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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Pascal

Auch die Religion der Reformatoren würde eine solche nicht haben werden
können, wenn es nicht gelungen wäre, sie dem Bedürfnis der Masse einiger¬
maßen anzupassen (Herber schreibt ein wenig unklar: das sei dadurch gelungen,
daß sich die anfangs rein subjektiv gedachte Rechtfertigung durch den Glauben
bald auch als im sozialen Sinne verwertbar erwies). "An der Nichtigkeit des
Grundgedankens der Jesuiten konnte weder seine frevelhafte und maßlose An¬
wendung durch unwissende Handlanger noch die ungeschickte Verteidigung seiner
Verfechter etwas ändern."

Mit andern Worten: unter hunderttausend Menschen gibts kaum einen,
der durch innere Erfahrungen, wie sie Luther und Pascal gemacht haben, zu
seiner eignen, ganz individuellen -- Kant würde sagen autonomen -- Religion
gelangte. Soll die Masse Religion haben, so muß ihr eine fertige in Gestalt
eines Lehrgebäudes und eines damit verbundnen Kultus dargeboten und an¬
erzogen werden. Diese Religion wird bei den meisten sehr äußerlich bleiben,
bei vielen in Aberglauben oder in Fanatismus ausarten, und die Beweggründe
des Glaubens werden im allgemeinen weder edel noch erhaben sein. Das ist
der Zustand der Christenheit seit Konstantin. Pascal fand diesen Zustand
höchst beklagenswert. Er bemerkt ganz richtig, daß er unvermeidlich wurde,
sobald nicht mehr bloß Erwachsne aus Überzeugung und mit Opfern in die
Kirche eintraten, sondern durch die Kindertaufe der ganze Nachwuchs ohne
eigne Wahl zu Christen gemacht wurde. Die Kirche dürfe, fügt er begütigend
hinzu, für dieses Unheil nicht verantwortlich gemacht werden, denn sie sei bei
der Änderung der ursprünglichen Einrichtung von den besten Absichten geleitet
worden. Orthodoxe Katholiken -- und die Jesuiten sind die allerorthodoxesten_
sehen darin gar kein Unheil, weil sie glauben, daß die Kindertaufe zusammen
mit der spätern Absolution Milliarden Seelen vor der ewigen Verdammnis
bewahre. Andre, zu denen wir selbst gehören, halten die Erziehung des jungen
Geschlechts im Christentum deswegen für einen löblichen Brauch, weil er,
wenn er auch aus den Getauften nicht lauter vollkommne Christen macht, doch
ihnen eine Menge schätzenswerter seelenguter vermittelt.

Im heutigen Streit um den Jesuitismus nimmt selbstverständlich alles,
was nicht katholisch ist, für Pascal gegen die Jesuiten Partei, samt denen,
die sich moderne Menschen nennen. Auf den Wissenden wirkt das einiger¬
maßen komisch. Der Kirchenhistoriker Hase sagt, den gesunden Menschenver¬
stand hätten die Jesuiten für sich gehabt. Wenn man einem beliebigen Welt¬
manne die Moral der Jesuiten -- natürlich nicht in satirischer Verzerrung --
und die Pascals vorlegte, ohne die Personen zu nennen, so würde er sich
ohne Schwanken für die Jesuitenmoral entscheiden und die des Philosophen
von Port Royal ablehnen. Auch die Philosophie der Jesuiten würde er, das
daran haftende Dogmatische abgerechnet, der ihres Gegners vorziehn. Die
Philosophie verspotten, meint Pascal, das sei die wahre Philosophie. Die
Lehre des Kopernikus hält er für etwas verhältnismäßig gleichgiltiges, die
von der Unsterblichkeit der Seele für das allerwichtigste. Alle Religionen
und Sitten der Welt, schreibt er, "haben sich der natürlichen Vernunft als
Führerin bedient. Die Christen allein sind verpflichtet, die Lehren und Vor-


