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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Sage vom Strandsegen und das Strandrecht an der deutschen Küste

Tak Steffens unterlagen in diesem Kampfe, erst der Strandinspektor Lorens
Petersen war stark genug, das Übel mit Erfolg zu bekämpfen. Er kontrollierte
unermüdlich das Vorland und die Dünen der Insel und belebte durch sein
Beispiel auch den Eifer der unter ihn gestellten Strandvögte von Rantum,
Westerland und Kämpen. Es gelang ihm, den Strand seiner Heimat von
Raub und Diebstahl zu reinigen. Ein Menschenleben war zu kurz und eines
Menschen Kraft zu schwach, Mißstände, die so tief in den Lebensverhültnissen
der Jnselbevölkerung wurzelten wie der Strandraub, auszurotten. Zum Glück
für die Insel erbte sich Lorens Petersens Geist ein Jahrhundert lang in den
Strandvögten und Strandinspektorcn Sykes fort. So vollendeten der Strand¬
vogt Riß Tacten in Rantum (von 1728 bis 1790) und die Westerlander
Strandinspektoren Broder Hansen Decker (von 1788 bis 1818) und Meinert
Broder Decker (von 1818 bis 1852) Lorens Petersens Werk. Wie dieser
bekämpften sie nicht nur den Strandraub und den Stranddiebstahl durch die
Strafe, sondern suchten diese Verbrechen dadurch zu verhüten, daß sie die
Not der Strandbewohner und damit deu Nährboden jener Verbrechen ein¬
schränkten. Lorens Petersen nannten seine Landsleute "de Hahn," weil er in
seiner Jugendzeit als Lotsenschüler auf Helgoland seine Genossen vor Tage
weckte, indem er das Krähen des Hahns nachahmte und dadurch den Wett¬
eifer aller Hähne der Insel erregte. Später wurde er, wie Hansen im Volks¬
buche für das Jahr 1849 für Schleswig, Holstein und Lauenburg schön aus¬
führt, dadurch "recht eigentlich der Wecker seiner Landsleute zu einem neuen
schönern Tage," daß er sie auf einen neuen, einträglichen Nahrungszweig, den
Walfischfang, hinwies, den er im Dienste Hamburger Reeber als Grönland¬
fahrer kennen gelernt hatte. So wuchs der Wohlstand und schwand die Not,
und mit ihr die Schuld. Und bald gab es auf den armen nordfriesischcn
Inseln einen Mann, dem sein Glück beim Walfischfange den Namen der glück¬
liche Matthies eingetragen hatte.

Lorens Petersens Nachfolger verbesserten die Lage der Jnselbewohner
auch dadurch, daß sie die Bepflanzung der Dünen, den Bau der Deiche und
die Feld- und Geldwirtschaft der Gemeinden verbesserten. So führten nach
Lorens Petersen diese Männer ein Volk, das seine Hände nicht zu bergen
brauchte, aus den Schatten alter Zeiten ins Licht des neunzehnten Jahr¬
hunderts.

Die Sage hat die Schuld längst vergangner Geschlechter nicht vergessen.
Die Gestalten, die sie wach erhält, zeugen von Mord und Raub und Dieb-
stahl am Strande. Bezeichnend für die germanische Denkweise der Insulaner
und die Lebenskraft ihrer mythologischen Vorstellungen ist der Umstand, daß
nach der Sage Frauen mit übernatürlicher Macht Wind und Wellen beherrschen.
Maren Taten, des braven Riß Taten auf Hörnum Mutter, soll auf den
Dünen stehend mit wilden Gebärden Stürme heraufbeschworen und Schiffe
zum Stranden gebracht haben, indem sie wie eine Meerjungfrau oder auch
wie ein Schwan vor ihnen herschwamm und sie ans Klippen lockte. Das war
Rau in der Gestalt einer Strandbewohnerin, die die Sorge um ihr armes
Haus verleitete, vom Sturme gefährdete Schiffe durch falsche Zeichen zum


