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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

lehrer Dr. Hermann Meltzer in Zwickau (Tübingen, I. C. B. Mohr, 1905)
gehört streng genommen in eine andre Klasse von Schriften, mag aber,'da wir
gerade keine sonstigen Vertreter dieser Klasse zur Hand haben, bei dieser' Gelegen¬
heit protestantischen und auch katholischen Lesern empfohlen sein.


Für Pilzfreunde.
"

Beim Erscheinen des dritten Bandes des Michaelschen
Pilzbuchs) möge nochmals auf diese vortreffliche Veröffentlichung hingewiesen werden.
Sie stellt ein sichres und unentbehrliches Hilfsmittel für alle Pilzfreunde dar, mögen
diese nun ausgehn, Speisepilze zu suchen, oder einem wissenschaftlichen Interesse
folgen. Das Werk übertrifft an Reichhaltigkeit viele, an Klarheit und Nichtigkeit
der Abbildungen alle vorhandnen Pilzbücher, wofür der Dank neben dem Verfasser und
dem Verleger dem Maler der Abbildungen, Herrn A. Schaufuß. sowie der Repro-
duktionsanstalt, die die Aquarelle tadellos in photomechanischem Dreifarbendrucke
wiedergegeben hat. gebührt. Das ganze Werk umfaßt jetzt 307 Pilzgruppen,
darunter 159 Abbildungen eßbarer Pilze, was vielen, die ihre Pilzkenntnis auf
Steinpilz, Pfifferling und Champignon beschränken, überraschend sein dürfte. In
der Tat, man verfährt mit feinem Pilzvorrat nach Art des Verschwenders. Eine
einzige schädliche oder verdächtige Art wie der Speitenfel unter den Täublingen
genügt, die ganze Familie in den Bann zu tun -- sehr zu Unrecht. Mit dem
Michael in der Hand wird es auch dem Ununterrichteten gelingen, die guten von
den unbrauchbaren Pilzen mit Sicherheit zu unterscheiden.

Der vorliegende dritte Band bringt nun die seltnem Arten, sowie solche, die
praktisch von geringrer Bedeutung sind, enthält aber doch uuter seinen 131 Gruppen
47 eßbare Pilze. Von dem Michaelschen Werke sind folgende Ausgaben erschienen:
Ausgabe für Schulen, 7, 9 und 10 Tafeln mit Text, je 8 Mark; L. Buch¬
ausgabe, 3 Bände, je Mark; 0. Volksausgabe, 29 Gruppen in einem Bande,
1,50 Mark. In Aussicht gestellt sind noch Pilzbestimmungstabellen, für die die
Abbildungen das Jllustrationsmaterial darstellen, und mit denen auch die Systematik
zu ih A. rem Rechte kommen wird.


Madame Bartel.

Die Verleihung des Ordens der Ehrenlegion an Madame
Bartel hat den französischen wie den ausländische Berichterstattern viel zu reden ge¬
geben, und der Umstand, daß nur sie, nicht auch die vielgenannte Sara Bernard diese
Auszeichnung erhalten hat. wird bald beifällig, bald mit Stirnrunzeln besprochen
Sara Bernard. die man als ein xorxotuum mobil" von Betätigung in.d Reklame
bezeichnen kann, dürfte so ziemlich jedem Grenzbotenleser, der sich für Schauspiel¬
kunst interessiert, von Person bekannt sein. Sie mag so manchem von nus wegen
ihres auf äußerliche Erfolge gerichteten Strebens wenig behagen aber mau mußte
voreingenommen sein, wenn man nicht zugeben wollte, daß sie mit gewche n er
etwas morbid anmutenden Leistungen einzig dasteht, und daß ihre Befähigung
wenn sie dan.it nur der Kunst und nicht - wir wollen sagen nebenbei - d
Ruhmsucht und der Geldgier gedient hätte, sie im Th^tre Fra,?ais für gewisse
Rollen auf den ersten Platz gestellt haben würde. Wenn sie sich dabei n ewige
Rollen mit Madame Bartel hätte teilen müssen, so ^de es ^Publikum zwei Parteien gegeben haben, die Grünen und die Blau und we n
die Grüne! für Madame Bartel gewesen wären, würde der Paris in d Frankreich
zu früh entrissene liebenswürdigste aller Theaterkritiker Franeisqile Sareel. an der
Spitze der G wen gestanden haben. Er nannte zwar Madame Bernard .Kr^go
8ar". aber sein Her . sein Geschmack und sein Urteil gaben ihrer zuruckhaltendern
Rivalin, von der man nie eine Photographie in irgendeinem Schaufenster sah.



