sollen jahrelang Wasser und die täglich empfcmgne Hostie ihre einzige Nahrung gewesen sein. Ihr Zustand wurde im Auftrage der geistlichen und der welt¬ lichen Obrigkeit öfters untersucht, die Untersuchung aber von ihrer teils gläu¬ bigen, teils interessierten Umgebung (nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1812 lebte sie mit einer Pension von 180 Talern in Privatwohnungen) sehr erschwert. Professor Bodde fand, daß die Vlutspuren künstlich aufgetragen seien, und berichtete seine Wahrnehmungen in der Salzburger medizinisch- chirurgischen Zeitung. Der Beobachtung durch die vom Oberpräsidenten von Vincke eingesetzten Kommission wurde aktiver und passiver Widerstand geleistet. Die Nonne streikte. Die Blutungen hörten vor Beginn der Untersuchung auf, und sie aß wie ein gewöhnlicher Mensch. Sie wurde trotzdem gegen ihren Willen in eine für die Überwachung geeignete Wohnung geschafft und dort zwar nicht durch strenge Absperrung und unausgesetzte Beobachtung scheu gemacht, aber doch diskret beobachtet. Der Chef der Kommission, Landrat von Bönning- hausen, ertappte sie wiederholt auf Unwahrheiten und glaubte ihr auch einen Betrug nachgewiesen zu haben. Man sagte ihr, die Kommission könne sie nicht früher aus der Beobachtung herauslassen, als bis sie sich von den frei¬ täglichen Blutungen überzeugt habe; sie möge doch durch ihr Gebet nächsten Freitag eine herbeiführen. In der Tat zeigte die Stirn an diesem Tage Wunde, blutende Stellen. Dem Arzte der Kommission, Dr. Rave, schienen sie durch Kratzen verursacht zu sein. Er kratzte sich an denselben Stellen blutig, und die Heilung seiner Wunden verlief genau so und genau in derselben Zeit wie die der Wunden der Emmerich. In den Tagen der Untersuchung, im Sommer 1819, kam Clemens Brentano nach Dülmen, ließ sich dort, mit theo¬ logischen und mystischen Schriften ausgerüstet, wohnhaft nieder, um ihre "Offenbarungen" aufzuzeichnen, und blieb bei ihr bis zu ihrem Tode am 9. Februar 1324. Nach Brentanos Tode haben dann seine Erben das von ihm nach den Visionen der Emmerich aufgezeichnete in zwei besondern Werken herausgegeben, 1852 ein Leben Maria, und 1858 bis 1860 ein dreibündiges Leben Jesu.
Die Akten der Untersuchungskommission sind verschwunden, wie Ricks andeutet, von den Ultramontanen eskamotiert. Er glaubt nachgewiesen zu haben, daß die Nonne bewußten Betrug verübt hat. Mich überzeugt seine Beweisführung nicht. Ich halte es für unmöglich, daß Bischof Salter, dessen durch tiefe Seelenkunde geschärfter Blick von seiner Umgebung gefürchtet wurde, der um das münsterische Schulwesen hochverdiente Seminarregens Overberg, der Beichtvater der Fürstin Gallitzin, der sich auch die Bekämpfung des länd¬ lichen Aberglaubens angelegen sein ließ, ein Mann von der geistigen Kraft und Höhe Diepenbrocks und viele andre zwar weniger bedeutende, aber doch gebildete und unterrichtete Männer und Frauen so viele Jahre von einem bettlägerigen Bauernmädchen sollten genasführt worden sein. Auch mehrere Arzte gehörten zu den Gläubigen, darunter der Kreisarzt Dr. Wesener, der sie behandelt, und wie es scheint, täglich besucht und besichtigt hat. Anna Katharina, so stelle ich mir die Sache vor, war von Kindheit an aufrichtig fromm und eine der Personen, die sich, mit lebhafter Phantasie begabt und
Die Stigmatisierte von Dülmen