Die Sage vom Strandsegen und das Strandrecht an der deutschen Küste

Tak Steffens unterlagen in diesem Kampfe, erst der Strandinspektor Lorens
Petersen war stark genug, das Übel mit Erfolg zu bekämpfen. Er kontrollierte
unermüdlich das Vorland und die Dünen der Insel und belebte durch sein
Beispiel auch den Eifer der unter ihn gestellten Strandvögte von Rantum,
Westerland und Kämpen. Es gelang ihm, den Strand seiner Heimat von
Raub und Diebstahl zu reinigen. Ein Menschenleben war zu kurz und eines
Menschen Kraft zu schwach, Mißstände, die so tief in den Lebensverhültnissen
der Jnselbevölkerung wurzelten wie der Strandraub, auszurotten. Zum Glück
für die Insel erbte sich Lorens Petersens Geist ein Jahrhundert lang in den
Strandvögten und Strandinspektorcn Sykes fort. So vollendeten der Strand¬
vogt Riß Tacten in Rantum (von 1728 bis 1790) und die Westerlander
Strandinspektoren Broder Hansen Decker (von 1788 bis 1818) und Meinert
Broder Decker (von 1818 bis 1852) Lorens Petersens Werk. Wie dieser
bekämpften sie nicht nur den Strandraub und den Stranddiebstahl durch die
Strafe, sondern suchten diese Verbrechen dadurch zu verhüten, daß sie die
Not der Strandbewohner und damit deu Nährboden jener Verbrechen ein¬
schränkten. Lorens Petersen nannten seine Landsleute „de Hahn," weil er in
seiner Jugendzeit als Lotsenschüler auf Helgoland seine Genossen vor Tage
weckte, indem er das Krähen des Hahns nachahmte und dadurch den Wett¬
eifer aller Hähne der Insel erregte. Später wurde er, wie Hansen im Volks¬
buche für das Jahr 1849 für Schleswig, Holstein und Lauenburg schön aus¬
führt, dadurch „recht eigentlich der Wecker seiner Landsleute zu einem neuen
schönern Tage," daß er sie auf einen neuen, einträglichen Nahrungszweig, den
Walfischfang, hinwies, den er im Dienste Hamburger Reeber als Grönland¬
fahrer kennen gelernt hatte. So wuchs der Wohlstand und schwand die Not,
und mit ihr die Schuld. Und bald gab es auf den armen nordfriesischcn
Inseln einen Mann, dem sein Glück beim Walfischfange den Namen der glück¬
liche Matthies eingetragen hatte.

Lorens Petersens Nachfolger verbesserten die Lage der Jnselbewohner
auch dadurch, daß sie die Bepflanzung der Dünen, den Bau der Deiche und
die Feld- und Geldwirtschaft der Gemeinden verbesserten. So führten nach
Lorens Petersen diese Männer ein Volk, das seine Hände nicht zu bergen
brauchte, aus den Schatten alter Zeiten ins Licht des neunzehnten Jahr¬
hunderts.

Die Sage hat die Schuld längst vergangner Geschlechter nicht vergessen.
Die Gestalten, die sie wach erhält, zeugen von Mord und Raub und Dieb-
stahl am Strande. Bezeichnend für die germanische Denkweise der Insulaner
und die Lebenskraft ihrer mythologischen Vorstellungen ist der Umstand, daß
nach der Sage Frauen mit übernatürlicher Macht Wind und Wellen beherrschen.
Maren Taten, des braven Riß Taten auf Hörnum Mutter, soll auf den
Dünen stehend mit wilden Gebärden Stürme heraufbeschworen und Schiffe
zum Stranden gebracht haben, indem sie wie eine Meerjungfrau oder auch
wie ein Schwan vor ihnen herschwamm und sie ans Klippen lockte. Das war
Rau in der Gestalt einer Strandbewohnerin, die die Sorge um ihr armes
Haus verleitete, vom Sturme gefährdete Schiffe durch falsche Zeichen zum


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/495>, abgerufen am 23.07.2024.