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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Beethovens Lroica

Ideen aus, diese erzeugten in ihm das Idealbild des zu schaffenden musika¬
lischen Kunstwerks und ergaben dann auch in der den Augenblicken der In¬
spiration folgenden Stunde der ruhigen Überlegung das Kriterium für die
ändernde und bessernde Hand. Wenigstens scheint der poetische Plan Beet¬
hoven immer das erste und wichtigste gewesen zu sein; in zweiter Reihe erst
kamen dann die Rücksichten auf die Gesetze des musikalischen Formenbaus.

Wir sind in der glücklichen Lage, an der Hand zahlreicher Skizzen die
Entstehung der Eroim Schritt für Schritt verfolgen zu können. Gustav Notte-
bohm hat "Ein Skizzenbuch von Beethoven aus dem Jahre 1803" mit erläu¬
ternden Anmerkungen herausgegeben (Leipzig, 1880), das fast das gesamte
Skizzenmaterial zu unserm Werk enthält. Nottebohm selbst bestimmt die
äußersten Zeitgrenzen, innerhalb deren das Buch benutzt worden sein kann,
mit Oktober 1802 und April 1804. In dem dazwischenliegenden Zeitraum
muß also, wie schon ungedeutet worden ist, die Eroica der Hauptsache nach
entstanden sein.

Wie leicht erklärlich ist, hat der erste Satz die meisten Skizzen nötig
gemacht. Schon die zwei ersten einleitenden Takte mußten auf dem Wege
tastenden Suchens gefunden werden. Zwar war es von Anfang an beschlossene
Sache, zwei-frei präludierende Takte, die die Aufmerksamkeit erregen, vor dem
Eintritt des Hauptthemas Stille gebieten sollten, vorauszuschicken; aber über
ihr Wie? war sich Beethoven im unklaren. In den allerersten Skizzen kommen
zwei Fassungen vor mit Benutzung des Dominantseptimenakkords in verschiedner
Rhythmisierung. Aus den noch folgenden Skizzen zum ersten Teil verschwinden
die beiden Takte aber wieder ganz und tauchen erst in der vollendeten Par¬
titur von neuem auf, nun in der bekannten endgiltigen Fassung. Diese enthält
das allereinfachste, den Grundakkord der Haupttouart Es-Dur zweimal (auf
das erste Viertel) vom ganzen Orchester kräftig angeschlagen. Es ist aber auch
sicher die allerbeste. Mit elementarer Gewalt werden wir nun auf die kommende
Heldengestalt aufmerksam gemacht. Aus gutem Grunde hat Beethoven, worauf
noch hingewiesen sei, von einer langem Einleitung in langsamem Tempo ab¬
gesehen; der Eindruck des Heroischen, den es im ersten Satze ganz besonders
zu betonen galt, wäre durch eine solche sinnende Einleitung abgeschwächt
worden.

Im übrigen geht aus den Skizzen zum ersten Satz hervor, daß die Motive,
die man zunächst als die eigentlich heldenmäßigen aufzufassen geneigt ist, von
Anfang an fest standen: so das auf den Dreiklang gebaute Hauptthema und,
wenigstens dem Rhythmus nach, die kriegerisch rasselnde Geigenfigur. Zum
Teil wohl infolge der eigentümlichen beethovenschen Auffassung des Helden,
zum Teil auch aus formalen Gründen, wegen der Notwendigkeit des Gegen¬
satzes, kommen beim Fortschreiten der Arbeit immer mehr elegische, klagende
Elemente hinzu. So wurde die Wiederholung des an sich sehnsüchtig sinnenden
zweiten Themas in Moll erst im Verlauf der Arbeit gefunden; ursprünglich
war es durchaus in Dur gedacht. Auch das dem ersten Thema unmittelbar
folgende kurze Motiv mit dein punktierten Viertel, das durch das ganze Orchester
wandert, und von dem man mit Recht gesagt hat, es klinge wie Fragen und


Grenzboten I 1905 72
Beethovens Lroica

Ideen aus, diese erzeugten in ihm das Idealbild des zu schaffenden musika¬
lischen Kunstwerks und ergaben dann auch in der den Augenblicken der In¬
spiration folgenden Stunde der ruhigen Überlegung das Kriterium für die
ändernde und bessernde Hand. Wenigstens scheint der poetische Plan Beet¬
hoven immer das erste und wichtigste gewesen zu sein; in zweiter Reihe erst
kamen dann die Rücksichten auf die Gesetze des musikalischen Formenbaus.

