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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Sabbat hier in Schweden, weit mehr als in Dänemark, Aber morgen wollen wir
arbeiten. Alles zu seiner Zeit. -- Du bist schuld daran, daß ich vorhin so aus
dem Häuschen war! Ich sehe ja keinen Dänen, höre ja nie mehr meine liebe
schöne Muttersprache, sondern gehe hier jahraus jahrein und rede schwedisch mit
diesem ekligen Waldteufel! Dabei küßte sie thu zärtlich. -- Aber um dich gleich zu
orientieren, liebe Nichte, will ich dir nur sagen: der da ist Arzt, Arzt mit Haut
und Haar -- aber ans jedem andern Gebiet ist er der unpraktischste Mensch, der
nur je vorgekommen ist.

Und die da, sagte Almgreu, die ist eine tüchtige Hausfrau, überall an ihrem
-Platz in Stube, Küche und Keller; aber außerhalb dieses Gebietes das unmöglichste
Menschenkind auf Gottes Erdboden.

So, nun kennst du uns, sagte Frederikke; wir haben jeder unsre Spezialität.

>;etzt wurde Helene in die beiden Fremdenzimmer auf den: Boden geführt.

Schau her, sagte Frau Almgren, hier kannst dn residieren. Das eine ist dein
Salon, und in dem andern machst du Toilette und wirst so schön, daß der Wasser¬
mann dich an einem Mondscheinabend durch das Fenster herauslocke, dir eiuen Kranz
von Wasserrosen um die Stirn flicht und dich zur Stromkönigin über alle Ströme
Vcirmlcmds macht.

Das ist zu viel, sagte Helene, ich darf nicht verwöhnt werden!

Nein, das sollen Sie auch nicht, entgegnete der Doktor, aber Sie sehen so
aus, als ob man übel mit Ihnen Verfahren wäre.

Ja, es ist mir nicht gut ergangen. -- Du und dein Mann, ihr sollt alles
wissen! rief Helene.

Und nun erzählte sie in einem reißenden Wortstrom von ihrem ganzen Leben
in der Apotheke.

Sie vermied es jedoch, Holmsted zu erwähnen. Aber es war klar, daß sie
an ein paar Stellen in der Erzählung etwas "zuging; und das Ehepaar sah sich
verständnisvoll an.

Als sie ihre Erzählung geendet hatte, war der Doktor ganz still. Frederikke
aber umarmte Helene leidenschaftlich und sagte: Ist man so böse gegen dich ge¬
wesen? Ja, da soll dir der Aufenthalt hier wahrlich eine Zeit der Ruhe sein!
Das hat die liebe Großmutter wohl auch beabsichtigt!

Nein! rief Helene, indem sie mit flammenden Augen vor ihnen stand. Was
sie beabsichtigt hat, weiß ich nicht; ich aber beabsichtige, mir durch eigne Arbeit
eine Stellung zu schaffen! Laßt mich etwas tun. Deine Kinder unterrichten kann
us ja nicht, denn sie sind noch zu klein und sollen auch Wohl schwedisch erzogen
werden. Laß mich aber mit ihnen spielen, mit ihnen gehn, sie bewachen. Laß
mich dir im Hause helfen, abstauben und --

Ja ja, liebste Helene, sagte Frau Almgren, dn darfst mit uns allen spielen.
Und dn darfst Staub vou uns abwischen und von unsern Stühlen und Tischen,
Bildern und allem, was es hier im ganzen, ganzen Hause gibt. Du Ärmste, die
man mit so harten Händen angefaßt hat, daß der Staub auf deinen Schmetterlings-
flügeln in Gefahr war!

Dann bin ich glücklich! sagte Helene. Aber als sie es sagte, brach sie in
Tränen aus und fiel Frederikke um den Hals.

Almgren, dem dieser Fall in seiner Praxis noch nicht vorgekommen war, machte
s'es geräuschlos aus dem Staube.

Nach einer Weile entfernte sich auch Frederikke, und Helene setzte sich hin, um
an Großmutter zu schreiben.

Nach dem Abendbrot gingen sie an den Strom hinab.

Erstaunt betrachtete Helene das reißende Gewässer, das hart am Garten vorüber¬
floß. Sie mußte an den kleinen Bach in Apothekers Garten denken. Und es schien
ihr weit mehr Friede über diesem brausenden Strom zu liegen als über dem
Mer Bach.

Wie schön ist es hier in Varnland! sagte sie begeistert.