") Edmund Michael, Führer für Pilzfreunde. Die am häufigsten vorkommenden eßbaren,
verdächtigen und giftigen Pilze. 3 Bände. Zwickau (Sachsen), Druck und Verlag von Förster
und Borries.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

lehrer Dr. Hermann Meltzer in Zwickau (Tübingen, I. C. B. Mohr, 1905)
gehört streng genommen in eine andre Klasse von Schriften, mag aber,'da wir
gerade keine sonstigen Vertreter dieser Klasse zur Hand haben, bei dieser' Gelegen¬
heit protestantischen und auch katholischen Lesern empfohlen sein.


Für Pilzfreunde.
"

Beim Erscheinen des dritten Bandes des Michaelschen
Pilzbuchs) möge nochmals auf diese vortreffliche Veröffentlichung hingewiesen werden.
Sie stellt ein sichres und unentbehrliches Hilfsmittel für alle Pilzfreunde dar, mögen
diese nun ausgehn, Speisepilze zu suchen, oder einem wissenschaftlichen Interesse
folgen. Das Werk übertrifft an Reichhaltigkeit viele, an Klarheit und Nichtigkeit
der Abbildungen alle vorhandnen Pilzbücher, wofür der Dank neben dem Verfasser und
dem Verleger dem Maler der Abbildungen, Herrn A. Schaufuß. sowie der Repro-
duktionsanstalt, die die Aquarelle tadellos in photomechanischem Dreifarbendrucke
wiedergegeben hat. gebührt. Das ganze Werk umfaßt jetzt 307 Pilzgruppen,
darunter 159 Abbildungen eßbarer Pilze, was vielen, die ihre Pilzkenntnis auf
Steinpilz, Pfifferling und Champignon beschränken, überraschend sein dürfte. In
der Tat, man verfährt mit feinem Pilzvorrat nach Art des Verschwenders. Eine
einzige schädliche oder verdächtige Art wie der Speitenfel unter den Täublingen
genügt, die ganze Familie in den Bann zu tun — sehr zu Unrecht. Mit dem
Michael in der Hand wird es auch dem Ununterrichteten gelingen, die guten von
den unbrauchbaren Pilzen mit Sicherheit zu unterscheiden.

Der vorliegende dritte Band bringt nun die seltnem Arten, sowie solche, die
praktisch von geringrer Bedeutung sind, enthält aber doch uuter seinen 131 Gruppen
47 eßbare Pilze. Von dem Michaelschen Werke sind folgende Ausgaben erschienen:
Ausgabe für Schulen, 7, 9 und 10 Tafeln mit Text, je 8 Mark; L. Buch¬
ausgabe, 3 Bände, je Mark; 0. Volksausgabe, 29 Gruppen in einem Bande,
1,50 Mark. In Aussicht gestellt sind noch Pilzbestimmungstabellen, für die die
Abbildungen das Jllustrationsmaterial darstellen, und mit denen auch die Systematik
zu ih A. rem Rechte kommen wird.


Madame Bartel.

Die Verleihung des Ordens der Ehrenlegion an Madame
Bartel hat den französischen wie den ausländische Berichterstattern viel zu reden ge¬
geben, und der Umstand, daß nur sie, nicht auch die vielgenannte Sara Bernard diese
Auszeichnung erhalten hat. wird bald beifällig, bald mit Stirnrunzeln besprochen
Sara Bernard. die man als ein xorxotuum mobil« von Betätigung in.d Reklame
bezeichnen kann, dürfte so ziemlich jedem Grenzbotenleser, der sich für Schauspiel¬
kunst interessiert, von Person bekannt sein. Sie mag so manchem von nus wegen
ihres auf äußerliche Erfolge gerichteten Strebens wenig behagen aber mau mußte
voreingenommen sein, wenn man nicht zugeben wollte, daß sie mit gewche n er
etwas morbid anmutenden Leistungen einzig dasteht, und daß ihre Befähigung
wenn sie dan.it nur der Kunst und nicht - wir wollen sagen nebenbei - d
Ruhmsucht und der Geldgier gedient hätte, sie im Th^tre Fra,?ais für gewisse
Rollen auf den ersten Platz gestellt haben würde. Wenn sie sich dabei n ewige
Rollen mit Madame Bartel hätte teilen müssen, so ^de es ^Publikum zwei Parteien gegeben haben, die Grünen und die Blau und we n
die Grüne! für Madame Bartel gewesen wären, würde der Paris in d Frankreich
zu früh entrissene liebenswürdigste aller Theaterkritiker Franeisqile Sareel. an der
Spitze der G wen gestanden haben. Er nannte zwar Madame Bernard .Kr^go
8ar». aber sein Her . sein Geschmack und sein Urteil gaben ihrer zuruckhaltendern
Rivalin, von der man nie eine Photographie in irgendeinem Schaufenster sah.



