Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Herrenmenschen

ist und spricht: Du bist mein, sondern die Liebe, die dient. Wer die hat, dem wird
alles leicht, kinderleicht. Auch das Schwerste -- die Ehe."

Wenn sonst Tauenden zu Eva geredet hatte und dabei "fromm geworden
war, hatte Eva gelacht und sich ihren Händen entwunden. Jetzt hörte sie auf¬
merksam zu und fing an zu begreifen, daß sie noch recht wenig von dem verstanden
und gelernt hatte, was zum "glücklich werden" nötig ist, obgleich sie sich für klüger
als manchen andern gehalten hatte.

Ich bin ein recht dummes und ungezognes Kind gewesen, sagte Eva ein
andermal. Weil ich Prinzeßchen war, und weil ich von jedermann verzogen wurde,
so meinte ich, ich konnte alles regieren. Ihn auch. Und er hat sichs nicht gefallen
lassen, und damit hatte er ganz Recht. Und ich freue mich, daß ers sich uicht hat
gefallen lassen. Und wenn er jetzt böse ist, so hat er Recht. Ach, und um ist
er weg!

Kind, er kommt wieder, sagte Tnntchen.

Kommt er? fragte Eva mit aufleuchtenden Blicke.

Ja, er kommt wieder. Und zwar bald. Wenn dn ihn gekränkt hast, so mußt
du es ihm abbitten. Hörst du, Eva?

Eva schwieg. Aber man sah ihr an, daß ein bebendes Ringen in ihr ar¬
beitete. Ich kanns nicht, sagte sie mit dem Tone der Verzweiflung.

Und doch mußt du es können. Eher wirst du nicht von dir selbst frei.

Ich kanns nicht. Ich habe noch niemals nachgegeben oder jemand etwas ab-
gebeten. Es ist mir, als wenn ich mich selbst zerbrechen müßte.

Du mußt auch das können. Und du kannst es auch, wenn du ihn liebst.

Tauenden, rief Eva verzweifelt, es ist schrecklich, daß mau lieben muß. Es
ist eine Gewalt wie ein Sturm. Ich habe es früher nicht gewußt, und jetzt, da
ich es weiß --

Die Hunde erhoben ein Freudengebell, und dazwischen hörte man die Stimme
Wolfs, der seinen Onkel Heinz bewillkommnete. Der Dampfer war angekommen
und hatte den Doktor zurückgebracht, früher, als Tauenden angenommen hatte. Eva
sprang auf und schaute nach der Tür, die nach der Küche führte, um zu entweichen.

Bleibe, Kind, sagte Tauenden.

Nein, jetzt nicht, nein, heute uicht, antwortete Eva, und sie verschwand, während
Ramborn eintrat.

Wer ging da? fragte nach der ersten Begrüßung der Doktor, als er die
Haustürglocke läuten hörte.

Eva, sagte Tauenden.

Die Mienen Ramborns bewölkten sich.

Lassen Sie sie gehn, sagte Tauenden, sie ist auf dem Wege, sich zu finden.

Was der Doktor zu berichten hatte, war wenig erfreulich. Eine Hypothek
zur zweiten und dritten Stelle war nicht zu haben gewesen oder nur unter so
harten Bedingungen, daß die bösen Absichten des Verleihers nur zu deutlich zu
merken gewesen waren. Und doch waren das nur spätere Sorgen. Das Näher¬
liegende war die Jnstruierung des Prozesses zweiter Instanz gegen Heinemann
wegen der zehntausend Mark. Ging dieser Prozeß auch in der zweiten Instanz
verloren, so mußte mau diese Summe, die Prozeßkosten und die Hypothek zugleich
schaffen, und dann war das Gut nicht mehr zu halten.

Tauenden freute sich, wenigstens die Hoffnung eröffnen zu können, daß das
Dokument noch gefunden werden könnte. Freilich war es ihr und Eva nicht ge¬
lungen. Der Doktor, der eine lange Reise hinter sich hatte, wünschte sich umzu¬
kleiden und ging, von Wolf begleitet, in sein Zimmer. Als sie eintraten, sahen
sie, daß die Kissen von dem Diwan weggenommen waren, und daß der Deckel der
Kiste, die die Unterlage des Diwans bildete, aufgeklappt war. Der Kasten war
mit alten Akten und Rechnungsbüchern bis oben angefüllt."

Da drin liegt es, rief Wolf -- "bei den andern Papieren! Er sprang auf


Herrenmenschen

ist und spricht: Du bist mein, sondern die Liebe, die dient. Wer die hat, dem wird
alles leicht, kinderleicht. Auch das Schwerste — die Ehe."

