Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
saxonica

Weise behandelten nichts andres übrig, als die Aufmerksamkeit des Beschauers
auch auf die Hellem und erfreulichem Stellen des Bildes zu leiten. Im
übrigen aber mag sich der, dem es schwer fällt, die hervorgeholmen Lichtseiten an
den sächsischen Zuständen ohne Scheelsucht anzuerkennen, beruhigen, denn diesen
Lichtseiten fehlen, und zwar insbesondre auf den zuletzt berührten Gebieten,
auch die Schatten nicht, nur daß diese andre sind und in andern Verhältnissen
liegen als in den künstlich konstruierten, die die gekennzeichneten Gegner und
Widersacher Sachsens im Auge haben.

In der Tat würde es ja auch der menschlichen Erfahrung über die zwie¬
spältige Natur und die Wirkung der sogenannten Knlturerrungcnschaften allzusehr
zuwiderlaufen, stünde so viel Licht, wie es in den dargestellten Verhältnissen liegt,
nicht auch das entsprechende Maß von Schatten gegenüber. Diese Schattenseiten
bestehn vor allen Dingen in den Begleiterscheinungen, die ein so hoch ausgebildeter
Jndustrialismus notwendigerweise nach sich ziehn mußte. Genoß Sachsen in
jenen Punkten alle Vorteile und Annehmlichkeiten seiner Lage, so hat es hier
auch die Nachteile voll auszukosten, die mit ihr verbunden siud, und diese
Nachteile sind für Sachsen nachgerade nicht wenig fühlbar geworden. Hier ist
es nun anch, wo die Gründe für die Vorwürfe zu suchen sind, die von ge¬
wisser Seite der Negierung und der herrschenden Partei im Lande wegen deren
Haltung in politischer wie in sozialer Hinsicht gemacht werden, und denen wir
nun ebenfalls näher treten werden.

Wie überall in Deutschland trat auch in Sachsen mit der Industrie als¬
bald die Sozialdemokratie auf. In zwei Beziehungen aber erhielt ihr Auf¬
treten in Sachsen einen besonder" Charakter, nämlich einmal insofern, als die
Sozialdemokraten in Sachsen als dem Laude, wo sich die Industrie sogleich
am stärksten in Deutschland entfaltete, zuerst auftraten, und sodann insofern,
als sie hier unter den Arbeitern einen besonders empfängliche" Boden fanden.
Auch dieses letzte entsprach dem sächsischen Charakter, wie wir ihn geschildert
haben. Die Sozialdemokratie trat in Deutschland von vornherein -- und hierin
liegt der Unterschied der Behandlung der sozialen Frage in Deutschland gegen¬
über der in Amerika und England -- mit dem Anspruch auf, die logische Aus¬
gestaltung und letzte folgerichtige Durchführung der sozialen Theorien zu sein.
Der sächsische Arbeiter, der zunächst nur dies sah, nicht aber nach dem Stande
seiner Erfahrung und dem Maße seiner Bildung die Umstände völlig zu über¬
sehen und in Rücksicht zu ziehn vermochte, die nach der ganzen Anlage der
menschlichen Gesellschaft und der dem wirtschaftlichen Leben zugrunde liegenden
treibenden Kräfte der praktischen Durchführung des sozialdemokratischen Ge^
dankens letzten Endes entgegenstehn, ließ sich dnrch jene bloßen, aber mit dem
Anschein innerer Folgerichtigkeit vorgeführten Theorien bestricken und gab sich
ihnen bis zu dem Punkte, von dem wir unten sprechen werden, mit der ganzen
Zähigkeit hin, die dem Sachsen auch sonst eigen ist. Während damals im
übrigen Deutschland noch überall Ruhe herrschte, wurden in Sachsen schon
Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die ersten erfolgreichen
Schritte zu der Organisation der Sozialdemokratie getan, die in der Folge zu
einer der bedeutendsten Mächte der Gegenwart werden sollte. In Sachsen war


saxonica

Weise behandelten nichts andres übrig, als die Aufmerksamkeit des Beschauers
auch auf die Hellem und erfreulichem Stellen des Bildes zu leiten. Im
übrigen aber mag sich der, dem es schwer fällt, die hervorgeholmen Lichtseiten an
den sächsischen Zuständen ohne Scheelsucht anzuerkennen, beruhigen, denn diesen
Lichtseiten fehlen, und zwar insbesondre auf den zuletzt berührten Gebieten,
auch die Schatten nicht, nur daß diese andre sind und in andern Verhältnissen
liegen als in den künstlich konstruierten, die die gekennzeichneten Gegner und
Widersacher Sachsens im Auge haben.

