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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Line neue Geschichte Alexanders des Ersten von Rußland

schlimmere andre an ihre Stelle brächte. Ein politisches Leben, das als Er¬
ziehung hätte wirken können, hatte bis dahin gefehlt und hatte also auch nicht
die nötigen Kräfte liefern können. Auch keine Bildung war vorhanden; unter
einer dünnen fremdländischen Tünche steckte doch die unverminderte halbasiatische
Roheit.

So schwer die Verwirklichung des Gedankens an die Einführung politischer
Freiheiten und gar eines konstitutionellen Lebens war, so hat Alexander ihn
doch niemals aus den Augen verloren. Hätte er sich nur ebenso beharrlich wie
mit gelegentlicher innerer Wärme der inner" Reform gewidmet, so hätte er
immerhin Großes vollbringen können- Das Vorbild Friedrich Wilhelms des
Ersten und Friedrichs des Zweiten in Preußen und seines eignen Ahnherrn,
Peters des Großen, hätte ihn gewiß nicht völlig im Stich gelassen. Da war
es aber sein schwerstes Verhängnis, daß er die innern Reformen preisgab und
sich tief in den Strudel der auswärtigen Politik stürzte, der ihn nicht wieder
losließ. Schon sein Vater hatte zwischen Begeisterung für die französische
Republik, für Napoleon, und Haß gegen den Umsturz alter romantisch-aristo¬
kratischer Staatsordnungen, zwischen Parteinahme für Frankreich und für Öster¬
reich-England geschwankt. Alexander ging es nicht besser. Er schloß 1802 in
Memel einen Freundschaftsbund mit dem preußischen Königshause, der zwar
nicht unerschüttert blieb, aber doch die europäische Politik weithin bestimmt hat.
Beinahe hätte sein Jugendfreund, Fürst Adam Czartoryski, ihn im Gegensatz
zu dieser Richtschnur zu einem kriegerischen Versuch, Polen wieder herzustellen,
gebracht. Trotz warmer Bewunderung Napoleons kam Alexander zum Kriege
mit Frankreich. Bei Austerlitz wurde er persönlich geschlagen, was die dem
Schuldbewußtsein entspringende kopfhängerische Neigung noch vermehrte. Er
führte mit Preußen gemeinsam den Krieg in Ostpreußen und ließ sich dann
von Napoleon drängen, den Frieden von Tilsit aus Kosten seines Verbündeten
zu schließen. In der Hauptsache aus preußischen Besitzungen wurde das "Herzog¬
tum" Warschau gebildet, das unter König Friedrich August von Sachsen nach Art
der Rheinbundstaaten als eine französische Dependenz organisiert wurde. Es
erhielt konstitutionelle Formen; von einer Wiederherstellung der altübcrkommnen
polnischen aristokratischen Anarchie wollte der demokratische Cäsar nichts wissen.

Dieses Beispiel mag auf Alexander stark gewirkt haben. Er hielt den
Korsen für vom Himmel gesegnet, während auf ihm selber der Fluch des Vater¬
mordes zu ruhen schien. Als Napoleon in Erfurt die Monarchen Europas
um sich versammelte, erschien auch der Selbstherrscher aller Reußen und geriet
in seinen Bann. So groß wurde Napoleons Einfluß, daß Alexander durch
seinen Freund, den Geheimrat Spercmski, mit ihm über die Gestaltung der für
Nußland einzuführenden Verfassung verhandeln mußte.

Nie hatten die dahinzielenden Pläne geruht, die Niederlage von Austerlitz
hatte vielmehr ihr Wiedererstehn begünstigt. Sie sind unstreitig heute der
interessanteste Teil der Geschichte Alexanders, weil eben jetzt, ein Jahrhundert
später und ebenfalls nach einem furchtbaren Austerlitz, das Schicksal wieder an
Rußlands Tore pocht und unter vollkommen veränderten innern politischen
Verhältnissen abermals die schwere Frage stellt, ob für Rußland eine Ver-


Line neue Geschichte Alexanders des Ersten von Rußland

schlimmere andre an ihre Stelle brächte. Ein politisches Leben, das als Er¬
ziehung hätte wirken können, hatte bis dahin gefehlt und hatte also auch nicht
die nötigen Kräfte liefern können. Auch keine Bildung war vorhanden; unter
einer dünnen fremdländischen Tünche steckte doch die unverminderte halbasiatische
Roheit.

