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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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überhaupt nicht mehr, da die Pontusflotte im Schwarzen Meer eingesperrt ist, weil
es England also will. Die Aufhebung dieser Sperre wäre für jedes englisch-russische
Bündnis die erste Bedingung, und damit würde sich England einen neuen Kon¬
kurrenten im Mittelmeer schaffen. Also dürfte der "Alpdruck" einer englisch-fran¬
zösisch-russischen Koalition ein wesenloses Gespenst bleiben. Sollte aber England
jemals die ungeheure Torheit begehn, uns allein anzugreifen, so würde es "auf
Granit beißen"; es würde unfern Seehandel vernichten und unsre Kolonien weg¬
nehmen können, aber ins Leben würde es uns nicht treffen können, weil es
keine Armee hat, die uns gegenüber in Betracht käme, und weil wir in einem
solchen Falle auch nicht lange allein bleiben würden. Denn welche Aussichten
eröffneten sich dann für Nußland und Frankreich! Dabei würde England auch
noch einen beträchtlichen Teil seines eignen Handels und seinen besten Kunden
ruinieren.

vuodus litiAg'NtibnL tertw8 Aiwäst, sagte der praktische Römer. Graf
Bülow hat seinen englischen Besucher auch darauf hingewiesen, daß sogar in
dem Falle, daß Deutschland seine Position im Welthandel verlieren sollte, Eng¬
land die deutsche Erbschaft nicht allein antreten würde, sondern sie mit andern
Mächten würde teilen müssen. Vor allem mit einem andern Nachbar, mit der
amerikanischen Union, deren imperialistische Politik durch die Wiederwahl Theodor
Noosevelts auf weitere vier Jahre gesichert ist, denn dieser ohne Zweifel sehr
bedeutende Mann ist ihr Hauptvertreter. Vor allem in Ostasien würden die
Aankees recht gern die Deutschen ablösen, und die findigen Japaner, deren
Einfluß in China schon jetzt offenbar im Wachsen ist, würden ihnen mit Erfolg
die Stange halten. Denn das alte Wort: 'Wsstvg.ra tho sehr ok smpirs t,g,less
lo gilt jetzt im neuen Sinne: nach Westen, also nach dem Großen Ozean,
drängen Politik und Handel der Union; in diesem Sinne wird die Flotte ge¬
waltig vergrößert und der Panamakanal gebaut. Und sollte den Nvrdcunerikanern
im Falle eines deutsch-englischen Konflikts der Gedanke nicht recht nahe liegen,
bei dieser Gelegenheit Kanada wegzunehmen, das England keine Stunde halten
könnte, wenn die Kanadier es nicht halten wollten, und ob sie das wollen
würden?

Mit allen diesen Verhältnissen muß Deutschland rechnen, seine auswärtige
Politik ist trotz allem Spötteln unsrer Besserwisser ganz von selbst zur "Welt¬
politik" geworden. Im Vordergrunde stehn heute seine Beziehungen zu Eng¬
land und Nordamerika. Wenn sich unser Kaiser persönlich bemüht, das Ver¬
hältnis auch zu den Vereinigten Staaten, die so viel deutsches Blut und deutsche
Kultur in sich aufgenommen haben und immer noch aufnehmen, enger und
freundschaftlicher zu gestalten, so geschieht das offenbar in der Erkenntnis, daß
die drei großen germanischen Mächte, die hente einen so großen Teil der Erd¬
oberfläche beherrschen, trotz aller Konkurrenz aufeinander angewiesen sind. Zum
drittenmal steht die deutsche Politik vor der schwierige" Aufgabe, eine neue
deutsche Machtbilduug in den Kreis der Völker einzuführen und diese daran zu
gewöhnen. Friedrich der Große hat die Großmachtstcllnng Preußens in einem
siebenjährigen Kriege verteidigen müssen, Kaiser Wilhelm der Erste mußte die
werdende Einheit Deutschlands, die gleichberechtigte Stellung unter den euro-


