Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Holland und die Holländer

Eigenschaften haben, die so gut zum reichen Boden passen, während biegsamere
Naturen auch noch da zu finden sind, wo diese der wenig dankbaren Heide
ein spärliches Brot abgewinnen. Die letzten brauchen aber nicht notwendig
fahrende Slawen zu sein. Auch germanische Stämme sind hierzu geeignet, wie
sich nachweislich die fränkischen und die flämischen Stämme in Holland zu
dieser Rolle bequemt haben. Und auch aus jenen schwerfälligem Stämmen
können sich die leichtern Bestandteile zu dieser Aufgabe absondern und ihr mehr
und mehr anpassen, sodaß, um mit Frenssen zu sprechen, der leichtere Boden
nicht bloß die Kraieu anlockt, sondern auch solche, wenn auch vielleicht in ge¬
ringerm Maße, aus den Asien erzeugt.

Jedenfalls ist die Tatsache, auf die wir hier gestoßen sind, für die Er¬
klärung des holländischen Volkscharakters von Bedeutung; denn gerade die
angeschwemmten Bodenarten zeigen die so sehr ins Auge fallenden Unterschiede
von Reich und Arm in hohem Maße, während in andern Ländern mit Ver¬
witterungsboden mehr alle Schattierungen von mittelreichen Boden vertreten
sind. Und Holland ist beinahe ganz und gar angeschwemmtes Land, nur das
bißchen Kreideformation in Limburg abgerechnet, in dieser südlichsten Provinz,
die nur durch eine politische Zufälligkeit und ohne alle Neigung von hüben
und drüben dem Hauptland angegliedert geblieben ist. In Holland findet man
in der Tat auf der einen Seite den fruchtbarsten Boden der Welt, auf der
andern Seite noch beinahe ein Fünftel der gesamten Bodenfläche Wüstland,
Heide und Moore, die erst in der allerneusten Zeit durch Aufforstung und
anderweitige Urbarmachung eine langsame Abnahme erfahren. Diese späten
Fortschritte in der Urbarmachung hängen, wie wir später sehen werden, mit
der Bewirtschaftung ausgedehnter Kolonien zusammen, die lange Zeit das
Kapital des Landes beinahe allein in Beschlag genommen haben.

Was nun von ursprünglicher Heide in Ackerland verwandelt ist, trügt eine
Bevölkerung, die teilweise recht wohl dem Charakter der Frenssenschen Kraien
entspricht. Die größten und für den Charakter des Ganzen maßgebenden
Landstriche sind aber der Sitz einer rein germanischen Bevölkerung, die sich
wohl ursprünglich mit Aufwand von großer Energie in den Besitz ihres Bodens
gesetzt hat, aber dann mit Bequemlichkeit durch lange Zeiten aus ihm großen
Gewinn gezogen hat, wodurch sich dann die Züge des niederdeutschen Volks¬
charakters, Trotz, Zähigkeit, konservativer Sinn, Selbstzufriedenheit, manchmal
bis zur Selbstüberschätzung gesteigert, mehr und mehr befestigt haben.

Ehe wir auf diese Elemente weiter bauen, wollen wir noch ein Wort über
die Sprache sagen, einen Gegenstand, der ja mit der Abstammung in der aller¬
nächsten Beziehung steht. Das Idiom der Holländer ist ihrer Abstammung
gemäß ein zur Sprache entwickelter niederdeutscher Dialekt, der nur durch die
fränkische Mundart in der oberdeutschen Richtung beeinflußt worden ist. Aus
diesem Einfluß sind u. a. die viel gebrauchten Diminutiva mit "dje" herzuleiten.
Man muß sich bekanntlich ursprünglich das ganze deutsche Sprachgebiet in eine
große Anzahl von Dialekten verteilt denken, die sich zunächst in zwei große
Gruppen, die niederdeutschen und die oberdeutschen, gliedern. Dann wurde,
dem Sitze der ältern Kultur entsprechend und sehr unterstützt durch die Lnthersche


