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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Herrenmenschen

Mary schwieg.

Sie werden dem Heiuemann, der behauptet, von Ihnen entlassen zu sein,
kontraktmäßig zehntausend Mark zahlen müssen.

Ich kann beweisen, sagte Frau Mary, daß der Kontrakt gefälscht ist.

Ah! rief Gropposf scheinbar erfreut, das ist etwas andres. Kann ich den
Kontrakt nicht einmal sehen?

Mary fiel es ein, daß der Kontrakt verschwunden war. Sie zuckte zusammen,
faßte sich aber und sagte schroff: Nein.

Gropposf hatte ihren Schreck wohl bemerkt. Sehen Sie nicht ein, Mary --

Frau Mary sah ihn mit großen Augen an. Ich heiße nicht Mary, sagte
sie hart.

Doch, erwiderte Gropposf, sich erhebend, für mich heißen Sie trotz alledem
Mary. Sehen Sie nicht ein, daß Sie jetzt am Ende sind? Sie werden die
zehntausend Mark nicht zahlen können. Sie werden es nicht hindern können,
wegen der Beleidigung Heinemanns zu einer Freiheitsstrafe verurteilt zu werden.
Sie werden Ihr Gut aufgeben und beschimpft und als Bettlerin davongehn müssen.
So weit hat Sie Ihr rasender Stolz gebracht. Und ich habe es kommen sehen
und lange, lange gewartet. Sie wissen, was Sie mir getan haben. Aber ich will
alles vergessen. Geben Sie den Widerstand auf.

Nein, nie! Bei meiner Seelen Seligkeit, nie!

Ich habe hier, fuhr Gropposf fort, seiue innere Erregung dämpfend, einen
Brief vou einem Herrn Justizrat Stackelberg. Sie werden ihn vielleicht kennen.
Der Herr fragt an wegen einer gewissen Hypothek, die auf Ihrem Gute ruht.
Er spricht die Vermutung aus, daß diese Hypothek gefährdet sei, und ersucht mich
um ein Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Gutes und die pekuniären
Verhältnisse seiner Besitzerin. Das sind Sie, Mary. Was soll ich als ehrlicher
Mann schreiben?

Die Nachricht traf Mary wie ein Schlag. Aber sie hielt, obwohl erbleichend
und zitternd, stand. Tu" Sie, was Sie als "ehrlicher Maun" tun müssen,
sagte sie.

Sie täuschen mich nicht, sagte Gropposf mit verhaltner Leidenschaft, Ihre
Kraft ist zu Ende. Geben Sie den Widerstand auf.

Mary machte eine Bewegung des Abscheus.

Gropposf trat einen Schritt näher, Mary wollte zurückweichen, aber der
Lehnstuhl hinter ihr gab nicht Raum. Sie wollte nach einem Dolchmesser greifen,
das auf dem Schreibtisch neben ihr lag, aber Gropposf verhinderte es, indem er
ihr Handgelenk umfaßte. Mary schüttelte die Hand ab und rief: Wollen Sie mich
auch töten, wie Sie meinen Mann getötet haben?

Mary, sagte Gropposf, hängt Ihr Herz noch immer an diesem Elenden, der
Ihrer nicht wert war? Ja, ich habe es getan, ich habe ihn zerbrochen, wie er es
verdiente. Ich habe getan, was Ihr Unrecht nennt, aber ich habe es getan für
Sie, Mary, ohne die ich uicht leben kann. Mary, lassen Sie alles vergessen sein,
werden Sie die meine, hier biete ich Ihnen meine Hand.

Sie sind ein Teufel! rief Frau Mary außer sich.

Aber Sie müssen auch wissen, führ Gropposf in drohendem Tone fort, daß
ich nehme, was man mir verweigert, und daß ich zu erzwingen weiß, was ich nicht
freiwillig erhalten kann. Überlegen Sie, entweder in die Hand oder unter die Füße.

Gropposf streckte die Hand aus, und Mary versuchte mit einem Angstruf
zurückzuweichen.

Da kam Wolf, der unbemerkt in seinem Winkel gesessen hatte, hervor, seine
Ziegenbockspeitsche in der Hand haltend, schritt auf den Zehen um Gropposf herum
und gab seiner Mutter die Peitsche in die Hand. Dann wies er auf die linke
Backe Groppoffs und sagte: Die Seite wars, Mama, schlag zu!

Gropposf wurde kreidebleich. Er riß dem Knaben die Peitsche aus der Hand,


Herrenmenschen

Mary schwieg.

