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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Historisch - dramatisches Figurenkabinett

es seiner idealen Bedeutung, seinem höhern Beruf untreu werden und für das
Theater zu dem hinabsinken, was die Photographie für die bildende Kunst ist,
eine Kunstfertigkeit, bei der es neben der Vermeidung von allem Störenden
nur auf möglichste Korrektheit und Genauigkeit ankommt. Wie die Wahl des
reizendsten Gegenstandes die photographische Aufnahme nicht zum Kunstwerke,
sondern nur zum Beweise des guten Geschmacks und der vollendeten Technik
des Operierenden machen kann, so kann auch auf der Bühne eine Handlung,
die uus nicht einen geistigen oder ethischen Gewinn, gewissermaßen einen
Gruß aus der Feenwelt bringt, nicht als dramatisches Meisterwerk angesehen
werden.

Wie wunderbar ist im Don Carlos, abgesehen von den zugegebnen Un-
wahrscheinlichkeiten, zu denen noch in erster Reihe die Intrigue des Königs
mit der Prinzessin Eboli gehört, von der ersten Szene bis zur letzten alles
darauf berechnet, uns die ergreifenden Gegensätze fühlbar zu machen und zu
erklären, aus denen sich die Persönlichkeit des Königs und seine Handlungs¬
weise zusammensetzen. Nirgends tritt uns bei ihm die maßlose, unmotivierte
Grausamkeit des an Cäsarenwahnsinn leidenden Despoten entgegen. Alles,
jede einzelne Szene ist darauf berechnet, das, was sich vor uns abspielt, zu
noch eingehenderer und genauerer Schilderung des leider für den Mann selbst
wie für seine Umgebung so verhängnisvollen Charakters zu verwenden.

Eifersucht, Argwohn, Priesterfnrcht und Priesterhaß, echtes königliches
Würdegefühl und blinder despotischer Eifer, vornehme Grandezza und kleinliche
Sucht zu verwunden und zu erniedrigen, gelassenes billiges Urteil und impul¬
sives Eingreifen, verzweifelte Sehnsucht auf einsamer Höhe und kurze ver¬
trauliche Annäherung an die dessen am wenigsten würdigen Mitglieder seiner
Umgebung, divinatorisches Verständnis für ideale geistige Große und völlige
Blindheit für wahres Gefühl, steinerne Ruhe und plötzliche Ausbrüche mensch¬
licher Leidenschaft lösen einander in raschem Wechsel ab, aber der Mann,
dessen Seele uns dabei von dem Dichter offen gelegt wird, ist immer derselbe
nur mit seinem Ich und seiner monarchischen Würde beschäftigte, nichts als
die Verdammnis und die Inquisition fürchtende, der Kirche, dem Staat, dem
Vorurteil den eignen Sohn opfernde Despot, den der Argwohn blind, die
kleinliche Absicht ungerecht, die Eifersucht tobsüchtig, die Leidenschaft grausam,
der Fanatismus zum Ungeheuer macht.

Und bis in die kleinsten Züge hinein führt den Dichter sein psychologischer
Blick. Jedesmal, wenn der König den Anwesenden abgewiesen, zurückgesetzt,
gekränkt hat, spielt er dem neu Hinzugekommnen gegenüber die Bevorzugung
des eben Abgetretnen als giftigen Trumpf aus. Ob ihn, als der andre noch
vor ihm stand, die Behauptung seiner Unfehlbarkeit zu bekennen hinderte, daß er
überzeugt worden sei, ob nur die hämische Absicht ihn leitete, den einen durch
Bevorzugung des andern zu kränken, ob es ein Teil seines Systems war, die
Wage seiner Gunst immer im Gleichgewicht zu erhalten, damit sich keiner
seines Übergewichts überheben sollte: er entfremdet sich ohne Unterschied jedes
Herz. Der Zuschauer, der ihn zu verstehn glaubt und ihn trotz seiner Härte
nur beklagt, nicht verachtet, gönnt ihm doch des Großinquisitors schonungs-


