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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Die Mobilmachung von 1370

von Posen vom 24. Juli zugrunde, daß agitatorische Einwirkungen auf die
Polnisch sprechenden Reservisten unverkennbar seien. Infolgedessen wurde das
Generalgouvernement im Bezirk des fünften und des sechsten Armeekorps nach
Posen verlegt, der Generalgouvemeur angewiesen, beim Ausbruch der geringsten
Unruhen die Provinz sofort in Belagerungszustand zu erkläre", ihm auch
zur Unterdrückung eines etwaigen Aufstandes uoch fünf Bataillone aus
Glogau und drei Eskadrons zur Verfügung gestellt. Als dann der General¬
gouvemeur schon am 29. Juli das Zunehmen der Aufregung in den polnischen
Bezirken meldete und die Bitte aussprach, die etwa notwendigen Abwehr¬
maßregeln in eine Hand zu legen, erging am 6. August der Befehl zur
Mobilmachung des Generalgouvernements und zur sofortigen Einbeorderung
aller reserve- und laudwehrpflichtigeu Mannschaften in den genannten Be¬
zirken. Nach den großen Siegen vor Metz und im Elsaß im Laufe des
August schwand jedoch jede Besorgnis vor irgendwelchen aufrührerischen Be¬
wegungen, sodaß die einberufnen Mannschaften für die Neuformationen frei
wurden.

Roon hatte schon Anfang August das Kriegsministerium beauftragt, sich
mit Beendigung der Mobilmachung eine Übersicht zu verschaffen, inwieweit
noch Wehrkräfte aller Waffen zur Verwendung bei der Feldarmee durch Neu¬
formationen verfügbar gemacht und in Reservedivisionen zusammengefaßt
werden könnten, ohne die Ausbildung des Ersatzes wesentlich zu beeinträch¬
tigen. Es waren danach vorhanden innerhalb des Norddeutschen Bundes
10248 Reservisten und 107319 Landwehrmänner, die Stärke der formierten
Ersatztruppen belief sich auf Infanterie 126149, Jäger 5100, Kavallerie 17492,
Artillerie 9480, Pioniere 3218, Train 9295. Von diesen gehörten ungefähr
62000 Mann dem ersten Dienstjahre an. Sehr lehrreich ist das umfangreiche
Kapitel über die Etappen- und Besatzungstrnppen der Generalgouvernements
von Lothringen, Elsaß, Reims und Versailles. Die Ansprüche in dieser Be¬
ziehung wuchsen selbstverständlich mit dem Vorschreiten der Armee in Frank¬
reich. Nach dem Fall von Metz hatte der König angeordnet, daß die Land¬
wehrtruppen von dem unmittelbaren Dienst gegen den Feind mit dem all-
mühlichen Fortschreiten der ersten und der zweiten Armee durch Linientruppen
dieser abgelöst und zu Besatzungs- und Etappenzwecken verwandt werden
sollten. Wie bekannt, haben die Verhältnisse bei dem Korps Werber und bei
der Belagerung von Belfort dennoch eine ebenso umfangreiche wie verlustreiche
Mitwirkung von Landwehrtruppen notwendig gemacht.

Schon nach dem Fall von Metz, nachdem die französische Armee, die dort
kapituliert hatte, in die Kriegsgefangenschaft abgeführt worden war, erwuchsen
in der Heimat unverkennbare Schwierigkeiten in der Bewachung der Gefangnen.
Mannschaften der Infanterie zur Verstärkung der formierten Besatzuugsbataillone
waren hinreichend vorhanden, es fehlte aber so sehr an Offizieren und Unter¬
offizieren, daß sich keine weitere Einberufung von Mannschaften empfahl. Den
Ersatztruppeu der Infanterie fehlten schon 428 Offiziere und 708 Unteroffiziere,
ähnlich ungünstig waren die Verhältnisse bei den Besatzungstruppentcilen. Im
Beurlaubtenstande waren keine disponibel" Offiziere mehr und nur noch eine


