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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Deutschösterreichische Parteien

es alle Machtmittel der Gesellschaft, die Presse so gut wie die Banken, die
Theater wie die politische Tribüne, die Lehrkanzeln wie die studierten Berufe
für sich in Anspruch nahm und von allen diesen Stellen aus auf die öffent¬
liche Meinung einwirkte. Man muß eben in den siebziger Jahren in Wien
gelebt haben, wenn man begreifen will, in welchem Umfang das vor sich
gegangen war. Auch das ist ein Gegenstand, über den zu schweigen viele
Leute ein Interesse gehabt haben.

Jedoch nur aus der genauen Kenntnis der damaligen Verhältnisse kann
der heutige Kampf um Wien verstanden werden, und man kann nur beklagen,
daß die meisten Leute, die ihn heute führen oder sich dafür interessieren, nicht
mehr aus eignen Erlebnissen oder unparteiischen Überlieferungen darüber
unterrichtet sind. Es hat natürlich im Lager der Deutschösterreicher zu allen
Zeiten Leute gegeben, die klar erkannten, daß die einseitige kapitalistische
Richtung, in die der Deutschliberalismus gebracht worden war, für das Deutsch¬
tum selbst nachteilig sei. Aber sie kamen nicht zur Geltung, die Presse
schwieg sie tot. Nach dem heißen Aufflammen des deutschen Nationalgefühls
infolge der großen deutschen Waffenerfolge gegen Frankreich wurde ein größerer
Versuch unternommen, eine wirklich deutsche Zeitung in Wien zu gründen.
Kurz nach Friedlüuders Tode, der während des Krieges in der Neuen freien
Presse unbedingt für Deutschland Partei ergriffen hatte -- die andern Wiener
Blätter trugen mit Ausnahme des im ungarischen Sinne schreibenden "Wandrer"
tiefe Mißgunst gegen Deutschland oder offne Freundschaft für Frankreich zur
Schau --, trat uuter Führung des deutschböhmischcn Abgeordneten Pickert
eine Gesellschaft deutscher Männer zusammen, die die Deutsche Zeitung ins
Leben rief. Als deutschnatiouales Blatt bestand sie nicht viel länger als
ein Jahr, man ließ sie nicht aufkommen, und als das Gründungskapital auf¬
gezehrt war, konnte nach dem Krach von 1873 kein neues mehr zusammen¬
gebracht werden. Die Zeitung ging in andre Horde über und hat seitdem
die verschiedensten Standpunkte vertreten. Der Versuch, ein größeres rein¬
deutsches Blatt zu schaffen, ist nicht wiederholt worden, und die Nachteile
davon haben sich später gezeigt. Die Vertretung des deutschen Liberalismus
blieb ausschließlich Zeitungen überlassen, deren motorischer Zusammenhang mit
der Börse feststand. Diese sorgten durch die ausgesprochne Verachtung, mit
der sie die katholische Kirche und gelegentlich alles Christliche behandelten,
dafür, daß deutsch im Laufe der Jahre noch mehr mit unkirchlich und kirchen¬
feindlich gleichbedeutend wurde. Die Gegenwirkung konnte nicht ausbleiben,
das Mißtrauen aller auch nur noch einigermaßen kirchengläubigen Katholiken
gegen die "Judenliberalen" nahm zu. Die Geistlichen der deutschen Gemeinden
hielten darum, wenn sie auch uicht selber Slawen waren, zu den Slawen, und
der kirchlich gesinnte Teil der deutschen Bevölkerung war in Unruhe geraten,
weil die Aufhebung des Konkordats im Jahre 1874 und die Maigesetze des
Kultusministers von Stremayr, zu denen die Unfehlbarkeitserklärung den An¬
stoß gegeben hatte, darauf hinzudeuten schienen, daß auch in Osterreich ein
Kulturkampf wie in Preußen eingeleitet werden würde. Der Ton der ma߬
gebenden deutschliberalen Blätter ließ so etwas vermuten. Der Widerstand