In der Tat würde es ja auch der menschlichen Erfahrung über die zwie¬
spältige Natur und die Wirkung der sogenannten Knlturerrungcnschaften allzusehr
zuwiderlaufen, stünde so viel Licht, wie es in den dargestellten Verhältnissen liegt,
nicht auch das entsprechende Maß von Schatten gegenüber. Diese Schattenseiten
bestehn vor allen Dingen in den Begleiterscheinungen, die ein so hoch ausgebildeter
Jndustrialismus notwendigerweise nach sich ziehn mußte. Genoß Sachsen in
jenen Punkten alle Vorteile und Annehmlichkeiten seiner Lage, so hat es hier
auch die Nachteile voll auszukosten, die mit ihr verbunden siud, und diese
Nachteile sind für Sachsen nachgerade nicht wenig fühlbar geworden. Hier ist
es nun anch, wo die Gründe für die Vorwürfe zu suchen sind, die von ge¬
wisser Seite der Negierung und der herrschenden Partei im Lande wegen deren
Haltung in politischer wie in sozialer Hinsicht gemacht werden, und denen wir
nun ebenfalls näher treten werden.

Wie überall in Deutschland trat auch in Sachsen mit der Industrie als¬
bald die Sozialdemokratie auf. In zwei Beziehungen aber erhielt ihr Auf¬
treten in Sachsen einen besonder« Charakter, nämlich einmal insofern, als die
Sozialdemokraten in Sachsen als dem Laude, wo sich die Industrie sogleich
am stärksten in Deutschland entfaltete, zuerst auftraten, und sodann insofern,
als sie hier unter den Arbeitern einen besonders empfängliche» Boden fanden.
Auch dieses letzte entsprach dem sächsischen Charakter, wie wir ihn geschildert
haben. Die Sozialdemokratie trat in Deutschland von vornherein — und hierin
liegt der Unterschied der Behandlung der sozialen Frage in Deutschland gegen¬
über der in Amerika und England — mit dem Anspruch auf, die logische Aus¬
gestaltung und letzte folgerichtige Durchführung der sozialen Theorien zu sein.
Der sächsische Arbeiter, der zunächst nur dies sah, nicht aber nach dem Stande
seiner Erfahrung und dem Maße seiner Bildung die Umstände völlig zu über¬
sehen und in Rücksicht zu ziehn vermochte, die nach der ganzen Anlage der
menschlichen Gesellschaft und der dem wirtschaftlichen Leben zugrunde liegenden
treibenden Kräfte der praktischen Durchführung des sozialdemokratischen Ge^
dankens letzten Endes entgegenstehn, ließ sich dnrch jene bloßen, aber mit dem
Anschein innerer Folgerichtigkeit vorgeführten Theorien bestricken und gab sich
ihnen bis zu dem Punkte, von dem wir unten sprechen werden, mit der ganzen
Zähigkeit hin, die dem Sachsen auch sonst eigen ist. Während damals im
übrigen Deutschland noch überall Ruhe herrschte, wurden in Sachsen schon
Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die ersten erfolgreichen
Schritte zu der Organisation der Sozialdemokratie getan, die in der Folge zu
einer der bedeutendsten Mächte der Gegenwart werden sollte. In Sachsen war