Sie werden dem Heiuemann, der behauptet, von Ihnen entlassen zu sein,
kontraktmäßig zehntausend Mark zahlen müssen.

Ich kann beweisen, sagte Frau Mary, daß der Kontrakt gefälscht ist.

Ah! rief Gropposf scheinbar erfreut, das ist etwas andres. Kann ich den
Kontrakt nicht einmal sehen?

Mary fiel es ein, daß der Kontrakt verschwunden war. Sie zuckte zusammen,
faßte sich aber und sagte schroff: Nein.

Gropposf hatte ihren Schreck wohl bemerkt. Sehen Sie nicht ein, Mary —

Frau Mary sah ihn mit großen Augen an. Ich heiße nicht Mary, sagte
sie hart.

Doch, erwiderte Gropposf, sich erhebend, für mich heißen Sie trotz alledem
Mary. Sehen Sie nicht ein, daß Sie jetzt am Ende sind? Sie werden die
zehntausend Mark nicht zahlen können. Sie werden es nicht hindern können,
wegen der Beleidigung Heinemanns zu einer Freiheitsstrafe verurteilt zu werden.
Sie werden Ihr Gut aufgeben und beschimpft und als Bettlerin davongehn müssen.
So weit hat Sie Ihr rasender Stolz gebracht. Und ich habe es kommen sehen
und lange, lange gewartet. Sie wissen, was Sie mir getan haben. Aber ich will
alles vergessen. Geben Sie den Widerstand auf.

Nein, nie! Bei meiner Seelen Seligkeit, nie!

Ich habe hier, fuhr Gropposf fort, seiue innere Erregung dämpfend, einen
Brief vou einem Herrn Justizrat Stackelberg. Sie werden ihn vielleicht kennen.
Der Herr fragt an wegen einer gewissen Hypothek, die auf Ihrem Gute ruht.
Er spricht die Vermutung aus, daß diese Hypothek gefährdet sei, und ersucht mich
um ein Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Gutes und die pekuniären
Verhältnisse seiner Besitzerin. Das sind Sie, Mary. Was soll ich als ehrlicher
Mann schreiben?

Die Nachricht traf Mary wie ein Schlag. Aber sie hielt, obwohl erbleichend
und zitternd, stand. Tu» Sie, was Sie als „ehrlicher Maun" tun müssen,
sagte sie.

Sie täuschen mich nicht, sagte Gropposf mit verhaltner Leidenschaft, Ihre
Kraft ist zu Ende. Geben Sie den Widerstand auf.

Mary machte eine Bewegung des Abscheus.

Gropposf trat einen Schritt näher, Mary wollte zurückweichen, aber der
Lehnstuhl hinter ihr gab nicht Raum. Sie wollte nach einem Dolchmesser greifen,
das auf dem Schreibtisch neben ihr lag, aber Gropposf verhinderte es, indem er
ihr Handgelenk umfaßte. Mary schüttelte die Hand ab und rief: Wollen Sie mich
auch töten, wie Sie meinen Mann getötet haben?

Mary, sagte Gropposf, hängt Ihr Herz noch immer an diesem Elenden, der
Ihrer nicht wert war? Ja, ich habe es getan, ich habe ihn zerbrochen, wie er es
verdiente. Ich habe getan, was Ihr Unrecht nennt, aber ich habe es getan für
Sie, Mary, ohne die ich uicht leben kann. Mary, lassen Sie alles vergessen sein,
werden Sie die meine, hier biete ich Ihnen meine Hand.

Sie sind ein Teufel! rief Frau Mary außer sich.

Aber Sie müssen auch wissen, führ Gropposf in drohendem Tone fort, daß
ich nehme, was man mir verweigert, und daß ich zu erzwingen weiß, was ich nicht
freiwillig erhalten kann. Überlegen Sie, entweder in die Hand oder unter die Füße.

Gropposf streckte die Hand aus, und Mary versuchte mit einem Angstruf
zurückzuweichen.

Da kam Wolf, der unbemerkt in seinem Winkel gesessen hatte, hervor, seine
Ziegenbockspeitsche in der Hand haltend, schritt auf den Zehen um Gropposf herum
und gab seiner Mutter die Peitsche in die Hand. Dann wies er auf die linke
Backe Groppoffs und sagte: Die Seite wars, Mama, schlag zu!