Wenn sonst Tauenden zu Eva geredet hatte und dabei „fromm geworden
war, hatte Eva gelacht und sich ihren Händen entwunden. Jetzt hörte sie auf¬
merksam zu und fing an zu begreifen, daß sie noch recht wenig von dem verstanden
und gelernt hatte, was zum „glücklich werden" nötig ist, obgleich sie sich für klüger
als manchen andern gehalten hatte.

Ich bin ein recht dummes und ungezognes Kind gewesen, sagte Eva ein
andermal. Weil ich Prinzeßchen war, und weil ich von jedermann verzogen wurde,
so meinte ich, ich konnte alles regieren. Ihn auch. Und er hat sichs nicht gefallen
lassen, und damit hatte er ganz Recht. Und ich freue mich, daß ers sich uicht hat
gefallen lassen. Und wenn er jetzt böse ist, so hat er Recht. Ach, und um ist
er weg!

Kind, er kommt wieder, sagte Tnntchen.

Kommt er? fragte Eva mit aufleuchtenden Blicke.

Ja, er kommt wieder. Und zwar bald. Wenn dn ihn gekränkt hast, so mußt
du es ihm abbitten. Hörst du, Eva?

Eva schwieg. Aber man sah ihr an, daß ein bebendes Ringen in ihr ar¬
beitete. Ich kanns nicht, sagte sie mit dem Tone der Verzweiflung.

Und doch mußt du es können. Eher wirst du nicht von dir selbst frei.

Ich kanns nicht. Ich habe noch niemals nachgegeben oder jemand etwas ab-
gebeten. Es ist mir, als wenn ich mich selbst zerbrechen müßte.

Du mußt auch das können. Und du kannst es auch, wenn du ihn liebst.

Tauenden, rief Eva verzweifelt, es ist schrecklich, daß mau lieben muß. Es
ist eine Gewalt wie ein Sturm. Ich habe es früher nicht gewußt, und jetzt, da
ich es weiß —

Die Hunde erhoben ein Freudengebell, und dazwischen hörte man die Stimme
Wolfs, der seinen Onkel Heinz bewillkommnete. Der Dampfer war angekommen
und hatte den Doktor zurückgebracht, früher, als Tauenden angenommen hatte. Eva
sprang auf und schaute nach der Tür, die nach der Küche führte, um zu entweichen.

Bleibe, Kind, sagte Tauenden.

Nein, jetzt nicht, nein, heute uicht, antwortete Eva, und sie verschwand, während
Ramborn eintrat.

Wer ging da? fragte nach der ersten Begrüßung der Doktor, als er die
Haustürglocke läuten hörte.

Eva, sagte Tauenden.

Die Mienen Ramborns bewölkten sich.

Lassen Sie sie gehn, sagte Tauenden, sie ist auf dem Wege, sich zu finden.

Was der Doktor zu berichten hatte, war wenig erfreulich. Eine Hypothek
zur zweiten und dritten Stelle war nicht zu haben gewesen oder nur unter so
harten Bedingungen, daß die bösen Absichten des Verleihers nur zu deutlich zu
merken gewesen waren. Und doch waren das nur spätere Sorgen. Das Näher¬
liegende war die Jnstruierung des Prozesses zweiter Instanz gegen Heinemann
wegen der zehntausend Mark. Ging dieser Prozeß auch in der zweiten Instanz
verloren, so mußte mau diese Summe, die Prozeßkosten und die Hypothek zugleich
schaffen, und dann war das Gut nicht mehr zu halten.

Tauenden freute sich, wenigstens die Hoffnung eröffnen zu können, daß das
Dokument noch gefunden werden könnte. Freilich war es ihr und Eva nicht ge¬
lungen. Der Doktor, der eine lange Reise hinter sich hatte, wünschte sich umzu¬
kleiden und ging, von Wolf begleitet, in sein Zimmer. Als sie eintraten, sahen
sie, daß die Kissen von dem Diwan weggenommen waren, und daß der Deckel der
Kiste, die die Unterlage des Diwans bildete, aufgeklappt war. Der Kasten war
mit alten Akten und Rechnungsbüchern bis oben angefüllt."

