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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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An Sommerritt auf den j)ik von Teneriffa

Erinnerung daran nicht warm hält, der tut wohl besser, die englische Estanzia
zu wählen; sie scheint die geschütztere zu sein.

Von hier aufwärts wurde der Weg noch steiler. Er ist mehrfach durch
Bergrutsche verschüttet gewesen, weshalb damals hier hatte abgestiegen werden
müssen. Jetzt war er jedoch wieder zur Not gangbar, und mein Maultier
kletterte ohne Ausenthalt weiter. Die Öde um mich her wurde immer voll-
kommner: kein Baum, kein Strauch, kein Gräschen und auch kein Laut außer
dem Schnaufen meines Tieres und dem Krächzen eines gewaltigen Naben,
der mich von einem Lavablocke aus lüstern beäugte; er, die Mute und ich
waren augenblicklich die einzigen lebenden Wesen im Umkreise des Anges. Aber
die Sonne schien hell vom stahlblauen Himmel, am Horizont in der Tiefe glänzte
das Meer, auf dem sogar ein rauchender Dampfer zu erkennen war, und die
Schutzhülle konnte nicht mehr fern sein.

Richtig! Da lag sie plötzlich nach Überwindung eines größern Geröllhaufens
vor -- oder genauer über -- mir, keine hundert Schritt mehr entfernt. Niedrig
und grau, wie sie war, bot sie doch einen hochwillkommnen Anblick, und ich
wollte mein Tier mit einem kräftigen ^.aelants! schleunigst in ihren Schutz
treiben, aber da hatte ich nicht mit den verschlungnen Pfaden der Maultier¬
logik gerechnet! Kaum zehn Schritt unterhalb des Hüttenplatzes machte das
Tier kurz Halt und stand wie eine Mauer, dagegen half kein Zureden und
kein Gertenschlag. Ich stieg ab und wollte es wenigstens zu Fuß an die
Hütte führen, umsonst. Erhitzt, wie es war, ließ es sich von dem scharfen
Winde anblasen und stand; auf Zerren am Zaum reagierte es nicht, sondern
schüttelte nur mißbilligend den Kopf und stellte seine vier Beine schräg aus¬
einander, sodaß jede Fortbewegung ausgeschlossen war. Wohl oder übel
ließ ich also den Holzbock stehn und setzte mich vor der verschlossenen Hütte
nieder.

Meine Uhr zeigte auf halb vier; die Sonue schien warm auf mein ge¬
schütztes Plätzchen, und ringsum war alles still. Droben wölbte sich ein völlig
wolkenloser Himmel, und nur unter mir, teils auf den Vorbergen, teils über
der See, auf der sie unmittelbar zu schwimmen schienen, lagen Haufen kleiner
weißer Wölkchen wie eine Lümmerherde. Zu beiden Seiten schlössen die
Wölbungen der Lavaströme, nach unten mehr auseinander gehend, die Aus¬
sicht ab und ließen einen dreieckigen Ausschnitt frei; ihn erfüllte ein Stück der
Canadas mit seinen Ringmauern und dahinter -- anscheinend den Ring
direkt umspülend -- die 7000 Fuß tiefer liegende, ans dieser Höhe unendlich
groß erscheinende Meeresfläche, nur von den zackigen Bergen der Insel Gran
Canaria unterbrochen, hinter denen sich aber auch wieder der blaue Gürtel
spannte. Und im Vordergrunde von dem allem die graue, trüge blinzelnde
Mute, die mich zehntausend Fuß hoch hier herausgetragen, die letzten zehn mir
aber verweigert hatte!

Das Auftauchen von Mister Br. machte dem Idyll ein Ende, und bald
erschienen auch die übrigen, zuletzt die Treiber, die dem raschen Aufstieg der
Tiere vom lowo ab nicht mehr hatten folgen können. Mit dem ersten an¬
kommenden Maultiere ging nunmehr auch das meine ohne weiteres, als müßte


Grenzboten I 190S 88
An Sommerritt auf den j)ik von Teneriffa

Erinnerung daran nicht warm hält, der tut wohl besser, die englische Estanzia
zu wählen; sie scheint die geschütztere zu sein.

