Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Der Kutscher behielt seine Geistesgegenwart und hieb auf die Pferde ein, um
schnell davon zu fahren; Alexander wäre gerettet gewesen, wenn er ruhig im
Wagen sitzen geblieben wäre, er sprang aber heraus und befand sich einem
Manne gegenüber, der einen Zigarrenkasten in der Hand trug. Der Kaiser
sah, daß er verloren war; er konnte sich noch schnell bekreuzigen, dann fiel die
Bombe und zerschmetterte ihm beide Beine. Auch der Mörder blieb tot auf
dem Platze.

Wie mir übrigens von unterrichteter Seite erzählt wurde, ist auch das
Eisenbahnunglück bei Borli nicht auf ein elementares Ereignis oder einen
Fehler der Eisenbahn zurückzuführen. Der Eisenbahnminister wurde damals
freilich in den Zeitungen als Sündenbock hingestellt, und Alexander der Dritte
sollte selbst um der Unglücksstelle ganz vermoderte Schwellen gefunden haben;
in Wirklichkeit handelte es sich aber um ein wohl angelegtes nihilistisches
Attentat, und der Schuldige war ein kaiserlicher Koch, der während der Nacht
unter dein Speiselvagen, genau an der Stelle, wo der Kaiser zu sitzen pflegte,
eine Bombe befestigt und die Leitung bis an den folgenden Küchenwagen ge¬
führt hatte. Als der erste Gang der Mahlzeit serviert wurde, zündete er an,
ohne zu wissen, daß wegen Belästigung durch Sonnenstrahlen die kaiserliche
Familie ihre Plätze etwas verlegt hatte. Das war ihre Rettung, denn dadurch
war sie wenigstens nicht der direkten Gewalt der Explosion ausgesetzt. Der
Koch soll bei dem allgemeinen Wirrwarr entkommen sein.

Mit der Schlittenbahn war es in der Stadt vorbei, denn der Schnee trug
eine Decke von Staub und Pferdemist; man sah zwar auf dem Newstyprospekt
noch einzelne Troikaschlitten, aber sie eilten schnell in die Vorstädte oder auf
das Land, und von dem sonst in den Nachmittagsstunden prächtigen Schlitten¬
korso war nichts mehr zu sehen. Gegen Mittag, etwa von elf Uhr an, stieg
der Verkehr auf den Straßen; dann sah man ganze Karawanen von allerlei
Gespannen, oft mehr als ein Dutzend nebeneinander, in schnellstem Tempo die
breite Fahrstraße entlang sausen, und auf den Trottoirs schob sich eine Menschen-
menge, die infolge der unzähligen Uniformen und verschiednen Trachten fast
buntscheckig aussah. Schüler, Zöglinge sämtlicher Anstalten, Studenten und
alle, die nur ein bißchen beamtet sind, tragen mit mehr oder weniger Stolz
ihre oft recht geschmacklose Uniform. Nur die Mäntel sind fast alle gleich,
grau und mit der bekannten tiefen Kummerfalte den Rücken entlang, die ja
auch bei uns Eingang gefunden hat. Dazu kommen noch fremdartige Gestalten
aus dem Süden Rußlands und dem Orient, die dem Straßenbilde ein besondres
Gepräge geben. Einen guten Eindruck machten die an den Straßenecken
postierten Schutzleute, stramme Gestalten mit frischen intelligenten Gesichtern,
die auf jede Frage so freundlich Auskunft gaben, wie wir es bei uns nicht
überall gewohnt sind. Leider konnte ich selbst mich nicht mit ihnen unterhalten,
denn mir fehlte jede Kenntnis der russischen Sprache, die für Ausländer schwierig
ist; man findet ja überall, auch auf der Straße, deutsch sprechende Menschen,
aber wenn ich die Reise noch einmal machen sollte, dann möchte ich vorher
wenigstens die russischen Buchstaben lesen und schreiben lernen. In mancher
Hinsicht ist es freilich nirgends so leicht, sich zu orientieren, als in Petersburg,


Der Kutscher behielt seine Geistesgegenwart und hieb auf die Pferde ein, um
schnell davon zu fahren; Alexander wäre gerettet gewesen, wenn er ruhig im
Wagen sitzen geblieben wäre, er sprang aber heraus und befand sich einem
Manne gegenüber, der einen Zigarrenkasten in der Hand trug. Der Kaiser
sah, daß er verloren war; er konnte sich noch schnell bekreuzigen, dann fiel die
Bombe und zerschmetterte ihm beide Beine. Auch der Mörder blieb tot auf
dem Platze.