Da drin liegt es, rief Wolf — „bei den andern Papieren! Er sprang auf


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0220" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/297739"/>
          <fw type="header" place="top"> Herrenmenschen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_936" prev="#ID_935"> ist und spricht: Du bist mein, sondern die Liebe, die dient. Wer die hat, dem wird<lb/>
alles leicht, kinderleicht.  Auch das Schwerste &#x2014; die Ehe."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_937"> Wenn sonst Tauenden zu Eva geredet hatte und dabei &#x201E;fromm geworden<lb/>
war, hatte Eva gelacht und sich ihren Händen entwunden. Jetzt hörte sie auf¬<lb/>
merksam zu und fing an zu begreifen, daß sie noch recht wenig von dem verstanden<lb/>
und gelernt hatte, was zum &#x201E;glücklich werden" nötig ist, obgleich sie sich für klüger<lb/>
als manchen andern gehalten hatte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_938"> Ich bin ein recht dummes und ungezognes Kind gewesen, sagte Eva ein<lb/>
andermal. Weil ich Prinzeßchen war, und weil ich von jedermann verzogen wurde,<lb/>
so meinte ich, ich konnte alles regieren. Ihn auch. Und er hat sichs nicht gefallen<lb/>
lassen, und damit hatte er ganz Recht. Und ich freue mich, daß ers sich uicht hat<lb/>
gefallen lassen. Und wenn er jetzt böse ist, so hat er Recht. Ach, und um ist<lb/>
er weg!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_939"> Kind, er kommt wieder, sagte Tnntchen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_940"> Kommt er? fragte Eva mit aufleuchtenden Blicke.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_941"> Ja, er kommt wieder. Und zwar bald. Wenn dn ihn gekränkt hast, so mußt<lb/>
du es ihm abbitten.  Hörst du, Eva?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_942"> Eva schwieg. Aber man sah ihr an, daß ein bebendes Ringen in ihr ar¬<lb/>
beitete.  Ich kanns nicht, sagte sie mit dem Tone der Verzweiflung.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_943"> Und doch mußt du es können.  Eher wirst du nicht von dir selbst frei.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_944"> Ich kanns nicht. Ich habe noch niemals nachgegeben oder jemand etwas ab-<lb/>
gebeten.  Es ist mir, als wenn ich mich selbst zerbrechen müßte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_945"> Du mußt auch das können.  Und du kannst es auch, wenn du ihn liebst.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_946"> Tauenden, rief Eva verzweifelt, es ist schrecklich, daß mau lieben muß. Es<lb/>
ist eine Gewalt wie ein Sturm. Ich habe es früher nicht gewußt, und jetzt, da<lb/>
ich es weiß &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_947"> Die Hunde erhoben ein Freudengebell, und dazwischen hörte man die Stimme<lb/>
Wolfs, der seinen Onkel Heinz bewillkommnete. Der Dampfer war angekommen<lb/>
und hatte den Doktor zurückgebracht, früher, als Tauenden angenommen hatte. Eva<lb/>
sprang auf und schaute nach der Tür, die nach der Küche führte, um zu entweichen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_948"> Bleibe, Kind, sagte Tauenden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_949"> Nein, jetzt nicht, nein, heute uicht, antwortete Eva, und sie verschwand, während<lb/>
Ramborn eintrat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_950"> Wer ging da? fragte nach der ersten Begrüßung der Doktor, als er die<lb/>
Haustürglocke läuten hörte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_951"> Eva, sagte Tauenden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_952"> Die Mienen Ramborns bewölkten sich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_953"> Lassen Sie sie gehn, sagte Tauenden, sie ist auf dem Wege, sich zu finden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_954"> Was der Doktor zu berichten hatte, war wenig erfreulich. Eine Hypothek<lb/>
zur zweiten und dritten Stelle war nicht zu haben gewesen oder nur unter so<lb/>
harten Bedingungen, daß die bösen Absichten des Verleihers nur zu deutlich zu<lb/>
merken gewesen waren. Und doch waren das nur spätere Sorgen. Das Näher¬<lb/>
liegende war die Jnstruierung des Prozesses zweiter Instanz gegen Heinemann<lb/>
wegen der zehntausend Mark. Ging dieser Prozeß auch in der zweiten Instanz<lb/>
verloren, so mußte mau diese Summe, die Prozeßkosten und die Hypothek zugleich<lb/>
