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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Fremdenlegionen

der preußisch-deutsche Staatsgedanke uoch nicht durchgedrungen war, und daß,
wie glänzend auch schon sein Aufsteigen war, er doch auch noch zu den un¬
zulänglichen Mitteln greifen mußte, die das Erbe einer trostlosen Zeit waren.

Für den hohen Geistesflug Friedrichs reichte seine regelmäßige Wehr¬
kraft nicht aus, aber er hatte auch nicht nötig, oder vielmehr, er konnte nicht
in die Versuchung kommen, sie als Fremdenlegionen in den Dienst fremder
Mächte zu stellen. "Es traten wohl so etliche vorlaute Bursche vor die
Fronte heraus und fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch
Menschen verkaufe? -- Aber ..." Jedermann weiß, wo diese Worte stehn,
und daß damit der Dichter die Schmach der Zeit am schärfsten gebrandmarkt
hat. Aber auch noch andre haben sich über den oasus ausgelassen. Friedrich
der Zweite sagte mit seinem kaustischer Witz, daß es billig sei, von den durch
sein Land ziehenden Soldaten fremder Fürsten den üblichen Viehzoll zu er¬
heben: keiner hatte besseres Recht dazu als er. Wenn aber auch im englischen
Parlament wegen des Seelenhandels von den Deutschen und ihren Fürsten
mit Verachtung gesprochen wurde, so Hütten die Redner lieber bedenken sollen,
daß die britische Nation selbst bei der Befestigung ihrer Nationalität mit ihrer
Wehrverfassung auf halbem Wege stehn geblieben war.

Auch der Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, dem die napoleonischen
Eroberungskriege den Stempel aufdrücken, hat in Deutschland Freischaren oder
Fremdenlegionen noch die Hülle und Fülle gesehen, aber diese Heerkörper
tragen einen wesentlich andern Charakter, als sie in aller Zeit vorher gehabt
hatten. Die Regimenter, die Ferdinand von Braunschweig im Jahre 1809
gegen Napoleon aufbot, die Freischaren, mit denen Lützow und viele andre
im großen Völkerkämpfe den kleinen Krieg führten, waren Leute aus dem
Volke, die aus sich selber und von unten her in die allgemeine Wehrpflicht
hinein drängten und damit sich selber das Grab gruben.

Nach dem Ende der Freiheitskriege hat man in Deutschland von Fremden¬
legionen und Freischaren im Dienste einer nationalen Erhebung wenig ge¬
sprochen, denn die revolutionäre Auflehnung des Jahres 1849 in Baden und
in der Pfalz gehört nicht hierher. Wohl aber hat die Einheitsgeschichte
Italiens im Jahre 1860 Veranlassung zu derselben Erscheinung gegeben, denn
niemals hat jemand an der Spitze von irregulären Truppen eine größere
Rolle gespielt als Garibaldi, der mit seinen Freischaren das Königreich Neapel
über den Haufen warf. Doch nicht in dem Umstürzen lag die eigentliche Be¬
deutung dieses merkwürdigen Mannes, sondern in dem Aufbauen, und nur
aus einer Verkennung der Tatsachen kann man es erklären, wenn sich derselbe
Garibaldi im Jahre 1870 gegen das nationale Recht Deutschlands auf die
Seite des revolutionierten Frankreichs stellte.

Es beruht ebenfalls auf einer gänzlichen Verkennung der nationalen
Pflichten, die der deutschen Reichsregierung obliegen, wenn sich in unsern
Parlamenten die linksliberalen Parteien noch immer der Notwendigkeit wider¬
setzen, daß die Wehrkraft des Volkes auch aufs Meer ausgedehnt werden müsse.
In den Verhandlungen des Reichstags, die zur Annahme des jetzt bestehenden
Flottengesetzes führten, hatte Graf Bülow, damals Staatssekretär des Äußern,


Fremdenlegionen

der preußisch-deutsche Staatsgedanke uoch nicht durchgedrungen war, und daß,
wie glänzend auch schon sein Aufsteigen war, er doch auch noch zu den un¬
zulänglichen Mitteln greifen mußte, die das Erbe einer trostlosen Zeit waren.

Für den hohen Geistesflug Friedrichs reichte seine regelmäßige Wehr¬
kraft nicht aus, aber er hatte auch nicht nötig, oder vielmehr, er konnte nicht
in die Versuchung kommen, sie als Fremdenlegionen in den Dienst fremder
Mächte zu stellen. „Es traten wohl so etliche vorlaute Bursche vor die
Fronte heraus und fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch
Menschen verkaufe? — Aber ..." Jedermann weiß, wo diese Worte stehn,
und daß damit der Dichter die Schmach der Zeit am schärfsten gebrandmarkt
hat. Aber auch noch andre haben sich über den oasus ausgelassen. Friedrich
der Zweite sagte mit seinem kaustischer Witz, daß es billig sei, von den durch
sein Land ziehenden Soldaten fremder Fürsten den üblichen Viehzoll zu er¬
heben: keiner hatte besseres Recht dazu als er. Wenn aber auch im englischen
Parlament wegen des Seelenhandels von den Deutschen und ihren Fürsten
mit Verachtung gesprochen wurde, so Hütten die Redner lieber bedenken sollen,
daß die britische Nation selbst bei der Befestigung ihrer Nationalität mit ihrer
Wehrverfassung auf halbem Wege stehn geblieben war.