Holland und die Holländer

Eigenschaften haben, die so gut zum reichen Boden passen, während biegsamere
Naturen auch noch da zu finden sind, wo diese der wenig dankbaren Heide
ein spärliches Brot abgewinnen. Die letzten brauchen aber nicht notwendig
fahrende Slawen zu sein. Auch germanische Stämme sind hierzu geeignet, wie
sich nachweislich die fränkischen und die flämischen Stämme in Holland zu
dieser Rolle bequemt haben. Und auch aus jenen schwerfälligem Stämmen
können sich die leichtern Bestandteile zu dieser Aufgabe absondern und ihr mehr
und mehr anpassen, sodaß, um mit Frenssen zu sprechen, der leichtere Boden
nicht bloß die Kraieu anlockt, sondern auch solche, wenn auch vielleicht in ge¬
ringerm Maße, aus den Asien erzeugt.

Jedenfalls ist die Tatsache, auf die wir hier gestoßen sind, für die Er¬
klärung des holländischen Volkscharakters von Bedeutung; denn gerade die
angeschwemmten Bodenarten zeigen die so sehr ins Auge fallenden Unterschiede
von Reich und Arm in hohem Maße, während in andern Ländern mit Ver¬
witterungsboden mehr alle Schattierungen von mittelreichen Boden vertreten
sind. Und Holland ist beinahe ganz und gar angeschwemmtes Land, nur das
bißchen Kreideformation in Limburg abgerechnet, in dieser südlichsten Provinz,
die nur durch eine politische Zufälligkeit und ohne alle Neigung von hüben
und drüben dem Hauptland angegliedert geblieben ist. In Holland findet man
in der Tat auf der einen Seite den fruchtbarsten Boden der Welt, auf der
andern Seite noch beinahe ein Fünftel der gesamten Bodenfläche Wüstland,
Heide und Moore, die erst in der allerneusten Zeit durch Aufforstung und
anderweitige Urbarmachung eine langsame Abnahme erfahren. Diese späten
Fortschritte in der Urbarmachung hängen, wie wir später sehen werden, mit
der Bewirtschaftung ausgedehnter Kolonien zusammen, die lange Zeit das
Kapital des Landes beinahe allein in Beschlag genommen haben.

Was nun von ursprünglicher Heide in Ackerland verwandelt ist, trügt eine
Bevölkerung, die teilweise recht wohl dem Charakter der Frenssenschen Kraien
entspricht. Die größten und für den Charakter des Ganzen maßgebenden
Landstriche sind aber der Sitz einer rein germanischen Bevölkerung, die sich
wohl ursprünglich mit Aufwand von großer Energie in den Besitz ihres Bodens
gesetzt hat, aber dann mit Bequemlichkeit durch lange Zeiten aus ihm großen
Gewinn gezogen hat, wodurch sich dann die Züge des niederdeutschen Volks¬
charakters, Trotz, Zähigkeit, konservativer Sinn, Selbstzufriedenheit, manchmal
bis zur Selbstüberschätzung gesteigert, mehr und mehr befestigt haben.

Ehe wir auf diese Elemente weiter bauen, wollen wir noch ein Wort über
die Sprache sagen, einen Gegenstand, der ja mit der Abstammung in der aller¬
nächsten Beziehung steht. Das Idiom der Holländer ist ihrer Abstammung
gemäß ein zur Sprache entwickelter niederdeutscher Dialekt, der nur durch die
fränkische Mundart in der oberdeutschen Richtung beeinflußt worden ist. Aus
diesem Einfluß sind u. a. die viel gebrauchten Diminutiva mit „dje" herzuleiten.
Man muß sich bekanntlich ursprünglich das ganze deutsche Sprachgebiet in eine
große Anzahl von Dialekten verteilt denken, die sich zunächst in zwei große
Gruppen, die niederdeutschen und die oberdeutschen, gliedern. Dann wurde,
dem Sitze der ältern Kultur entsprechend und sehr unterstützt durch die Lnthersche


