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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Damen auf Markby

haftig noch immer, das mußte Erik zugeben, aber, daß Gott erbarm, wie langweilig
war sie doch!

Und was in aller Welt konnte um dieses Wesen dazu gebracht haben, so sans
ta<M hereinzukommen und sich einem andern Menschen aufzudrängen?

Sie trat an den Tisch und blieb da, beide HSnde auf die rote orientalische
Decke gestützt, stehn,

Herr Fabrikant BriantI sagte sie zögernd. Es war, als überlege sie noch im
letzten Augenblick, ob sie sprechen solle.

Aber setzen Sie sich doch, Frau Sack. Er zog einen Lehnstuhl herbei.

Sie setzte sich, stützte das Kinn in die Hand und sah nicht auf, als sie wieder
begann:

Ja, ich weiß wirklich nicht, an wen ich mich wenden soll ... es ist so delikat...
aber Männer pflegen doch perständiger und vor allem andern -- auch verschwiegner
zu sxiu als Damen.

Erik verbeugte sich zustimmend, lächelnd, und sie bekam nun mehr Mut, offen
mit der Sprache herauszugehn.

Es handelt sich um Julie, sagte sie entschlossen, aber mit etwas leiserer
Stimme. Ich weiß nicht, ob Sie bemerkt haben, daß sie in letzter Zeit, ja eigentlich
schon den ganzen Sommer, sich selbst gar nicht mehr so recht gleicht!

Erik wurde es plötzlich heiß um die Ohren. Lieber Gott! da kam nun dieses
apathische Frauenzimmer, das er immer fast als ein Bildwerk behandelt hatte, und
wollte ihn zurechtweisen! Ja, denn das wollte sie doch Wohl tun!

Natürlich erwiderte er, daß er nicht die geringste Veränderung an Julie wahr¬
genommen habe.

Ebensowenig scheinen andre es bemerkt zu haben, fuhr Frau Olga fort, offen¬
bar stolz darauf, die einzige zu sein, die so scharfsinnig war. -- Natürlich hatte sie
schon vergessen, daß sie ihre Weisheit und ihre Sorge von der alten Jungfer Alla
hatte! -- Aber... ja, ich bin jn nicht viel älter als Julie und habe auch keine
größere Lebenserfahrung, aber da ich für sie an Mutter- und Vaterstadt zugleich
stehe, so meine ich, es sei meine Pflicht. . .

Natürlich, liebe Frau Sack! Erik wurde immer ungeduldiger. Aber sagen
Sie mir doch aufrichtig, ohne Umschweife . . .

Ja, es muß etwas sein, was mit ihrer Verlobung zusammenhängt, brach Frau
Olga endlich los. Was hat sie denn sonst, woran sie denken könnte? Aber die
alte Alla, die im Zimmer neben Julie schläft, hat sie schon mehreremal in der Nacht
weinen und schluchzen hören.

Julie weint so leicht! sagte Erik, ohne aufzusehen. Er selbst war nun vollkommen
beruhigt; er wußte ja Wohl, warum sie weinte. So ist sie von Kind auf gewesen.

Aber könnte es nicht sein -- ja, ich kann nicht umhin, daran zu denken,
daß . . . daß es eine Art Eifersucht Ware?

Auf wen? fragte Erik überrascht. Er war aufgestanden und bohrte mit einem
großen Falzbein in die dicke Decke des Tisches.

Natürlich ist es nur Einbildung von dem Mädchen, aber... ja, Arvid ist
ja so musikalisch, er denkt ja gar nicht daran. . . und Elu, es ist ja gewiß nicht,
um ihr etwas Böses nachzusagen . . . aber sie ist etwas frei in ihrem Benehmen,
und wenn sich die beiden dann so eifrig unterhalten -- über Musik selbstver¬
ständlich, dann -- dann könnte Julie ja leicht mißversteh", daß . . .

Erik trommelte mit seinem Falzbein auf den Büchern; er war ganz nach¬
denklich geworden.

Und sie ist ja so schüchtern, fuhr Olga fort, von ihrem ersichtlichen Erfolg
als moi'v nobis offenbar aufgemuntert; man weiß ja nie recht, was sie denkt, und
niam wagt ... jn, ich wage es wenigstens nicht, über eine so delikate Angelegenheit
mit ihr zu reden! Das einzige wäre, wenn Arvid selbst -- wenn er es zu wissen
bekäme, meine ich, und sie dann auf eine feine Weise beruhigen würde. . ,


Die Damen auf Markby

haftig noch immer, das mußte Erik zugeben, aber, daß Gott erbarm, wie langweilig
war sie doch!