Sabbat hier in Schweden, weit mehr als in Dänemark, Aber morgen wollen wir
arbeiten. Alles zu seiner Zeit. — Du bist schuld daran, daß ich vorhin so aus
dem Häuschen war! Ich sehe ja keinen Dänen, höre ja nie mehr meine liebe
schöne Muttersprache, sondern gehe hier jahraus jahrein und rede schwedisch mit
diesem ekligen Waldteufel! Dabei küßte sie thu zärtlich. — Aber um dich gleich zu
orientieren, liebe Nichte, will ich dir nur sagen: der da ist Arzt, Arzt mit Haut
und Haar — aber ans jedem andern Gebiet ist er der unpraktischste Mensch, der
nur je vorgekommen ist.

Und die da, sagte Almgreu, die ist eine tüchtige Hausfrau, überall an ihrem
-Platz in Stube, Küche und Keller; aber außerhalb dieses Gebietes das unmöglichste
Menschenkind auf Gottes Erdboden.

So, nun kennst du uns, sagte Frederikke; wir haben jeder unsre Spezialität.

>;etzt wurde Helene in die beiden Fremdenzimmer auf den: Boden geführt.

Schau her, sagte Frau Almgren, hier kannst dn residieren. Das eine ist dein
Salon, und in dem andern machst du Toilette und wirst so schön, daß der Wasser¬
mann dich an einem Mondscheinabend durch das Fenster herauslocke, dir eiuen Kranz
von Wasserrosen um die Stirn flicht und dich zur Stromkönigin über alle Ströme
Vcirmlcmds macht.

Das ist zu viel, sagte Helene, ich darf nicht verwöhnt werden!

Nein, das sollen Sie auch nicht, entgegnete der Doktor, aber Sie sehen so
aus, als ob man übel mit Ihnen Verfahren wäre.

Ja, es ist mir nicht gut ergangen. — Du und dein Mann, ihr sollt alles
wissen! rief Helene.

Und nun erzählte sie in einem reißenden Wortstrom von ihrem ganzen Leben
in der Apotheke.

Sie vermied es jedoch, Holmsted zu erwähnen. Aber es war klar, daß sie
an ein paar Stellen in der Erzählung etwas »zuging; und das Ehepaar sah sich
verständnisvoll an.

Als sie ihre Erzählung geendet hatte, war der Doktor ganz still. Frederikke
aber umarmte Helene leidenschaftlich und sagte: Ist man so böse gegen dich ge¬
wesen? Ja, da soll dir der Aufenthalt hier wahrlich eine Zeit der Ruhe sein!
Das hat die liebe Großmutter wohl auch beabsichtigt!

Nein! rief Helene, indem sie mit flammenden Augen vor ihnen stand. Was
sie beabsichtigt hat, weiß ich nicht; ich aber beabsichtige, mir durch eigne Arbeit
eine Stellung zu schaffen! Laßt mich etwas tun. Deine Kinder unterrichten kann
us ja nicht, denn sie sind noch zu klein und sollen auch Wohl schwedisch erzogen
werden. Laß mich aber mit ihnen spielen, mit ihnen gehn, sie bewachen. Laß
mich dir im Hause helfen, abstauben und —

Ja ja, liebste Helene, sagte Frau Almgren, dn darfst mit uns allen spielen.
Und dn darfst Staub vou uns abwischen und von unsern Stühlen und Tischen,
Bildern und allem, was es hier im ganzen, ganzen Hause gibt. Du Ärmste, die
man mit so harten Händen angefaßt hat, daß der Staub auf deinen Schmetterlings-
flügeln in Gefahr war!

Dann bin ich glücklich! sagte Helene. Aber als sie es sagte, brach sie in
Tränen aus und fiel Frederikke um den Hals.

Almgren, dem dieser Fall in seiner Praxis noch nicht vorgekommen war, machte
s'es geräuschlos aus dem Staube.

Nach einer Weile entfernte sich auch Frederikke, und Helene setzte sich hin, um
an Großmutter zu schreiben.

Nach dem Abendbrot gingen sie an den Strom hinab.

Erstaunt betrachtete Helene das reißende Gewässer, das hart am Garten vorüber¬
floß. Sie mußte an den kleinen Bach in Apothekers Garten denken. Und es schien
ihr weit mehr Friede über diesem brausenden Strom zu liegen als über dem
Mer Bach.