Grenzboten III 1S0S 7g
Pascal

Auch die Religion der Reformatoren würde eine solche nicht haben werden
können, wenn es nicht gelungen wäre, sie dem Bedürfnis der Masse einiger¬
maßen anzupassen (Herber schreibt ein wenig unklar: das sei dadurch gelungen,
daß sich die anfangs rein subjektiv gedachte Rechtfertigung durch den Glauben
bald auch als im sozialen Sinne verwertbar erwies). „An der Nichtigkeit des
Grundgedankens der Jesuiten konnte weder seine frevelhafte und maßlose An¬
wendung durch unwissende Handlanger noch die ungeschickte Verteidigung seiner
Verfechter etwas ändern."

Mit andern Worten: unter hunderttausend Menschen gibts kaum einen,
der durch innere Erfahrungen, wie sie Luther und Pascal gemacht haben, zu
seiner eignen, ganz individuellen — Kant würde sagen autonomen — Religion
gelangte. Soll die Masse Religion haben, so muß ihr eine fertige in Gestalt
eines Lehrgebäudes und eines damit verbundnen Kultus dargeboten und an¬
erzogen werden. Diese Religion wird bei den meisten sehr äußerlich bleiben,
bei vielen in Aberglauben oder in Fanatismus ausarten, und die Beweggründe
des Glaubens werden im allgemeinen weder edel noch erhaben sein. Das ist
der Zustand der Christenheit seit Konstantin. Pascal fand diesen Zustand
höchst beklagenswert. Er bemerkt ganz richtig, daß er unvermeidlich wurde,
sobald nicht mehr bloß Erwachsne aus Überzeugung und mit Opfern in die
Kirche eintraten, sondern durch die Kindertaufe der ganze Nachwuchs ohne
eigne Wahl zu Christen gemacht wurde. Die Kirche dürfe, fügt er begütigend
hinzu, für dieses Unheil nicht verantwortlich gemacht werden, denn sie sei bei
der Änderung der ursprünglichen Einrichtung von den besten Absichten geleitet
worden. Orthodoxe Katholiken — und die Jesuiten sind die allerorthodoxesten_
sehen darin gar kein Unheil, weil sie glauben, daß die Kindertaufe zusammen
mit der spätern Absolution Milliarden Seelen vor der ewigen Verdammnis
bewahre. Andre, zu denen wir selbst gehören, halten die Erziehung des jungen
Geschlechts im Christentum deswegen für einen löblichen Brauch, weil er,
wenn er auch aus den Getauften nicht lauter vollkommne Christen macht, doch
ihnen eine Menge schätzenswerter seelenguter vermittelt.

Im heutigen Streit um den Jesuitismus nimmt selbstverständlich alles,
was nicht katholisch ist, für Pascal gegen die Jesuiten Partei, samt denen,
die sich moderne Menschen nennen. Auf den Wissenden wirkt das einiger¬
maßen komisch. Der Kirchenhistoriker Hase sagt, den gesunden Menschenver¬
stand hätten die Jesuiten für sich gehabt. Wenn man einem beliebigen Welt¬
manne die Moral der Jesuiten — natürlich nicht in satirischer Verzerrung —
und die Pascals vorlegte, ohne die Personen zu nennen, so würde er sich
ohne Schwanken für die Jesuitenmoral entscheiden und die des Philosophen
von Port Royal ablehnen. Auch die Philosophie der Jesuiten würde er, das
daran haftende Dogmatische abgerechnet, der ihres Gegners vorziehn. Die
Philosophie verspotten, meint Pascal, das sei die wahre Philosophie. Die
Lehre des Kopernikus hält er für etwas verhältnismäßig gleichgiltiges, die
von der Unsterblichkeit der Seele für das allerwichtigste. Alle Religionen
und Sitten der Welt, schreibt er, „haben sich der natürlichen Vernunft als
Führerin bedient. Die Christen allein sind verpflichtet, die Lehren und Vor-