Wie mir übrigens von unterrichteter Seite erzählt wurde, ist auch das
Eisenbahnunglück bei Borli nicht auf ein elementares Ereignis oder einen
Fehler der Eisenbahn zurückzuführen. Der Eisenbahnminister wurde damals
freilich in den Zeitungen als Sündenbock hingestellt, und Alexander der Dritte
sollte selbst um der Unglücksstelle ganz vermoderte Schwellen gefunden haben;
in Wirklichkeit handelte es sich aber um ein wohl angelegtes nihilistisches
Attentat, und der Schuldige war ein kaiserlicher Koch, der während der Nacht
unter dein Speiselvagen, genau an der Stelle, wo der Kaiser zu sitzen pflegte,
eine Bombe befestigt und die Leitung bis an den folgenden Küchenwagen ge¬
führt hatte. Als der erste Gang der Mahlzeit serviert wurde, zündete er an,
ohne zu wissen, daß wegen Belästigung durch Sonnenstrahlen die kaiserliche
Familie ihre Plätze etwas verlegt hatte. Das war ihre Rettung, denn dadurch
war sie wenigstens nicht der direkten Gewalt der Explosion ausgesetzt. Der
Koch soll bei dem allgemeinen Wirrwarr entkommen sein.

Mit der Schlittenbahn war es in der Stadt vorbei, denn der Schnee trug
eine Decke von Staub und Pferdemist; man sah zwar auf dem Newstyprospekt
noch einzelne Troikaschlitten, aber sie eilten schnell in die Vorstädte oder auf
das Land, und von dem sonst in den Nachmittagsstunden prächtigen Schlitten¬
korso war nichts mehr zu sehen. Gegen Mittag, etwa von elf Uhr an, stieg
der Verkehr auf den Straßen; dann sah man ganze Karawanen von allerlei
Gespannen, oft mehr als ein Dutzend nebeneinander, in schnellstem Tempo die
breite Fahrstraße entlang sausen, und auf den Trottoirs schob sich eine Menschen-
menge, die infolge der unzähligen Uniformen und verschiednen Trachten fast
buntscheckig aussah. Schüler, Zöglinge sämtlicher Anstalten, Studenten und
alle, die nur ein bißchen beamtet sind, tragen mit mehr oder weniger Stolz
ihre oft recht geschmacklose Uniform. Nur die Mäntel sind fast alle gleich,
grau und mit der bekannten tiefen Kummerfalte den Rücken entlang, die ja
auch bei uns Eingang gefunden hat. Dazu kommen noch fremdartige Gestalten
aus dem Süden Rußlands und dem Orient, die dem Straßenbilde ein besondres
Gepräge geben. Einen guten Eindruck machten die an den Straßenecken
postierten Schutzleute, stramme Gestalten mit frischen intelligenten Gesichtern,
die auf jede Frage so freundlich Auskunft gaben, wie wir es bei uns nicht
überall gewohnt sind. Leider konnte ich selbst mich nicht mit ihnen unterhalten,
denn mir fehlte jede Kenntnis der russischen Sprache, die für Ausländer schwierig
ist; man findet ja überall, auch auf der Straße, deutsch sprechende Menschen,
aber wenn ich die Reise noch einmal machen sollte, dann möchte ich vorher
wenigstens die russischen Buchstaben lesen und schreiben lernen. In mancher
Hinsicht ist es freilich nirgends so leicht, sich zu orientieren, als in Petersburg,


