Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Jesuiten frage und konfessionelle Polemik

scheidnen Maße verwirklicht werden, und so wird es wohl immer bleiben auf
Erden. Die Männer der ersten Art haben also Recht, wenn sie das Katholische
für das Ursprüngliche halten, sie täuschen sich aber, wenn sie in ihm auch
das für alle Zeiten allein Giltige sehen. Ein Teil des nur Historischen wird
als solches von den Fortgeschrittnern einer spätem Zeit erkannt, und die
Kirche darf diesen Fortgeschrittnern nicht zumuten, auf den Standpunkt der
Volksreligion zurückzukehren oder die Rückkehr zu heucheln. Die Fortge-
schrittnen aber irren, wenn sie die Volkskirche und die Volksreligion gering¬
schätzen und verhöhnen oder für überflüssig erklären. Die reiche Ausgestaltung
einer volkstümlichen Symbolik gehört gerade deswegen zu deu größten Vor¬
zügen des Katholizismus, weil sie die Vereinigung von Personen aller Er-
kenntnisstufcn zu einer Gemeinschaft erleichtert, ja ermöglicht; denn dasselbe
Symbol des Unbegreiflichen und Unbeschreiblicher können die Fortgeschrittensten
mit den Zurückgebliebensten teilen, und sie können sich mit diesen in der
Sehnsucht nach dem symbolisierten Vollkommnen eins wissen, aber zu der¬
selben Lehre können sich Menschen sehr verschiedner Erkenntnis Stufen nicht
bekennen, wenn diese Lehre nicht auf ganz wenig Sätze eingeschränkt wird.
Mit dem Prediger können in einer geistig differenzierten großen Gemeinde
niemals alle Zuhörer übereinstimmen.

Luther war kein grundsätzlicher Feind der Symbolik und eines prunkvollen
Gottesdienstes; nur, meinte er, dürfe aus solchen Äußerlichkeiten nicht eine
Bedingung der Seligkeit gemacht werden. Die offiziellen protestantischen
Kirchen haben bekanntlich überall die Macht über die Gemüter verloren. Wo
sich im Protestantismus religiöses Leben regt (von dem der geräuschvolle
Kampf gegen Rom kein Symptom ist), da sind entweder mystische Sekten die
Träger, oder Einrichtungen, die, wie die innere Mission, das Diakonen- und
das Diakonissenwesen, die Heilsarmee, altkirchliche Ideen zeitgemäß erneuern.
Und jetzt versucht man auch, ganz im Sinne Luthers und im Gegensatz zur
rationalistisch-reformierten Richtung, mit dem Bau schöner Kirchen und einem
wenigstens musikalisch schön ausgestatteten liturgischen Gottesdienste deu
"Römischen" Konkurrenz zu machen. Aber das eben hat Luther ein für
allemal festgestellt, daß keine Bedingung der Seligkeit daraus gemacht werden
dürfe. Darin besteht der Fortschritt, den wir der Reformation verdanken,
und der nicht zurückgetan werden darf: in der Erkenntnis, daß nach der
Lehre des Neuen Testaments das jenseitige Schicksal des Menschen ganz
allein von dem Zustande seiner Seele abhängt und nicht von seinen kultischen
Verrichtungen oder gar von denen eines andern, eines Priesters. Und hier
nun liegt die Schuld der heutigen katholischen Hierarchie, daß sie ihre
Symbole nicht als reine Symbole will gelten lassen, sondern sie immer noch
zu Heilsmitteln stempelt und den Glauben an die Wirkung dieser Heils¬
mittel, an ihre Notwendigkeit zur Seligkeit, auch den im Geiste Fortge¬
schrittensten aufzwingen will. Während aber die protestantische Christenheit
diesen Fortschritt schon im sechzehnten Jahrhundert getan hat, vermochte sie
damals das andre Übel, den Orthodoxismus, noch nicht zu überwinden; ja
der unglückliche Einfall Luthers, die rechtfertigende und beseligende Gemüts-


Jesuiten frage und konfessionelle Polemik

scheidnen Maße verwirklicht werden, und so wird es wohl immer bleiben auf