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0370" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/87848"/>
          <fw type="header" place="top"> saxonica</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1584" prev="#ID_1583"> Weise behandelten nichts andres übrig, als die Aufmerksamkeit des Beschauers<lb/>
auch auf die Hellem und erfreulichem Stellen des Bildes zu leiten. Im<lb/>
übrigen aber mag sich der, dem es schwer fällt, die hervorgeholmen Lichtseiten an<lb/>
den sächsischen Zuständen ohne Scheelsucht anzuerkennen, beruhigen, denn diesen<lb/>
Lichtseiten fehlen, und zwar insbesondre auf den zuletzt berührten Gebieten,<lb/>
auch die Schatten nicht, nur daß diese andre sind und in andern Verhältnissen<lb/>
liegen als in den künstlich konstruierten, die die gekennzeichneten Gegner und<lb/>
Widersacher Sachsens im Auge haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1585"> In der Tat würde es ja auch der menschlichen Erfahrung über die zwie¬<lb/>
spältige Natur und die Wirkung der sogenannten Knlturerrungcnschaften allzusehr<lb/>
zuwiderlaufen, stünde so viel Licht, wie es in den dargestellten Verhältnissen liegt,<lb/>
nicht auch das entsprechende Maß von Schatten gegenüber. Diese Schattenseiten<lb/>
bestehn vor allen Dingen in den Begleiterscheinungen, die ein so hoch ausgebildeter<lb/>
Jndustrialismus notwendigerweise nach sich ziehn mußte. Genoß Sachsen in<lb/>
jenen Punkten alle Vorteile und Annehmlichkeiten seiner Lage, so hat es hier<lb/>
auch die Nachteile voll auszukosten, die mit ihr verbunden siud, und diese<lb/>
Nachteile sind für Sachsen nachgerade nicht wenig fühlbar geworden. Hier ist<lb/>
es nun anch, wo die Gründe für die Vorwürfe zu suchen sind, die von ge¬<lb/>
wisser Seite der Negierung und der herrschenden Partei im Lande wegen deren<lb/>
Haltung in politischer wie in sozialer Hinsicht gemacht werden, und denen wir<lb/>
nun ebenfalls näher treten werden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1586" next="#ID_1587"> Wie überall in Deutschland trat auch in Sachsen mit der Industrie als¬<lb/>
bald die Sozialdemokratie auf. In zwei Beziehungen aber erhielt ihr Auf¬<lb/>
treten in Sachsen einen besonder« Charakter, nämlich einmal insofern, als die<lb/>
Sozialdemokraten in Sachsen als dem Laude, wo sich die Industrie sogleich<lb/>
am stärksten in Deutschland entfaltete, zuerst auftraten, und sodann insofern,<lb/>
als sie hier unter den Arbeitern einen besonders empfängliche» Boden fanden.<lb/>
Auch dieses letzte entsprach dem sächsischen Charakter, wie wir ihn geschildert<lb/>
haben. Die Sozialdemokratie trat in Deutschland von vornherein &#x2014; und hierin<lb/>
liegt der Unterschied der Behandlung der sozialen Frage in Deutschland gegen¬<lb/>
über der in Amerika und England &#x2014; mit dem Anspruch auf, die logische Aus¬<lb/>
gestaltung und letzte folgerichtige Durchführung der sozialen Theorien zu sein.<lb/>
Der sächsische Arbeiter, der zunächst nur dies sah, nicht aber nach dem Stande<lb/>
seiner Erfahrung und dem Maße seiner Bildung die Umstände völlig zu über¬<lb/>
sehen und in Rücksicht zu ziehn vermochte, die nach der ganzen Anlage der<lb/>
menschlichen Gesellschaft und der dem wirtschaftlichen Leben zugrunde liegenden<lb/>
treibenden Kräfte der praktischen Durchführung des sozialdemokratischen Ge^<lb/>
dankens letzten Endes entgegenstehn, ließ sich dnrch jene bloßen, aber mit dem<lb/>
Anschein innerer Folgerichtigkeit vorgeführten Theorien bestricken und gab sich<lb/>
ihnen bis zu dem Punkte, von dem wir unten sprechen werden, mit der ganzen<lb/>
Zähigkeit hin, die dem Sachsen auch sonst eigen ist. Während damals im<lb/>
übrigen Deutschland noch überall Ruhe herrschte, wurden in Sachsen schon<lb/>
Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die ersten erfolgreichen<lb/>