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0440" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/296821"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_1966" prev="#ID_1965"> Der Kutscher behielt seine Geistesgegenwart und hieb auf die Pferde ein, um<lb/>
schnell davon zu fahren; Alexander wäre gerettet gewesen, wenn er ruhig im<lb/>
Wagen sitzen geblieben wäre, er sprang aber heraus und befand sich einem<lb/>
Manne gegenüber, der einen Zigarrenkasten in der Hand trug. Der Kaiser<lb/>
sah, daß er verloren war; er konnte sich noch schnell bekreuzigen, dann fiel die<lb/>
Bombe und zerschmetterte ihm beide Beine. Auch der Mörder blieb tot auf<lb/>
dem Platze.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1967"> Wie mir übrigens von unterrichteter Seite erzählt wurde, ist auch das<lb/>
Eisenbahnunglück bei Borli nicht auf ein elementares Ereignis oder einen<lb/>
Fehler der Eisenbahn zurückzuführen. Der Eisenbahnminister wurde damals<lb/>
freilich in den Zeitungen als Sündenbock hingestellt, und Alexander der Dritte<lb/>
sollte selbst um der Unglücksstelle ganz vermoderte Schwellen gefunden haben;<lb/>
in Wirklichkeit handelte es sich aber um ein wohl angelegtes nihilistisches<lb/>
Attentat, und der Schuldige war ein kaiserlicher Koch, der während der Nacht<lb/>
unter dein Speiselvagen, genau an der Stelle, wo der Kaiser zu sitzen pflegte,<lb/>
eine Bombe befestigt und die Leitung bis an den folgenden Küchenwagen ge¬<lb/>
führt hatte. Als der erste Gang der Mahlzeit serviert wurde, zündete er an,<lb/>
ohne zu wissen, daß wegen Belästigung durch Sonnenstrahlen die kaiserliche<lb/>
Familie ihre Plätze etwas verlegt hatte. Das war ihre Rettung, denn dadurch<lb/>
war sie wenigstens nicht der direkten Gewalt der Explosion ausgesetzt. Der<lb/>
Koch soll bei dem allgemeinen Wirrwarr entkommen sein.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1968" next="#ID_1969"> Mit der Schlittenbahn war es in der Stadt vorbei, denn der Schnee trug<lb/>
eine Decke von Staub und Pferdemist; man sah zwar auf dem Newstyprospekt<lb/>
noch einzelne Troikaschlitten, aber sie eilten schnell in die Vorstädte oder auf<lb/>
das Land, und von dem sonst in den Nachmittagsstunden prächtigen Schlitten¬<lb/>
korso war nichts mehr zu sehen. Gegen Mittag, etwa von elf Uhr an, stieg<lb/>
der Verkehr auf den Straßen; dann sah man ganze Karawanen von allerlei<lb/>
Gespannen, oft mehr als ein Dutzend nebeneinander, in schnellstem Tempo die<lb/>
breite Fahrstraße entlang sausen, und auf den Trottoirs schob sich eine Menschen-<lb/>
menge, die infolge der unzähligen Uniformen und verschiednen Trachten fast<lb/>
buntscheckig aussah. Schüler, Zöglinge sämtlicher Anstalten, Studenten und<lb/>
alle, die nur ein bißchen beamtet sind, tragen mit mehr oder weniger Stolz<lb/>
ihre oft recht geschmacklose Uniform. Nur die Mäntel sind fast alle gleich,<lb/>
grau und mit der bekannten tiefen Kummerfalte den Rücken entlang, die ja<lb/>
auch bei uns Eingang gefunden hat. Dazu kommen noch fremdartige Gestalten<lb/>
aus dem Süden Rußlands und dem Orient, die dem Straßenbilde ein besondres<lb/>
Gepräge geben. Einen guten Eindruck machten die an den Straßenecken<lb/>
postierten Schutzleute, stramme Gestalten mit frischen intelligenten Gesichtern,<lb/>
die auf jede Frage so freundlich Auskunft gaben, wie wir es bei uns nicht<lb/>
überall gewohnt sind. Leider konnte ich selbst mich nicht mit ihnen unterhalten,<lb/>
denn mir fehlte jede Kenntnis der russischen Sprache, die für Ausländer schwierig<lb/>
ist; man findet ja überall, auch auf der Straße, deutsch sprechende Menschen,<lb/>
aber wenn ich die Reise noch einmal machen sollte, dann möchte ich vorher<lb/>