Erden. Die Männer der ersten Art haben also Recht, wenn sie das Katholische
für das Ursprüngliche halten, sie täuschen sich aber, wenn sie in ihm auch
das für alle Zeiten allein Giltige sehen. Ein Teil des nur Historischen wird
als solches von den Fortgeschrittnern einer spätem Zeit erkannt, und die
Kirche darf diesen Fortgeschrittnern nicht zumuten, auf den Standpunkt der
Volksreligion zurückzukehren oder die Rückkehr zu heucheln. Die Fortge-
schrittnen aber irren, wenn sie die Volkskirche und die Volksreligion gering¬
schätzen und verhöhnen oder für überflüssig erklären. Die reiche Ausgestaltung
einer volkstümlichen Symbolik gehört gerade deswegen zu deu größten Vor¬
zügen des Katholizismus, weil sie die Vereinigung von Personen aller Er-
kenntnisstufcn zu einer Gemeinschaft erleichtert, ja ermöglicht; denn dasselbe
Symbol des Unbegreiflichen und Unbeschreiblicher können die Fortgeschrittensten
mit den Zurückgebliebensten teilen, und sie können sich mit diesen in der
Sehnsucht nach dem symbolisierten Vollkommnen eins wissen, aber zu der¬
selben Lehre können sich Menschen sehr verschiedner Erkenntnis Stufen nicht
bekennen, wenn diese Lehre nicht auf ganz wenig Sätze eingeschränkt wird.
Mit dem Prediger können in einer geistig differenzierten großen Gemeinde
niemals alle Zuhörer übereinstimmen.

Luther war kein grundsätzlicher Feind der Symbolik und eines prunkvollen
Gottesdienstes; nur, meinte er, dürfe aus solchen Äußerlichkeiten nicht eine
Bedingung der Seligkeit gemacht werden. Die offiziellen protestantischen
Kirchen haben bekanntlich überall die Macht über die Gemüter verloren. Wo
sich im Protestantismus religiöses Leben regt (von dem der geräuschvolle
Kampf gegen Rom kein Symptom ist), da sind entweder mystische Sekten die
Träger, oder Einrichtungen, die, wie die innere Mission, das Diakonen- und
das Diakonissenwesen, die Heilsarmee, altkirchliche Ideen zeitgemäß erneuern.
Und jetzt versucht man auch, ganz im Sinne Luthers und im Gegensatz zur
rationalistisch-reformierten Richtung, mit dem Bau schöner Kirchen und einem
wenigstens musikalisch schön ausgestatteten liturgischen Gottesdienste deu
„Römischen" Konkurrenz zu machen. Aber das eben hat Luther ein für
allemal festgestellt, daß keine Bedingung der Seligkeit daraus gemacht werden
dürfe. Darin besteht der Fortschritt, den wir der Reformation verdanken,
und der nicht zurückgetan werden darf: in der Erkenntnis, daß nach der
Lehre des Neuen Testaments das jenseitige Schicksal des Menschen ganz
allein von dem Zustande seiner Seele abhängt und nicht von seinen kultischen
Verrichtungen oder gar von denen eines andern, eines Priesters. Und hier
nun liegt die Schuld der heutigen katholischen Hierarchie, daß sie ihre
Symbole nicht als reine Symbole will gelten lassen, sondern sie immer noch
zu Heilsmitteln stempelt und den Glauben an die Wirkung dieser Heils¬
mittel, an ihre Notwendigkeit zur Seligkeit, auch den im Geiste Fortge¬
schrittensten aufzwingen will. Während aber die protestantische Christenheit
diesen Fortschritt schon im sechzehnten Jahrhundert getan hat, vermochte sie
damals das andre Übel, den Orthodoxismus, noch nicht zu überwinden; ja
der unglückliche Einfall Luthers, die rechtfertigende und beseligende Gemüts-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0653" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/88131"/>
          <fw type="header" place="top"> Jesuiten frage und konfessionelle Polemik</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2753" prev="#ID_2752"> scheidnen Maße verwirklicht werden, und so wird es wohl immer bleiben auf<lb/>