Deutschösterreichische Parteien

es alle Machtmittel der Gesellschaft, die Presse so gut wie die Banken, die
Theater wie die politische Tribüne, die Lehrkanzeln wie die studierten Berufe
für sich in Anspruch nahm und von allen diesen Stellen aus auf die öffent¬
liche Meinung einwirkte. Man muß eben in den siebziger Jahren in Wien
gelebt haben, wenn man begreifen will, in welchem Umfang das vor sich
gegangen war. Auch das ist ein Gegenstand, über den zu schweigen viele
Leute ein Interesse gehabt haben.

Jedoch nur aus der genauen Kenntnis der damaligen Verhältnisse kann
der heutige Kampf um Wien verstanden werden, und man kann nur beklagen,
daß die meisten Leute, die ihn heute führen oder sich dafür interessieren, nicht
mehr aus eignen Erlebnissen oder unparteiischen Überlieferungen darüber
unterrichtet sind. Es hat natürlich im Lager der Deutschösterreicher zu allen
Zeiten Leute gegeben, die klar erkannten, daß die einseitige kapitalistische
Richtung, in die der Deutschliberalismus gebracht worden war, für das Deutsch¬
tum selbst nachteilig sei. Aber sie kamen nicht zur Geltung, die Presse
schwieg sie tot. Nach dem heißen Aufflammen des deutschen Nationalgefühls
infolge der großen deutschen Waffenerfolge gegen Frankreich wurde ein größerer
Versuch unternommen, eine wirklich deutsche Zeitung in Wien zu gründen.
Kurz nach Friedlüuders Tode, der während des Krieges in der Neuen freien
Presse unbedingt für Deutschland Partei ergriffen hatte — die andern Wiener
Blätter trugen mit Ausnahme des im ungarischen Sinne schreibenden „Wandrer"
tiefe Mißgunst gegen Deutschland oder offne Freundschaft für Frankreich zur
Schau —, trat uuter Führung des deutschböhmischcn Abgeordneten Pickert
eine Gesellschaft deutscher Männer zusammen, die die Deutsche Zeitung ins
Leben rief. Als deutschnatiouales Blatt bestand sie nicht viel länger als
ein Jahr, man ließ sie nicht aufkommen, und als das Gründungskapital auf¬
gezehrt war, konnte nach dem Krach von 1873 kein neues mehr zusammen¬
gebracht werden. Die Zeitung ging in andre Horde über und hat seitdem
die verschiedensten Standpunkte vertreten. Der Versuch, ein größeres rein¬
deutsches Blatt zu schaffen, ist nicht wiederholt worden, und die Nachteile
davon haben sich später gezeigt. Die Vertretung des deutschen Liberalismus
blieb ausschließlich Zeitungen überlassen, deren motorischer Zusammenhang mit
der Börse feststand. Diese sorgten durch die ausgesprochne Verachtung, mit
der sie die katholische Kirche und gelegentlich alles Christliche behandelten,
dafür, daß deutsch im Laufe der Jahre noch mehr mit unkirchlich und kirchen¬
feindlich gleichbedeutend wurde. Die Gegenwirkung konnte nicht ausbleiben,
das Mißtrauen aller auch nur noch einigermaßen kirchengläubigen Katholiken
gegen die „Judenliberalen" nahm zu. Die Geistlichen der deutschen Gemeinden
hielten darum, wenn sie auch uicht selber Slawen waren, zu den Slawen, und
der kirchlich gesinnte Teil der deutschen Bevölkerung war in Unruhe geraten,
weil die Aufhebung des Konkordats im Jahre 1874 und die Maigesetze des
Kultusministers von Stremayr, zu denen die Unfehlbarkeitserklärung den An¬
stoß gegeben hatte, darauf hinzudeuten schienen, daß auch in Osterreich ein
Kulturkampf wie in Preußen eingeleitet werden würde. Der Ton der ma߬
gebenden deutschliberalen Blätter ließ so etwas vermuten. Der Widerstand


