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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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eines leichtsinnigen Vaters, die arme Bevölkerung der Insel Samos zu tragen.
Denn doppelt ungerecht war dieser anscheinende Beweis des Wohlwollens gegeu-
über einer Volksgruppe, die gar nicht imstande war, sich selbst zu regieren, und
denen die offizielle Freiheit zur schlimmsten Despotie werden mußte; denn in
politischer Hinsicht sind die braven Samivten ebensogut Kinder, und zwar un¬
gezogne Kinder wie alle Griechen, und bedürfen ebensosehr einer festen, aber
wohlwollenden Leitung wie diese, nicht einer Freiheit, die nur in Zttgellosig-
keit umschlägt. Wie furchtbar das Parteiunwesen auch in Samos grassiert,
mag folgendes Erlebnis lehren. Als ich bei der Ankunft in einem Dorfe der
Insel in einer Kaffeeschenke abstieg, schickte ich nach einem mir aus Deutsch¬
land bekannten Herrn, der dort ansässig war; als er erschien und ich ihn
hereinnötigte, machte er Schwierigkeiten und geriet in Verlegenheit; auch die
Gäste des Cafes wurden schweigsam. Schließlich mußte ich meine Sachen
nehmen und mit ihn? gehn. Unterwegs gestand er mir, daß er nicht in dem
Cafe verkehre, weil es nur von der ihm feindlichen Partei besucht werde. In
einem andern Falle beobachtete ich, daß die Politik sogar die den Griechen so
heiligen Familienbande zerreißen kann.

Die jetzige Regierungsform der Insel dient nun zu weiter nichts als
aus diesem unausrottbaren Fehler des Volkscharakters eine Tugend zu macheu.
Beide stehn darum in einem grellen Mißverhältnis zueinander. Das Parla¬
ment ist ein verderblicher Luxus für das Land, das für seine Unterhaltung
sorgen muß und nicht den geringsten Nutzen davon hat. Denn seine Tätig¬
keit ist keine aufbauende, sondern nur eine zerstörende. Es denkt nicht an
den Fortschritt des Landes, an die Verbesserung des Verkehrs und der Ver¬
waltung. Tut das die eine Partei, so weiß es die andre sofort zu vereiteln.
Und der Fürst, der diesen Staat regieren soll, ist in einer bedauernswerten
Stellung: er steht zwischen der Pforte und der Kammer wie zwischen Baum
und Borte. Er muß immer mit den Parteien zu paktieren suchen; verdirbt er
es.mit einer, so schwärzt ihn diese beim Sultan an, und er ist abgesetzt.")

Zu einer gedeihlichen Kulturarbeit kann es deshalb das Parteiregiment
des Fürstentums Samos nicht kommen lassen, und tatsächlich ist in den
siebzig Jahren der Freiheit kaum etwas für den Schutz der wenigen Waldungen
noch für die Erschließung -- die wirtschaftliche und die Verkehrserschließung --
der Insel geschehen. Waldbrände sind noch an der Tagesordnung, doch
werden sie leider von der Bevölkerung mit der größten Gleichgiltigkeit be¬
handelt. Im Innern kann man fast nur auf dem Maultier reisen, denn erst
neuerdings fängt man ernstlicher mit dem Straßenbau an, und der gebirgige
Charakter der Insel setzt ihm allerdings große Schwierigkeiten entgegen. Man
sollte aber erwarten, daß es wenigstens' einen regelmäßigen gut organisierten
Postdienst gäbe; doch ist auch davon keine Rede. Nach Marathokmnbo z. B.,
das im westlichen Teil der Insel liegt, brauchen Postsachen aus Vathy oft
mehrere Tage, obwohl die Entfernung nur etwa dreißig bis vierzig Kilo¬
meter betrügt. Über eine wohltätige moderne Kulturerrungenschaft verfügt
jedoch Samos, die aber kein Werk der Regierung, sondern eines rührigen
Privatmannes ist: nämlich über ein Telephonnetz, das sämtliche Hauptort¬
schaften miteinander verbindet und wenigstens einen schnellen indirekten Ver¬
kehr ermöglicht. Es verdankt seine Anlegung der Jnitative des österreichischen
und italienischen Konsuls in Vathy, Herrn Ar. Stamatiadis, dessen Familie
sich auch sonst um die Insel große Verdienste erworben hat.