Wir sind in der glücklichen Lage, an der Hand zahlreicher Skizzen die
Entstehung der Eroim Schritt für Schritt verfolgen zu können. Gustav Notte-
bohm hat „Ein Skizzenbuch von Beethoven aus dem Jahre 1803" mit erläu¬
ternden Anmerkungen herausgegeben (Leipzig, 1880), das fast das gesamte
Skizzenmaterial zu unserm Werk enthält. Nottebohm selbst bestimmt die
äußersten Zeitgrenzen, innerhalb deren das Buch benutzt worden sein kann,
mit Oktober 1802 und April 1804. In dem dazwischenliegenden Zeitraum
muß also, wie schon ungedeutet worden ist, die Eroica der Hauptsache nach
entstanden sein.

Wie leicht erklärlich ist, hat der erste Satz die meisten Skizzen nötig
gemacht. Schon die zwei ersten einleitenden Takte mußten auf dem Wege
tastenden Suchens gefunden werden. Zwar war es von Anfang an beschlossene
Sache, zwei-frei präludierende Takte, die die Aufmerksamkeit erregen, vor dem
Eintritt des Hauptthemas Stille gebieten sollten, vorauszuschicken; aber über
ihr Wie? war sich Beethoven im unklaren. In den allerersten Skizzen kommen
zwei Fassungen vor mit Benutzung des Dominantseptimenakkords in verschiedner
Rhythmisierung. Aus den noch folgenden Skizzen zum ersten Teil verschwinden
die beiden Takte aber wieder ganz und tauchen erst in der vollendeten Par¬
titur von neuem auf, nun in der bekannten endgiltigen Fassung. Diese enthält
das allereinfachste, den Grundakkord der Haupttouart Es-Dur zweimal (auf
das erste Viertel) vom ganzen Orchester kräftig angeschlagen. Es ist aber auch
sicher die allerbeste. Mit elementarer Gewalt werden wir nun auf die kommende
Heldengestalt aufmerksam gemacht. Aus gutem Grunde hat Beethoven, worauf
noch hingewiesen sei, von einer langem Einleitung in langsamem Tempo ab¬
gesehen; der Eindruck des Heroischen, den es im ersten Satze ganz besonders
zu betonen galt, wäre durch eine solche sinnende Einleitung abgeschwächt
worden.

Im übrigen geht aus den Skizzen zum ersten Satz hervor, daß die Motive,
die man zunächst als die eigentlich heldenmäßigen aufzufassen geneigt ist, von
Anfang an fest standen: so das auf den Dreiklang gebaute Hauptthema und,
wenigstens dem Rhythmus nach, die kriegerisch rasselnde Geigenfigur. Zum
Teil wohl infolge der eigentümlichen beethovenschen Auffassung des Helden,
zum Teil auch aus formalen Gründen, wegen der Notwendigkeit des Gegen¬
satzes, kommen beim Fortschreiten der Arbeit immer mehr elegische, klagende
Elemente hinzu. So wurde die Wiederholung des an sich sehnsüchtig sinnenden
zweiten Themas in Moll erst im Verlauf der Arbeit gefunden; ursprünglich
war es durchaus in Dur gedacht. Auch das dem ersten Thema unmittelbar
folgende kurze Motiv mit dein punktierten Viertel, das durch das ganze Orchester
wandert, und von dem man mit Recht gesagt hat, es klinge wie Fragen und


Grenzboten I 1905 72
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/553>, abgerufen am 03.07.2024.