So schwer die Verwirklichung des Gedankens an die Einführung politischer
Freiheiten und gar eines konstitutionellen Lebens war, so hat Alexander ihn
doch niemals aus den Augen verloren. Hätte er sich nur ebenso beharrlich wie
mit gelegentlicher innerer Wärme der inner» Reform gewidmet, so hätte er
immerhin Großes vollbringen können- Das Vorbild Friedrich Wilhelms des
Ersten und Friedrichs des Zweiten in Preußen und seines eignen Ahnherrn,
Peters des Großen, hätte ihn gewiß nicht völlig im Stich gelassen. Da war
es aber sein schwerstes Verhängnis, daß er die innern Reformen preisgab und
sich tief in den Strudel der auswärtigen Politik stürzte, der ihn nicht wieder
losließ. Schon sein Vater hatte zwischen Begeisterung für die französische
Republik, für Napoleon, und Haß gegen den Umsturz alter romantisch-aristo¬
kratischer Staatsordnungen, zwischen Parteinahme für Frankreich und für Öster¬
reich-England geschwankt. Alexander ging es nicht besser. Er schloß 1802 in
Memel einen Freundschaftsbund mit dem preußischen Königshause, der zwar
nicht unerschüttert blieb, aber doch die europäische Politik weithin bestimmt hat.
Beinahe hätte sein Jugendfreund, Fürst Adam Czartoryski, ihn im Gegensatz
zu dieser Richtschnur zu einem kriegerischen Versuch, Polen wieder herzustellen,
gebracht. Trotz warmer Bewunderung Napoleons kam Alexander zum Kriege
mit Frankreich. Bei Austerlitz wurde er persönlich geschlagen, was die dem
Schuldbewußtsein entspringende kopfhängerische Neigung noch vermehrte. Er
führte mit Preußen gemeinsam den Krieg in Ostpreußen und ließ sich dann
von Napoleon drängen, den Frieden von Tilsit aus Kosten seines Verbündeten
zu schließen. In der Hauptsache aus preußischen Besitzungen wurde das „Herzog¬
tum" Warschau gebildet, das unter König Friedrich August von Sachsen nach Art
der Rheinbundstaaten als eine französische Dependenz organisiert wurde. Es
erhielt konstitutionelle Formen; von einer Wiederherstellung der altübcrkommnen
polnischen aristokratischen Anarchie wollte der demokratische Cäsar nichts wissen.

Dieses Beispiel mag auf Alexander stark gewirkt haben. Er hielt den
Korsen für vom Himmel gesegnet, während auf ihm selber der Fluch des Vater¬
mordes zu ruhen schien. Als Napoleon in Erfurt die Monarchen Europas
um sich versammelte, erschien auch der Selbstherrscher aller Reußen und geriet
in seinen Bann. So groß wurde Napoleons Einfluß, daß Alexander durch
seinen Freund, den Geheimrat Spercmski, mit ihm über die Gestaltung der für
Nußland einzuführenden Verfassung verhandeln mußte.