Und was in aller Welt konnte um dieses Wesen dazu gebracht haben, so sans
ta<M hereinzukommen und sich einem andern Menschen aufzudrängen?

Sie trat an den Tisch und blieb da, beide HSnde auf die rote orientalische
Decke gestützt, stehn,

Herr Fabrikant BriantI sagte sie zögernd. Es war, als überlege sie noch im
letzten Augenblick, ob sie sprechen solle.

Aber setzen Sie sich doch, Frau Sack. Er zog einen Lehnstuhl herbei.

Sie setzte sich, stützte das Kinn in die Hand und sah nicht auf, als sie wieder
begann:

Ja, ich weiß wirklich nicht, an wen ich mich wenden soll ... es ist so delikat...
aber Männer pflegen doch perständiger und vor allem andern — auch verschwiegner
zu sxiu als Damen.

Erik verbeugte sich zustimmend, lächelnd, und sie bekam nun mehr Mut, offen
mit der Sprache herauszugehn.

Es handelt sich um Julie, sagte sie entschlossen, aber mit etwas leiserer
Stimme. Ich weiß nicht, ob Sie bemerkt haben, daß sie in letzter Zeit, ja eigentlich
schon den ganzen Sommer, sich selbst gar nicht mehr so recht gleicht!

Erik wurde es plötzlich heiß um die Ohren. Lieber Gott! da kam nun dieses
apathische Frauenzimmer, das er immer fast als ein Bildwerk behandelt hatte, und
wollte ihn zurechtweisen! Ja, denn das wollte sie doch Wohl tun!

Natürlich erwiderte er, daß er nicht die geringste Veränderung an Julie wahr¬
genommen habe.

Ebensowenig scheinen andre es bemerkt zu haben, fuhr Frau Olga fort, offen¬
bar stolz darauf, die einzige zu sein, die so scharfsinnig war. — Natürlich hatte sie
schon vergessen, daß sie ihre Weisheit und ihre Sorge von der alten Jungfer Alla
hatte! — Aber... ja, ich bin jn nicht viel älter als Julie und habe auch keine
größere Lebenserfahrung, aber da ich für sie an Mutter- und Vaterstadt zugleich
stehe, so meine ich, es sei meine Pflicht. . .

Natürlich, liebe Frau Sack! Erik wurde immer ungeduldiger. Aber sagen
Sie mir doch aufrichtig, ohne Umschweife . . .

Ja, es muß etwas sein, was mit ihrer Verlobung zusammenhängt, brach Frau
Olga endlich los. Was hat sie denn sonst, woran sie denken könnte? Aber die
alte Alla, die im Zimmer neben Julie schläft, hat sie schon mehreremal in der Nacht
weinen und schluchzen hören.

Julie weint so leicht! sagte Erik, ohne aufzusehen. Er selbst war nun vollkommen
beruhigt; er wußte ja Wohl, warum sie weinte. So ist sie von Kind auf gewesen.

Aber könnte es nicht sein — ja, ich kann nicht umhin, daran zu denken,
daß . . . daß es eine Art Eifersucht Ware?

Auf wen? fragte Erik überrascht. Er war aufgestanden und bohrte mit einem
großen Falzbein in die dicke Decke des Tisches.

Natürlich ist es nur Einbildung von dem Mädchen, aber... ja, Arvid ist
ja so musikalisch, er denkt ja gar nicht daran. . . und Elu, es ist ja gewiß nicht,
um ihr etwas Böses nachzusagen . . . aber sie ist etwas frei in ihrem Benehmen,
und wenn sich die beiden dann so eifrig unterhalten — über Musik selbstver¬
ständlich, dann — dann könnte Julie ja leicht mißversteh», daß . . .

Erik trommelte mit seinem Falzbein auf den Büchern; er war ganz nach¬
denklich geworden.