Historisch - dramatisches Figurenkabinett

es seiner idealen Bedeutung, seinem höhern Beruf untreu werden und für das
Theater zu dem hinabsinken, was die Photographie für die bildende Kunst ist,
eine Kunstfertigkeit, bei der es neben der Vermeidung von allem Störenden
nur auf möglichste Korrektheit und Genauigkeit ankommt. Wie die Wahl des
reizendsten Gegenstandes die photographische Aufnahme nicht zum Kunstwerke,
sondern nur zum Beweise des guten Geschmacks und der vollendeten Technik
des Operierenden machen kann, so kann auch auf der Bühne eine Handlung,
die uus nicht einen geistigen oder ethischen Gewinn, gewissermaßen einen
Gruß aus der Feenwelt bringt, nicht als dramatisches Meisterwerk angesehen
werden.

Wie wunderbar ist im Don Carlos, abgesehen von den zugegebnen Un-
wahrscheinlichkeiten, zu denen noch in erster Reihe die Intrigue des Königs
mit der Prinzessin Eboli gehört, von der ersten Szene bis zur letzten alles
darauf berechnet, uns die ergreifenden Gegensätze fühlbar zu machen und zu
erklären, aus denen sich die Persönlichkeit des Königs und seine Handlungs¬
weise zusammensetzen. Nirgends tritt uns bei ihm die maßlose, unmotivierte
Grausamkeit des an Cäsarenwahnsinn leidenden Despoten entgegen. Alles,
jede einzelne Szene ist darauf berechnet, das, was sich vor uns abspielt, zu
noch eingehenderer und genauerer Schilderung des leider für den Mann selbst
wie für seine Umgebung so verhängnisvollen Charakters zu verwenden.

Eifersucht, Argwohn, Priesterfnrcht und Priesterhaß, echtes königliches
Würdegefühl und blinder despotischer Eifer, vornehme Grandezza und kleinliche
Sucht zu verwunden und zu erniedrigen, gelassenes billiges Urteil und impul¬
sives Eingreifen, verzweifelte Sehnsucht auf einsamer Höhe und kurze ver¬
trauliche Annäherung an die dessen am wenigsten würdigen Mitglieder seiner
Umgebung, divinatorisches Verständnis für ideale geistige Große und völlige
Blindheit für wahres Gefühl, steinerne Ruhe und plötzliche Ausbrüche mensch¬
licher Leidenschaft lösen einander in raschem Wechsel ab, aber der Mann,
dessen Seele uns dabei von dem Dichter offen gelegt wird, ist immer derselbe
nur mit seinem Ich und seiner monarchischen Würde beschäftigte, nichts als
die Verdammnis und die Inquisition fürchtende, der Kirche, dem Staat, dem
Vorurteil den eignen Sohn opfernde Despot, den der Argwohn blind, die
kleinliche Absicht ungerecht, die Eifersucht tobsüchtig, die Leidenschaft grausam,
der Fanatismus zum Ungeheuer macht.

Und bis in die kleinsten Züge hinein führt den Dichter sein psychologischer
Blick. Jedesmal, wenn der König den Anwesenden abgewiesen, zurückgesetzt,
gekränkt hat, spielt er dem neu Hinzugekommnen gegenüber die Bevorzugung
des eben Abgetretnen als giftigen Trumpf aus. Ob ihn, als der andre noch
vor ihm stand, die Behauptung seiner Unfehlbarkeit zu bekennen hinderte, daß er
überzeugt worden sei, ob nur die hämische Absicht ihn leitete, den einen durch
Bevorzugung des andern zu kränken, ob es ein Teil seines Systems war, die
Wage seiner Gunst immer im Gleichgewicht zu erhalten, damit sich keiner
seines Übergewichts überheben sollte: er entfremdet sich ohne Unterschied jedes
Herz. Der Zuschauer, der ihn zu verstehn glaubt und ihn trotz seiner Härte
nur beklagt, nicht verachtet, gönnt ihm doch des Großinquisitors schonungs-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/666>, abgerufen am 27.09.2024.