Gropposf wurde kreidebleich. Er riß dem Knaben die Peitsche aus der Hand,


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[0116] Herrenmenschen Mary schwieg. Sie werden dem Heiuemann, der behauptet, von Ihnen entlassen zu sein, kontraktmäßig zehntausend Mark zahlen müssen. Ich kann beweisen, sagte Frau Mary, daß der Kontrakt gefälscht ist. Ah! rief Gropposf scheinbar erfreut, das ist etwas andres. Kann ich den Kontrakt nicht einmal sehen? Mary fiel es ein, daß der Kontrakt verschwunden war. Sie zuckte zusammen, faßte sich aber und sagte schroff: Nein. Gropposf hatte ihren Schreck wohl bemerkt. Sehen Sie nicht ein, Mary — Frau Mary sah ihn mit großen Augen an. Ich heiße nicht Mary, sagte sie hart. Doch, erwiderte Gropposf, sich erhebend, für mich heißen Sie trotz alledem Mary. Sehen Sie nicht ein, daß Sie jetzt am Ende sind? Sie werden die zehntausend Mark nicht zahlen können. Sie werden es nicht hindern können, wegen der Beleidigung Heinemanns zu einer Freiheitsstrafe verurteilt zu werden. Sie werden Ihr Gut aufgeben und beschimpft und als Bettlerin davongehn müssen. So weit hat Sie Ihr rasender Stolz gebracht. Und ich habe es kommen sehen und lange, lange gewartet. Sie wissen, was Sie mir getan haben. Aber ich will alles vergessen. Geben Sie den Widerstand auf. Nein, nie! Bei meiner Seelen Seligkeit, nie! Ich habe hier, fuhr Gropposf fort, seiue innere Erregung dämpfend, einen Brief vou einem Herrn Justizrat Stackelberg. Sie werden ihn vielleicht kennen. Der Herr fragt an wegen einer gewissen Hypothek, die auf Ihrem Gute ruht. Er spricht die Vermutung aus, daß diese Hypothek gefährdet sei, und ersucht mich um ein Gutachten über die wirtschaftliche Lage des Gutes und die pekuniären Verhältnisse seiner Besitzerin. Das sind Sie, Mary. Was soll ich als ehrlicher Mann schreiben? Die Nachricht traf Mary wie ein Schlag. Aber sie hielt, obwohl erbleichend und zitternd, stand. Tu» Sie, was Sie als „ehrlicher Maun" tun müssen, sagte sie. Sie täuschen mich nicht, sagte Gropposf mit verhaltner Leidenschaft, Ihre Kraft ist zu Ende. Geben Sie den Widerstand auf. Mary machte eine Bewegung des Abscheus. Gropposf trat einen Schritt näher, Mary wollte zurückweichen, aber der Lehnstuhl hinter ihr gab nicht Raum. Sie wollte nach einem Dolchmesser greifen, das auf dem Schreibtisch neben ihr lag, aber Gropposf verhinderte es, indem er ihr Handgelenk umfaßte. Mary schüttelte die Hand ab und rief: Wollen Sie mich auch töten, wie Sie meinen Mann getötet haben? Mary, sagte Gropposf, hängt Ihr Herz noch immer an diesem Elenden, der Ihrer nicht wert war? Ja, ich habe es getan, ich habe ihn zerbrochen, wie er es verdiente. Ich habe getan, was Ihr Unrecht nennt, aber ich habe es getan für Sie, Mary, ohne die ich uicht leben kann. Mary, lassen Sie alles vergessen sein, werden Sie die meine, hier biete ich Ihnen meine Hand. Sie sind ein Teufel! rief Frau Mary außer sich. Aber Sie müssen auch wissen, führ Gropposf in drohendem Tone fort, daß ich nehme, was man mir verweigert, und daß ich zu erzwingen weiß, was ich nicht freiwillig erhalten kann. Überlegen Sie, entweder in die Hand oder unter die Füße. Gropposf streckte die Hand aus, und Mary versuchte mit einem Angstruf zurückzuweichen. Da kam Wolf, der unbemerkt in seinem Winkel gesessen hatte, hervor, seine Ziegenbockspeitsche in der Hand haltend, schritt auf den Zehen um Gropposf herum und gab seiner Mutter die Peitsche in die Hand. Dann wies er auf die linke Backe Groppoffs und sagte: Die Seite wars, Mama, schlag zu! Gropposf wurde kreidebleich. Er riß dem Knaben die Peitsche aus der Hand,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/116>, abgerufen am 05.02.2025.