Auch der Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, dem die napoleonischen
Eroberungskriege den Stempel aufdrücken, hat in Deutschland Freischaren oder
Fremdenlegionen noch die Hülle und Fülle gesehen, aber diese Heerkörper
tragen einen wesentlich andern Charakter, als sie in aller Zeit vorher gehabt
hatten. Die Regimenter, die Ferdinand von Braunschweig im Jahre 1809
gegen Napoleon aufbot, die Freischaren, mit denen Lützow und viele andre
im großen Völkerkämpfe den kleinen Krieg führten, waren Leute aus dem
Volke, die aus sich selber und von unten her in die allgemeine Wehrpflicht
hinein drängten und damit sich selber das Grab gruben.

Nach dem Ende der Freiheitskriege hat man in Deutschland von Fremden¬
legionen und Freischaren im Dienste einer nationalen Erhebung wenig ge¬
sprochen, denn die revolutionäre Auflehnung des Jahres 1849 in Baden und
in der Pfalz gehört nicht hierher. Wohl aber hat die Einheitsgeschichte
Italiens im Jahre 1860 Veranlassung zu derselben Erscheinung gegeben, denn
niemals hat jemand an der Spitze von irregulären Truppen eine größere
Rolle gespielt als Garibaldi, der mit seinen Freischaren das Königreich Neapel
über den Haufen warf. Doch nicht in dem Umstürzen lag die eigentliche Be¬
deutung dieses merkwürdigen Mannes, sondern in dem Aufbauen, und nur
aus einer Verkennung der Tatsachen kann man es erklären, wenn sich derselbe
Garibaldi im Jahre 1870 gegen das nationale Recht Deutschlands auf die
Seite des revolutionierten Frankreichs stellte.

Es beruht ebenfalls auf einer gänzlichen Verkennung der nationalen
Pflichten, die der deutschen Reichsregierung obliegen, wenn sich in unsern
Parlamenten die linksliberalen Parteien noch immer der Notwendigkeit wider¬
setzen, daß die Wehrkraft des Volkes auch aufs Meer ausgedehnt werden müsse.
In den Verhandlungen des Reichstags, die zur Annahme des jetzt bestehenden
Flottengesetzes führten, hatte Graf Bülow, damals Staatssekretär des Äußern,


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[0127] Fremdenlegionen der preußisch-deutsche Staatsgedanke uoch nicht durchgedrungen war, und daß, wie glänzend auch schon sein Aufsteigen war, er doch auch noch zu den un¬ zulänglichen Mitteln greifen mußte, die das Erbe einer trostlosen Zeit waren. Für den hohen Geistesflug Friedrichs reichte seine regelmäßige Wehr¬ kraft nicht aus, aber er hatte auch nicht nötig, oder vielmehr, er konnte nicht in die Versuchung kommen, sie als Fremdenlegionen in den Dienst fremder Mächte zu stellen. „Es traten wohl so etliche vorlaute Bursche vor die Fronte heraus und fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch Menschen verkaufe? — Aber ..." Jedermann weiß, wo diese Worte stehn, und daß damit der Dichter die Schmach der Zeit am schärfsten gebrandmarkt hat. Aber auch noch andre haben sich über den oasus ausgelassen. Friedrich der Zweite sagte mit seinem kaustischer Witz, daß es billig sei, von den durch sein Land ziehenden Soldaten fremder Fürsten den üblichen Viehzoll zu er¬ heben: keiner hatte besseres Recht dazu als er. Wenn aber auch im englischen Parlament wegen des Seelenhandels von den Deutschen und ihren Fürsten mit Verachtung gesprochen wurde, so Hütten die Redner lieber bedenken sollen, daß die britische Nation selbst bei der Befestigung ihrer Nationalität mit ihrer Wehrverfassung auf halbem Wege stehn geblieben war. Auch der Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, dem die napoleonischen Eroberungskriege den Stempel aufdrücken, hat in Deutschland Freischaren oder Fremdenlegionen noch die Hülle und Fülle gesehen, aber diese Heerkörper tragen einen wesentlich andern Charakter, als sie in aller Zeit vorher gehabt hatten. Die Regimenter, die Ferdinand von Braunschweig im Jahre 1809 gegen Napoleon aufbot, die Freischaren, mit denen Lützow und viele andre im großen Völkerkämpfe den kleinen Krieg führten, waren Leute aus dem Volke, die aus sich selber und von unten her in die allgemeine Wehrpflicht hinein drängten und damit sich selber das Grab gruben. Nach dem Ende der Freiheitskriege hat man in Deutschland von Fremden¬ legionen und Freischaren im Dienste einer nationalen Erhebung wenig ge¬ sprochen, denn die revolutionäre Auflehnung des Jahres 1849 in Baden und in der Pfalz gehört nicht hierher. Wohl aber hat die Einheitsgeschichte Italiens im Jahre 1860 Veranlassung zu derselben Erscheinung gegeben, denn niemals hat jemand an der Spitze von irregulären Truppen eine größere Rolle gespielt als Garibaldi, der mit seinen Freischaren das Königreich Neapel über den Haufen warf. Doch nicht in dem Umstürzen lag die eigentliche Be¬ deutung dieses merkwürdigen Mannes, sondern in dem Aufbauen, und nur aus einer Verkennung der Tatsachen kann man es erklären, wenn sich derselbe Garibaldi im Jahre 1870 gegen das nationale Recht Deutschlands auf die Seite des revolutionierten Frankreichs stellte. Es beruht ebenfalls auf einer gänzlichen Verkennung der nationalen Pflichten, die der deutschen Reichsregierung obliegen, wenn sich in unsern Parlamenten die linksliberalen Parteien noch immer der Notwendigkeit wider¬ setzen, daß die Wehrkraft des Volkes auch aufs Meer ausgedehnt werden müsse. In den Verhandlungen des Reichstags, die zur Annahme des jetzt bestehenden Flottengesetzes führten, hatte Graf Bülow, damals Staatssekretär des Äußern,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/127>, abgerufen am 27.09.2024.