Wie schön ist es hier in Varnland! sagte sie begeistert.


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[0229] Sabbat hier in Schweden, weit mehr als in Dänemark, Aber morgen wollen wir arbeiten. Alles zu seiner Zeit. — Du bist schuld daran, daß ich vorhin so aus dem Häuschen war! Ich sehe ja keinen Dänen, höre ja nie mehr meine liebe schöne Muttersprache, sondern gehe hier jahraus jahrein und rede schwedisch mit diesem ekligen Waldteufel! Dabei küßte sie thu zärtlich. — Aber um dich gleich zu orientieren, liebe Nichte, will ich dir nur sagen: der da ist Arzt, Arzt mit Haut und Haar — aber ans jedem andern Gebiet ist er der unpraktischste Mensch, der nur je vorgekommen ist. Und die da, sagte Almgreu, die ist eine tüchtige Hausfrau, überall an ihrem -Platz in Stube, Küche und Keller; aber außerhalb dieses Gebietes das unmöglichste Menschenkind auf Gottes Erdboden. So, nun kennst du uns, sagte Frederikke; wir haben jeder unsre Spezialität. >;etzt wurde Helene in die beiden Fremdenzimmer auf den: Boden geführt. Schau her, sagte Frau Almgren, hier kannst dn residieren. Das eine ist dein Salon, und in dem andern machst du Toilette und wirst so schön, daß der Wasser¬ mann dich an einem Mondscheinabend durch das Fenster herauslocke, dir eiuen Kranz von Wasserrosen um die Stirn flicht und dich zur Stromkönigin über alle Ströme Vcirmlcmds macht. Das ist zu viel, sagte Helene, ich darf nicht verwöhnt werden! Nein, das sollen Sie auch nicht, entgegnete der Doktor, aber Sie sehen so aus, als ob man übel mit Ihnen Verfahren wäre. Ja, es ist mir nicht gut ergangen. — Du und dein Mann, ihr sollt alles wissen! rief Helene. Und nun erzählte sie in einem reißenden Wortstrom von ihrem ganzen Leben in der Apotheke. Sie vermied es jedoch, Holmsted zu erwähnen. Aber es war klar, daß sie an ein paar Stellen in der Erzählung etwas »zuging; und das Ehepaar sah sich verständnisvoll an. Als sie ihre Erzählung geendet hatte, war der Doktor ganz still. Frederikke aber umarmte Helene leidenschaftlich und sagte: Ist man so böse gegen dich ge¬ wesen? Ja, da soll dir der Aufenthalt hier wahrlich eine Zeit der Ruhe sein! Das hat die liebe Großmutter wohl auch beabsichtigt! Nein! rief Helene, indem sie mit flammenden Augen vor ihnen stand. Was sie beabsichtigt hat, weiß ich nicht; ich aber beabsichtige, mir durch eigne Arbeit eine Stellung zu schaffen! Laßt mich etwas tun. Deine Kinder unterrichten kann us ja nicht, denn sie sind noch zu klein und sollen auch Wohl schwedisch erzogen werden. Laß mich aber mit ihnen spielen, mit ihnen gehn, sie bewachen. Laß mich dir im Hause helfen, abstauben und — Ja ja, liebste Helene, sagte Frau Almgren, dn darfst mit uns allen spielen. Und dn darfst Staub vou uns abwischen und von unsern Stühlen und Tischen, Bildern und allem, was es hier im ganzen, ganzen Hause gibt. Du Ärmste, die man mit so harten Händen angefaßt hat, daß der Staub auf deinen Schmetterlings- flügeln in Gefahr war! Dann bin ich glücklich! sagte Helene. Aber als sie es sagte, brach sie in Tränen aus und fiel Frederikke um den Hals. Almgren, dem dieser Fall in seiner Praxis noch nicht vorgekommen war, machte s'es geräuschlos aus dem Staube. Nach einer Weile entfernte sich auch Frederikke, und Helene setzte sich hin, um an Großmutter zu schreiben. Nach dem Abendbrot gingen sie an den Strom hinab. Erstaunt betrachtete Helene das reißende Gewässer, das hart am Garten vorüber¬ floß. Sie mußte an den kleinen Bach in Apothekers Garten denken. Und es schien ihr weit mehr Friede über diesem brausenden Strom zu liegen als über dem Mer Bach. Wie schön ist es hier in Varnland! sagte sie begeistert.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/229>, abgerufen am 15.01.2025.