schaffen, und dann war das Gut nicht mehr zu halten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_955"> Tauenden freute sich, wenigstens die Hoffnung eröffnen zu können, daß das<lb/>
Dokument noch gefunden werden könnte. Freilich war es ihr und Eva nicht ge¬<lb/>
lungen. Der Doktor, der eine lange Reise hinter sich hatte, wünschte sich umzu¬<lb/>
kleiden und ging, von Wolf begleitet, in sein Zimmer. Als sie eintraten, sahen<lb/>
sie, daß die Kissen von dem Diwan weggenommen waren, und daß der Deckel der<lb/>
Kiste, die die Unterlage des Diwans bildete, aufgeklappt war. Der Kasten war<lb/>
mit alten Akten und Rechnungsbüchern bis oben angefüllt."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_956" next="#ID_957"> Da drin liegt es, rief Wolf &#x2014; &#x201E;bei den andern Papieren! Er sprang auf</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0220] Herrenmenschen ist und spricht: Du bist mein, sondern die Liebe, die dient. Wer die hat, dem wird alles leicht, kinderleicht. Auch das Schwerste — die Ehe." Wenn sonst Tauenden zu Eva geredet hatte und dabei „fromm geworden war, hatte Eva gelacht und sich ihren Händen entwunden. Jetzt hörte sie auf¬ merksam zu und fing an zu begreifen, daß sie noch recht wenig von dem verstanden und gelernt hatte, was zum „glücklich werden" nötig ist, obgleich sie sich für klüger als manchen andern gehalten hatte. Ich bin ein recht dummes und ungezognes Kind gewesen, sagte Eva ein andermal. Weil ich Prinzeßchen war, und weil ich von jedermann verzogen wurde, so meinte ich, ich konnte alles regieren. Ihn auch. Und er hat sichs nicht gefallen lassen, und damit hatte er ganz Recht. Und ich freue mich, daß ers sich uicht hat gefallen lassen. Und wenn er jetzt böse ist, so hat er Recht. Ach, und um ist er weg! Kind, er kommt wieder, sagte Tnntchen. Kommt er? fragte Eva mit aufleuchtenden Blicke. Ja, er kommt wieder. Und zwar bald. Wenn dn ihn gekränkt hast, so mußt du es ihm abbitten. Hörst du, Eva? Eva schwieg. Aber man sah ihr an, daß ein bebendes Ringen in ihr ar¬ beitete. Ich kanns nicht, sagte sie mit dem Tone der Verzweiflung. Und doch mußt du es können. Eher wirst du nicht von dir selbst frei. Ich kanns nicht. Ich habe noch niemals nachgegeben oder jemand etwas ab- gebeten. Es ist mir, als wenn ich mich selbst zerbrechen müßte. Du mußt auch das können. Und du kannst es auch, wenn du ihn liebst. Tauenden, rief Eva verzweifelt, es ist schrecklich, daß mau lieben muß. Es ist eine Gewalt wie ein Sturm. Ich habe es früher nicht gewußt, und jetzt, da ich es weiß — Die Hunde erhoben ein Freudengebell, und dazwischen hörte man die Stimme Wolfs, der seinen Onkel Heinz bewillkommnete. Der Dampfer war angekommen und hatte den Doktor zurückgebracht, früher, als Tauenden angenommen hatte. Eva sprang auf und schaute nach der Tür, die nach der Küche führte, um zu entweichen. Bleibe, Kind, sagte Tauenden. Nein, jetzt nicht, nein, heute uicht, antwortete Eva, und sie verschwand, während Ramborn eintrat. Wer ging da? fragte nach der ersten Begrüßung der Doktor, als er die Haustürglocke läuten hörte. Eva, sagte Tauenden. Die Mienen Ramborns bewölkten sich. Lassen Sie sie gehn, sagte Tauenden, sie ist auf dem Wege, sich zu finden. Was der Doktor zu berichten hatte, war wenig erfreulich. Eine Hypothek zur zweiten und dritten Stelle war nicht zu haben gewesen oder nur unter so harten Bedingungen, daß die bösen Absichten des Verleihers nur zu deutlich zu merken gewesen waren. Und doch waren das nur spätere Sorgen. Das Näher¬ liegende war die Jnstruierung des Prozesses zweiter Instanz gegen Heinemann wegen der zehntausend Mark. Ging dieser Prozeß auch in der zweiten Instanz verloren, so mußte mau diese Summe, die Prozeßkosten und die Hypothek zugleich schaffen, und dann war das Gut nicht mehr zu halten. Tauenden freute sich, wenigstens die Hoffnung eröffnen zu können, daß das Dokument noch gefunden werden könnte. Freilich war es ihr und Eva nicht ge¬ lungen. Der Doktor, der eine lange Reise hinter sich hatte, wünschte sich umzu¬ kleiden und ging, von Wolf begleitet, in sein Zimmer. Als sie eintraten, sahen sie, daß die Kissen von dem Diwan weggenommen waren, und daß der Deckel der Kiste, die die Unterlage des Diwans bildete, aufgeklappt war. Der Kasten war mit alten Akten und Rechnungsbüchern bis oben angefüllt." Da drin liegt es, rief Wolf — „bei den andern Papieren! Er sprang auf

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/220
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/220>, abgerufen am 27.09.2024.