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[0258] Deutschösterreichische Parteien es alle Machtmittel der Gesellschaft, die Presse so gut wie die Banken, die Theater wie die politische Tribüne, die Lehrkanzeln wie die studierten Berufe für sich in Anspruch nahm und von allen diesen Stellen aus auf die öffent¬ liche Meinung einwirkte. Man muß eben in den siebziger Jahren in Wien gelebt haben, wenn man begreifen will, in welchem Umfang das vor sich gegangen war. Auch das ist ein Gegenstand, über den zu schweigen viele Leute ein Interesse gehabt haben. Jedoch nur aus der genauen Kenntnis der damaligen Verhältnisse kann der heutige Kampf um Wien verstanden werden, und man kann nur beklagen, daß die meisten Leute, die ihn heute führen oder sich dafür interessieren, nicht mehr aus eignen Erlebnissen oder unparteiischen Überlieferungen darüber unterrichtet sind. Es hat natürlich im Lager der Deutschösterreicher zu allen Zeiten Leute gegeben, die klar erkannten, daß die einseitige kapitalistische Richtung, in die der Deutschliberalismus gebracht worden war, für das Deutsch¬ tum selbst nachteilig sei. Aber sie kamen nicht zur Geltung, die Presse schwieg sie tot. Nach dem heißen Aufflammen des deutschen Nationalgefühls infolge der großen deutschen Waffenerfolge gegen Frankreich wurde ein größerer Versuch unternommen, eine wirklich deutsche Zeitung in Wien zu gründen. Kurz nach Friedlüuders Tode, der während des Krieges in der Neuen freien Presse unbedingt für Deutschland Partei ergriffen hatte — die andern Wiener Blätter trugen mit Ausnahme des im ungarischen Sinne schreibenden „Wandrer" tiefe Mißgunst gegen Deutschland oder offne Freundschaft für Frankreich zur Schau —, trat uuter Führung des deutschböhmischcn Abgeordneten Pickert eine Gesellschaft deutscher Männer zusammen, die die Deutsche Zeitung ins Leben rief. Als deutschnatiouales Blatt bestand sie nicht viel länger als ein Jahr, man ließ sie nicht aufkommen, und als das Gründungskapital auf¬ gezehrt war, konnte nach dem Krach von 1873 kein neues mehr zusammen¬ gebracht werden. Die Zeitung ging in andre Horde über und hat seitdem die verschiedensten Standpunkte vertreten. Der Versuch, ein größeres rein¬ deutsches Blatt zu schaffen, ist nicht wiederholt worden, und die Nachteile davon haben sich später gezeigt. Die Vertretung des deutschen Liberalismus blieb ausschließlich Zeitungen überlassen, deren motorischer Zusammenhang mit der Börse feststand. Diese sorgten durch die ausgesprochne Verachtung, mit der sie die katholische Kirche und gelegentlich alles Christliche behandelten, dafür, daß deutsch im Laufe der Jahre noch mehr mit unkirchlich und kirchen¬ feindlich gleichbedeutend wurde. Die Gegenwirkung konnte nicht ausbleiben, das Mißtrauen aller auch nur noch einigermaßen kirchengläubigen Katholiken gegen die „Judenliberalen" nahm zu. Die Geistlichen der deutschen Gemeinden hielten darum, wenn sie auch uicht selber Slawen waren, zu den Slawen, und der kirchlich gesinnte Teil der deutschen Bevölkerung war in Unruhe geraten, weil die Aufhebung des Konkordats im Jahre 1874 und die Maigesetze des Kultusministers von Stremayr, zu denen die Unfehlbarkeitserklärung den An¬ stoß gegeben hatte, darauf hinzudeuten schienen, daß auch in Osterreich ein Kulturkampf wie in Preußen eingeleitet werden würde. Der Ton der ma߬ gebenden deutschliberalen Blätter ließ so etwas vermuten. Der Widerstand

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/258>, abgerufen am 22.12.2024.