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[0609] Pascal Auch die Religion der Reformatoren würde eine solche nicht haben werden können, wenn es nicht gelungen wäre, sie dem Bedürfnis der Masse einiger¬ maßen anzupassen (Herber schreibt ein wenig unklar: das sei dadurch gelungen, daß sich die anfangs rein subjektiv gedachte Rechtfertigung durch den Glauben bald auch als im sozialen Sinne verwertbar erwies). „An der Nichtigkeit des Grundgedankens der Jesuiten konnte weder seine frevelhafte und maßlose An¬ wendung durch unwissende Handlanger noch die ungeschickte Verteidigung seiner Verfechter etwas ändern." Mit andern Worten: unter hunderttausend Menschen gibts kaum einen, der durch innere Erfahrungen, wie sie Luther und Pascal gemacht haben, zu seiner eignen, ganz individuellen — Kant würde sagen autonomen — Religion gelangte. Soll die Masse Religion haben, so muß ihr eine fertige in Gestalt eines Lehrgebäudes und eines damit verbundnen Kultus dargeboten und an¬ erzogen werden. Diese Religion wird bei den meisten sehr äußerlich bleiben, bei vielen in Aberglauben oder in Fanatismus ausarten, und die Beweggründe des Glaubens werden im allgemeinen weder edel noch erhaben sein. Das ist der Zustand der Christenheit seit Konstantin. Pascal fand diesen Zustand höchst beklagenswert. Er bemerkt ganz richtig, daß er unvermeidlich wurde, sobald nicht mehr bloß Erwachsne aus Überzeugung und mit Opfern in die Kirche eintraten, sondern durch die Kindertaufe der ganze Nachwuchs ohne eigne Wahl zu Christen gemacht wurde. Die Kirche dürfe, fügt er begütigend hinzu, für dieses Unheil nicht verantwortlich gemacht werden, denn sie sei bei der Änderung der ursprünglichen Einrichtung von den besten Absichten geleitet worden. Orthodoxe Katholiken — und die Jesuiten sind die allerorthodoxesten_ sehen darin gar kein Unheil, weil sie glauben, daß die Kindertaufe zusammen mit der spätern Absolution Milliarden Seelen vor der ewigen Verdammnis bewahre. Andre, zu denen wir selbst gehören, halten die Erziehung des jungen Geschlechts im Christentum deswegen für einen löblichen Brauch, weil er, wenn er auch aus den Getauften nicht lauter vollkommne Christen macht, doch ihnen eine Menge schätzenswerter seelenguter vermittelt. Im heutigen Streit um den Jesuitismus nimmt selbstverständlich alles, was nicht katholisch ist, für Pascal gegen die Jesuiten Partei, samt denen, die sich moderne Menschen nennen. Auf den Wissenden wirkt das einiger¬ maßen komisch. Der Kirchenhistoriker Hase sagt, den gesunden Menschenver¬ stand hätten die Jesuiten für sich gehabt. Wenn man einem beliebigen Welt¬ manne die Moral der Jesuiten — natürlich nicht in satirischer Verzerrung — und die Pascals vorlegte, ohne die Personen zu nennen, so würde er sich ohne Schwanken für die Jesuitenmoral entscheiden und die des Philosophen von Port Royal ablehnen. Auch die Philosophie der Jesuiten würde er, das daran haftende Dogmatische abgerechnet, der ihres Gegners vorziehn. Die Philosophie verspotten, meint Pascal, das sei die wahre Philosophie. Die Lehre des Kopernikus hält er für etwas verhältnismäßig gleichgiltiges, die von der Unsterblichkeit der Seele für das allerwichtigste. Alle Religionen und Sitten der Welt, schreibt er, „haben sich der natürlichen Vernunft als Führerin bedient. Die Christen allein sind verpflichtet, die Lehren und Vor- Grenzboten III 1S0S 7g

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/609>, abgerufen am 27.09.2024.