Erden. Die Männer der ersten Art haben also Recht, wenn sie das Katholische<lb/>
für das Ursprüngliche halten, sie täuschen sich aber, wenn sie in ihm auch<lb/>
das für alle Zeiten allein Giltige sehen. Ein Teil des nur Historischen wird<lb/>
als solches von den Fortgeschrittnern einer spätem Zeit erkannt, und die<lb/>
Kirche darf diesen Fortgeschrittnern nicht zumuten, auf den Standpunkt der<lb/>
Volksreligion zurückzukehren oder die Rückkehr zu heucheln. Die Fortge-<lb/>
schrittnen aber irren, wenn sie die Volkskirche und die Volksreligion gering¬<lb/>
schätzen und verhöhnen oder für überflüssig erklären. Die reiche Ausgestaltung<lb/>
einer volkstümlichen Symbolik gehört gerade deswegen zu deu größten Vor¬<lb/>
zügen des Katholizismus, weil sie die Vereinigung von Personen aller Er-<lb/>
kenntnisstufcn zu einer Gemeinschaft erleichtert, ja ermöglicht; denn dasselbe<lb/>
Symbol des Unbegreiflichen und Unbeschreiblicher können die Fortgeschrittensten<lb/>
mit den Zurückgebliebensten teilen, und sie können sich mit diesen in der<lb/>
Sehnsucht nach dem symbolisierten Vollkommnen eins wissen, aber zu der¬<lb/>
selben Lehre können sich Menschen sehr verschiedner Erkenntnis Stufen nicht<lb/>
bekennen, wenn diese Lehre nicht auf ganz wenig Sätze eingeschränkt wird.<lb/>
Mit dem Prediger können in einer geistig differenzierten großen Gemeinde<lb/>
niemals alle Zuhörer übereinstimmen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2754" next="#ID_2755"> Luther war kein grundsätzlicher Feind der Symbolik und eines prunkvollen<lb/>
Gottesdienstes; nur, meinte er, dürfe aus solchen Äußerlichkeiten nicht eine<lb/>
Bedingung der Seligkeit gemacht werden. Die offiziellen protestantischen<lb/>
Kirchen haben bekanntlich überall die Macht über die Gemüter verloren. Wo<lb/>
sich im Protestantismus religiöses Leben regt (von dem der geräuschvolle<lb/>
Kampf gegen Rom kein Symptom ist), da sind entweder mystische Sekten die<lb/>
Träger, oder Einrichtungen, die, wie die innere Mission, das Diakonen- und<lb/>
das Diakonissenwesen, die Heilsarmee, altkirchliche Ideen zeitgemäß erneuern.<lb/>
Und jetzt versucht man auch, ganz im Sinne Luthers und im Gegensatz zur<lb/>
rationalistisch-reformierten Richtung, mit dem Bau schöner Kirchen und einem<lb/>
wenigstens musikalisch schön ausgestatteten liturgischen Gottesdienste deu<lb/>
&#x201E;Römischen" Konkurrenz zu machen. Aber das eben hat Luther ein für<lb/>
allemal festgestellt, daß keine Bedingung der Seligkeit daraus gemacht werden<lb/>
dürfe. Darin besteht der Fortschritt, den wir der Reformation verdanken,<lb/>
und der nicht zurückgetan werden darf: in der Erkenntnis, daß nach der<lb/>
Lehre des Neuen Testaments das jenseitige Schicksal des Menschen ganz<lb/>
allein von dem Zustande seiner Seele abhängt und nicht von seinen kultischen<lb/>
Verrichtungen oder gar von denen eines andern, eines Priesters. Und hier<lb/>
nun liegt die Schuld der heutigen katholischen Hierarchie, daß sie ihre<lb/>
Symbole nicht als reine Symbole will gelten lassen, sondern sie immer noch<lb/>
zu Heilsmitteln stempelt und den Glauben an die Wirkung dieser Heils¬<lb/>
mittel, an ihre Notwendigkeit zur Seligkeit, auch den im Geiste Fortge¬<lb/>
schrittensten aufzwingen will. Während aber die protestantische Christenheit<lb/>
diesen Fortschritt schon im sechzehnten Jahrhundert getan hat, vermochte sie<lb/>
damals das andre Übel, den Orthodoxismus, noch nicht zu überwinden; ja<lb/>
