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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Südtirol

um seine Stelle, Endlich trug bei der Bau von Straßen und Eisenbahnen, zu
denen fast ausschließlich italienische Hände verwandt wurden. Wohl noch mehr
tat die verfehlte österreichische Politik, die vermeinte um des Besitzes von
Venedig und der Lombardei willen die italienische Bevölkerung stärken zu
müssen. Die deutschen Dörfer im venezianischen Gebiet, die Jahrhunderte unter
der Herrschaft der stolzen Republik ungehindert im Gebrauch deutscher Sprache
und Sitte geblieben waren, wurden auf Befehl der Metternichschen Regierung
gezwungen, nur noch italienisch zu reden. Auch den tapfern Fleimsern, die von
Tirol aus in zahlreichen Schlachten der Schrecken der Italiener gewesen waren,
wurde die italienische Sprache aufgequält. Hätte Bayern Tirol behalten, so
wären alle diese Leute deutsch geblieben. Man war aber eben unter Metternich
so unklug, die italienische Nationalität auf alle mögliche Weise zu schützen und
auszudehnen, während die Italiener alle Wohltaten mit unversöhnlichem Haß
erwiderten. Hatten sich in einer südtiroüschcn Gemeinde nur einige italienische
Familien angesiedelt, so erlaubte man ihnen sogleich, eigne Schulen zu errichten,
und man gab ihnen italienische Seelsorger, wo doch deutsche genügt hätten, die
Italienisch verstanden. An den Lehranstalten in Welschtirol wurde das Deutsche
ganz und gar als Nebensache behandelt, dafür forderte man aber von den
deutschen Schülern schon nach dem ersten Halbjahr eine Prüfung im Italienischen,
während den Italienern an der Universität Innsbruck eine Frist von zwei Jahren
für das Deutschsprechen gegeben war. Die Sprache der Ämter wurde nahezu
vollständig italienisch, und man verlangte fast schon von den Deutschtirolern
italienische Schriftstücke; auch in deutschen Ämtern wurde es üblich, italienisch
zu verhandeln, wenn Italiener kamen, obgleich in Meran, Bozen oder Neumarkt
wenig Jahre vorher ein italienisches Aktenstück noch eine große Seltenheit ge¬
wesen war. Wie solche Vernachlässigung des Deutschtums im Kaiserreiche von
den Italienern benutzt wurde, haben die Ereignisse gelehrt, und die heutige
Verwirrung in Tirol ist zum größten Teil die Frucht der damals ausge¬
streuten Saat.

Auch das spätere "Neuösterreich" hat niemals daran gedacht, der Ver¬
wischung in Südtirol entgegenzuarbeiten. Inzwischen hatten die politischen
Ereignisse das nationale Bewußtsein bei Deutschen und bei Italienern geweckt,
und die "Trentinofrage" kam als neues Streitobjekt auf die Tagesordnung, als
kaum deu Völkern Österreichs zum erstenmal Gelegenheit geboten worden war,
am öffentlichen Staatsleben teilzunehmen. Die Trennungsgelüste traten schon
nach der Einberufung des "vermehrten Reichstags" unter Schmerling auf. Die
Handelskammer von Noveredo verlangte am 20. März 1861 die Trennung des
südlichen Welschtirols vom nördlichen Deutschtirol, und die Forderung wurde
später von den italienischen Abgeordneten im Landtage zu Innsbruck wieder¬
holt. Nun hat doch tatsächlich das Land Tirol seinen Namen von der Burg
im Hochgelünde von Meran erhalten und ist seinerzeit von den darauf sitzenden
Grafen und von den Bischöfen von Trient und Brixen als deutschen Reichs-
fürsten beherrscht worden. Es gibt auch kaum ein andres Land, das in Sprache,
Sage und Lied der deutschen Kultur näher gestanden und sie lebhafter beein¬
flußt hätte als das sonnige Etschland, die Heimat Walters von der Vogelweide,