sollen jahrelang Wasser und die täglich empfcmgne Hostie ihre einzige Nahrung gewesen sein. Ihr Zustand wurde im Auftrage der geistlichen und der welt¬ lichen Obrigkeit öfters untersucht, die Untersuchung aber von ihrer teils gläu¬ bigen, teils interessierten Umgebung (nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1812 lebte sie mit einer Pension von 180 Talern in Privatwohnungen) sehr erschwert. Professor Bodde fand, daß die Vlutspuren künstlich aufgetragen seien, und berichtete seine Wahrnehmungen in der Salzburger medizinisch- chirurgischen Zeitung. Der Beobachtung durch die vom Oberpräsidenten von Vincke eingesetzten Kommission wurde aktiver und passiver Widerstand geleistet. Die Nonne streikte. Die Blutungen hörten vor Beginn der Untersuchung auf, und sie aß wie ein gewöhnlicher Mensch. Sie wurde trotzdem gegen ihren Willen in eine für die Überwachung geeignete Wohnung geschafft und dort zwar nicht durch strenge Absperrung und unausgesetzte Beobachtung scheu gemacht, aber doch diskret beobachtet. Der Chef der Kommission, Landrat von Bönning- hausen, ertappte sie wiederholt auf Unwahrheiten und glaubte ihr auch einen Betrug nachgewiesen zu haben. Man sagte ihr, die Kommission könne sie nicht früher aus der Beobachtung herauslassen, als bis sie sich von den frei¬ täglichen Blutungen überzeugt habe; sie möge doch durch ihr Gebet nächsten Freitag eine herbeiführen. In der Tat zeigte die Stirn an diesem Tage Wunde, blutende Stellen. Dem Arzte der Kommission, Dr. Rave, schienen sie durch Kratzen verursacht zu sein. Er kratzte sich an denselben Stellen blutig, und die Heilung seiner Wunden verlief genau so und genau in derselben Zeit wie die der Wunden der Emmerich. In den Tagen der Untersuchung, im Sommer 1819, kam Clemens Brentano nach Dülmen, ließ sich dort, mit theo¬ logischen und mystischen Schriften ausgerüstet, wohnhaft nieder, um ihre „Offenbarungen" aufzuzeichnen, und blieb bei ihr bis zu ihrem Tode am 9. Februar 1324. Nach Brentanos Tode haben dann seine Erben das von ihm nach den Visionen der Emmerich aufgezeichnete in zwei besondern Werken herausgegeben, 1852 ein Leben Maria, und 1858 bis 1860 ein dreibündiges Leben Jesu.
Die Akten der Untersuchungskommission sind verschwunden, wie Ricks andeutet, von den Ultramontanen eskamotiert. Er glaubt nachgewiesen zu haben, daß die Nonne bewußten Betrug verübt hat. Mich überzeugt seine Beweisführung nicht. Ich halte es für unmöglich, daß Bischof Salter, dessen durch tiefe Seelenkunde geschärfter Blick von seiner Umgebung gefürchtet wurde, der um das münsterische Schulwesen hochverdiente Seminarregens Overberg, der Beichtvater der Fürstin Gallitzin, der sich auch die Bekämpfung des länd¬ lichen Aberglaubens angelegen sein ließ, ein Mann von der geistigen Kraft und Höhe Diepenbrocks und viele andre zwar weniger bedeutende, aber doch gebildete und unterrichtete Männer und Frauen so viele Jahre von einem bettlägerigen Bauernmädchen sollten genasführt worden sein. Auch mehrere Arzte gehörten zu den Gläubigen, darunter der Kreisarzt Dr. Wesener, der sie behandelt, und wie es scheint, täglich besucht und besichtigt hat. Anna Katharina, so stelle ich mir die Sache vor, war von Kindheit an aufrichtig fromm und eine der Personen, die sich, mit lebhafter Phantasie begabt und
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sollen jahrelang Wasser und die täglich empfcmgne Hostie ihre einzige Nahrung
gewesen sein. Ihr Zustand wurde im Auftrage der geistlichen und der welt¬
lichen Obrigkeit öfters untersucht, die Untersuchung aber von ihrer teils gläu¬
bigen, teils interessierten Umgebung (nach der Aufhebung des Klosters im
Jahre 1812 lebte sie mit einer Pension von 180 Talern in Privatwohnungen)
sehr erschwert. Professor Bodde fand, daß die Vlutspuren künstlich aufgetragen
seien, und berichtete seine Wahrnehmungen in der Salzburger medizinisch-
chirurgischen Zeitung. Der Beobachtung durch die vom Oberpräsidenten von
Vincke eingesetzten Kommission wurde aktiver und passiver Widerstand geleistet.