der unglückliche Einfall Luthers, die rechtfertigende und beseligende Gemüts-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0653] Jesuiten frage und konfessionelle Polemik scheidnen Maße verwirklicht werden, und so wird es wohl immer bleiben auf Erden. Die Männer der ersten Art haben also Recht, wenn sie das Katholische für das Ursprüngliche halten, sie täuschen sich aber, wenn sie in ihm auch das für alle Zeiten allein Giltige sehen. Ein Teil des nur Historischen wird als solches von den Fortgeschrittnern einer spätem Zeit erkannt, und die Kirche darf diesen Fortgeschrittnern nicht zumuten, auf den Standpunkt der Volksreligion zurückzukehren oder die Rückkehr zu heucheln. Die Fortge- schrittnen aber irren, wenn sie die Volkskirche und die Volksreligion gering¬ schätzen und verhöhnen oder für überflüssig erklären. Die reiche Ausgestaltung einer volkstümlichen Symbolik gehört gerade deswegen zu deu größten Vor¬ zügen des Katholizismus, weil sie die Vereinigung von Personen aller Er- kenntnisstufcn zu einer Gemeinschaft erleichtert, ja ermöglicht; denn dasselbe Symbol des Unbegreiflichen und Unbeschreiblicher können die Fortgeschrittensten mit den Zurückgebliebensten teilen, und sie können sich mit diesen in der Sehnsucht nach dem symbolisierten Vollkommnen eins wissen, aber zu der¬ selben Lehre können sich Menschen sehr verschiedner Erkenntnis Stufen nicht bekennen, wenn diese Lehre nicht auf ganz wenig Sätze eingeschränkt wird. Mit dem Prediger können in einer geistig differenzierten großen Gemeinde niemals alle Zuhörer übereinstimmen. Luther war kein grundsätzlicher Feind der Symbolik und eines prunkvollen Gottesdienstes; nur, meinte er, dürfe aus solchen Äußerlichkeiten nicht eine Bedingung der Seligkeit gemacht werden. Die offiziellen protestantischen Kirchen haben bekanntlich überall die Macht über die Gemüter verloren. Wo sich im Protestantismus religiöses Leben regt (von dem der geräuschvolle Kampf gegen Rom kein Symptom ist), da sind entweder mystische Sekten die Träger, oder Einrichtungen, die, wie die innere Mission, das Diakonen- und das Diakonissenwesen, die Heilsarmee, altkirchliche Ideen zeitgemäß erneuern. Und jetzt versucht man auch, ganz im Sinne Luthers und im Gegensatz zur rationalistisch-reformierten Richtung, mit dem Bau schöner Kirchen und einem wenigstens musikalisch schön ausgestatteten liturgischen Gottesdienste deu „Römischen" Konkurrenz zu machen. Aber das eben hat Luther ein für allemal festgestellt, daß keine Bedingung der Seligkeit daraus gemacht werden dürfe. Darin besteht der Fortschritt, den wir der Reformation verdanken, und der nicht zurückgetan werden darf: in der Erkenntnis, daß nach der Lehre des Neuen Testaments das jenseitige Schicksal des Menschen ganz allein von dem Zustande seiner Seele abhängt und nicht von seinen kultischen Verrichtungen oder gar von denen eines andern, eines Priesters. Und hier nun liegt die Schuld der heutigen katholischen Hierarchie, daß sie ihre Symbole nicht als reine Symbole will gelten lassen, sondern sie immer noch zu Heilsmitteln stempelt und den Glauben an die Wirkung dieser Heils¬ mittel, an ihre Notwendigkeit zur Seligkeit, auch den im Geiste Fortge¬ schrittensten aufzwingen will. Während aber die protestantische Christenheit diesen Fortschritt schon im sechzehnten Jahrhundert getan hat, vermochte sie damals das andre Übel, den Orthodoxismus, noch nicht zu überwinden; ja der unglückliche Einfall Luthers, die rechtfertigende und beseligende Gemüts-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/653
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/653>, abgerufen am 23.12.2024.