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0519" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/298038"/>
          <fw type="header" place="top"> Holland und die Holländer</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2651" prev="#ID_2650"> Eigenschaften haben, die so gut zum reichen Boden passen, während biegsamere<lb/>
Naturen auch noch da zu finden sind, wo diese der wenig dankbaren Heide<lb/>
ein spärliches Brot abgewinnen. Die letzten brauchen aber nicht notwendig<lb/>
fahrende Slawen zu sein. Auch germanische Stämme sind hierzu geeignet, wie<lb/>
sich nachweislich die fränkischen und die flämischen Stämme in Holland zu<lb/>
dieser Rolle bequemt haben. Und auch aus jenen schwerfälligem Stämmen<lb/>
können sich die leichtern Bestandteile zu dieser Aufgabe absondern und ihr mehr<lb/>
und mehr anpassen, sodaß, um mit Frenssen zu sprechen, der leichtere Boden<lb/>
nicht bloß die Kraieu anlockt, sondern auch solche, wenn auch vielleicht in ge¬<lb/>
ringerm Maße, aus den Asien erzeugt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2652"> Jedenfalls ist die Tatsache, auf die wir hier gestoßen sind, für die Er¬<lb/>
klärung des holländischen Volkscharakters von Bedeutung; denn gerade die<lb/>
angeschwemmten Bodenarten zeigen die so sehr ins Auge fallenden Unterschiede<lb/>
von Reich und Arm in hohem Maße, während in andern Ländern mit Ver¬<lb/>
witterungsboden mehr alle Schattierungen von mittelreichen Boden vertreten<lb/>
sind. Und Holland ist beinahe ganz und gar angeschwemmtes Land, nur das<lb/>
bißchen Kreideformation in Limburg abgerechnet, in dieser südlichsten Provinz,<lb/>
die nur durch eine politische Zufälligkeit und ohne alle Neigung von hüben<lb/>
und drüben dem Hauptland angegliedert geblieben ist. In Holland findet man<lb/>
in der Tat auf der einen Seite den fruchtbarsten Boden der Welt, auf der<lb/>
andern Seite noch beinahe ein Fünftel der gesamten Bodenfläche Wüstland,<lb/>
Heide und Moore, die erst in der allerneusten Zeit durch Aufforstung und<lb/>
anderweitige Urbarmachung eine langsame Abnahme erfahren. Diese späten<lb/>
Fortschritte in der Urbarmachung hängen, wie wir später sehen werden, mit<lb/>
der Bewirtschaftung ausgedehnter Kolonien zusammen, die lange Zeit das<lb/>
Kapital des Landes beinahe allein in Beschlag genommen haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2653"> Was nun von ursprünglicher Heide in Ackerland verwandelt ist, trügt eine<lb/>
Bevölkerung, die teilweise recht wohl dem Charakter der Frenssenschen Kraien<lb/>
entspricht. Die größten und für den Charakter des Ganzen maßgebenden<lb/>
Landstriche sind aber der Sitz einer rein germanischen Bevölkerung, die sich<lb/>
wohl ursprünglich mit Aufwand von großer Energie in den Besitz ihres Bodens<lb/>
gesetzt hat, aber dann mit Bequemlichkeit durch lange Zeiten aus ihm großen<lb/>
Gewinn gezogen hat, wodurch sich dann die Züge des niederdeutschen Volks¬<lb/>
charakters, Trotz, Zähigkeit, konservativer Sinn, Selbstzufriedenheit, manchmal<lb/>
bis zur Selbstüberschätzung gesteigert, mehr und mehr befestigt haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2654" next="#ID_2655"> Ehe wir auf diese Elemente weiter bauen, wollen wir noch ein Wort über<lb/>
die Sprache sagen, einen Gegenstand, der ja mit der Abstammung in der aller¬<lb/>
nächsten Beziehung steht. Das Idiom der Holländer ist ihrer Abstammung<lb/>
gemäß ein zur Sprache entwickelter niederdeutscher Dialekt, der nur durch die<lb/>
fränkische Mundart in der oberdeutschen Richtung beeinflußt worden ist. Aus<lb/>
diesem Einfluß sind u. a. die viel gebrauchten Diminutiva mit &#x201E;dje" herzuleiten.<lb/>
Man muß sich bekanntlich ursprünglich das ganze deutsche Sprachgebiet in eine<lb/>
