernante werden, und ich darf nicht mehr erzählen, daß deine Mutter eine unpassende Heirat gemacht hat. Mutter Maren hat auch einen kleinen Wischer gekriegt, also mußt du doch geklatscht haben. Das darfst du nicht, ich kann dir sonst niemals wieder etwas erzählen! Aber er wurde doch gleich wieder zutraulich und berichtete, daß am Nach¬ mittage Schlinskis kämen. Der Graf, die Gräfin, die Komtessen und ein Junge, der dort zum Besuch sein sollte. Der Reitknecht hatte die Anmeldung gebracht, und Bernb sollte seinen neuen Sammetanzug tragen. Du hast doch auch ein gutes Kleid? fragte er, und Anneli sah nachdenklich an dem ihren hinunter. Es war das starke Kattnnkleid mit den Fabeltieren darin. Es wollte sich niemals abnutzen und vertrug die größten Strapazen. Aber einen erstaunten Blick der schönen Frau von Falkenberg hatte Anneli seinetwegen gleich anfangs aufgefangen. Und obgleich Anneli noch niemals Komtessen gesehen hatte, so erschienen sie ihr furchterweckender als die Drachen ihres Gewandes. Rita Makler aus Hamburg war zwar schon schlimm gewesen, aber vor einer Komtesse würde sie nicht be- stehn können. Ich will lieber bei Mutter Maren im Zimmer bleiben, sagte sie nach kurzem Besinnen. Ein andres Kleid habe ich nicht, und dieses hat ein Lehnstuhlüberzng werden sollen. Ob Bernb etwas erwiderte, wußte Anneli nicht mehr. Sie wurde sehr bald zu ihrer Großmutter befohlen, zu einer Tageszeit, wo sie ihr sonst nicht nahen durfte. Die alte Frau vou Falkenberg stand zwischen lauter alten Kisten und Kasten, und die französische Kammerjungfer der jungen Gnädiger faßte bald hier und bald dort hinein, schüttelte den Kopf, sagte etwas in ihrem zierlichen Französisch und nickte endlich eifrig. Die Großmutter sagte nicht viel, sie fühlte nur Aureus grobes Kleid an und zog es ihr dann von den Schultern. Als die Schlinskis einige Stunden später in ihrem Viergespann vorfuhren, Graf und Gräfin die Gutsherrschaft begrüßten, und die drei Komtesse» steif und ein wenig gedrechselt in der Halle umherstanden, richteten sich ihre Augen auf Anneli, die jetzt auch die Halle betrat. Sie trug ein gelblichweißes Spitzenkleid, und ihr Haar fiel aufgelöst über ihre Schultern. Scheu sah sie zu deu fremden Mädchen hinüber; aber Bernb kam ihr ent¬ gegen und riß sie in die Mitte des Raumes. Meine Cousine Anneli! sagte er stolz, und die Komtessen gaben ihr die Hand und waren bei näherer Bekanntschaft um kein Haar anders als andre Mädchen Auch ihr Vetter, irgendein junger Bnron, zeigte sich in keiner Beziehung verschieden von den Jungen der kleinen Stadt. Er war vielleicht nur ein wenig dümmer. Die Kinder unterhielten sich gut miteinander, liefen im Garten umher, aßen Obst und besahen die Hunde und die Pferde. Nachher wurde Schokolade ge¬ trunken und dazu lebhaft gesprochen. Die Komtessen hatten eine neue Gouvernante

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/226>, abgerufen am 24.07.2024.