Die Nonne streikte. Die Blutungen hörten vor Beginn der Untersuchung auf,
und sie aß wie ein gewöhnlicher Mensch. Sie wurde trotzdem gegen ihren Willen
in eine für die Überwachung geeignete Wohnung geschafft und dort zwar nicht
durch strenge Absperrung und unausgesetzte Beobachtung scheu gemacht, aber
doch diskret beobachtet. Der Chef der Kommission, Landrat von Bönning-
hausen, ertappte sie wiederholt auf Unwahrheiten und glaubte ihr auch einen
Betrug nachgewiesen zu haben. Man sagte ihr, die Kommission könne sie
nicht früher aus der Beobachtung herauslassen, als bis sie sich von den frei¬
täglichen Blutungen überzeugt habe; sie möge doch durch ihr Gebet nächsten
Freitag eine herbeiführen. In der Tat zeigte die Stirn an diesem Tage
Wunde, blutende Stellen. Dem Arzte der Kommission, Dr. Rave, schienen sie
durch Kratzen verursacht zu sein. Er kratzte sich an denselben Stellen blutig,
und die Heilung seiner Wunden verlief genau so und genau in derselben Zeit
wie die der Wunden der Emmerich. In den Tagen der Untersuchung, im
Sommer 1819, kam Clemens Brentano nach Dülmen, ließ sich dort, mit theo¬
logischen und mystischen Schriften ausgerüstet, wohnhaft nieder, um ihre
„Offenbarungen" aufzuzeichnen, und blieb bei ihr bis zu ihrem Tode am
9. Februar 1324. Nach Brentanos Tode haben dann seine Erben das von
ihm nach den Visionen der Emmerich aufgezeichnete in zwei besondern Werken
herausgegeben, 1852 ein Leben Maria, und 1858 bis 1860 ein dreibündiges
Leben Jesu.
Die Akten der Untersuchungskommission sind verschwunden, wie Ricks
andeutet, von den Ultramontanen eskamotiert. Er glaubt nachgewiesen zu
haben, daß die Nonne bewußten Betrug verübt hat. Mich überzeugt seine
Beweisführung nicht. Ich halte es für unmöglich, daß Bischof Salter, dessen
durch tiefe Seelenkunde geschärfter Blick von seiner Umgebung gefürchtet wurde,
der um das münsterische Schulwesen hochverdiente Seminarregens Overberg,
der Beichtvater der Fürstin Gallitzin, der sich auch die Bekämpfung des länd¬
lichen Aberglaubens angelegen sein ließ, ein Mann von der geistigen Kraft
und Höhe Diepenbrocks und viele andre zwar weniger bedeutende, aber doch
gebildete und unterrichtete Männer und Frauen so viele Jahre von einem
bettlägerigen Bauernmädchen sollten genasführt worden sein. Auch mehrere
Arzte gehörten zu den Gläubigen, darunter der Kreisarzt Dr. Wesener, der sie
behandelt, und wie es scheint, täglich besucht und besichtigt hat. Anna
Katharina, so stelle ich mir die Sache vor, war von Kindheit an aufrichtig
fromm und eine der Personen, die sich, mit lebhafter Phantasie begabt und
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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/159>, abgerufen am 24.01.2025.
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