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überhaupt nicht mehr, da die Pontusflotte im Schwarzen Meer eingesperrt ist, weil
es England also will. Die Aufhebung dieser Sperre wäre für jedes englisch-russische
Bündnis die erste Bedingung, und damit würde sich England einen neuen Kon¬
kurrenten im Mittelmeer schaffen. Also dürfte der „Alpdruck" einer englisch-fran¬
zösisch-russischen Koalition ein wesenloses Gespenst bleiben. Sollte aber England
jemals die ungeheure Torheit begehn, uns allein anzugreifen, so würde es „auf
Granit beißen"; es würde unfern Seehandel vernichten und unsre Kolonien weg¬
nehmen können, aber ins Leben würde es uns nicht treffen können, weil es
keine Armee hat, die uns gegenüber in Betracht käme, und weil wir in einem
solchen Falle auch nicht lange allein bleiben würden. Denn welche Aussichten
eröffneten sich dann für Nußland und Frankreich! Dabei würde England auch
noch einen beträchtlichen Teil seines eignen Handels und seinen besten Kunden
ruinieren.

vuodus litiAg'NtibnL tertw8 Aiwäst, sagte der praktische Römer. Graf
Bülow hat seinen englischen Besucher auch darauf hingewiesen, daß sogar in
dem Falle, daß Deutschland seine Position im Welthandel verlieren sollte, Eng¬
land die deutsche Erbschaft nicht allein antreten würde, sondern sie mit andern
Mächten würde teilen müssen. Vor allem mit einem andern Nachbar, mit der
amerikanischen Union, deren imperialistische Politik durch die Wiederwahl Theodor
Noosevelts auf weitere vier Jahre gesichert ist, denn dieser ohne Zweifel sehr
bedeutende Mann ist ihr Hauptvertreter. Vor allem in Ostasien würden die
Aankees recht gern die Deutschen ablösen, und die findigen Japaner, deren
Einfluß in China schon jetzt offenbar im Wachsen ist, würden ihnen mit Erfolg
die Stange halten. Denn das alte Wort: 'Wsstvg.ra tho sehr ok smpirs t,g,less
lo gilt jetzt im neuen Sinne: nach Westen, also nach dem Großen Ozean,
drängen Politik und Handel der Union; in diesem Sinne wird die Flotte ge¬
waltig vergrößert und der Panamakanal gebaut. Und sollte den Nvrdcunerikanern
im Falle eines deutsch-englischen Konflikts der Gedanke nicht recht nahe liegen,
bei dieser Gelegenheit Kanada wegzunehmen, das England keine Stunde halten
könnte, wenn die Kanadier es nicht halten wollten, und ob sie das wollen
würden?

Mit allen diesen Verhältnissen muß Deutschland rechnen, seine auswärtige
Politik ist trotz allem Spötteln unsrer Besserwisser ganz von selbst zur „Welt¬
politik" geworden. Im Vordergrunde stehn heute seine Beziehungen zu Eng¬
land und Nordamerika. Wenn sich unser Kaiser persönlich bemüht, das Ver¬
hältnis auch zu den Vereinigten Staaten, die so viel deutsches Blut und deutsche
Kultur in sich aufgenommen haben und immer noch aufnehmen, enger und
freundschaftlicher zu gestalten, so geschieht das offenbar in der Erkenntnis, daß
die drei großen germanischen Mächte, die hente einen so großen Teil der Erd¬
oberfläche beherrschen, trotz aller Konkurrenz aufeinander angewiesen sind. Zum
drittenmal steht die deutsche Politik vor der schwierige» Aufgabe, eine neue
deutsche Machtbilduug in den Kreis der Völker einzuführen und diese daran zu
gewöhnen. Friedrich der Große hat die Großmachtstcllnng Preußens in einem
siebenjährigen Kriege verteidigen müssen, Kaiser Wilhelm der Erste mußte die
werdende Einheit Deutschlands, die gleichberechtigte Stellung unter den euro-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/14>, abgerufen am 23.07.2024.