") Edmund Michael, Führer für Pilzfreunde. Die am häufigsten vorkommenden eßbaren,
verdächtigen und giftigen Pilze. 3 Bände. Zwickau (Sachsen), Druck und Verlag von Förster
und Borries.
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[0121] Maßgebliches und Unmaßgebliches lehrer Dr. Hermann Meltzer in Zwickau (Tübingen, I. C. B. Mohr, 1905) gehört streng genommen in eine andre Klasse von Schriften, mag aber,'da wir gerade keine sonstigen Vertreter dieser Klasse zur Hand haben, bei dieser' Gelegen¬ heit protestantischen und auch katholischen Lesern empfohlen sein. Für Pilzfreunde. " Beim Erscheinen des dritten Bandes des Michaelschen Pilzbuchs) möge nochmals auf diese vortreffliche Veröffentlichung hingewiesen werden. Sie stellt ein sichres und unentbehrliches Hilfsmittel für alle Pilzfreunde dar, mögen diese nun ausgehn, Speisepilze zu suchen, oder einem wissenschaftlichen Interesse folgen. Das Werk übertrifft an Reichhaltigkeit viele, an Klarheit und Nichtigkeit der Abbildungen alle vorhandnen Pilzbücher, wofür der Dank neben dem Verfasser und dem Verleger dem Maler der Abbildungen, Herrn A. Schaufuß. sowie der Repro- duktionsanstalt, die die Aquarelle tadellos in photomechanischem Dreifarbendrucke wiedergegeben hat. gebührt. Das ganze Werk umfaßt jetzt 307 Pilzgruppen, darunter 159 Abbildungen eßbarer Pilze, was vielen, die ihre Pilzkenntnis auf Steinpilz, Pfifferling und Champignon beschränken, überraschend sein dürfte. In der Tat, man verfährt mit feinem Pilzvorrat nach Art des Verschwenders. Eine einzige schädliche oder verdächtige Art wie der Speitenfel unter den Täublingen genügt, die ganze Familie in den Bann zu tun — sehr zu Unrecht. Mit dem Michael in der Hand wird es auch dem Ununterrichteten gelingen, die guten von den unbrauchbaren Pilzen mit Sicherheit zu unterscheiden. Der vorliegende dritte Band bringt nun die seltnem Arten, sowie solche, die praktisch von geringrer Bedeutung sind, enthält aber doch uuter seinen 131 Gruppen 47 eßbare Pilze. Von dem Michaelschen Werke sind folgende Ausgaben erschienen: Ausgabe für Schulen, 7, 9 und 10 Tafeln mit Text, je 8 Mark; L. Buch¬ ausgabe, 3 Bände, je Mark; 0. Volksausgabe, 29 Gruppen in einem Bande, 1,50 Mark. In Aussicht gestellt sind noch Pilzbestimmungstabellen, für die die Abbildungen das Jllustrationsmaterial darstellen, und mit denen auch die Systematik zu ih A. rem Rechte kommen wird. Madame Bartel. Die Verleihung des Ordens der Ehrenlegion an Madame Bartel hat den französischen wie den ausländische Berichterstattern viel zu reden ge¬ geben, und der Umstand, daß nur sie, nicht auch die vielgenannte Sara Bernard diese Auszeichnung erhalten hat. wird bald beifällig, bald mit Stirnrunzeln besprochen Sara Bernard. die man als ein xorxotuum mobil« von Betätigung in.d Reklame bezeichnen kann, dürfte so ziemlich jedem Grenzbotenleser, der sich für Schauspiel¬ kunst interessiert, von Person bekannt sein. Sie mag so manchem von nus wegen ihres auf äußerliche Erfolge gerichteten Strebens wenig behagen aber mau mußte voreingenommen sein, wenn man nicht zugeben wollte, daß sie mit gewche n er etwas morbid anmutenden Leistungen einzig dasteht, und daß ihre Befähigung wenn sie dan.it nur der Kunst und nicht - wir wollen sagen nebenbei - d Ruhmsucht und der Geldgier gedient hätte, sie im Th^tre Fra,?ais für gewisse Rollen auf den ersten Platz gestellt haben würde. Wenn sie sich dabei n ewige Rollen mit Madame Bartel hätte teilen müssen, so ^de es ^Publikum zwei Parteien gegeben haben, die Grünen und die Blau und we n die Grüne! für Madame Bartel gewesen wären, würde der Paris in d Frankreich zu früh entrissene liebenswürdigste aller Theaterkritiker Franeisqile Sareel. an der Spitze der G wen gestanden haben. Er nannte zwar Madame Bernard .Kr^go 8ar». aber sein Her . sein Geschmack und sein Urteil gaben ihrer zuruckhaltendern Rivalin, von der man nie eine Photographie in irgendeinem Schaufenster sah. ") Edmund Michael, Führer für Pilzfreunde. Die am häufigsten vorkommenden eßbaren, verdächtigen und giftigen Pilze. 3 Bände. Zwickau (Sachsen), Druck und Verlag von Förster und Borries.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/121>, abgerufen am 15.01.2025.