Die Mobilmachung von 1370

von Posen vom 24. Juli zugrunde, daß agitatorische Einwirkungen auf die
Polnisch sprechenden Reservisten unverkennbar seien. Infolgedessen wurde das
Generalgouvernement im Bezirk des fünften und des sechsten Armeekorps nach
Posen verlegt, der Generalgouvemeur angewiesen, beim Ausbruch der geringsten
Unruhen die Provinz sofort in Belagerungszustand zu erkläre», ihm auch
zur Unterdrückung eines etwaigen Aufstandes uoch fünf Bataillone aus
Glogau und drei Eskadrons zur Verfügung gestellt. Als dann der General¬
gouvemeur schon am 29. Juli das Zunehmen der Aufregung in den polnischen
Bezirken meldete und die Bitte aussprach, die etwa notwendigen Abwehr¬
maßregeln in eine Hand zu legen, erging am 6. August der Befehl zur
Mobilmachung des Generalgouvernements und zur sofortigen Einbeorderung
aller reserve- und laudwehrpflichtigeu Mannschaften in den genannten Be¬
zirken. Nach den großen Siegen vor Metz und im Elsaß im Laufe des
August schwand jedoch jede Besorgnis vor irgendwelchen aufrührerischen Be¬
wegungen, sodaß die einberufnen Mannschaften für die Neuformationen frei
wurden.

Roon hatte schon Anfang August das Kriegsministerium beauftragt, sich
mit Beendigung der Mobilmachung eine Übersicht zu verschaffen, inwieweit
noch Wehrkräfte aller Waffen zur Verwendung bei der Feldarmee durch Neu¬
formationen verfügbar gemacht und in Reservedivisionen zusammengefaßt
werden könnten, ohne die Ausbildung des Ersatzes wesentlich zu beeinträch¬
tigen. Es waren danach vorhanden innerhalb des Norddeutschen Bundes
10248 Reservisten und 107319 Landwehrmänner, die Stärke der formierten
Ersatztruppen belief sich auf Infanterie 126149, Jäger 5100, Kavallerie 17492,
Artillerie 9480, Pioniere 3218, Train 9295. Von diesen gehörten ungefähr
62000 Mann dem ersten Dienstjahre an. Sehr lehrreich ist das umfangreiche
Kapitel über die Etappen- und Besatzungstrnppen der Generalgouvernements
von Lothringen, Elsaß, Reims und Versailles. Die Ansprüche in dieser Be¬
ziehung wuchsen selbstverständlich mit dem Vorschreiten der Armee in Frank¬
reich. Nach dem Fall von Metz hatte der König angeordnet, daß die Land¬
wehrtruppen von dem unmittelbaren Dienst gegen den Feind mit dem all-
mühlichen Fortschreiten der ersten und der zweiten Armee durch Linientruppen
dieser abgelöst und zu Besatzungs- und Etappenzwecken verwandt werden
sollten. Wie bekannt, haben die Verhältnisse bei dem Korps Werber und bei
der Belagerung von Belfort dennoch eine ebenso umfangreiche wie verlustreiche
Mitwirkung von Landwehrtruppen notwendig gemacht.

Schon nach dem Fall von Metz, nachdem die französische Armee, die dort
kapituliert hatte, in die Kriegsgefangenschaft abgeführt worden war, erwuchsen
in der Heimat unverkennbare Schwierigkeiten in der Bewachung der Gefangnen.
Mannschaften der Infanterie zur Verstärkung der formierten Besatzuugsbataillone
waren hinreichend vorhanden, es fehlte aber so sehr an Offizieren und Unter¬
offizieren, daß sich keine weitere Einberufung von Mannschaften empfahl. Den
Ersatztruppeu der Infanterie fehlten schon 428 Offiziere und 708 Unteroffiziere,
ähnlich ungünstig waren die Verhältnisse bei den Besatzungstruppentcilen. Im
Beurlaubtenstande waren keine disponibel» Offiziere mehr und nur noch eine


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/79>, abgerufen am 23.07.2024.