wenigstens die russischen Buchstaben lesen und schreiben lernen. In mancher<lb/>
Hinsicht ist es freilich nirgends so leicht, sich zu orientieren, als in Petersburg,</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0440] Der Kutscher behielt seine Geistesgegenwart und hieb auf die Pferde ein, um schnell davon zu fahren; Alexander wäre gerettet gewesen, wenn er ruhig im Wagen sitzen geblieben wäre, er sprang aber heraus und befand sich einem Manne gegenüber, der einen Zigarrenkasten in der Hand trug. Der Kaiser sah, daß er verloren war; er konnte sich noch schnell bekreuzigen, dann fiel die Bombe und zerschmetterte ihm beide Beine. Auch der Mörder blieb tot auf dem Platze. Wie mir übrigens von unterrichteter Seite erzählt wurde, ist auch das Eisenbahnunglück bei Borli nicht auf ein elementares Ereignis oder einen Fehler der Eisenbahn zurückzuführen. Der Eisenbahnminister wurde damals freilich in den Zeitungen als Sündenbock hingestellt, und Alexander der Dritte sollte selbst um der Unglücksstelle ganz vermoderte Schwellen gefunden haben; in Wirklichkeit handelte es sich aber um ein wohl angelegtes nihilistisches Attentat, und der Schuldige war ein kaiserlicher Koch, der während der Nacht unter dein Speiselvagen, genau an der Stelle, wo der Kaiser zu sitzen pflegte, eine Bombe befestigt und die Leitung bis an den folgenden Küchenwagen ge¬ führt hatte. Als der erste Gang der Mahlzeit serviert wurde, zündete er an, ohne zu wissen, daß wegen Belästigung durch Sonnenstrahlen die kaiserliche Familie ihre Plätze etwas verlegt hatte. Das war ihre Rettung, denn dadurch war sie wenigstens nicht der direkten Gewalt der Explosion ausgesetzt. Der Koch soll bei dem allgemeinen Wirrwarr entkommen sein. Mit der Schlittenbahn war es in der Stadt vorbei, denn der Schnee trug eine Decke von Staub und Pferdemist; man sah zwar auf dem Newstyprospekt noch einzelne Troikaschlitten, aber sie eilten schnell in die Vorstädte oder auf das Land, und von dem sonst in den Nachmittagsstunden prächtigen Schlitten¬ korso war nichts mehr zu sehen. Gegen Mittag, etwa von elf Uhr an, stieg der Verkehr auf den Straßen; dann sah man ganze Karawanen von allerlei Gespannen, oft mehr als ein Dutzend nebeneinander, in schnellstem Tempo die breite Fahrstraße entlang sausen, und auf den Trottoirs schob sich eine Menschen- menge, die infolge der unzähligen Uniformen und verschiednen Trachten fast buntscheckig aussah. Schüler, Zöglinge sämtlicher Anstalten, Studenten und alle, die nur ein bißchen beamtet sind, tragen mit mehr oder weniger Stolz ihre oft recht geschmacklose Uniform. Nur die Mäntel sind fast alle gleich, grau und mit der bekannten tiefen Kummerfalte den Rücken entlang, die ja auch bei uns Eingang gefunden hat. Dazu kommen noch fremdartige Gestalten aus dem Süden Rußlands und dem Orient, die dem Straßenbilde ein besondres Gepräge geben. Einen guten Eindruck machten die an den Straßenecken postierten Schutzleute, stramme Gestalten mit frischen intelligenten Gesichtern, die auf jede Frage so freundlich Auskunft gaben, wie wir es bei uns nicht überall gewohnt sind. Leider konnte ich selbst mich nicht mit ihnen unterhalten, denn mir fehlte jede Kenntnis der russischen Sprache, die für Ausländer schwierig ist; man findet ja überall, auch auf der Straße, deutsch sprechende Menschen, aber wenn ich die Reise noch einmal machen sollte, dann möchte ich vorher wenigstens die russischen Buchstaben lesen und schreiben lernen. In mancher Hinsicht ist es freilich nirgends so leicht, sich zu orientieren, als in Petersburg,

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/440
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/440>, abgerufen am 06.02.2025.