Erst neuerdings scheint sich in dem Schoße der Vevölkeruug selbst ein
Umschwung der Stimmung zu vollziehn: man ist der politischen Zustände



*) Wie es denn im Mai dieses Jahres geschehen ist, wo Mavrojenis wieder durch Karn-
theodori-Pnscha ersetzt wurde.

eines leichtsinnigen Vaters, die arme Bevölkerung der Insel Samos zu tragen.
Denn doppelt ungerecht war dieser anscheinende Beweis des Wohlwollens gegeu-
über einer Volksgruppe, die gar nicht imstande war, sich selbst zu regieren, und
denen die offizielle Freiheit zur schlimmsten Despotie werden mußte; denn in
politischer Hinsicht sind die braven Samivten ebensogut Kinder, und zwar un¬
gezogne Kinder wie alle Griechen, und bedürfen ebensosehr einer festen, aber
wohlwollenden Leitung wie diese, nicht einer Freiheit, die nur in Zttgellosig-
keit umschlägt. Wie furchtbar das Parteiunwesen auch in Samos grassiert,
mag folgendes Erlebnis lehren. Als ich bei der Ankunft in einem Dorfe der
Insel in einer Kaffeeschenke abstieg, schickte ich nach einem mir aus Deutsch¬
land bekannten Herrn, der dort ansässig war; als er erschien und ich ihn
hereinnötigte, machte er Schwierigkeiten und geriet in Verlegenheit; auch die
Gäste des Cafes wurden schweigsam. Schließlich mußte ich meine Sachen
nehmen und mit ihn? gehn. Unterwegs gestand er mir, daß er nicht in dem
Cafe verkehre, weil es nur von der ihm feindlichen Partei besucht werde. In
einem andern Falle beobachtete ich, daß die Politik sogar die den Griechen so
heiligen Familienbande zerreißen kann.

Die jetzige Regierungsform der Insel dient nun zu weiter nichts als
aus diesem unausrottbaren Fehler des Volkscharakters eine Tugend zu macheu.
Beide stehn darum in einem grellen Mißverhältnis zueinander. Das Parla¬
ment ist ein verderblicher Luxus für das Land, das für seine Unterhaltung
sorgen muß und nicht den geringsten Nutzen davon hat. Denn seine Tätig¬
keit ist keine aufbauende, sondern nur eine zerstörende. Es denkt nicht an
den Fortschritt des Landes, an die Verbesserung des Verkehrs und der Ver¬
waltung. Tut das die eine Partei, so weiß es die andre sofort zu vereiteln.
Und der Fürst, der diesen Staat regieren soll, ist in einer bedauernswerten
Stellung: er steht zwischen der Pforte und der Kammer wie zwischen Baum
und Borte. Er muß immer mit den Parteien zu paktieren suchen; verdirbt er
es.mit einer, so schwärzt ihn diese beim Sultan an, und er ist abgesetzt.")

Zu einer gedeihlichen Kulturarbeit kann es deshalb das Parteiregiment
des Fürstentums Samos nicht kommen lassen, und tatsächlich ist in den
siebzig Jahren der Freiheit kaum etwas für den Schutz der wenigen Waldungen
noch für die Erschließung — die wirtschaftliche und die Verkehrserschließung —
der Insel geschehen. Waldbrände sind noch an der Tagesordnung, doch
werden sie leider von der Bevölkerung mit der größten Gleichgiltigkeit be¬
handelt. Im Innern kann man fast nur auf dem Maultier reisen, denn erst
neuerdings fängt man ernstlicher mit dem Straßenbau an, und der gebirgige
Charakter der Insel setzt ihm allerdings große Schwierigkeiten entgegen. Man
sollte aber erwarten, daß es wenigstens' einen regelmäßigen gut organisierten
Postdienst gäbe; doch ist auch davon keine Rede. Nach Marathokmnbo z. B.,
das im westlichen Teil der Insel liegt, brauchen Postsachen aus Vathy oft
mehrere Tage, obwohl die Entfernung nur etwa dreißig bis vierzig Kilo¬
meter betrügt. Über eine wohltätige moderne Kulturerrungenschaft verfügt
jedoch Samos, die aber kein Werk der Regierung, sondern eines rührigen
Privatmannes ist: nämlich über ein Telephonnetz, das sämtliche Hauptort¬
schaften miteinander verbindet und wenigstens einen schnellen indirekten Ver¬
kehr ermöglicht. Es verdankt seine Anlegung der Jnitative des österreichischen
und italienischen Konsuls in Vathy, Herrn Ar. Stamatiadis, dessen Familie
sich auch sonst um die Insel große Verdienste erworben hat.