Nie hatten die dahinzielenden Pläne geruht, die Niederlage von Austerlitz
hatte vielmehr ihr Wiedererstehn begünstigt. Sie sind unstreitig heute der
interessanteste Teil der Geschichte Alexanders, weil eben jetzt, ein Jahrhundert
später und ebenfalls nach einem furchtbaren Austerlitz, das Schicksal wieder an
Rußlands Tore pocht und unter vollkommen veränderten innern politischen
Verhältnissen abermals die schwere Frage stellt, ob für Rußland eine Ver-


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[0132] Line neue Geschichte Alexanders des Ersten von Rußland schlimmere andre an ihre Stelle brächte. Ein politisches Leben, das als Er¬ ziehung hätte wirken können, hatte bis dahin gefehlt und hatte also auch nicht die nötigen Kräfte liefern können. Auch keine Bildung war vorhanden; unter einer dünnen fremdländischen Tünche steckte doch die unverminderte halbasiatische Roheit. So schwer die Verwirklichung des Gedankens an die Einführung politischer Freiheiten und gar eines konstitutionellen Lebens war, so hat Alexander ihn doch niemals aus den Augen verloren. Hätte er sich nur ebenso beharrlich wie mit gelegentlicher innerer Wärme der inner» Reform gewidmet, so hätte er immerhin Großes vollbringen können- Das Vorbild Friedrich Wilhelms des Ersten und Friedrichs des Zweiten in Preußen und seines eignen Ahnherrn, Peters des Großen, hätte ihn gewiß nicht völlig im Stich gelassen. Da war es aber sein schwerstes Verhängnis, daß er die innern Reformen preisgab und sich tief in den Strudel der auswärtigen Politik stürzte, der ihn nicht wieder losließ. Schon sein Vater hatte zwischen Begeisterung für die französische Republik, für Napoleon, und Haß gegen den Umsturz alter romantisch-aristo¬ kratischer Staatsordnungen, zwischen Parteinahme für Frankreich und für Öster¬ reich-England geschwankt. Alexander ging es nicht besser. Er schloß 1802 in Memel einen Freundschaftsbund mit dem preußischen Königshause, der zwar nicht unerschüttert blieb, aber doch die europäische Politik weithin bestimmt hat. Beinahe hätte sein Jugendfreund, Fürst Adam Czartoryski, ihn im Gegensatz zu dieser Richtschnur zu einem kriegerischen Versuch, Polen wieder herzustellen, gebracht. Trotz warmer Bewunderung Napoleons kam Alexander zum Kriege mit Frankreich. Bei Austerlitz wurde er persönlich geschlagen, was die dem Schuldbewußtsein entspringende kopfhängerische Neigung noch vermehrte. Er führte mit Preußen gemeinsam den Krieg in Ostpreußen und ließ sich dann von Napoleon drängen, den Frieden von Tilsit aus Kosten seines Verbündeten zu schließen. In der Hauptsache aus preußischen Besitzungen wurde das „Herzog¬ tum" Warschau gebildet, das unter König Friedrich August von Sachsen nach Art der Rheinbundstaaten als eine französische Dependenz organisiert wurde. Es erhielt konstitutionelle Formen; von einer Wiederherstellung der altübcrkommnen polnischen aristokratischen Anarchie wollte der demokratische Cäsar nichts wissen. Dieses Beispiel mag auf Alexander stark gewirkt haben. Er hielt den Korsen für vom Himmel gesegnet, während auf ihm selber der Fluch des Vater¬ mordes zu ruhen schien. Als Napoleon in Erfurt die Monarchen Europas um sich versammelte, erschien auch der Selbstherrscher aller Reußen und geriet in seinen Bann. So groß wurde Napoleons Einfluß, daß Alexander durch seinen Freund, den Geheimrat Spercmski, mit ihm über die Gestaltung der für Nußland einzuführenden Verfassung verhandeln mußte. Nie hatten die dahinzielenden Pläne geruht, die Niederlage von Austerlitz hatte vielmehr ihr Wiedererstehn begünstigt. Sie sind unstreitig heute der interessanteste Teil der Geschichte Alexanders, weil eben jetzt, ein Jahrhundert später und ebenfalls nach einem furchtbaren Austerlitz, das Schicksal wieder an Rußlands Tore pocht und unter vollkommen veränderten innern politischen Verhältnissen abermals die schwere Frage stellt, ob für Rußland eine Ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/132>, abgerufen am 23.07.2024.