Grenzboten IV 1304 98
Südtirol

um seine Stelle, Endlich trug bei der Bau von Straßen und Eisenbahnen, zu
denen fast ausschließlich italienische Hände verwandt wurden. Wohl noch mehr
tat die verfehlte österreichische Politik, die vermeinte um des Besitzes von
Venedig und der Lombardei willen die italienische Bevölkerung stärken zu
müssen. Die deutschen Dörfer im venezianischen Gebiet, die Jahrhunderte unter
der Herrschaft der stolzen Republik ungehindert im Gebrauch deutscher Sprache
und Sitte geblieben waren, wurden auf Befehl der Metternichschen Regierung
gezwungen, nur noch italienisch zu reden. Auch den tapfern Fleimsern, die von
Tirol aus in zahlreichen Schlachten der Schrecken der Italiener gewesen waren,
wurde die italienische Sprache aufgequält. Hätte Bayern Tirol behalten, so
wären alle diese Leute deutsch geblieben. Man war aber eben unter Metternich
so unklug, die italienische Nationalität auf alle mögliche Weise zu schützen und
auszudehnen, während die Italiener alle Wohltaten mit unversöhnlichem Haß
erwiderten. Hatten sich in einer südtiroüschcn Gemeinde nur einige italienische
Familien angesiedelt, so erlaubte man ihnen sogleich, eigne Schulen zu errichten,
und man gab ihnen italienische Seelsorger, wo doch deutsche genügt hätten, die
Italienisch verstanden. An den Lehranstalten in Welschtirol wurde das Deutsche
ganz und gar als Nebensache behandelt, dafür forderte man aber von den
deutschen Schülern schon nach dem ersten Halbjahr eine Prüfung im Italienischen,
während den Italienern an der Universität Innsbruck eine Frist von zwei Jahren
für das Deutschsprechen gegeben war. Die Sprache der Ämter wurde nahezu
vollständig italienisch, und man verlangte fast schon von den Deutschtirolern
italienische Schriftstücke; auch in deutschen Ämtern wurde es üblich, italienisch
zu verhandeln, wenn Italiener kamen, obgleich in Meran, Bozen oder Neumarkt
wenig Jahre vorher ein italienisches Aktenstück noch eine große Seltenheit ge¬
wesen war. Wie solche Vernachlässigung des Deutschtums im Kaiserreiche von
den Italienern benutzt wurde, haben die Ereignisse gelehrt, und die heutige
Verwirrung in Tirol ist zum größten Teil die Frucht der damals ausge¬
streuten Saat.

Auch das spätere „Neuösterreich" hat niemals daran gedacht, der Ver¬
wischung in Südtirol entgegenzuarbeiten. Inzwischen hatten die politischen
Ereignisse das nationale Bewußtsein bei Deutschen und bei Italienern geweckt,
und die „Trentinofrage" kam als neues Streitobjekt auf die Tagesordnung, als
kaum deu Völkern Österreichs zum erstenmal Gelegenheit geboten worden war,
am öffentlichen Staatsleben teilzunehmen. Die Trennungsgelüste traten schon
nach der Einberufung des „vermehrten Reichstags" unter Schmerling auf. Die
Handelskammer von Noveredo verlangte am 20. März 1861 die Trennung des
südlichen Welschtirols vom nördlichen Deutschtirol, und die Forderung wurde
später von den italienischen Abgeordneten im Landtage zu Innsbruck wieder¬
holt. Nun hat doch tatsächlich das Land Tirol seinen Namen von der Burg
im Hochgelünde von Meran erhalten und ist seinerzeit von den darauf sitzenden
Grafen und von den Bischöfen von Trient und Brixen als deutschen Reichs-
fürsten beherrscht worden. Es gibt auch kaum ein andres Land, das in Sprache,
Sage und Lied der deutschen Kultur näher gestanden und sie lebhafter beein¬
flußt hätte als das sonnige Etschland, die Heimat Walters von der Vogelweide,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/729>, abgerufen am 23.07.2024.