Erst neuerdings scheint sich in dem Schoße der Vevölkeruug selbst ein
Umschwung der Stimmung zu vollziehn: man ist der politischen Zustände



*) Wie es denn im Mai dieses Jahres geschehen ist, wo Mavrojenis wieder durch Karn-
theodori-Pnscha ersetzt wurde.
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[0286] eines leichtsinnigen Vaters, die arme Bevölkerung der Insel Samos zu tragen. Denn doppelt ungerecht war dieser anscheinende Beweis des Wohlwollens gegeu- über einer Volksgruppe, die gar nicht imstande war, sich selbst zu regieren, und denen die offizielle Freiheit zur schlimmsten Despotie werden mußte; denn in politischer Hinsicht sind die braven Samivten ebensogut Kinder, und zwar un¬ gezogne Kinder wie alle Griechen, und bedürfen ebensosehr einer festen, aber wohlwollenden Leitung wie diese, nicht einer Freiheit, die nur in Zttgellosig- keit umschlägt. Wie furchtbar das Parteiunwesen auch in Samos grassiert, mag folgendes Erlebnis lehren. Als ich bei der Ankunft in einem Dorfe der Insel in einer Kaffeeschenke abstieg, schickte ich nach einem mir aus Deutsch¬ land bekannten Herrn, der dort ansässig war; als er erschien und ich ihn hereinnötigte, machte er Schwierigkeiten und geriet in Verlegenheit; auch die Gäste des Cafes wurden schweigsam. Schließlich mußte ich meine Sachen nehmen und mit ihn? gehn. Unterwegs gestand er mir, daß er nicht in dem Cafe verkehre, weil es nur von der ihm feindlichen Partei besucht werde. In einem andern Falle beobachtete ich, daß die Politik sogar die den Griechen so heiligen Familienbande zerreißen kann. Die jetzige Regierungsform der Insel dient nun zu weiter nichts als aus diesem unausrottbaren Fehler des Volkscharakters eine Tugend zu macheu. Beide stehn darum in einem grellen Mißverhältnis zueinander. Das Parla¬ ment ist ein verderblicher Luxus für das Land, das für seine Unterhaltung sorgen muß und nicht den geringsten Nutzen davon hat. Denn seine Tätig¬ keit ist keine aufbauende, sondern nur eine zerstörende. Es denkt nicht an den Fortschritt des Landes, an die Verbesserung des Verkehrs und der Ver¬ waltung. Tut das die eine Partei, so weiß es die andre sofort zu vereiteln. Und der Fürst, der diesen Staat regieren soll, ist in einer bedauernswerten Stellung: er steht zwischen der Pforte und der Kammer wie zwischen Baum und Borte. Er muß immer mit den Parteien zu paktieren suchen; verdirbt er es.mit einer, so schwärzt ihn diese beim Sultan an, und er ist abgesetzt.") Zu einer gedeihlichen Kulturarbeit kann es deshalb das Parteiregiment des Fürstentums Samos nicht kommen lassen, und tatsächlich ist in den siebzig Jahren der Freiheit kaum etwas für den Schutz der wenigen Waldungen noch für die Erschließung — die wirtschaftliche und die Verkehrserschließung — der Insel geschehen. Waldbrände sind noch an der Tagesordnung, doch werden sie leider von der Bevölkerung mit der größten Gleichgiltigkeit be¬ handelt. Im Innern kann man fast nur auf dem Maultier reisen, denn erst neuerdings fängt man ernstlicher mit dem Straßenbau an, und der gebirgige Charakter der Insel setzt ihm allerdings große Schwierigkeiten entgegen. Man sollte aber erwarten, daß es wenigstens' einen regelmäßigen gut organisierten Postdienst gäbe; doch ist auch davon keine Rede. Nach Marathokmnbo z. B., das im westlichen Teil der Insel liegt, brauchen Postsachen aus Vathy oft mehrere Tage, obwohl die Entfernung nur etwa dreißig bis vierzig Kilo¬ meter betrügt. Über eine wohltätige moderne Kulturerrungenschaft verfügt jedoch Samos, die aber kein Werk der Regierung, sondern eines rührigen Privatmannes ist: nämlich über ein Telephonnetz, das sämtliche Hauptort¬ schaften miteinander verbindet und wenigstens einen schnellen indirekten Ver¬ kehr ermöglicht. Es verdankt seine Anlegung der Jnitative des österreichischen und italienischen Konsuls in Vathy, Herrn Ar. Stamatiadis, dessen Familie sich auch sonst um die Insel große Verdienste erworben hat. Erst neuerdings scheint sich in dem Schoße der Vevölkeruug selbst ein Umschwung der Stimmung zu vollziehn: man ist der politischen Zustände *) Wie es denn im Mai dieses Jahres geschehen ist, wo Mavrojenis wieder durch Karn- theodori-Pnscha ersetzt wurde.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/286>, abgerufen am 03.07.2024.