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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Dame" auf Markby

Bücherschrank, und um den Raum etwas zu füllen, mehrere kleinere Tische und
einige Stühle von verschiedner Form.
'

Es war einfach und kahl, das konnte nicht geleugnet werden, aber es war
jedenfalls das einzige Zimmer auf der Welt, wo sich der Hauptmann richtig daheim
fühlte. Auf ewigen alten Teppichfetzen am Ofen lagen seine Hunde, und die langen
Pfeifen hingen friedlich und einladend ans ihrem Brett in der Ecke.

Der Hauptmann stand gerade neben der Schreibtischlampe und stopfte aus
einer viereckigen Tabaksknssette nachdenklich einen dunkelgerauchten Meerschaumkopf,
als jemand ganz leicht und sonderbar nervös an die nach der Flur führende Tür
klopfte. Er legte vorsichtig die Pfeife nieder und ging zu öffnen.

In der kleinen dunkeln Flur, die ganz mit Salbandteppichen belegt war, stand
Elu in einem großen Nadmantel und starrte ihn mit halb trotzig angstvollen, halb
unglücklich flehenden Augen unter der tief hereingezognen Pelzmütze stumm an.

Im ersten Augenblick konnte keins ein Wort hervorbringen. Jnstinktmäßig
schaute er nach den Fenstern.

Ich will zuerst die Rouleaus herunterlassen, sagte er schnell.

Und vor den erstaunte" Blicken der Pröpstin ließ er die drei blauen Rouleaus
herunter.

Nun kannst du hereinkommen, sagte er kurz. Er sah sie nicht an, stellte nur
ein paar Stühle zurecht und versuchte mechanisch, den Wirt zu machen.

Noch immer in ihrem nassen Mantel trat Elu ein; die feuchte Mütze hielt
sie in der Hand. Ohne sich umzusehen, trat sie sofort an den Ofen. Die Hunde
waren beide aufgesprungen und begrüßten sie stürmisch.

Still, ihr Satansbrut! schrie der Hauptmann. Still, Vigg! ... Leg dich,
Diana . . . So, so, gut!

Elu beugte sich in ihrer Verlegenheit über die Tiere und streichelte und be¬
ruhigte sie auch.

Aber Elu, wandte er sich schließlich mit scharfem Vorwurf an diese. Wie
kannst du es wagen . . .

Ich konnte nicht anders, Arvidl -- Sie sah ihm endlich in die Angen, und
aller Zwang war wie weggeblasen. -- Seit vielen Stunden habe ich es immer
wieder aufgeschoben und habe dagegen gekämpft, aber ich konnte nicht abreisen,
ohne dir Lebewohl gesagt zu haben.

Abreisen? sagte er, hinter ihr stehend. Wo willst du denn hin?

Zuerst nach Stockholm, antwortete sie leise mit gesenktem Kopf. Du weißt
ja, daß ich dort eine Tante habe, die ein Pensionat hat, und die ich schon öfters
besucht habe. Gestern habe ich telephonisch bei ihr angefragt, ob ich über Weih¬
nachten zu ihr kommen dürfe, denn da werden ein paar ihrer Zimmer frei. Ich
tat, als ob es mir auf dem Lande nicht so recht gefiele. Und dann . . . dann sagte
ich zu Brtants, daß meine Tante mich über die Feiertage eingeladen habe.

Und diese ganze Komödie nur, um mich nicht sehen zu müssen?

Arvidl sagte sie leise und sah ihn über die Schulter an. Meinst du, daß
dies . . . ich meine, mein Hiersein deute wahrlich nicht darauf hin, daß ich dich
nicht sehen wolle!

Er zog sie an sich, und sie schlang leidenschaftlich und schluchzend die Arme
um seinen Hals.

Das ist ganz unverzeihlich, Elu. flüsterte er undeutlich, von dir ... von mir...

Darum kümmere ich mich nicht! Sie beugte den Kopf zurück, und mit Tränen
in den Angen lächelte sie ihn stolz an. Ich konnte nicht ... ich sehnte mich so
entsetzlich nach dir.

Aber ich begreife nicht . . . diese Geschichte mit der Reise . . . was sagt denn
Frau Briare?

Nichts. Ich sagte Tante Ada, ich könne die Einladung der Tante nicht gut
ablehnen, es sei eine so nahe Verwandte, und sie sei so allein . . . Tante wurde
ja natürlich etwas ärgerlich, war aber doch sehr freundlich.