Von hier aufwärts wurde der Weg noch steiler. Er ist mehrfach durch
Bergrutsche verschüttet gewesen, weshalb damals hier hatte abgestiegen werden
müssen. Jetzt war er jedoch wieder zur Not gangbar, und mein Maultier
kletterte ohne Ausenthalt weiter. Die Öde um mich her wurde immer voll-
kommner: kein Baum, kein Strauch, kein Gräschen und auch kein Laut außer
dem Schnaufen meines Tieres und dem Krächzen eines gewaltigen Naben,
der mich von einem Lavablocke aus lüstern beäugte; er, die Mute und ich
waren augenblicklich die einzigen lebenden Wesen im Umkreise des Anges. Aber
die Sonne schien hell vom stahlblauen Himmel, am Horizont in der Tiefe glänzte
das Meer, auf dem sogar ein rauchender Dampfer zu erkennen war, und die
Schutzhülle konnte nicht mehr fern sein.

Richtig! Da lag sie plötzlich nach Überwindung eines größern Geröllhaufens
vor — oder genauer über — mir, keine hundert Schritt mehr entfernt. Niedrig
und grau, wie sie war, bot sie doch einen hochwillkommnen Anblick, und ich
wollte mein Tier mit einem kräftigen ^.aelants! schleunigst in ihren Schutz
treiben, aber da hatte ich nicht mit den verschlungnen Pfaden der Maultier¬
logik gerechnet! Kaum zehn Schritt unterhalb des Hüttenplatzes machte das
Tier kurz Halt und stand wie eine Mauer, dagegen half kein Zureden und
kein Gertenschlag. Ich stieg ab und wollte es wenigstens zu Fuß an die
Hütte führen, umsonst. Erhitzt, wie es war, ließ es sich von dem scharfen
Winde anblasen und stand; auf Zerren am Zaum reagierte es nicht, sondern
schüttelte nur mißbilligend den Kopf und stellte seine vier Beine schräg aus¬
einander, sodaß jede Fortbewegung ausgeschlossen war. Wohl oder übel
ließ ich also den Holzbock stehn und setzte mich vor der verschlossenen Hütte
nieder.

Meine Uhr zeigte auf halb vier; die Sonue schien warm auf mein ge¬
schütztes Plätzchen, und ringsum war alles still. Droben wölbte sich ein völlig
wolkenloser Himmel, und nur unter mir, teils auf den Vorbergen, teils über
der See, auf der sie unmittelbar zu schwimmen schienen, lagen Haufen kleiner
weißer Wölkchen wie eine Lümmerherde. Zu beiden Seiten schlössen die
Wölbungen der Lavaströme, nach unten mehr auseinander gehend, die Aus¬
sicht ab und ließen einen dreieckigen Ausschnitt frei; ihn erfüllte ein Stück der
Canadas mit seinen Ringmauern und dahinter — anscheinend den Ring
direkt umspülend — die 7000 Fuß tiefer liegende, ans dieser Höhe unendlich
groß erscheinende Meeresfläche, nur von den zackigen Bergen der Insel Gran
Canaria unterbrochen, hinter denen sich aber auch wieder der blaue Gürtel
spannte. Und im Vordergrunde von dem allem die graue, trüge blinzelnde
Mute, die mich zehntausend Fuß hoch hier herausgetragen, die letzten zehn mir
aber verweigert hatte!