große Anzahl von Dialekten verteilt denken, die sich zunächst in zwei große<lb/>
Gruppen, die niederdeutschen und die oberdeutschen, gliedern. Dann wurde,<lb/>
dem Sitze der ältern Kultur entsprechend und sehr unterstützt durch die Lnthersche</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0519] Holland und die Holländer Eigenschaften haben, die so gut zum reichen Boden passen, während biegsamere Naturen auch noch da zu finden sind, wo diese der wenig dankbaren Heide ein spärliches Brot abgewinnen. Die letzten brauchen aber nicht notwendig fahrende Slawen zu sein. Auch germanische Stämme sind hierzu geeignet, wie sich nachweislich die fränkischen und die flämischen Stämme in Holland zu dieser Rolle bequemt haben. Und auch aus jenen schwerfälligem Stämmen können sich die leichtern Bestandteile zu dieser Aufgabe absondern und ihr mehr und mehr anpassen, sodaß, um mit Frenssen zu sprechen, der leichtere Boden nicht bloß die Kraieu anlockt, sondern auch solche, wenn auch vielleicht in ge¬ ringerm Maße, aus den Asien erzeugt. Jedenfalls ist die Tatsache, auf die wir hier gestoßen sind, für die Er¬ klärung des holländischen Volkscharakters von Bedeutung; denn gerade die angeschwemmten Bodenarten zeigen die so sehr ins Auge fallenden Unterschiede von Reich und Arm in hohem Maße, während in andern Ländern mit Ver¬ witterungsboden mehr alle Schattierungen von mittelreichen Boden vertreten sind. Und Holland ist beinahe ganz und gar angeschwemmtes Land, nur das bißchen Kreideformation in Limburg abgerechnet, in dieser südlichsten Provinz, die nur durch eine politische Zufälligkeit und ohne alle Neigung von hüben und drüben dem Hauptland angegliedert geblieben ist. In Holland findet man in der Tat auf der einen Seite den fruchtbarsten Boden der Welt, auf der andern Seite noch beinahe ein Fünftel der gesamten Bodenfläche Wüstland, Heide und Moore, die erst in der allerneusten Zeit durch Aufforstung und anderweitige Urbarmachung eine langsame Abnahme erfahren. Diese späten Fortschritte in der Urbarmachung hängen, wie wir später sehen werden, mit der Bewirtschaftung ausgedehnter Kolonien zusammen, die lange Zeit das Kapital des Landes beinahe allein in Beschlag genommen haben. Was nun von ursprünglicher Heide in Ackerland verwandelt ist, trügt eine Bevölkerung, die teilweise recht wohl dem Charakter der Frenssenschen Kraien entspricht. Die größten und für den Charakter des Ganzen maßgebenden Landstriche sind aber der Sitz einer rein germanischen Bevölkerung, die sich wohl ursprünglich mit Aufwand von großer Energie in den Besitz ihres Bodens gesetzt hat, aber dann mit Bequemlichkeit durch lange Zeiten aus ihm großen Gewinn gezogen hat, wodurch sich dann die Züge des niederdeutschen Volks¬ charakters, Trotz, Zähigkeit, konservativer Sinn, Selbstzufriedenheit, manchmal bis zur Selbstüberschätzung gesteigert, mehr und mehr befestigt haben. Ehe wir auf diese Elemente weiter bauen, wollen wir noch ein Wort über die Sprache sagen, einen Gegenstand, der ja mit der Abstammung in der aller¬ nächsten Beziehung steht. Das Idiom der Holländer ist ihrer Abstammung gemäß ein zur Sprache entwickelter niederdeutscher Dialekt, der nur durch die fränkische Mundart in der oberdeutschen Richtung beeinflußt worden ist. Aus diesem Einfluß sind u. a. die viel gebrauchten Diminutiva mit „dje" herzuleiten. Man muß sich bekanntlich ursprünglich das ganze deutsche Sprachgebiet in eine große Anzahl von Dialekten verteilt denken, die sich zunächst in zwei große Gruppen, die niederdeutschen und die oberdeutschen, gliedern. Dann wurde, dem Sitze der ältern Kultur entsprechend und sehr unterstützt durch die Lnthersche

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/519
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/519>, abgerufen am 20.10.2024.