Die Dame» auf Markby

Bücherschrank, und um den Raum etwas zu füllen, mehrere kleinere Tische und
einige Stühle von verschiedner Form.
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Es war einfach und kahl, das konnte nicht geleugnet werden, aber es war
jedenfalls das einzige Zimmer auf der Welt, wo sich der Hauptmann richtig daheim
fühlte. Auf ewigen alten Teppichfetzen am Ofen lagen seine Hunde, und die langen
Pfeifen hingen friedlich und einladend ans ihrem Brett in der Ecke.

Der Hauptmann stand gerade neben der Schreibtischlampe und stopfte aus
einer viereckigen Tabaksknssette nachdenklich einen dunkelgerauchten Meerschaumkopf,
als jemand ganz leicht und sonderbar nervös an die nach der Flur führende Tür
klopfte. Er legte vorsichtig die Pfeife nieder und ging zu öffnen.

In der kleinen dunkeln Flur, die ganz mit Salbandteppichen belegt war, stand
Elu in einem großen Nadmantel und starrte ihn mit halb trotzig angstvollen, halb
unglücklich flehenden Augen unter der tief hereingezognen Pelzmütze stumm an.

Im ersten Augenblick konnte keins ein Wort hervorbringen. Jnstinktmäßig
schaute er nach den Fenstern.

Ich will zuerst die Rouleaus herunterlassen, sagte er schnell.

Und vor den erstaunte» Blicken der Pröpstin ließ er die drei blauen Rouleaus
herunter.

Nun kannst du hereinkommen, sagte er kurz. Er sah sie nicht an, stellte nur
ein paar Stühle zurecht und versuchte mechanisch, den Wirt zu machen.

Noch immer in ihrem nassen Mantel trat Elu ein; die feuchte Mütze hielt
sie in der Hand. Ohne sich umzusehen, trat sie sofort an den Ofen. Die Hunde
waren beide aufgesprungen und begrüßten sie stürmisch.

Still, ihr Satansbrut! schrie der Hauptmann. Still, Vigg! ... Leg dich,
Diana . . . So, so, gut!

Elu beugte sich in ihrer Verlegenheit über die Tiere und streichelte und be¬
ruhigte sie auch.

Aber Elu, wandte er sich schließlich mit scharfem Vorwurf an diese. Wie
kannst du es wagen . . .

Ich konnte nicht anders, Arvidl — Sie sah ihm endlich in die Angen, und
aller Zwang war wie weggeblasen. — Seit vielen Stunden habe ich es immer
wieder aufgeschoben und habe dagegen gekämpft, aber ich konnte nicht abreisen,
ohne dir Lebewohl gesagt zu haben.

Abreisen? sagte er, hinter ihr stehend. Wo willst du denn hin?

Zuerst nach Stockholm, antwortete sie leise mit gesenktem Kopf. Du weißt
ja, daß ich dort eine Tante habe, die ein Pensionat hat, und die ich schon öfters
besucht habe. Gestern habe ich telephonisch bei ihr angefragt, ob ich über Weih¬
nachten zu ihr kommen dürfe, denn da werden ein paar ihrer Zimmer frei. Ich
tat, als ob es mir auf dem Lande nicht so recht gefiele. Und dann . . . dann sagte
ich zu Brtants, daß meine Tante mich über die Feiertage eingeladen habe.

Und diese ganze Komödie nur, um mich nicht sehen zu müssen?

Arvidl sagte sie leise und sah ihn über die Schulter an. Meinst du, daß
dies . . . ich meine, mein Hiersein deute wahrlich nicht darauf hin, daß ich dich
nicht sehen wolle!

Er zog sie an sich, und sie schlang leidenschaftlich und schluchzend die Arme
um seinen Hals.

Das ist ganz unverzeihlich, Elu. flüsterte er undeutlich, von dir ... von mir...

Darum kümmere ich mich nicht! Sie beugte den Kopf zurück, und mit Tränen
in den Angen lächelte sie ihn stolz an. Ich konnte nicht ... ich sehnte mich so
entsetzlich nach dir.

Aber ich begreife nicht . . . diese Geschichte mit der Reise . . . was sagt denn
Frau Briare?

Nichts. Ich sagte Tante Ada, ich könne die Einladung der Tante nicht gut
ablehnen, es sei eine so nahe Verwandte, und sie sei so allein . . . Tante wurde
ja natürlich etwas ärgerlich, war aber doch sehr freundlich.