Das Auftauchen von Mister Br. machte dem Idyll ein Ende, und bald
erschienen auch die übrigen, zuletzt die Treiber, die dem raschen Aufstieg der
Tiere vom lowo ab nicht mehr hatten folgen können. Mit dem ersten an¬
kommenden Maultiere ging nunmehr auch das meine ohne weiteres, als müßte


Grenzboten I 190S 88
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[0681] An Sommerritt auf den j)ik von Teneriffa Erinnerung daran nicht warm hält, der tut wohl besser, die englische Estanzia zu wählen; sie scheint die geschütztere zu sein. Von hier aufwärts wurde der Weg noch steiler. Er ist mehrfach durch Bergrutsche verschüttet gewesen, weshalb damals hier hatte abgestiegen werden müssen. Jetzt war er jedoch wieder zur Not gangbar, und mein Maultier kletterte ohne Ausenthalt weiter. Die Öde um mich her wurde immer voll- kommner: kein Baum, kein Strauch, kein Gräschen und auch kein Laut außer dem Schnaufen meines Tieres und dem Krächzen eines gewaltigen Naben, der mich von einem Lavablocke aus lüstern beäugte; er, die Mute und ich waren augenblicklich die einzigen lebenden Wesen im Umkreise des Anges. Aber die Sonne schien hell vom stahlblauen Himmel, am Horizont in der Tiefe glänzte das Meer, auf dem sogar ein rauchender Dampfer zu erkennen war, und die Schutzhülle konnte nicht mehr fern sein. Richtig! Da lag sie plötzlich nach Überwindung eines größern Geröllhaufens vor — oder genauer über — mir, keine hundert Schritt mehr entfernt. Niedrig und grau, wie sie war, bot sie doch einen hochwillkommnen Anblick, und ich wollte mein Tier mit einem kräftigen ^.aelants! schleunigst in ihren Schutz treiben, aber da hatte ich nicht mit den verschlungnen Pfaden der Maultier¬ logik gerechnet! Kaum zehn Schritt unterhalb des Hüttenplatzes machte das Tier kurz Halt und stand wie eine Mauer, dagegen half kein Zureden und kein Gertenschlag. Ich stieg ab und wollte es wenigstens zu Fuß an die Hütte führen, umsonst. Erhitzt, wie es war, ließ es sich von dem scharfen Winde anblasen und stand; auf Zerren am Zaum reagierte es nicht, sondern schüttelte nur mißbilligend den Kopf und stellte seine vier Beine schräg aus¬ einander, sodaß jede Fortbewegung ausgeschlossen war. Wohl oder übel ließ ich also den Holzbock stehn und setzte mich vor der verschlossenen Hütte nieder. Meine Uhr zeigte auf halb vier; die Sonue schien warm auf mein ge¬ schütztes Plätzchen, und ringsum war alles still. Droben wölbte sich ein völlig wolkenloser Himmel, und nur unter mir, teils auf den Vorbergen, teils über der See, auf der sie unmittelbar zu schwimmen schienen, lagen Haufen kleiner weißer Wölkchen wie eine Lümmerherde. Zu beiden Seiten schlössen die Wölbungen der Lavaströme, nach unten mehr auseinander gehend, die Aus¬ sicht ab und ließen einen dreieckigen Ausschnitt frei; ihn erfüllte ein Stück der Canadas mit seinen Ringmauern und dahinter — anscheinend den Ring direkt umspülend — die 7000 Fuß tiefer liegende, ans dieser Höhe unendlich groß erscheinende Meeresfläche, nur von den zackigen Bergen der Insel Gran Canaria unterbrochen, hinter denen sich aber auch wieder der blaue Gürtel spannte. Und im Vordergrunde von dem allem die graue, trüge blinzelnde Mute, die mich zehntausend Fuß hoch hier herausgetragen, die letzten zehn mir aber verweigert hatte! Das Auftauchen von Mister Br. machte dem Idyll ein Ende, und bald erschienen auch die übrigen, zuletzt die Treiber, die dem raschen Aufstieg der Tiere vom lowo ab nicht mehr hatten folgen können. Mit dem ersten an¬ kommenden Maultiere ging nunmehr auch das meine ohne weiteres, als müßte Grenzboten I 190S 88

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/681>, abgerufen am 23.07.2024.