Und sie ist ja so schüchtern, fuhr Olga fort, von ihrem ersichtlichen Erfolg
als moi'v nobis offenbar aufgemuntert; man weiß ja nie recht, was sie denkt, und
niam wagt ... jn, ich wage es wenigstens nicht, über eine so delikate Angelegenheit
mit ihr zu reden! Das einzige wäre, wenn Arvid selbst — wenn er es zu wissen
bekäme, meine ich, und sie dann auf eine feine Weise beruhigen würde. . ,


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[0297] Die Damen auf Markby haftig noch immer, das mußte Erik zugeben, aber, daß Gott erbarm, wie langweilig war sie doch! Und was in aller Welt konnte um dieses Wesen dazu gebracht haben, so sans ta<M hereinzukommen und sich einem andern Menschen aufzudrängen? Sie trat an den Tisch und blieb da, beide HSnde auf die rote orientalische Decke gestützt, stehn, Herr Fabrikant BriantI sagte sie zögernd. Es war, als überlege sie noch im letzten Augenblick, ob sie sprechen solle. Aber setzen Sie sich doch, Frau Sack. Er zog einen Lehnstuhl herbei. Sie setzte sich, stützte das Kinn in die Hand und sah nicht auf, als sie wieder begann: Ja, ich weiß wirklich nicht, an wen ich mich wenden soll ... es ist so delikat... aber Männer pflegen doch perständiger und vor allem andern — auch verschwiegner zu sxiu als Damen. Erik verbeugte sich zustimmend, lächelnd, und sie bekam nun mehr Mut, offen mit der Sprache herauszugehn. Es handelt sich um Julie, sagte sie entschlossen, aber mit etwas leiserer Stimme. Ich weiß nicht, ob Sie bemerkt haben, daß sie in letzter Zeit, ja eigentlich schon den ganzen Sommer, sich selbst gar nicht mehr so recht gleicht! Erik wurde es plötzlich heiß um die Ohren. Lieber Gott! da kam nun dieses apathische Frauenzimmer, das er immer fast als ein Bildwerk behandelt hatte, und wollte ihn zurechtweisen! Ja, denn das wollte sie doch Wohl tun! Natürlich erwiderte er, daß er nicht die geringste Veränderung an Julie wahr¬ genommen habe. Ebensowenig scheinen andre es bemerkt zu haben, fuhr Frau Olga fort, offen¬ bar stolz darauf, die einzige zu sein, die so scharfsinnig war. — Natürlich hatte sie schon vergessen, daß sie ihre Weisheit und ihre Sorge von der alten Jungfer Alla hatte! — Aber... ja, ich bin jn nicht viel älter als Julie und habe auch keine größere Lebenserfahrung, aber da ich für sie an Mutter- und Vaterstadt zugleich stehe, so meine ich, es sei meine Pflicht. . . Natürlich, liebe Frau Sack! Erik wurde immer ungeduldiger. Aber sagen Sie mir doch aufrichtig, ohne Umschweife . . . Ja, es muß etwas sein, was mit ihrer Verlobung zusammenhängt, brach Frau Olga endlich los. Was hat sie denn sonst, woran sie denken könnte? Aber die alte Alla, die im Zimmer neben Julie schläft, hat sie schon mehreremal in der Nacht weinen und schluchzen hören. Julie weint so leicht! sagte Erik, ohne aufzusehen. Er selbst war nun vollkommen beruhigt; er wußte ja Wohl, warum sie weinte. So ist sie von Kind auf gewesen. Aber könnte es nicht sein — ja, ich kann nicht umhin, daran zu denken, daß . . . daß es eine Art Eifersucht Ware? Auf wen? fragte Erik überrascht. Er war aufgestanden und bohrte mit einem großen Falzbein in die dicke Decke des Tisches. Natürlich ist es nur Einbildung von dem Mädchen, aber... ja, Arvid ist ja so musikalisch, er denkt ja gar nicht daran. . . und Elu, es ist ja gewiß nicht, um ihr etwas Böses nachzusagen . . . aber sie ist etwas frei in ihrem Benehmen, und wenn sich die beiden dann so eifrig unterhalten — über Musik selbstver¬ ständlich, dann — dann könnte Julie ja leicht mißversteh», daß . . . Erik trommelte mit seinem Falzbein auf den Büchern; er war ganz nach¬ denklich geworden. Und sie ist ja so schüchtern, fuhr Olga fort, von ihrem ersichtlichen Erfolg als moi'v nobis offenbar aufgemuntert; man weiß ja nie recht, was sie denkt, und niam wagt ... jn, ich wage es wenigstens nicht, über eine so delikate Angelegenheit mit ihr zu reden! Das einzige wäre, wenn Arvid selbst — wenn er es zu wissen bekäme, meine ich, und sie dann auf eine feine Weise beruhigen würde. . ,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/297>, abgerufen am 23.07.2024.