Schritte zu der Organisation der Sozialdemokratie getan, die in der Folge zu<lb/>
einer der bedeutendsten Mächte der Gegenwart werden sollte. In Sachsen war</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0370] saxonica Weise behandelten nichts andres übrig, als die Aufmerksamkeit des Beschauers auch auf die Hellem und erfreulichem Stellen des Bildes zu leiten. Im übrigen aber mag sich der, dem es schwer fällt, die hervorgeholmen Lichtseiten an den sächsischen Zuständen ohne Scheelsucht anzuerkennen, beruhigen, denn diesen Lichtseiten fehlen, und zwar insbesondre auf den zuletzt berührten Gebieten, auch die Schatten nicht, nur daß diese andre sind und in andern Verhältnissen liegen als in den künstlich konstruierten, die die gekennzeichneten Gegner und Widersacher Sachsens im Auge haben. In der Tat würde es ja auch der menschlichen Erfahrung über die zwie¬ spältige Natur und die Wirkung der sogenannten Knlturerrungcnschaften allzusehr zuwiderlaufen, stünde so viel Licht, wie es in den dargestellten Verhältnissen liegt, nicht auch das entsprechende Maß von Schatten gegenüber. Diese Schattenseiten bestehn vor allen Dingen in den Begleiterscheinungen, die ein so hoch ausgebildeter Jndustrialismus notwendigerweise nach sich ziehn mußte. Genoß Sachsen in jenen Punkten alle Vorteile und Annehmlichkeiten seiner Lage, so hat es hier auch die Nachteile voll auszukosten, die mit ihr verbunden siud, und diese Nachteile sind für Sachsen nachgerade nicht wenig fühlbar geworden. Hier ist es nun anch, wo die Gründe für die Vorwürfe zu suchen sind, die von ge¬ wisser Seite der Negierung und der herrschenden Partei im Lande wegen deren Haltung in politischer wie in sozialer Hinsicht gemacht werden, und denen wir nun ebenfalls näher treten werden. Wie überall in Deutschland trat auch in Sachsen mit der Industrie als¬ bald die Sozialdemokratie auf. In zwei Beziehungen aber erhielt ihr Auf¬ treten in Sachsen einen besonder« Charakter, nämlich einmal insofern, als die Sozialdemokraten in Sachsen als dem Laude, wo sich die Industrie sogleich am stärksten in Deutschland entfaltete, zuerst auftraten, und sodann insofern, als sie hier unter den Arbeitern einen besonders empfängliche» Boden fanden. Auch dieses letzte entsprach dem sächsischen Charakter, wie wir ihn geschildert haben. Die Sozialdemokratie trat in Deutschland von vornherein — und hierin liegt der Unterschied der Behandlung der sozialen Frage in Deutschland gegen¬ über der in Amerika und England — mit dem Anspruch auf, die logische Aus¬ gestaltung und letzte folgerichtige Durchführung der sozialen Theorien zu sein. Der sächsische Arbeiter, der zunächst nur dies sah, nicht aber nach dem Stande seiner Erfahrung und dem Maße seiner Bildung die Umstände völlig zu über¬ sehen und in Rücksicht zu ziehn vermochte, die nach der ganzen Anlage der menschlichen Gesellschaft und der dem wirtschaftlichen Leben zugrunde liegenden treibenden Kräfte der praktischen Durchführung des sozialdemokratischen Ge^ dankens letzten Endes entgegenstehn, ließ sich dnrch jene bloßen, aber mit dem Anschein innerer Folgerichtigkeit vorgeführten Theorien bestricken und gab sich ihnen bis zu dem Punkte, von dem wir unten sprechen werden, mit der ganzen Zähigkeit hin, die dem Sachsen auch sonst eigen ist. Während damals im übrigen Deutschland noch überall Ruhe herrschte, wurden in Sachsen schon Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die ersten erfolgreichen Schritte zu der Organisation der Sozialdemokratie getan, die in der Folge zu einer der bedeutendsten Mächte der Gegenwart werden sollte. In Sachsen war

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/370
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/370>, abgerufen am 23.12.2024.