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[0531] Die Dame» auf Markby Bücherschrank, und um den Raum etwas zu füllen, mehrere kleinere Tische und einige Stühle von verschiedner Form. ' Es war einfach und kahl, das konnte nicht geleugnet werden, aber es war jedenfalls das einzige Zimmer auf der Welt, wo sich der Hauptmann richtig daheim fühlte. Auf ewigen alten Teppichfetzen am Ofen lagen seine Hunde, und die langen Pfeifen hingen friedlich und einladend ans ihrem Brett in der Ecke. Der Hauptmann stand gerade neben der Schreibtischlampe und stopfte aus einer viereckigen Tabaksknssette nachdenklich einen dunkelgerauchten Meerschaumkopf, als jemand ganz leicht und sonderbar nervös an die nach der Flur führende Tür klopfte. Er legte vorsichtig die Pfeife nieder und ging zu öffnen. In der kleinen dunkeln Flur, die ganz mit Salbandteppichen belegt war, stand Elu in einem großen Nadmantel und starrte ihn mit halb trotzig angstvollen, halb unglücklich flehenden Augen unter der tief hereingezognen Pelzmütze stumm an. Im ersten Augenblick konnte keins ein Wort hervorbringen. Jnstinktmäßig schaute er nach den Fenstern. Ich will zuerst die Rouleaus herunterlassen, sagte er schnell. Und vor den erstaunte» Blicken der Pröpstin ließ er die drei blauen Rouleaus herunter. Nun kannst du hereinkommen, sagte er kurz. Er sah sie nicht an, stellte nur ein paar Stühle zurecht und versuchte mechanisch, den Wirt zu machen. Noch immer in ihrem nassen Mantel trat Elu ein; die feuchte Mütze hielt sie in der Hand. Ohne sich umzusehen, trat sie sofort an den Ofen. Die Hunde waren beide aufgesprungen und begrüßten sie stürmisch. Still, ihr Satansbrut! schrie der Hauptmann. Still, Vigg! ... Leg dich, Diana . . . So, so, gut! Elu beugte sich in ihrer Verlegenheit über die Tiere und streichelte und be¬ ruhigte sie auch. Aber Elu, wandte er sich schließlich mit scharfem Vorwurf an diese. Wie kannst du es wagen . . . Ich konnte nicht anders, Arvidl — Sie sah ihm endlich in die Angen, und aller Zwang war wie weggeblasen. — Seit vielen Stunden habe ich es immer wieder aufgeschoben und habe dagegen gekämpft, aber ich konnte nicht abreisen, ohne dir Lebewohl gesagt zu haben. Abreisen? sagte er, hinter ihr stehend. Wo willst du denn hin? Zuerst nach Stockholm, antwortete sie leise mit gesenktem Kopf. Du weißt ja, daß ich dort eine Tante habe, die ein Pensionat hat, und die ich schon öfters besucht habe. Gestern habe ich telephonisch bei ihr angefragt, ob ich über Weih¬ nachten zu ihr kommen dürfe, denn da werden ein paar ihrer Zimmer frei. Ich tat, als ob es mir auf dem Lande nicht so recht gefiele. Und dann . . . dann sagte ich zu Brtants, daß meine Tante mich über die Feiertage eingeladen habe. Und diese ganze Komödie nur, um mich nicht sehen zu müssen? Arvidl sagte sie leise und sah ihn über die Schulter an. Meinst du, daß dies . . . ich meine, mein Hiersein deute wahrlich nicht darauf hin, daß ich dich nicht sehen wolle! Er zog sie an sich, und sie schlang leidenschaftlich und schluchzend die Arme um seinen Hals. Das ist ganz unverzeihlich, Elu. flüsterte er undeutlich, von dir ... von mir... Darum kümmere ich mich nicht! Sie beugte den Kopf zurück, und mit Tränen in den Angen lächelte sie ihn stolz an. Ich konnte nicht ... ich sehnte mich so entsetzlich nach dir. Aber ich begreife nicht . . . diese Geschichte mit der Reise . . . was sagt denn Frau Briare? Nichts. Ich sagte Tante Ada, ich könne die Einladung der Tante nicht gut ablehnen, es sei eine so nahe Verwandte, und sie sei so allein . . . Tante wurde ja natürlich etwas ärgerlich, war aber doch sehr freundlich.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/531>, abgerufen am 23.07.2024.